DE1240624B - Zahnaerztlicher Patientenstuhl mit hoehen-verstellbarer und nach hinten kippbarer Sitz- und Lagerflaeche - Google Patents

Zahnaerztlicher Patientenstuhl mit hoehen-verstellbarer und nach hinten kippbarer Sitz- und Lagerflaeche

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DE1240624B
DE1240624B DE1962SC031423 DESC031423A DE1240624B DE 1240624 B DE1240624 B DE 1240624B DE 1962SC031423 DE1962SC031423 DE 1962SC031423 DE SC031423 A DESC031423 A DE SC031423A DE 1240624 B DE1240624 B DE 1240624B
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DE
Germany
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seat
chair
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height
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Pending
Application number
DE1962SC031423
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English (en)
Inventor
Wilhelm Ohlrogge
Manfred Otzen
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ADAM SCHNEIDER GmbH
Original Assignee
ADAM SCHNEIDER GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Zahnärztlicher Patientenstuhl mit höhenverstellbarer und nach hinten kippbarer Sitz- und Lagerfläche Die Erfindung bezieht sich auf einen zahnärztlichen Patientenstuhl mit einem Stuhlsockel, einem vom Sockel höhenverstellbar getragenen Zwischenträger mit einer horizontalen Achse, welche die Sitz-und Lagerfläche des Stuhles nach hinten (bis in eine Endstellung) frei kippbar trägt, und mit Mitteln zum Anheben des Zwischenträgers und zum Aufrichten der Sitz- und Lagerfläche aus der Kippstellung.
  • Bei den bekannten zahnärztlichen Patientenstühlen der genannten Art sind beide Verstellbewegungen getrennt voneinander steuerbar. Eine Zurückführung der Sitz- und Lagerfläche von einer angehobenen gekippten Stellung in die abgesenkte umgekippte Stellung erfordert dabei die gleichzeitige oder nacheinanderfolgende Betätigung beider Schalter, was in der Praxis häufig dazu führt, daß die Sitz- und Lagerfläche auch noch nach ihrer Absenkung in der Kippstellung steht. Der Patient ist dann genötigt, aus dieser Stellung heraus den Stuhl zu verlassen, was insbesondere für ältere und gebrechliche Personen außerordentlich schwierig ist.
  • Bei bekannten zahnärztlichen Stühlen der genannten Art, bei denen die Nach-hinten-Kippung und die Zurückkippung von Hand vorgenommen werden müssen, kommt zu den vorstehend genannten Nachteilen hinzu, daß der Zahnarzt bei der Zurückkippung ein nicht unerhebliches Gewicht anheben muß.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Stuhl der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Wiederaufrichtung der Sitz- und Lagerfläche aus einer Kippstellung selbsttätig erfolgt. Eine erfindungsgemäße einfache Lösung dieser Aufgabe ist durch einen Anschlag erreicht, der, seitlich der Kippachse liegend und am Stuhlsockel befestigt, dem schräg nach unten kippbaren Teil der Sitz- und Lagerfläche zugeordnet ist und in der Höhe der aus der Kippung aufgerichteten Sitzfläche in deren abgesenkter Stellung in den Weg ihrer Abwärtsbewegung hineinragt. Die gekippte Sitzfläche fährt bei ihrer Abwärtsbewegung mit ihrem schräg nach unten gekippten Teil kurz vor Erreichen ihrer abgesenkten Stellung gegen den Anschlag, der somit den schräg nach unten gekippten Teil der Sitzfläche bei der restlichen Abwärtsbewegung nach oben drückt und dadurch die gekippte Sitzfläche aufrichtet.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem zahnärztlichen Patientenstuhl mit einem Stuhlsockel, auf dem sich ein heb- und senkbarer Stuhlteil ab stützt, der die Sitz- und Lagerfläche auf einer horizontalen Achse ruhend und um diese Achse nach hinten kippbar und nicht arretierbar trägt, dem sich beim Nach- hintenkippen senkenden Teil der Sitz- und Lagerfläche ein mechanischer Anschlag am Stuhlsockel zugeordnet, der in der Höhe der aus der Kippung aufgerichteten Sitzfläche in deren abgesenkter Stellung in den Weg seiner Abwärtsbewegung hineinragt.
  • Nachstehend sind Einzelheiten der Erfindung an Hand der Figuren beschrieben.
