DE1241920B - Aus mechanisch angeregten und mechanisch gekoppelten Torsionsschwingungen ausfuehrenden Resonatoren aufgebautes Filter kleinen Raumbedarfs - Google Patents
Aus mechanisch angeregten und mechanisch gekoppelten Torsionsschwingungen ausfuehrenden Resonatoren aufgebautes Filter kleinen RaumbedarfsInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/46—Filters
- H03H9/48—Coupling means therefor
- H03H9/50—Mechanical coupling means
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- Acoustics & Sound (AREA)
- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03h
Deutsche KL: 21g-34
Nummer: 1241920
Aktenzeichen: S 67813IX d/21 g
Anmeldstag: 30. März 1960
Auslegetag: 8. Juni 1967
Die Erfindung betrifft ein aus mechanisch angeregten und mechanisch gekoppelten, Torsionsschwingungen
ausführenden Resonatoren aufgebautes Filter mit kleinem Raumbedarf und mit relativ tiefer
Resonanzfrequenz.
Mechanische Filter werden besonders in der Nachrichtentechnik, z. B. in der Trägerfrequenztechnik
angewendet, um besonders erwünschte Frequenzen aus einem Frequenzspektrum auszusieben und weiter
zu übermitteln.
Derartige mechanische Filter sind in bekannter Weise aus Resonatorkörpern aufgebaut, die eine bestimmte
Resonanzfrequenz haben. Falls mehrere solche Resonatorkörper erforderlich sind, werden
diese, wie ebenfalls bekannt, miteinander durch besondere Kopplungselemente gekoppelt und durch
magnetostriktive oder piezoelektrische Schwingungserzeuger zu mechanischen Schwingungen angeregt.
In der gleichen Weise kann dann bekanntermaßen die besondere Resonanzfrequenz wieder durch
solche magnetostriktive oder piezoelektrische Elemente in elektrische Energie umgewandelt und
weitergeleitet werden.
Der Nachteil solcher mechanischer Bauelemente besteht darin, daß sie einen großen Raumbedarf
haben und ihre Resonanzfrequenz, d. h. ihre Filtereigenschaften, ganz von den mechanischen Bedingungen,
z. B. den Abmessungen der Resonatorkörper abhängig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mechanisches Filter der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, das bei vorgegebenen Abmessungen eine tiefere Resonanzfrequenz hat bzw. bei vorgegebener
Resonanzfrequenz nur einen geringen Raum beansprucht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das aus mechanisch angeregten und mechanisch gekoppelten, Torsionsschwingungen
ausführenden Resonatoren aufgebaute Filter erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß
die Resonatoren die Form langgestreckter Rahmen aufweisen.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß solche Rahmen besonders günstige Eigenschaften besitzen,
weil ihre Torsionssteifigkeit (Drillungswiderstand) besonders gering ist.
Diese geringe Torsionssteifigkeit wird dadurch erzielt, daß der Querschnitt dieser Resonatorkörper
entsprechend gewählt wird. Bei besonders günstigen Querschnittsformen gegenüber durch andere Querschnittsform
charakterisierte Resonatorkörper gleieher Querschnittsfläche kann ein geringerer Raumbedarf
erreicht werden. Verzichtet man auf den Aus mechanisch angeregten und mechanisch
gekoppelten Torsionsschwingungen ausführenden Resonatoren aufgebautes Filter
kleinen Raumbedarfs
gekoppelten Torsionsschwingungen ausführenden Resonatoren aufgebautes Filter
kleinen Raumbedarfs
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
DipL-Phys. Eugen Tränkle, München
Vorteil eines geringeren Raumbedarfes, dann können die nach der Erfindung hergestellten mechanischen
Filter bei gleichem Raumbedarf eine gegenüber derartigen bekannten Anordnungen entsprechend niedrigere
Resonanz- und damit Betriebsfrequenz aufweisen. Der Einsatzbereich der erfindungsgemäßen
mechanischen Filter ist dadurch ohne größeren Raumbedarf beträchtlich erhöht.
