DE12419C - Neuerurgen an Filtrirapparaten - Google Patents

Neuerurgen an Filtrirapparaten

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DE12419C
DE12419C DENDAT12419D DE12419DA DE12419C DE 12419 C DE12419 C DE 12419C DE NDAT12419 D DENDAT12419 D DE NDAT12419D DE 12419D A DE12419D A DE 12419DA DE 12419 C DE12419 C DE 12419C
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G. H. moore in Norwich, Connecticut (V. St. v. N.-A.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0012Settling tanks making use of filters, e.g. by floating layers of particulate material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/003Sedimentation tanks provided with a plurality of compartments separated by a partition wall
    • B01D21/0033Vertical, perforated partition walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13Supported filter elements
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D29/56Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition in series connection

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Description

1880.
Klasse 88.
GEORGE HENRY MOORE in NORWICH (Connecticut, V. S. A.).
Neuerungen an Filtrirapparaten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1880 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf die Reinigung von Flüssigkeiten von den in ihnen enthaltenen, unlöslichen und festen Bestandtheilen. Ein Hauptbestandtheil des hierzu angewendeten Apparates ist die Kammer, welche das aus fein zertheilter, thierischer Kohle bestehende Filtermaterial enthält, und in welcher vermittelst beweglicher Wandtheile das Filtermaterial nach verschiedenen Richtungen zusammengeprefst werden kann. Diese Einrichtung gestattet eine genaue Controlirung der Dichtigkeit des Filtermaterials und der Gröfse der Filterzwischenräume. So kann auch vermittelst der beweglichen Wandtheile der Druck in einer Filterabtheilung durch Vergröfserung des Raumes nach verschiedenen Richtungen aufgehoben werden zu dem Zweck, das hierdurch gelockerte Filtermaterial durch einen durch den Behälter vorwärts oder rückwärts geleiteten Wasserstrom zu reinigen. Beide Zwecke werden durch die eigenartige Construction des Apparates erreicht. Die Vereinigung und Anwendung einer Anzahl Behälter oder Kammern zur Aufnahme der noch unfiltrirten Flüssigkeit unmittelbar vor ihrem Eintritt in die Filter bilden einen weiteren Theil der Erfindung. Es soll dadurch bezweckt werden, eine Gleichmäfsigkeit des Stromes bei der Vertheilung der Flüssigkeit in und um die Filterräume zu erzielen. Einen gleichen Zweck haben auch eine Anzahl rund um die Filterabtheilung aufsteigender Vertheilungsröhren, durch welche die unfiltrirte Flüssigkeit passiren mufs. Die in den Röhren befindlichen Auslässe für die Flüssigkeit sind so angeordnet oder gerichtet, dafs sie eine um den äufseren Umfang des Filtercylinders kreisende Strömung bewirken, durch welche der Filtrirungsprocefs sich zwar langsamer vollzieht, aber eine vollständigere Reinigung erzielt wird. Eine mit dem beweglichen Theile der Filterabtheilung in Verbindung stehende, über den Apparat hinausragende Stange, die in Grade eingetheilt ist, zeigt die Dichtigkeit und Stärke der Zusammenpressung des Filtermaterials, sowie die Lage des beweglichen Theils der Filterabtheilung in Beziehung auf die anderen Theile an.
Fig. ι zeigt den Apparat im Verticalschnitt durch die Mitte.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie x-x.
Fig. 3 ist eine Detailansicht des abgestumpften, zu einer Kopfprefsplatte gehörigen Prefskegels.
Fig. 4 ist die Detäilansicht einer Modification, in welcher zwei Prefskegel zusammen wirken.
