DE1242410B - Messgeraet zur Messung der Foerderung einer Einspritzpumpe - Google Patents
Messgeraet zur Messung der Foerderung einer EinspritzpumpeInfo
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Description
Jl j Hl
DEUTSCHES mJTIm PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
F02m
Deutsche Kl.: 46 c2-115/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1242410
B 853511 a/46 c2
11. Januar 1966
15. Juni 1967
B 853511 a/46 c2
11. Januar 1966
15. Juni 1967
Meßgerät zur Messung der Förderung einer
Einspritzpumpe
Einspritzpumpe
Anmelder:
Robert Bosch G. m. b. H.,
Stuttgart 1, Breitscheidstr. 4
Als Erfinder benannt:
Otto Wisst, Waiblingen
Otto Wisst, Waiblingen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerät zur Messung der Förderung einer Einspritzpumpe mit
Hilfe eines elektrischen Meßwertgebers, welcher zeitlich getrennte Impulse abgibt, deren Amplituden der
jeweiligen Einspritzmenge mindestens nahezu pro- 5 portional sind.
Aus der Zeitschrift »Bosch Technische Berichte«,
Jg. 1965, S. 139 bis 151, ist ein elektrischer Meßwertgeber zur Messung der Förderung einer Einspritzpumpe bekannt, mit dem die pro Förderhub ge- 10
pumpte Kraftstoffmenge gemessen werden kann. Dieser Meßwertgeber gibt die geförderte Kraftstoffmenge
in Form eines Impulses an, dessen Höhe dieser
Menge proportional ist und dessen zeitliche Dauer *
Jg. 1965, S. 139 bis 151, ist ein elektrischer Meßwertgeber zur Messung der Förderung einer Einspritzpumpe bekannt, mit dem die pro Förderhub ge- 10
pumpte Kraftstoffmenge gemessen werden kann. Dieser Meßwertgeber gibt die geförderte Kraftstoffmenge
in Form eines Impulses an, dessen Höhe dieser
Menge proportional ist und dessen zeitliche Dauer *
von der Antriebsdrehzahl der Einspritzpumpe ab- 15
hängt. Zur Auswertung dieser Impulse benutzt man Anzeigegeräts verbunden ist, dessen Γ-Eingang eine
im allgemeinen Oszillographen, deren Schirmbild der Drehzahl der Einspritzpumpe proportionale Spanentweder
fotografiert oder direkt vermessen wird, nung zugeführt wird.
wobei man aus der gemessenen Impulshöhe die bei Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
der jeweiligen Drehzahl geförderte Kraftstoffmenge ao wird das Meßgerät so ausgebildet, daß zwischen Amerrechnet.
Dieses Meßverfahren liefert zwar sehr ge- plitudenspeicher und Integrierglied ein Impedanznaue
Ergebnisse, ist jedoch umständlich und zeit- wandler mit hochohmigem Eingang angeordnet ist.
raubend und für den rauhen Fabrikbetrieb wenig ge- Durch diese Maßnahme wird das einwandfreie Areignet.
beiten des Amplitudenspeichers sichergestellt; der
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die 25 Impedanzwandler hat einen Ausgangswiderstand, der
Nachteile der bekannten Meßeinrichtung zu vermei- dem Widerstand des Anzeigegeräts angepaßt ist.
den und ein Meßgerät zu schaffen, das einfach im Weiterhin wird das Meßgerät in vorteilhafter Weise
Aufbau, leicht zu bedienen und leicht abzulesen ist. so ausgebildet, daß der Ausgang des Meßwertgebers
Insbesondere soll es mit diesem Meßgerät möglich über eine Diode mit einem der Amplitudenspeichesein,
die gesamte Fördermengen-Drehzahl-Kennlinie 30 rung dienenden Kondensator verbunden ist, der pareiner
Einspritzpumpe innerhalb kurzer Zeit direkt allel zu den Ausgangselektroden eines ersten Tranaufzunehmen,
sistors hohen Innenwiderstands liegt, und daß der Erfindungsgemäß wird dies bei einem eingangs ge- Ausgang des Löchimpulsgebers mit der Eingangsnannten
Meßgerät dadurch erreicht, daß der Ausgang elektrode dieses Transistors so verbunden ist, daß
des Meßwertgebers an einen Amplitudenspeicher an- 35 dieser während der Dauer jedes Löschimpulses leigeschlossen
ist, daß ein synchron mit der Drehzahl tend ist.