Im einzelnen sieht die Erfindung vor, daß die geringe Torsionssteifigkeit durch eine rechteckige
oder flachelliptische Querschnittsfläche der Rahmenstäbe der Resonatorkörper erzielt wird. Nach der
Erfindung werden die langgestreckten Rahmen eines solchen Querschnitts durch an sich bekannte Kopplungselemente,
z. B. Drähte, Bolzen oder Streifen, miteinander gekoppelt, um die Resonanzbedingungen
zu verbessern. Die Resonatorkörper sind dabei entweder nebeneinander oder ineinandergeschachtelt angeordnet,
so daß die Resonatorkörper mit den Kopplungselementen ein mechanisches, schwingungsfähiges
System bilden. Die Kopplungselemente werden vorzugsweise an Stellen großer Schwingungsamplitude
der Resonatoren mit diesen mechanisch verbunden.
Die Figuren stellen einige Beispiele der Erfindung dar.
In F i g. 1 ist ein Resonator 1 geringer Torsionssteifigkeit dargestellt, der in Form eines langgestreckten
Rahmens mit rechteckförmigem Querschnitt der Rahmenschenkel ausgebildet ist. Die Längsseite 2 ist
bedeutend größer als die Breitseite 3.
F i g. 2 zeigt den Querschnitt der Rahmenstäbe eines in F i g. 1 dargestellten Resonators als Rechteck.
F i g. 3 zeigt den flachelliptischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Resonators.
709 589/297
Claims (3)
1. Aus mechanisch angeregten und mechanisch gekoppelten, Torsionsschwingungen ausführenden
Resonatoren aufgebautes Filter kleinen Raumbedarfs, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren die Form langgestreckter
Rahmen aufweisen.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstäbe einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen.
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstäbe einen elliptischen
Querschnitt aufweisen.
4. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren
hintereinander aufgebaut sind.
5. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren
in einer Ebene ineinandergeschachtelt angeordnet sind (F i g. 8).
6. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Resonatoren verbindenden Kopplungselemente an den Stellen größter Schwingungsamplitude der
Resonatoren mit diesen verbunden sind.
7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungselemente aus Drähten,
Bändern oder Bolzen bestehen.
8. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Schwingungsanregung der Resonatoren magnetostrictive oder piezoelektrische Anregungselemente
mit dem Resonatorsystem mechanisch verbunden sind.
9. Filter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anregungselemente an Stelle
großer Schwingungsamplitude der Resonatoren mit diesem verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1 933 306, 2 184 321,
2 607 216, 2 647 948,2 518 311;
USA.-Patentschriften Nr. 1 933 306, 2 184 321,
2 607 216, 2 647 948,2 518 311;
französische Patentschrift Nr. 1105 963;
Sass und Bouche, »Dubbels Taschenbuch für den Maschinenbau«, 11. Auflage, Bd. I, 1953, S. 377/378;
Sass und Bouche, »Dubbels Taschenbuch für den Maschinenbau«, 11. Auflage, Bd. I, 1953, S. 377/378;
»The Marconi Review«, Vol. XXII Nr. 134, S. 119 bis 143;
»Hochfrequenztechnikund Elektroakustik«, Bd.56, Heft 3, S. 65 bis 87;
A. und W. Föppl, »Drang und Zwang«, 2. Band, 3. Auflage 1944, S. 74.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 589/297 S. 67 @ Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960S0067813 DE1241920B (de) | 1960-03-30 | 1960-03-30 | Aus mechanisch angeregten und mechanisch gekoppelten Torsionsschwingungen ausfuehrenden Resonatoren aufgebautes Filter kleinen Raumbedarfs |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1241920B true DE1241920B (de) | 1967-06-08 |
Family
ID=7499828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1960S0067813 Pending DE1241920B (de) | 1960-03-30 | 1960-03-30 | Aus mechanisch angeregten und mechanisch gekoppelten Torsionsschwingungen ausfuehrenden Resonatoren aufgebautes Filter kleinen Raumbedarfs |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1241920B (de) |
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-
1960
- 1960-03-30 DE DE1960S0067813 patent/DE1241920B/de active Pending
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