Der äufsere Mantel des Apparates, ein hohler Cylinder α, ist an seinen Enden mit Flantschen versehen, auf welchen die Deckel b und c befestigt werden. Auf den innerhalb des Cylinders a sich befindenden Flantsch d legt sich der Filtercylinder e mit seinem Flantsch/auf. Die Wand desselben ist mit Durchbohrungen g versehen und an ihrer Innenseite mit einem Sieb von feinem Drahtgewebe h oder dergleichen bekleidet, i ist eine in dem Filtercylinder geführte und verstellbar bewegliche Kopfprefsplatte, welcher die in derselben Weise in dem unteren Theil des Cylinders angeordnete Prefsplatte j entspricht. Beide Prefsplatten stecken auf der Schraubenspindel h, deren Schraubengewinde für eine der Platten rechts und für die andere links ist, so dafs beim Drehen der Spindel je nach der Richtung der Drehung die Platten entweder gleichzeitig einander genähert oder von einander entfernt werden. Die untere Prefsplätte ist an dem Durchgange der Schraubenspindel vermittelst einer Stopfbüchse abgedichtet, damit an dieser Stelle keine Flüssigkeit auslaufen kann.
Auf der unteren Prefsplätte sitzt der abgestumpfte Prefskegel m, dessen Wand ebenfalls mit Löchern und von aufsen mit einem Sieb η umgeben ist, Fig. 3. Das lose Filtermaterial ist in dem Raum zwischen dem Filtercylinder e, den beiden Prefsplatten i und j und dem abgestumpften Kegel m enthalten. Die zu filtrirende Flüssigkeit dringt durch die Durchbohrungen der Cylinderwand von aufsen in den Cylinder und von da durch das Filtermaterial in das Innere des Kegels.
Die obere Prefsplätte hat eine cylindrische Ausbohrung 0, in welche der ebenfalls cylindrische Hals des Kegels m genau pafst und
darin auf- und abgleiten kann. Von dieser Ausbohrung ο führen Durchbohrungen die filtrirte Flüssigkeit in die Kammer/, von wo sie durch die Röhre r nach einem gewünschten Ort abgeführt wird.
Die unfiltrirte Flüssigkeit gelangt durch die Röhren ί in einen unterhalb des Filtercylinders liegenden hohlen Ring /, von welchem aus eine Anzahl Röhren u in dem Raum zwischen Mantel a und Filtercylinder e in die Höhe ragen. Diese Röhren besitzen Auslaufstutzen v, welche die in Fig. 2 angegebene Richtung besitzen. Durch diese Stutzen gelangt die zu filtrirende Flüssigkeit in den Raum a".
Die einströmende Flüssigkeit wird infolge dieser Anordnung auf der Oberfläche der Filterkammer und des Filtermaterials gleichmäfsig vertheilt und dadurch ein zwar langsameres, '"aber gleichmäfsigeres Durchdringen des Materials erzielt. Die Auslafsstutzen ν der Röhren u sind, wie Fig. 2 zeigt, so angebracht, dafs die Flüssigkeit· bei ihrem Austritt eine kreisende Richtung annimmt, d. h. die Aufsenseite des Filtercylinders im Kreise umströmt.
Der ringförmige Behälter t als erste Vorkammer für die unfiltrirte Flüssigkeit ist von besonderem Werth, wenn die letztere aufsergewöhnlich viele fremde Körper enthält. Ist sie ziemlich rein, so kann man sie direct in den Behälter a* führen.
An der Stelle, wo die Schraubenspindel aus dem unteren Deckel c tritt, befindet sich zur Abdichtung eine Stopfbüchse w. Die Spindel trägt hier das konische Rad y, in welches das Getriebe ζ eingreift und auf dessen Welle das Handrad a1 angebracht ist, vermittelst dessen die Spindel k gedreht bezw. die Bewegung der Prefsplatten i und j bewerkstelligt wird.
Mittelst dieser Vorrichtungen wollte der Erfinder in einfacher Weise eine Zusammenpressung des Filtermaterials nach verschiedenen Richtungen, als zwischen dem Kegel m und dem Cylinder e, sowie zwischen den beiden Prefsplatten bewirken; sowie mittelst Drehens in entgegengesetzter Richtung, wodurch das Entfernen der beweglichen Prefstheile von einander bewirkt wird, eine Lockerung des Filtermaterials erlangen. Dasselbe kann nun vermittelst eines durchgeführten Wasserstromes leicht gereinigt werden. Zur Entfernung des Filtermaterials aus dem Filtercylinder entfernt man die untere Prefsplatte j, worauf das Material durch die Röhren b1 abgeführt werden kann. Will man neues Filtermaterial in den Cylinder bringen, so geschieht dies durch Abnehmen des Deckels b und der Prefsplatte i.
Eine mit letzterer verbundene Stange c1, welche über den Deckel h hinausragt und eine 'Gradeintheilung besitzt) zeigt die Lage der Platte und die Dichtheit des Filtermaterials an.
Eine Modification der Prefsvorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt, in welcher jede Prefsplatte einen Prefskegel hat.

