DE1239152B

DE1239152B - Pressure reducing valve for a pump to supply central lubrication systems

Info

Publication number: DE1239152B
Application number: DEC13104A
Authority: DE
Inventors: Andre Javelly
Original assignee: CONSORTIUM DE RECH S POUR L AP
Current assignee: CONSORTIUM DE RECH S POUR L AP
Priority date: 1955-06-08
Filing date: 1956-05-30
Publication date: 1967-04-20

Description

Druckabsenkventil für eine Pumpe zur Versorgung von Zentralschmieranlagen C Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckabsenkventil für eine Pumpe zur Versorgung von Zentralschmieranlagen mit Verteilerventilen, deren Schmiermittelverteil- und -förderfunktion von einer Druckabsenkung innerhalb der Verbraucherleitung zwischen den Ventilen und der einem Schmiermittelspeicherbehälter zugeordneten Pumpe ausgelöst wird, die von einer Bedienungsperson durch Betätigung des an die Verbraucherleitung angeschlossenen Druckabsenkventils zu einem beliebigen Zeitpunkt willkürlich einleitbar ist.Pressure reduction valve for a pump for supplying centralized lubrication systems C The invention relates to a pressure reduction valve for a pump for supplying centralized lubrication systems with distributor valves, the lubricant distribution and delivery function of which is triggered by a pressure reduction within the consumer line between the valves and the pump assigned to a lubricant storage container. which can be initiated arbitrarily by an operator at any time by actuating the pressure reduction valve connected to the consumer line.

Bei einer bekannten Pumpe dieser Art läßt sich der Pumpenkolben nach Durchführung einer geeigneten Anzahl von Hüben in eine zurückgezogene dritte Endstellung überführen, in der er einen Weg zwischen der Verbraucherleitung und dem unter Atmosphärendruck stehenden Schmiermittelspeicherbehälter freigibt, so daß eine völlige Absenkung des Druckes in der Verbraucherleitung stattfindet. Es hat sich gezeigt, daß eine derartige vollständige Druckabsenkung zu Schmiermängeln, insbesondere bei flüssigen Schmiermitteln, führt. Man könnte nun daran denken, diese bekannte Pumpenkonstruktion durch Anordnung eines zusätzlichen Druckmittelweges von der Kolbenbohrung im Bereich zwischen der Endstellung des Kolbens nach Durchführung des Saughubes sowie der Endstellung des Kolbens nach Druckentlastung zum Schmiermittelspeicherbehälter hin vorzusehen, und zwar unter Einschaltung eines Rückschlagventils, das diese Verbindung sperrt, sobald bei überführung des Kolbens in die dritte Druckentlastungsstellung der Druck in der Verbraucherleitung auf einen von der Vorspannung des Rückschlagventils abhängigen Wert absinkt. Dabei müßte in diesem Fall in die bereits vorhandene Saugleitung zwischen Kolbenbohrung und Schmiermittelspeicherbehälter ein den Schmiermitteldurchfluß lediglich in Richtung der Kolbenbohrung gestattendes Rückschlagventil eingeschaltet sein.In a known pump of this type, the pump piston can be moved Carrying out a suitable number of strokes into a retracted third end position transfer, in which he has a path between the consumer line and the one under atmospheric pressure standing lubricant storage tank releases, so that a complete lowering of the pressure in the consumer line takes place. It has been shown that one such complete pressure reduction leads to lubrication deficiencies, especially in the case of liquid Lubricants, leads. One could now think of this well-known pump construction by arranging an additional pressure medium path from the piston bore in the area between the end position of the piston after the suction stroke and the end position of the piston to be provided after pressure relief towards the lubricant storage tank, namely with the activation of a non-return valve that blocks this connection, as soon as the pressure is released when the piston is transferred to the third pressure relief position in the consumer line to one dependent on the preload of the check valve Value drops. In this case, it would have to be in the existing suction line between Piston bore and lubricant storage container only allow the flow of lubricant in the direction of the piston bore permitting non-return valve must be switched on.