der Einspritzpumpe arbeitender Löschimpulsgeber Auch ist es sehr zweckmäßig, zwischen Meßwertvorgesehen ist, der jeweils kurz vor Beginn eines geber und Amplitudenspeicher einen Impedanzwand-Förderhubes
der Einspritzpumpe einen Löschimpuls ler anzuordnen. Dadurch wird verhindert, daß der
erzeugt, daß der Ausgang dieses Löschimpulsgebers 40 der Amplitudenspeicherung dienende Kondensator
mit einem Löscheingang des Amplitudenspeichers über den Eingang des Amplitudenspeichers entladen
verbunden ist und daß der Ausgang des Amplituden- wird, und man erreicht eine sehr hohe Meßgenauigspeichers
über ein Integrierglied (Tiefpaß) mit einem keit. Mit Vorteil wird weiter zwischen dem Ausgang
Anzeigegerät verbunden ist. Bei konstanter Förder- des Löschimpulsgebers und der Eingangselektrode
menge kann an einem geeichten Anzeigegerät sofort 45 des ersten Transistors ein als Impedanzwandler die-
die Förderung der Einspritzpumpe abgelesen werden, ohne daß es irgendwelcher Umrechnungen bedarf.
Mit Vorteil wird ein solches Meßgerät so ausgebildet, daß zur Aufnahme der Fördermengen-Dreh-
nender Transistorverstärker angeordnet; durch ihn kann erreicht werden, daß der erste Transistor in
seinem nichtleitenden Zustand einen sehr hohen Innenwiderstand hat, d. h. in den nichtleitenden Zu-
zahl-Kennlinie einer Einspritzpumpe der Ausgang go stand gesteuert ist, um so die Entladung des der Amdes
Amplitudenspeichers über ein Integrierglied plitudenspeicherung dienenden Kondensators zu ver-(Tiefpaß)
mit dem Z-Eingang eines schreibenden hindern.
709 590/94
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel. Es zeigt
F i g. 1 ein Wirkschaubild einer erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 die Schaltung eines Amplitudenspeichers,
F i g. 3 verschiedene Spannungsformen zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes.
In F i g. 1 ist mit 10 ein Meßwertgeber bezeichnet, der in der angegebenen Textstelle näher beschrieben
ist und dessen Wirkweise deshalb hier nur kurz behandelt werden soll. Im wesentlichen besteht er aus
einem Meßkolben 11, der in einer Zylinderbüchse 12 geführt ist, die sich ihrerseits in einer Ausnehmung
13 eines Gehäuses 14 befindet. Eine Kolbenrückstellfeder 15 stützt sich einerseits am Gehäuse 14 und
andererseits an einem Bund 16 des Meßkolbens 11 ab, welcher Bund sich auf seiner anderen Seite gegen
die Zylinderbüchse 12 anlegt. Nach oben setzt sich der Meßkolben 11 in einen Meßkolbenfühler 17 fort,
der in eine Mittelbohrung 18 einer Magnetspule 19 eintaucht und je nach seiner Lage den Wert der Induktivität
der Magnetspule 19 ändert. Die Ausnehmung 13 bildet eine Meßkammer, die über eine seitliche
Bohrung 22 an eine Aufnahmebohrung 23 angeschlossen ist, in die eine Einspritzdüse 24 beliebiger
Bauart eingeschraubt werden kann, die ihrerseits über eine Leitung 25 mit einer Einspritzpumpe 26 in
Verbindung steht.