  • In der Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein zahnärztlicher Patienten stuhl mit hydraulisch heb- und senkbarer sowie wahlweise nach hinten oder nach seitlich-hinten hydraulisch kippbarer Sitz-und Lagerfläche in seiner tiefsten Stellung schaubildlich dargestellt. Auf der großflächigen Grundplatte 1 ist um eine vertikale Achse dreh- und mittels eines aus Fig. 1 nicht ersichtlichen Fußhebels feststellbar der Sockel 2 angeordnet, der den hydraulisch in der Höhe verstellbaren Zwischenträger 3 trägt. Die Sitzfläche 5 stützt sich auf eine horizontale, mittels des Handgriffes 4 horizontal verstellbare Kippachse des Zwischenträgers 3 ab. An dem Rahmen der Sitzfläche sind an aufrecht stehenden Flanschen die Armlehnen 6 und 7 gehaltert, von denen die letztere von Hand nach Art einer Tür um etwa 450 in die gestrichelt dargestellte Stellung geschwenkt werden kann. Vorn schließt sich an die Sitzfläche 5 schräg nach unten abgewinkelt die Wadenauflage 8 an, an deren Unterseite motorisch längsverschiebbar und feststellbar die Fußraste9 gehaltert ist. Von dem hinteren Teil des Rahmens der Sitzfläche 5 wird die gegenüber der Sitzfläche 5 hydraulisch nach hinten neigbare Rückenlehne 10 mit Kopfstütze 11 getragen.
  • Mit 12 ist der aus kontaktloser Mittelstellung entgegen Federkraft in zwei verschiedene Endstellungen drehbare Fußhebel zur Betätigung der hydraulischen Höhenverstellung des Zwischenträgers 3 bezeichnet, und 13 ist ein Doppelhebel mit zwei entgegengesetzten Schaltstellungen ohne Mittelstellung zur Betätigung der hydraulischen Kippung der Sitz-und Lagerfläche 5 bis 11 um die horizontale Kippachse. Der hydraulischen Verstellung der Rückenlehne dient der versenkt in die Seitenwand der Rückenlehne eingebaute Kipphebelschalter 14.
  • Die F i g. 2 veranschaulicht den Stuhl nach Fig. 1 in der höchsten Stellung des Zwischenträgers 3 mit Sitz- und Lagerfläche 5 bis 11 sowie gestrichelt angedeutet die Sitz- und Lagerfläche 5 bis 11 in nach seitlich-hinten gekippter Stellung.
  • Die Fig.3 stellt eine aufgebrochene Teilseitenansicht des Stuhles nach F i g. 1 und 2 in angehobener Stellung des Zwischenträgers 3 mit Sitz- und Lagerfläche 5 bis 11 ohne Armlehnen dar. Es ist ersichtlich, daß der Stuhlsockel 2 den Gehäuseblock 15, den gehäuseartigen Gußteil 16 und die Ölwanne 26 umfaßt. An den Gehäuseblock 15 ist bei 17 und 18 an horizontale Achsen der Parallelogrammarm 19 und 20 angelenkt, von dem bei 21 und 22 an horizontale Achsen angelenkt der Zwischenträger 3 getragen wird. Innerhalb des Gußteils 16 ist an dem Lagerbock 23 um die Achse 24 drehbar der Zylinder 25 des Hydraulikaggregates zur Höhenverstellung abgestützt, dessen Kolbenstangenkopf bei 27 an dem dort nach oben abgeknickten Parallelogrammarm 20 angelenkt ist. Zufolge dieser Knickstelle im Parallelogrammarm 20 kann auch bei relativ tiefer Lage dieses Armes das zwischen diesem und dem Stuhlsockel 2 angeordnete Hydraulikaggregat zur Höhenverstellung hinreichend lang ausgeführt werden. In dem Gußteil 16 ist ferner die in die Ölwanne 26 hineinragende Flüssigkeitspumpe 28 mit angebautem elektrischem Antriebsmotor 29 befestigt. Im Zwischenträger 3 ist in einem stufenförmigen Absatz der Zylinder 30 des der Kippung der Sitz- und Lagerfläche dienenden Hydrauliksystems gehaltert, auf dessen Kolbenstangenkopf 32 der Rahmen 33 der Sitzfläche 5 aufliegt. Der Zwischenträger 3 ist oben mit der kreisringförmigen Laufbahn 34 versehen, und der Rahmen 33 der Sitzfläche 5 trägt unten die weitere kreisringförmige Laufbahn 35. Mittels Laufrollen 36 ist zwischen den Laufbahnen 34 und 35 die in dem Handgriff 4 endende horizontale Kippachse derart horizontal verstellbar gelagert, daß sie von der dargestellten Stellung aus in eine zur Sitzfläche 5 etwa diagonale Lage eingestellt werden kann. Als weitere Abstützung zwischen dem Rahmen 33 der Sitz- und Lagerfläche 5 bis 11 ist die Druckfeder 37 vorgesehen, die einerseits einer schrägen Schulter des Zwischenträgers 3 oben und andererseits der Wadenauflage 8 unten anliegt.