Bei Erreichen der Verschlußstellung müßte sich in einer derart abgewandelten Pumpe theoretisch ein Ausgleich des das Kugelsegment beaufschlagenden Schmiermittelrestdruckes und des Gegendruckes der Feder ergeben. Dabei würde die Kugel ohne Druck an ihrem Sitz anliegen. Die Folge wäre zwangläufig eine Schmiermittelleckströmung, bis eine Druckdifferenz vorliegt, die ausreichend groß ist, um die Kugel derart auf ihren Sitz zu drücken, daß eine weitere Leckströmung unterbunden ist. Da die vom Restdruck beaufschlagte Kugelsegmentfläche naturgemäß relativ klein ist, wäre eine verhältnismäßig hohe Druckdifferenz notwendig, um die Abdichtung zu erzielen. Da zudem die die Kugel beaufschlagende Feder nur sehr schwer tarierbar ist, würde sich bei Einsatz einer derartigen Konstruktion in der Praxis ein sehr breiter Schwankungsbereich für den Ausgleichszustand ergeben, bei dem das Ventil eine weitere Leckströmung verhindert. Eine derartige Ab- wandlung der bekannten Pumpe könnte folglich in der Praxis nicht zur Erzielung eines genauen vorbestimmten Restdrucks verwendet werden.When the closed position is reached, a pump modified in this way would theoretically have to compensate for the residual lubricant pressure acting on the ball segment and the counterpressure of the spring. The ball would rest against its seat without any pressure. The result would inevitably be a leakage of lubricant until there is a pressure difference that is sufficiently large to press the ball onto its seat in such a way that further leakage is prevented. Since the spherical segment surface acted upon by the residual pressure is naturally relatively small, a relatively high pressure difference would be necessary in order to achieve the seal. In addition, since the spring acting on the ball is very difficult to tare, the use of such a construction would in practice result in a very wide range of fluctuation for the state of equilibrium in which the valve prevents further leakage flow. Such waste conversion of the known pump could be therefore not used in practice for achieving a precise predetermined residual pressure.

Es ist weiterhin eine Pumpenausbildung bekannt, bei der dem beweglichen Kolben ein im Gehäuse fest angeordnetes Kolbenventil nachgeschaltet ist. Außerdem ist ein überdruckventil vorgesehen, das bei Ausführung einer der benötigten Schmiermittelmenge entsprechenden Anzahl von Kolbenhüben bei einem Maximaldruck von etwa 50 bis 60 atü öffnet und damit den Druck in der Verbraucherleitung nach oben begrenzt. Innerhalb des Kolbenventils ist ein als federbelastetes Kegelventil ausgebildetes Druckabsenkventil vorgesehen, das während des Saughubes bereits dann selbsttätig eine Entlastung der Druckleitung auf etwa 3 atü herbeiführt, wenn der Druck geggen Ende des vorausgehenden Druckhubes diesen Wert überschritten, jedoch noch nicht den Ansprechdruck des überdruckventils erreicht hat. Infolge dieser vorzeitigen selbsttätigen Druckentlastung kann bereits das eine oder andere Verteilerventil mehr oder weniger ansprechen und Schmiermittel der zugeordneten Schmierstelle zuleiten, die jedoch nach Durchführung des folgenden letzten Druckhubes des Kolbens, bei dem der maximale Leitungsdruck erreicht wird, und der erneuten Druckentlastung nochmals geschmiert wird. Diese bekannte Pumpenausbildung ist darüber hinaus mit dem Nachteil verbunden, daß auch hier die Druckabsenkung auf einen Mindestwert mit Hilfe eines Rückschlagventils erfolgt, dessen Ventilkörper einerseits unter dem Druck des Schmiermittels in der Verbraucherleitung und andererseits unter dem Druck der in Gegenrichtung wirkenden Feder steht. Dieses Ventil ist nur sehr schwer auf einen annähernd genauen Ansprechwert einstellbar. Intolge des geringen Druck-es, mit dem der Ventilkörper bei Erreichen des Mindestdruckes auf seinem Sitz anfliegt, sind auch hier Leckströmungen praktisch unvermeidbar.Furthermore, a pump design is known in which the movable piston is followed by a piston valve which is fixedly arranged in the housing. In addition, a pressure relief valve is provided which, when executing a number of piston strokes corresponding to the required amount of lubricant, opens at a maximum pressure of about 50 to 60 atmospheres and thus limits the pressure in the consumer line upwards. Inside the piston valve there is a pressure reduction valve designed as a spring-loaded cone valve, which automatically relieves the pressure line to about 3 atmospheres during the suction stroke when the pressure at the end of the previous pressure stroke has exceeded this value but has not yet reached the response pressure of the overpressure valve . As a result of this premature automatic pressure relief, one or the other distributor valve can respond more or less and feed lubricant to the assigned lubrication point, which, however, is lubricated again after the subsequent last pressure stroke of the piston, in which the maximum line pressure is reached, and the renewed pressure relief. This known pump design is also associated with the disadvantage that here, too, the pressure reduction to a minimum value takes place with the help of a check valve, the valve body of which is under the pressure of the lubricant in the consumer line and under the pressure of the spring acting in the opposite direction. This valve is very difficult to adjust to an approximately precise response value. As a result of the low pressure with which the valve body flies when the minimum pressure is reached on its seat, leakage flows are practically unavoidable here too.

Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beseitigung der Nachteile der vorerwähnten Pumpenausführungen eine Schmiermittelpumpe zu schaffen, bei der einerseits die exakte Bestimmung des Restdruckes beim Druckabsenkvorgang und andererseits die willkürliche Einleitung der Druckabsenkung zu einem beliebigen Zeitpunkt möglich ist.The object of the invention is to eliminate the disadvantages of the aforementioned pump designs to create a lubricant pump in which, on the one hand the exact determination of the residual pressure during the pressure reduction process and, on the other hand, the arbitrary initiation of the pressure reduction possible at any time is.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß ein in einer die Schmiermitteldruckleitung und den Schmiermittelspeicher verbindenden zylindrischen Ventilkammer zwischen Anschlägen verschiebbar gelagerter, mit überströmkanälen versehener Hohlkolben vorgesehen ist, dessen mit dem Druck im Schmiermittelspeicher beaufschlagte Stirnfläche an ihrem Umfang mit einer Dichtung versehen ist und einen Ausströmkanal sowie einen Ventilsitz für ein im Innern des Hohlkolbens angeordnetes, von einer sich an der anderen Stirnfläche des Hohlkolbens abstätzenden Feder veränderbarer Vorspannung beaufschlagtes Verschlußstück aufweist, und daß in der auslaßseitigen Stimfläche der Ventilkammer ein den Ausströmkanal mit Spiel durchsetzender und arretierbarer Betätigungsstößel verschiebbar angeordnet ist.This object is achieved according to the invention in that a in a connecting the lubricant pressure line and the lubricant reservoir cylindrical valve chamber slidably mounted between stops, with overflow channels provided hollow piston is provided, whose with the pressure in the lubricant reservoir acted upon end face is provided on its circumference with a seal and one Outflow channel as well as a valve seat for a arranged inside the hollow piston, changeable by a spring resting on the other end face of the hollow piston Has bias applied closure piece, and that in the outlet side The end face of the valve chamber is capable of being locked and penetrates the outflow channel with play Actuating plunger is arranged displaceably.