Den unteren Abschluß der Ausnehmung 13 bildet ein Auslaßkolben 27, der in geschlossenem Zustand
die Ausnehmung 13 gegen eine Auslaßleitung 28 abdichtet, die in einem Tank 29 einmündet, aus dem
auch die Einspritzpumpe 26 ansaugt. Der Auslaßkolben 27 erweitert sich nach unten zu einem Bund
30, gegen den eine Ventilfeder 31 anliegt, die auf ihrer anderen Seite gegen einen von einer Nockenwelle
32 gesteuerten Stößel 33 anliegt. Diese Nockenwelle 32 wird von einem Motor 35, z. B. dem elektrischen
Antriebsmotor einer Prüfbank, in der gezeichneten Pfeilrichtung angetrieben. Der Motor 35
treibt außerdem noch einen Tachogenerator 36, die Einspritzpunmpe 26 und einen Löschimpulsgeber 37
an, der während jeder Umdrehung einmal eine leitende Verbindung zwischen einer Kontaktfeder 38
und einem mit einer Batterie 39 verbundenen rotierenden Kontakt 40 herstellt, so daß an der Kontaktfeder
38 die in F i g. 3 in der dritten Reihe von oben dargestellten Spannungsimpulse U3 entstehen, und
zwar jeweils zu dem Zeitpunkt, an dem der Stößel 33 gegen die mit 6 bezeichnete Stelle der Nockenwelle
32 anliegt; dieser Zeitpunkt liegt kurz vor Beginn des jeweiligen Einspritzhubes der Einspritzpumpe 26.
Der Meßwertgeber 10 ist für den Zeitpunkt gezeichnet, in dem eben ein solcher Einspritzhub begonnen
hat. Hierbei strömt aus der Einspritzdüse 24 Öl über die seitliche Bohrung 22 in die Ausnehmung
13 ein und drückt den Meßkolben 11 in der gezeigten Pfeilrichtung nach oben, so daß der Meßkolbenfühler
17 tiefer in die Magnetspule 19 eintaucht und sich deren Induktivität erhöht. Der Meßkolben 11 bewegt
sich dabei so lange nach oben, wie Kraftstoff in die Ausnehmung 13 eingespritzt wird. Seine höchste Stellung
erreicht er etwa in der Lage der Nockenwelle 32, die mit 2 bezeichnet ist. In dieser Lage verharrt
er, bis die Nockenwelle 32 ihre Stellung 4 erreicht hat, in der die Spannung der Ventilfeder 31 abnimmt,
so daß der Auslaßkolben 27 unter dem Druck des Kraftstoffs in der Ausnehmung 13 öffnet und der
Kraftstoff über die Auslaßleitung 28 in den Tank 29 abströmen kann. Dieser Ausströmvorgang ist etwa
bis zum mit 5 bezeichneten Punkt auf der Nockenwelle 32 beendet. Der Auslaßkolben 27 legt sich dann
unter der Wirkung der Ventilfeder 31 wieder dichtend
in seine obere Stellung und verschließt die Ausnehmung 13 nach unten, während der Meßkolben 11
unter der Wirkung der Kolbenrückstellfeder 15 wieder in seine in F i g. 1 dargestellte Lage eingenommen
hat. In der mit 6 bezeichneten Stellung wird die Ventilfeder 31 dann wieder stärker vorgespannt, und
bei 1 beginnt ein neuer Förderzyklus.
Die Magnetspule 19 bildet zusammen mit einem nicht dargestellten Kondensator einen Schwingkreis,
dessen Resonanzfrequenz ein direktes Maß für die Lage des Meßkolbens 11 darstellt. Diese Resonanzfrequenz
wird im Gerät 43 verstärkt und gleichgerichtet. Eine solche Meßeinrichtung ist dem Fachmann
als Trägerfrequenz-Meßgerät bekannt und braucht deshalb nicht näher beschrieben zu werden. Die am
Ausgang des Geräts 43 auftretenden Impulse werden einem Impedanzwandler 44 zugeführt, der einen sehr
hochohmigen Eingang hat. An seinem Eingang treten dann die in Fig. 3, Reihe 1, für verschiedene Einspritzmengen
dargestellten Impulsformen U1 auf. Wie ersichtlich, sind diese Impulse bei kleinen Drehzahlen
der Einspritzpumpe ziemlich lang und werden mit zunehmenden Drehzahlen immer kürzer. Es ist deshalb
nicht möglich, mit einer einfachen Integrationsschaltung eine Ausgangsspannung zu erhalten, die
der Einspritzmenge direkt proportional ist.
