DE1241950B - Schneidscheibe fuer eine Maschine zum Schneiden von Gemuese u. dgl. und zum Schaelenvon Kartoffeln u. dgl. - Google Patents

Description

• Schneidscheibe für eine Maschine zum Schneiden von Gemüse u. dgl. und zum Schälen von Kartoffeln u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Schneidscheibe für eine Maschine zum Schneiden von Gemüse u. dgl. und zum Schälen von Kartoffeln u. dgl., welche Schneidscheibe eine gegenüber einer Anstellfläche einstellbaren Träger für Schneidmesser hat, wo'zu der Messerträger gegenüber einer die Anstellfläche aufweisenden Anstellscheibe mittels einer in ihm vorgesehenen und nach Art einer Gewindesteigung verlaufenden Stellnut axial verschiebbar, aber drehfest gelagert ist, in welche Nut ein Stellstift eingreift, der auf einem gegenüber dem Messerträger drehbaren Einstellring angebracht ist und wobei die Nabe des Messerträgers die Anstellscheibe durchsetzt.
• Eine bekannte Schneidscheibe weist drei in radialer Richtung hintereinander angeordnete Ringe großen Durchmessers auf, die an der Außenseite des Messerträgers und der Anstellscheibe angebracht sind. Außerdem ragt die Nabe des Schneidmesserträgers in die Anstellscheibe hinein. Diese Bauart ist sehr raum-und werkstoffaufwendig. Die Einstellung der Messer gegenüber der Anstellfläche wird mittels eines nach innen gerichteten Hebels vorgenommen, der mittels einer parallel zur Längsachse verschraubbaren Flügelschraube festzulegen ist. Hierdurch entsteht eine Unwucht, die zur Vermeidung von starken Lagerbelastungen ausgewuchtet werden muß, was meist sehr umständlich und zeitraubend ist.
• Durch die Erfindung soll unter Ausnutzung ohnedies vorhandener Teile der Bauaufwand der Schneidscheibe verringert werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Stellnut in der Nabe des Messerträgers angebracht ist, daß der die Nabe des Messerträgers lagernde Teil einen quer zu seiner Achse verlaufenden Schlitz aufweist und von dem den Stellstift tragenden Einstellring um-eben ist, welcher Stellstift durch den den Messerträger lagernden Teil bis zur Nabe des Messerträgers hindurchragt. Hierdurch ergibt sich eine einfache Ausbildung der Teile der Schneidscheibe unter Wegfall von besonderen Außenringen und eine Unwucht erzeugenden Teilen. Auch besteht die Möglichkeit, eine einfache Drehsicherung anzubringen.
• In Weiterbildung der Erfindung ist der Einstellring durch ein Rastgesperre in seiner Drehlage zu sichern und weist hierzu eine Reihe von axialen Ausnehmungen auf, von denen jeweils eine für den Eingriff eines axial verschiebbaren und unter Federkraft stehenden Rastbolzens dient, der in einer mindestens mittelbar an der Anstellscheibe befestigbaren Schraube axial verschiebbar gelagert ist. Die Raste kann in günstiger Weise und ohne besonderen Raumaufwand untergebracht werden. In der Zeichnung ist eine Schneidscheibe als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 und 4 jeweils eine Seitenansicht eines anderen Teiles in Richtung des Pfeiles A in F i g. 2, F i g. 5 eine Draufsicht auf einen anderen Teil in Richtung des Pfeiles B in F i g. 2, F i g. 6 einen Teillängsschnitt mit Seitenansicht von anderen Teilen der Schneidscheibe.