Bei einer derartigen Pumpenausbildung ist die Feder nach dem Zurückstoßen- des Verschlußstückes bestrebt, den Kolben entgegen dem Schmiermitteldruck auf das am Stößel anliegende Verschlußstück zu zubewegen, bis der Verschlußstücksitz des Kolbens im Ausgleichszustand an dem Verschlußstück zur Anlage gelangt. Da die druckbeaufschlagte Kolbenfläche wesentlich größer ist als die entsprechende Verschlußstückfläche in dem eingangs behandelten angenommenen Fall, genügt eine erheblich geringere Druckdifferenz unmittelbar nach Erreichen des Ausgleichszustandes, um eine genügend kräftige Anlage des Verschlußstückes an seinem Sitz und damit eine einwandfreie Abdichtung sowie eine entsprechend kleinere Leckströmung sicherzustellen. Die Einstellbarkeit eines genauen Restdrucks ist somit Crewährleistet, so daß die Gefahr eines Unterschreitens dieses Restdruckes und daraus resultierende Schmiermängel, insbesondere bei sehr flüssigen Schmiermitteln, ausgeschaltet ist. Sobald der beim Druckabsenkvorgangvorbeweggte Stößel zurückgeführt wird, sorgt nicht mehr nur die Druckdifferenz für die Anlage des Verschlußstückes an seinem Sitz; es wird vielmehr auch vom Druck der Feder gegen den Sitz gepreßt, dem sich der Schiniermittelrestdruck überlagert.With such a pump design, the spring is of the locking piece strives to push the piston against the lubricant pressure on the to move the locking piece resting on the plunger until the locking piece seat of the Piston comes into contact with the closure piece in the balanced state. Since the pressurized Piston area is much larger than the corresponding closure piece area in In the assumed case dealt with at the beginning, a considerably lower pressure difference is sufficient immediately after reaching the equilibrium state, for a sufficiently strong system the closure piece at its seat and thus a perfect seal as well to ensure a correspondingly smaller leakage flow. The adjustability of a precise residual pressure is thus ensured crew, so that the risk of falling below this residual pressure and the resulting lubrication defects, especially with very liquid lubricants, is turned off. As soon as the moved forward during the pressure reduction process The plunger is fed back, it is no longer just the pressure difference that is responsible for the system the locking piece on its seat; rather, it is also counteracted by the pressure of the spring pressed the seat on which the residual pressure of the lubricant is superimposed.

Gegenüber der zum Stand der Technik gehörenden anderen Einrichtung ist die Vorrichtung nach der Erfindung mit dem Vorteil verbunden, daß die Druckabsenkung nicht bereits kurz vor Ausführung des letzten Hubes des Pumpenkolbens, d. h. vor Erreichen des Maximaldruckes in der Verbraucherleitung selbsttätio, eintreten kann, sondern vielmehr willkürlieh zum gewünschten Zeitpunkt.Compared to the other device belonging to the prior art, the device according to the invention has the advantage that the pressure drop does not occur shortly before the last stroke of the pump piston, i.e. H. can occur automatically before reaching the maximum pressure in the consumer line, but rather arbitrarily at the desired time.

In besonders vorteilhafter Weise steht der Stößel mit dem der Betätigung des Pumpenkolbens dienenden Pumpenhebel in Wirkverbindung. Der Stößel kann deshalb bei Einleitung des Druckabsenkvorgangs von dem der Druckerzeugung dienenden Pumpenhebel aus langsam und gleichmäßig auf das Verschlußstück des Druckabsenkventils zu bewegt werden, und es bedarf keiner zusätzlichen Organe für die Steuerung des Stößels.In a particularly advantageous manner, the plunger is with that of the actuation of the pump piston serving pump lever in operative connection. The plunger can therefore when the pressure reduction process is initiated by the pump lever used to generate pressure from slowly and evenly moved towards the closure piece of the pressure reduction valve and there is no need for additional organs to control the ram.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine mit dem Druckabsenkventil nach der Erfindung versehene Pumpe im Bereich des Pumpenkolbens, F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die Pumpenanordnung im Bereich des Druckabsenkventils und F i g. 3 einen Horizontalschnitt durch das Druckabsenkventil in größerem Maßstab.An embodiment of the invention is described below with reference to the drawings. It shows F i g. 1 shows a vertical section through a pump provided with the pressure reduction valve according to the invention in the area of the pump piston, FIG . 2 shows a vertical section through the pump arrangement in the area of the pressure reduction valve and FIG . 3 shows a horizontal section through the pressure reduction valve on a larger scale.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die Pumpe ein Gehäuse 1 mit einem Zylinder 2 auf, der an seiner Oberseite durch einen Dichtungskörper 3 mit einem Dichtungsring 4 verschlossen ist, und zwar mit Hilfe von Schrauben 5 unter Einschaltung einer Dichtung 6. As can be seen from the drawing, the pump has a housing 1 with a cylinder 2, which is closed on its upper side by a sealing body 3 with a sealing ring 4, with the aid of screws 5 with the inclusion of a seal 6.