Die Impulse U1 werden den Eingangsklemmen 45,
46 eines Amplitudenspeichers 47 zugeführt, der in F i g. 2 näher dargestellt ist. An seinen Ausgangsklemmen
48, 49 tritt dann eine Spannungskurve auf, wie sie in F i g. 3, Reihe 2, näher dargestellt ist (m2).
Diese Spannung wird einem zweiten Impedanzwandler 52 zugeführt, dessen Ausgang an einen Tiefpaß
53 angeschlossen ist, der seinerseits mit einem Anzeigegerät 54, im vorliegenden Fall dem X-Eingang
eines schreibenden Anzeigegeräts verbunden ist. Der Y-Eingang dieses Anzeigegeräts erhält vom Tachogenerator
36 über eine Leitung 55 eine der Drehzahl der Einspritzpumpe 26 proportionale Spannung zugeführt.
Die Spannung M4 am Ausgang des Tiefpasses
53 hat dann die in F i g. 3 in der vierten Reihe von oben dargestellte Form.
Der in F i g. 2 dargestellte Amplitudenspeicher 47 enthält einen der Amplitudenspeicherung dienenden Kondensator 56, dem über eine Diode 57 mit hohem Vor-Rück-Verhältnis die Ausgangsspannung U1 des Impedanzwandlers 44 zugeführt wird. Parallel zum Kondensator 56 liegt die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 58, und zwar ist der Emitter mit der Eingangsklemme 46 und der Kollektor mit der Kathode der Diode 57 und der Ausgangsklemme 48 verbunden. Die Basis des Transistors 58 liegt über einen Widerstand 59 an der Ausgangsklemme 49, die mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle verbunden ist, und außerdem am Emitter eines Transitors 60, der ebenso wie der Transistor 58 als n-p-n-Transistor ausgebildet ist und dessen Kollektor über einen Kollektorwiderstand 61 mit dem positiven Pol der Spannungsquelle verbunden ist. Seine Basis ist über einen Widerstand 62 mit der Ausgangsklemme 49 und über einen Koppelkondensator 65 mit einer Eingangsklemme 66 verbunden, der die Lösch-
Der in F i g. 2 dargestellte Amplitudenspeicher 47 enthält einen der Amplitudenspeicherung dienenden Kondensator 56, dem über eine Diode 57 mit hohem Vor-Rück-Verhältnis die Ausgangsspannung U1 des Impedanzwandlers 44 zugeführt wird. Parallel zum Kondensator 56 liegt die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 58, und zwar ist der Emitter mit der Eingangsklemme 46 und der Kollektor mit der Kathode der Diode 57 und der Ausgangsklemme 48 verbunden. Die Basis des Transistors 58 liegt über einen Widerstand 59 an der Ausgangsklemme 49, die mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle verbunden ist, und außerdem am Emitter eines Transitors 60, der ebenso wie der Transistor 58 als n-p-n-Transistor ausgebildet ist und dessen Kollektor über einen Kollektorwiderstand 61 mit dem positiven Pol der Spannungsquelle verbunden ist. Seine Basis ist über einen Widerstand 62 mit der Ausgangsklemme 49 und über einen Koppelkondensator 65 mit einer Eingangsklemme 66 verbunden, der die Lösch-
impulse us vom Löschimpulsgeber 37 zugeführt
werden.