Claims (10)

Patent-Ansprüche:
1. Bei Filtrirapparaten, eine das Filtermaterial enthaltende Kammer, in welcher vermittelst einer Prefsvorrichtung das Filtermaterial in verschiedenen Richtungen zugleich ztisammengeprefst werden kann.
2. Bei Filtrirapparaten, eine das Filtrirmaterial enthaltende Kammer mit beweglichen Theilen, welche erlauben, den Raum der Kammer nach verschiedenen Richtungen hin zu vergröfsern.
3. Bei Filtrirapparaten, der Filtrircylinder e mit Durchbohrungen und innerem Sieb, die auf der Spindel k verschiebbaren Prefsplatten i und/, sowie der Prefskegel in mit Durchbohrungen auf dem Umfange und aufsen darüber gelegtem Sieb.
4. Bei Filtrirapparaten, der Vorbehälter / oder mehrere Vorkammern, durch welche die unfiltrirte Flüssigkeit vor ihrem Eintritt in den Filtrircylinder sich absetzen kann.
5. Bei Filtrirapparaten, die um den Filtrircylinder angeordneten Vertheilungsröhren u mit Auslaufstutzen v, um die Flüssigkeit zu zwingen, um den Filtrircylinder herum zu strömen und sich gleichmäfsig über den Umfang zu vertheilen.
6. Der durch den äufseren Mantel α zwischen diesem und dem Filtrircylinder gebildete Vorhof für die Aufnahme der zu filtrirenden Flüssigkeit, in Verbindung mit den Vertheilungsröhren u und dem Filtrircylinder e, deren Einrichtung oben näher beschrieben und dargestellt ist.
7. Bei Filtrirapparaten, der oben vorragende Zeiger zum Anzeigen der durch die Zusammenpressung bewirkten Dichtheit des Filtrirmaterials, bestehend ' aus einer mit Gradeintheilung versehenen und mit einem beweglichen Theil der Filterkammer verbundenen Stange, wie in Fig. 1 dargestellt.
8. Bei Filtrirapparaten, ein wie der vorige angeordneter Zeiger zum Anzeigen der Lage der mit ihm verbundenen Prefsplatte.
9. Die Combination des Filtrircylinders e mit den Prefsplatten i und J, dem hohlen Prefskegel m, der Schraubenspindel k und der an der einen Prefsplatte befindlichen Stopfbüchse.
10. Die Combination des Filtrircylinders mit der unteren Prefsplatte, welche den Prefskegel trägt, letzterer mit seinem oberen Theil
genau in die Ausbohrung der Prefsplatte
eingepafst, und die obere Prefsplatte mit
ringförmiger Ausbohrung.
Die Combination des äufseren Mantels a
mit dem Filtrircylinder e, den Endprefsplatten i und j, und die aus dem unteren
Deckel des Mantels herausgehende Schraubenspindel k.
Die Combination des äufseren Mantels a, mit inneren· Flantschen versehen, der Einfuhrungsröhren s, des besonderen Behälters t für die unfiltrirte Flüssigkeit und der an demselben befindlichen Vertheilungsröhren u, des FiItrircylinders e, der Endprefsplatten i und/, des Prefskegels m und der Schraubenspindel k.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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