In dem Dichtungskörper 3 ist ein Pumpenkolben 7 geführt, dessen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser zur Zentrierung einer Gegendruckfeder 8 dient, die sich einerseits auf dem Boden des Zylinders 2 und andererseits an einem auf dem kleinen Durchmesser des Pumpenkolbens 7 zentrierten Ring 9 abstützt, der an einer Schulter im Bereich des übergangs vom Abschnitt mit kleinem Durchmesser zum Abschnitt mit aroßem Durchmesser anliegt.In the sealing body 3 , a pump piston 7 is guided, whose section with a smaller diameter is used to center a counter-pressure spring 8 , which is supported on the one hand on the bottom of the cylinder 2 and on the other hand on a ring 9 centered on the small diameter of the pump piston 7 , which is supported on a Shoulder in the area of the transition from the section with small diameter to the section with aroßem diameter rests.

Der Zylinder 2 steht bodenseitig über zwei Löcher 11 und 11' mit einer Kammer 12 in Verbindung, in der eine Kugel 10 vorgesehen ist, die normalerweise auf einem Nippel 13 ruht und ein in diesem zentral angebrachtes Loch verschließt. An den Nippel 13 schließt sich ein Rohr 14 an, das in einem Filter 15 am Grunde eines Schmiermittelspeichers 16 endet, der an dem Gehäuse 1 über eine Dichtung 17 befestigt ist.The bottom of the cylinder 2 is connected via two holes 11 and 11 ' to a chamber 12 in which a ball 10 is provided, which normally rests on a nipple 13 and closes a hole centrally located in this. A tube 14 connects to the nipple 13 and ends in a filter 15 at the bottom of a lubricant reservoir 16 which is fastened to the housing 1 via a seal 17.

Zur Betätigung des Pumpenkolbens 7 ist ein Nokken 18 vorgesehen, der auf einer Welle 19 mit Hilfe einer Schraube 20 festgelegt ist. Der Nocken 18 trägt an seinem hinteren Ende einen Daumen 21, der an einem Drücker 22 anliegt. Dieser ist in einen Stellring 23 eingesehraubt, der in einer an dem Gehäuse 1 vorgesehenen Kammer 24 gleitend geführt ist. Eine Druckfeder 25 stützt sich einerseits auf dem Ring 23, andererseits auf einem in die Kammer 24 eingeschraubten Führungs- und Anschlagstopfen 26 ab.To actuate the pump piston 7 , a cam 18 is provided which is fixed on a shaft 19 with the aid of a screw 20. At its rear end, the cam 18 has a thumb 21 which rests against a pusher 22. This is inserted into an adjusting ring 23 , which is guided in a sliding manner in a chamber 24 provided on the housing 1. A compression spring 25 is supported on the one hand on the ring 23, on the other hand on a guide and stop plug 26 screwed into the chamber 24.

Der Zylinder 2 steht mit einer Schmiermitteldruckleitung 27 über einen Kanal 28 in Verbindung, der normalerweise durch eine Kugel 29 unter dem Druck einer Feder 30 verschlossen gehalten wird, die sich rückseith, an einem in die der Aufnahme der Kugel 29 dienende Kammer 32 eingeschraubten Führungsstopfen 31 abstützt. Ein Kanal 33 verbindet die Kammer 32 mit der Schiniermitteldruckleitung 27. The cylinder 2 is connected to a lubricant pressure line 27 via a channel 28 , which is normally kept closed by a ball 29 under the pressure of a spring 30 , which is attached to a guide plug 31 screwed into the chamber 32 for receiving the ball 29 supports. A channel 33 connects the chamber 32 with the lubricating medium pressure line 27.