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: Jedesmal, wenn durch eine neue Einspritzung der
Meßkolbenfühler 17 nach oben bewegt wird, entsteht am Ausgang des Geräts 43 und damit auch des Impedanzwandlers
44 ein positiver Spannungsimpuls U1 von der in F i g. 3, Reihe 1, dargestellten Form. Über
die Diode 57 wird dieser Spannungsimpuls dem Kondensator 56 zugeleitet und lädt diesen auf eine Spannung
auf, die praktisch der Impulsspannung entspricht. Da der Transistor 58 gesperrt ist und als
Transistor mit sehr hohem Innenwiderstand, also einem extrem kleinen Kollektorreststrom Ico ausgebildet
ist, bleibt die Ladung des Kondensators 56 zunächst auch dann erhalten, wenn am Eingang 45 des
Amplitudenspeichers 47 keine Spannung mehr liegt, d. h. wenn der Meßkolbenfühler 17 unter der Wirkung
der Kolbenstellfeder 15 bereits wieder in seine untere Endlage zurückgekehrt ist. Diese gleichbleibende
Spannung am Kondensator 56 kann an den Ausgangsklemmen 48 und 49 abgenommen werden,
und zwar zweckmäßigerweise mit einem Impedanzwandler mit äußerst hohem Eingangswiderstand, um
eine Entladung des Kondensators 56 zu verhindern.
Erst kurz vor Beginn des nächsten Einspritzhubes erzeugt der Löschimpulsgeber 37 durch Berühren der
Kontakte 38 und 40 einen positiven Löschimpuls M3, der über den Kondensator 65 der Basis des Transistors
60 zugeführt wird und diesen leitend macht. Dadurch wird auch der vorher auf negativem Potential
liegende Emitter dieses Transistors positiver, und über ihn auch die Basis des Transistors 58, so daß
auch dieser plötzlich leitend wir.d und über seine Emitter-Kollektor-Strecke den Kondensator 56 entlädt.
Dieser Kondensator ist also vor dem Eintreffen des nächsten Impules U1 völlig entladen, so daß seine
Ladespannung im nächsten Ladezyklus nur ein Abbild der Spannung des nächstfolgenden Impulses ist.
Durch den Tiefpaß 53 werden die bei der Löschung des Speicherkondensators 56 auftretenden Spannungsspitzen
zwischen den Ausgangsklemmen 48 und 49 ausgefiltert, so daß man an Stelle der in F i g. 3
in der zweiten Reihe dargestellten Treppenkurve die in F i g. 3 in der vierten Reihe dargestellte, kontinuierlich
verlaufende Kurve am Ausgang des Tiefpasses 53 erhält. Die Spannung M4 am Ausgang des Tiefpasses
53 wird in bekannter Weise dem X-Eingang des schreibenden Anzeigegeräts 54 zugeführt, so daß
sich zusammen mit der Spannung des Generators 36 am y-Eingang bei wechselnden Drehzahlen des
Motors 35 eine Kurve ergibt, die der Fördermengen-Drehzahl-Kennlinie der betreffenden Einspritzpumpe
26 zusammen mit der verwendeten Einspritzdüse 24 entspricht. Das erfindungsgemäße Meßgerät
hat den Vorteil, daß eine solche Kennlinie in sehr kurzer Zeit aufgenommen werden kann und daß dabei
auch dynamische Vorgänge aufgenommen werden, die man bei punktweiser Messung nicht erhalten
würde. Mit dem beschriebenen Meßgerät ist es vor allem auch möglich, das richtige Funktionieren des
Reglers der Einspritzpumpe 26 in einfacher Weise zu überprüfen und gegebenenfalls auch in einer Werkstatt
rasch die erforderlichen Einstellungen vorzunehmen, ohne daß an die Qualifikationen des Bedienenden
allzu große Anforderungen gestellt werden.
Statt eines schreibenden Anzeigegeräts 54 kann auch ein elektrisches Zeigermeßinstrument, z.B. ein
Voltmeter, verwendet werden, das dann bei einer bestimmten Drehzahl direkt die Einspritzmenge in mm3
anzeigt.