• Eine Nabe 1 eines zweiflügligen Messerträgers 2, auf dem mit Hilfe von Schrauben zwei gebogene Messer 3 aufgeschraubt sind, weist eine Ausnehmung 4 für die drehfeste Verbindung mit einer Antriebswelle auf und ist axial verschiebbar, aber drehfest in einer Führungshülse 5 gelagert, die an einem Nabenring 6 einer Anstellscheibe 7 mittels Schrauben befestigt ist. Zur Drehsicherung der Nabe 1 in der Führungshülse 5 dient eine in die Nabel eineesetzte Scheibenfeder8, die in eine Nut in der Führun-shülse 5 eingreift. Auf der Führungshülse 5 ist ein Einstellring drehbar gelagert. In diesen ist ein Stellstift 10 eingeschraubt, der einen senkrecht zur Achse der Führungshülse 5 verlaufenden Schlitz 11 durchsetzt und in eine schraubenlinienartige Stellnut 12 in der Nabe 1 einareift.
• Der Einstellring 9 weist elf unter Zentriwinkeln von je 10' an-eordnete Ausnehmungen 13 auf. In eine dieser Ausnehmungen greift ein an seinem freien Ende kugeli- aus-ebildeter Rastbolzen 14 ein, der in einer Schraube 15 axial verschiebbar aelagert ist. Zwischen dem Grund der Ausnehmung zur Aufnahme des Rastbolzens 14 und zwischen diesem Bolzen ist eine Feder 16 eingespannt, die den Rastbolzen 14 nach außen zu drücken sucht. Die Schraube 15 durchsetzt den Nabenring 6 der Anstellscheibe 7 und ist in den Flanschteil der Führungshülse 5 eingeschraubt. Ein pilzförmiger Abschlußteil 17 liegt zwischen den aneinanderstoßenden Enden der Messer 3. Auf der von den Messern 3 abgewandten Seite des Einstellringes 9 ist eine den Ausnehmungen13 entsprechende Skala angebracht, die ein Ablesen der eingestellten Schnittstärke ermöglicht.
• Zur axialen Verschiebung der Nabe 1 des Messerträgers 2 gegenüber der Anstellscheibe 7 wird der C C Einstellring unter Lösen der Rastverbindung gedreht, wobei die neuen Lagen der Messer 3 zur Anstellscheibe 7 in kleinen Stufensprüngen festzulegen und durch die Skala anzuzeigen sind. In F i g. 2 ist die unterste Lage der Messer dargestellt, in welcher ihre Außenfläche in gleicher Höhe mit der Anstellfläche der Anstellscheibe 7 steht.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Schneidscheibe für eine Maschine zum Schneiden von Gemüse u. dgl. und zum Schälen vpii Kartoffeln u. dgl., welche Schneidscheibe einen gegenüber einer Anstellfläche einstellbaren Träger für Schneidmesser hat, wozu der Messerträger gegenüber einer die Anstellfläche aufweisenden Anstellscheibe mittels einer in ihm vorhandenen und nach Art einer Gewindesteigung verlaufenden Stellnut axial verschiebbar, aber drehfest gelagert ist, in welche Nut ein Stellstift eingreift, der auf einem gegenüber dem Messerträger drehbaren Einstellring angebracht ist und wobei die Nabe des Messerträgers die Anstellscheibe durchsetzt, dadurchgekennzeichnet, daß die Stellnut(12) in der Nabe(1) des Messerträgers (2) angeordnet ist, daß der die Nabe des Messerträgers lagernde Teil(5) einen quer zu seiner Achse verlaufenden Schlitz (11) aufweist und von dem den Stellstift (10) tragenden Einstellring (9) umgeben ist, welcher Stellstift durch den den Messerträger lagernden Teil bis zur Nabe des Messerträgers hindurchragt.
2. 2. Schneidscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (9) durch ein Rastgesperre in seiner Drehlage zu sichern ist und hierzu eine Reihe von axialen Ausnehmungen (13) aufweist, von denen jeweils eine für den Eingriff eines axial verschiebbaren und unter Federkraft stehenden Rastbolzens (14) dient, der in einer mindestens mittelbar an der Anstellscheibe (7) befestigbaren Schraube (15) axial verschiebbar gelagert ist.