Die Schmiermitteldruckleitung 27 steht auf nicht näher dargestellte Weise mit einem in eine Abzweigung eingeschalteten überdruckventil in Verbindung, das einen überschuß an von der Pumpe in die Leitung gefördertem Schmiermittel in den Schmiermittelspeicher 16 zurückfließen läßt.The lubricant pressure line 27 is connected in a manner not shown in detail to a pressure relief valve which is connected to a branch and which allows an excess of the lubricant conveyed by the pump into the line to flow back into the lubricant reservoir 16.

Die Welle 1-9 ist mit einem Finger 50 versehen, der bei Verschwenkung der Welle abwechselnd an Stiften 51 und 52 anstößt, die auf einem in einer Bohrung des Gehäuses 1 geführten Stößel 53 befestigt sind. Der Stößel 53 ist mit einem Ansatz 54 versehen, der zur Betätigung eines Verschlußstücks 55 entgegen der Wirkung einer Feder 55' dient. Im Gehäuse 1 ist koaxial zu der Bohrung, in der der Stößel 53 geführt ist, eine durch einen Stopfen 58 mit einer Dichtung 59 verschlossene zylindrische Ventilkammer mit zwei Bereichen 56 und 57 vorgesehen. Die beiden Bereiche 56 und 57 der Ventilkammer sind voneinander durch einen Hohlkolben 60 getrennt, der einen in den Bereich 56 vorragenden Ansatz mit einem Raum 66 aufweist. An seinem Außenumfang ist dieser Ansatz im Querschnitt vieleckig und läßt infolgedessen einen überströmkanal 61 frei. Dieser überströrnkanal 61 steht über zwei weitere Kanäle 65, 65' mit dem Raum 66 in Verbindung. Dem Kammerbereich 57 ist der Hohlkolben 60 mit einer Kolbenstange 67 zugewandt, die einen zentralen Kanal 62 aufweist, den der Ansatz 54 des Stößels 53 mit Spiel durchsetzt. An seinem Außenumfanc, weist der Hohlkolben 60 eine Abdichtung in Form einer U-förmigen Manschette 68, die durch einen Rin- 69 abgestützt ist, und eine Scheibe 70 mit einem Sprengring 71 auf, die gleichzeitig der Führung des Hohlkolbens 60 in der Ventilkammer dient.The shaft 1-9 is provided with a finger 50 which, when the shaft is pivoted, alternately strikes pins 51 and 52 which are fastened on a plunger 53 guided in a bore in the housing 1. The plunger 53 is provided with an extension 54 which is used to actuate a locking piece 55 against the action of a spring 55 ' . A cylindrical valve chamber with two areas 56 and 57 , closed by a plug 58 with a seal 59 , is provided in the housing 1 , coaxially to the bore in which the plunger 53 is guided. The two areas 56 and 57 of the valve chamber are separated from one another by a hollow piston 60 which has a shoulder with a space 66 protruding into the area 56 . On its outer circumference, this approach is polygonal in cross section and consequently leaves an overflow channel 61 free. This overflow channel 61 is connected to the space 66 via two further channels 65, 65 ' . The chamber area 57 is facing the hollow piston 60 with a piston rod 67 which has a central channel 62 through which the projection 54 of the plunger 53 penetrates with play. On its outer circumference, the hollow piston 60 has a seal in the form of a U-shaped sleeve 68, which is supported by a ring 69 , and a disk 70 with a snap ring 71 , which also serves to guide the hollow piston 60 in the valve chamber.

Zum vorübergehenden Verriegeln des Stößels 53 ist eine Kugel 80 vorgesehen, die unter der Wirkung einer sich auf einem Stopfen 82 abstützenden Feder 81 steht. Der Stößel 53 ist mit einer Kerbe 83 versehen, in die die Kugel 80 einrastet, wenn beabsichtigt ist, den Stößel in seiner Stellung festzulegen.For the temporary locking of the plunger 53 , a ball 80 is provided which is under the action of a spring 81 supported on a stopper 82. The plunger 53 is provided with a notch 83 into which the ball 80 engages when it is intended to fix the plunger in position.