Claims (6)
1. Meßgerät zur Messung der Förderung einer Einspritzpumpe mit Hilfe eines elektrischen Meßwertgebers,
welcher zeitlich getrennte Impulse abgibt, deren Amplituden der jeweiligen Einspritzmenge
mindestens nahezu proportional sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
des Meßgebers (10, 43) an einen Amplitudenspeicher (47) angeschlossen ist, daß ein synchron
mit der Drehzahl der Einspritzpumpe (26) arbeitender Löschimpulsgeber (37) vorgesehen ist, der
jeweils kurz vor Beginn eines Förderhubes der Einspritzpumpe (26) einen Löschimpuls (w3) erzeugt,
daß der Ausgang dieses Löschimpulsgebers (37) mit einem Löscheingang (66) des Amplitudenspeichers
(47) verbünden ist, und daß der Ausgang des Amplitudenspeichers über ein Integrierglied
— Tiefpaß (53) — mit einem Anzeigegerät (54) verbunden ist.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Fördermengen-Drehzahl-Kennlinie
einer Einspritzpumpe (26) der Ausgang des Amplitudenspeichers (47) über ein Integrierglied — Tiefpaß (53) — mit
dem X-Eingang eines schreibenden Anzeigegeräts (54) verbunden ist, dessen F-Eingang eine der
Drehzahl der Einspritzpumpe (26) proportionale Spannung — Tachogenerator (36) — zugeführt
wird.
3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Amplitudenspeicher
(47) und Integrierglied (53) ein Impedanzwandler (52) mit hochohmigem Eingang angeordnet ist.
4. Meßgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang des Meßwertgebers (10, 43) über eine Diode (57) mit einem der Amplitudenspeicherung
dienenden Kondensator (56) verbunden ist, der parallel zu den Ausgangselektroden eines ersten
Transistors (58) hohen Innenwiderstands liegt, und daß der Ausgang des Löschimpulsgebers (37)
mit der Eingangselektrode dieses Transistors (58) so verbunden ist, daß dieser während der Dauer
jedes Löschimpulses (m3) leitend ist.
5. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Meßwertgeber
(10, 43) und Amplitudenspeicher (47) ein Impedanzwandler (44) angeordnet ist.
6. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des
Löschimpulsgebers (37) und der Eingangselektrode des ersten Transistors (58) ein als Impedanzwandler
dienender Transistorverstärker (59 bis 62) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Bosch Technische Berichte«, H. 3, Juni 1965, S. 139 bis 151.
»Bosch Technische Berichte«, H. 3, Juni 1965, S. 139 bis 151.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 590/94 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
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DEB85351A DE1242410B (de) | 1966-01-11 | 1966-01-11 | Messgeraet zur Messung der Foerderung einer Einspritzpumpe |
FR89632A FR1507063A (fr) | 1966-01-11 | 1966-12-30 | Appareil de mesure du débit d'une pompe à injection |
GB131667D GB1172623A (en) | 1966-01-11 | 1967-01-10 | Improvements in Measuring Apparatus for Measuring the Delivery Quantity of a Fuel Injection Pump. |
Applications Claiming Priority (1)
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DEB85351A DE1242410B (de) | 1966-01-11 | 1966-01-11 | Messgeraet zur Messung der Foerderung einer Einspritzpumpe |
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DE1242410B true DE1242410B (de) | 1967-06-15 |
Family
ID=6982872
Family Applications (1)
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FR (1) | FR1507063A (de) |
GB (1) | GB1172623A (de) |
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DE3214832A1 (de) * | 1981-04-21 | 1982-11-11 | Nippondenso Co., Ltd., Kariya, Aichi | Fluessigkeits-einspritz-steuereinrichtung und vorrichtung zur messung einer einspritzmenge |
EP0108239A1 (de) * | 1982-10-14 | 1984-05-16 | Robert Bosch Gmbh | Einrichtung zum Messen von Einspritzmengen |
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GB2105407B (en) * | 1981-09-03 | 1984-09-05 | Hartridge Ltd Leslie | Volumetric metering equipment for fuel injection systems |
CN108628353B (zh) * | 2018-06-29 | 2024-02-06 | 中国电建集团中南勘测设计研究院有限公司 | 一种水池水位控制装置 |
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1966
- 1966-01-11 DE DEB85351A patent/DE1242410B/de active Pending
- 1966-12-30 FR FR89632A patent/FR1507063A/fr not_active Expired
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1967
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FR1507063A (fr) | 1967-12-22 |
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