  • Die horizontale Kippachse ist derart angeordnet, daß das Gewicht der Sitz- und Lagerfläche (und gegebenenfalls das Gewicht des auf dem Stuhl sitzenden Patienten) ein Drehmoment bezüglich dieser Achse ausübt, welches die Sitz- und Lagerfläche nach hinten (bis in eine Endstellung; s. Fig. 2) zu kippen versucht. Im gleichen Sinn wirkt auch die zwischen dem Zwischenträger 3 und der Sitz- und Lagerfläche angreifende Feder 37. In der Fig.3 ist eine Stellung des Stuhles dargestellt, in der der Kolbenstangenkopf 32 nach oben ausgefahren ist und ein Kippen der Sitz- und Lagerfläche nach hinten verhindert. Sobald der Schalthebel 13 in die Stellung »Kippen« gebracht wird, drückt das auf den Kolbenstangenkopf einwirkende Gewicht der Lagerfläche (und des Pa- tienten) bzw. das von der Feder 37 ausgeübte Drehmoment die Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 30 in die Ölwanne zurück, und die Sitz- und Lagerfläche kippt nach hinten. Mit 38 ist eine Führung für den Rahmen 33 am Zwischenträger 3 bezeichnet. Der hintere Teil des Rahmens 33 ist an beiden Seiten mit je einem Flansch 39 versehen, die der Lagerung der Schwenkachse 40 der Rückenlehne 10 dienen.
  • An der Schwenkachse 40 greift der Kniehebel 41 an, über den die Schwenkachse 40 der Rückenlehne 10 in Antriebsverbindung steht mit der Kolbenstange 43 des Hydraulikaggregates zur Neigung der Rückenlehne gegenüber der Sitzfläche. Der Zylinder 44 dieses Hydraulikaggregates ist im Rahmen 33 um die Achse 31 drehbar gehaltert. Der Schalter 14 zur Auslösung der hydraulischen Verstellung der Rückenlehne ist als selbsttätig in die Ruhestellung zurückfedernder Kipphebelschalter ausgebildet und derart angeschlossen, daß ein Umlegen des Kipphebels nach vorn eine Bewegung der Rückenlehne nach vorn und ein Umlegen nach hinten eine Bewegung der Lehne nach hinten einleiten. 45 ist der hinten an der Rükkenlehne angebrachte Träger der Kopfstütze 11, in dem die beiden Druckknopfschalter 46 zur Betätigung des Verstellmotors für die Fußraste 9 (Fi g. 1 und 2) befestigt sind. Der obere der beiden Druckknopfschalter 46 ist der Verstellung der Fußraste 9 längs der Wadenstütze 8 nach oben und der untere Drucklcnopfschalter 46 der Verschiebung der Fuß raste nach unten zugeordnet. Der weitere im Träger 45 der Kopfstütze angeordnete Druckknopfschalter 47 dient, ähnlich wie der Fußhebel 29, der Betätigung der hydraulischen Höhenverstellung der Sitz- und Lagerfläche. Oben auf dem Teil 15 des Sockels 2 ist noch eine feste Abstützung 48 für den Rahmen 33 in seiner abgesenkten Stellung angeordnet. Wird die Sitz- und Lagerfläche in nach hinten oder nach seitlich-hinten gekippter Stellung nach unten gefahren, so bewirkt diese Abstützung 48 eine selbsttätige Aufrichtung der gekippten Sitz- und Lagerfläche kurz vor Erreichen ihrer untersten Stellung. Mit der gestrichelten Linie 49 ist angedeutet, daß im Sockelteil 15 die Steuereinrichtung für die drei Hydraulikaggregate als von hinten leicht zugängliche Baueinheit untergebracht ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Zahnärztlicher Patientenstuhl mit einem Stuhlsockel, einem vom Sockel höhenverstellbar ge tragenen Zwischenträger mit einer horizontalen Achse, welche die Sitz- und Lagerfläche des Stuhles nach hinten (bis in eine Endstellung) frei kipw bar und nicht arretierbar trägt, und mit Mitteln zum Anheben des Zwischenträgers und zum Aufrichten der Sitz- und Lagerfläche aus der Kipp stellung, dadurch gekennzeichnet, daß dem sich beim Nachhintenkippen senkenden Teil der Sitz- und Lagerfläche ein mechanischer Anschlag am Stuhlsockel zugeordnet ist, der in der Höhe der aus der Kippung aufgerichteten Sitzfläche in deren abgesenkter Stellung in den Weg seiner Abwärtsbewegung hineinragt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 843 293.
DE1962SC031423 1962-05-05 1962-05-05 Zahnaerztlicher Patientenstuhl mit hoehen-verstellbarer und nach hinten kippbarer Sitz- und Lagerflaeche Pending DE1240624B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1843293U (de) * 1960-12-23 1961-12-14 Emda Abschaltvorrichtung an einer zahnaerztlichen einheit.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1843293U (de) * 1960-12-23 1961-12-14 Emda Abschaltvorrichtung an einer zahnaerztlichen einheit.

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