Die Welle 19 durchsetzt das Gehäuse 1 beidseitig und ist in zwei zu ihrer Lagerung vorgesehenen Bohrungen angeordnet. Auf dem einen über die Gehäusewandung vorstehenden Ende der Welle 19 ist ein Pumpenhebel 77 befestigt. Ein Deckel 78, in dessen Mitte ein Schraubverschluß 79 vorgesehen ist, deckt den oberen Teil des Gehäuses 1 ab und schützt den mechanischen Teil der Pumpe.The shaft 19 passes through the housing 1 on both sides and is arranged in two bores provided for its storage. A pump lever 77 is attached to one end of the shaft 19 protruding beyond the housing wall. A cover 78, in the center of which a screw cap 79 is provided, covers the upper part of the housing 1 and protects the mechanical part of the pump.

Das Druckabsenkventil arbeitet wie folgt. Normalerweise, d. h. in der Ruhestellung, befindet sich die Pumpe in der in F i g. 1 gezeigten Lage. Der Nocken 18 wird durch den Pumpenkolben 7 einerseits und den Drücker 22 andererseits in einem Gleichgewichtszustand gehalten. Bewegt man den Pumpenhebel im Sinne des Pfeiles F, so bewirkt das eine Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens 7 im Zy- linder 2. Unter dem im Inneren des Zylinders entstehenden Druck wird die Ansaugkugel 10 auf den Sitz des Nippels 13 gedrückt und andererseits die Kugel 29 angehoben. Dadurch wird dem in dem Zy- linder 2 enthaltenen Öl der Weg freigegeben. Das Öl fließt durch die Kanäle 33 und 27 in das Schmiermittelleitungsnetz. Nach vollendetem Hub wird der Hebel 77 unter der Einwirkung der Feder 8 über den Nocken 18 in seine Anfangsstellung zurückgeführt. Während dieses Vorganges hält die Kugel 29 den Kanal 28 verschlossen. Andererseits hebt sich die Kugel 10 von ihrem Sitz ab und läßt das zum erneuten Füllen des Zylinders 2 notwendige öl passieren, so daß die Pumpe für ein neues Arbeitsspiel bereit ist. Bei jedem Pumpenhub liefert die Pumpe nur einige Kubikzentimeter Schmiermittel in das Netz. Die Zahl der Pumpenhübe hängt somit von dem verlangten Füllungsbedarf der in dem Netz vorhandenen Dosierer ab. Sobald das Netz gefüllt ist, spricht die erwähnte, jedoch in den Figuren nicht dargestellte Überdruckvorrichtuna, an. Sie weist ein Fenster auf, durch das der Bedienungsperson mit dem Erscheinen des Schmiermittels angezeigt wird, daß das Netz bis zu dem den Betriebsanforderungen der Verteiler entsprechenden Druck angefüllt ist.The depressurization valve works as follows. Usually, i. H. in the rest position, the pump is in the position shown in FIG. 1 position shown. The cam 18 is held in a state of equilibrium by the pump piston 7 on the one hand and the pusher 22 on the other hand. Moving the pump lever in the direction of arrow F causes a downward movement of the pump piston 7 in the cylinder 2. Under the pressure generated inside the cylinder, the suction ball 10 is pressed onto the seat of the nipple 13 and, on the other hand, the ball 29 is raised. As a result, the path of the oil contained in the cylinder 2 is released. The oil flows through channels 33 and 27 into the lubricant line network. After the stroke has been completed, the lever 77 is returned to its initial position via the cam 18 under the action of the spring 8. During this process, the ball 29 keeps the channel 28 closed. On the other hand, the ball 10 lifts from its seat and lets the oil necessary to refill the cylinder 2 pass, so that the pump is ready for a new work cycle. With each pump stroke, the pump only delivers a few cubic centimeters of lubricant to the network. The number of pump strokes thus depends on the required filling requirement of the dosing device in the network. As soon as the network is filled, the above-mentioned, but not shown in the figures, overpressure device responds. It has a window which, as the lubricant appears, indicates to the operator that the network has been filled to the pressure appropriate to the operating requirements of the distributors.

Damit die im Netz vorgesehenen Verteiler das die Dosierer füllende Schmiermittel liefern können, ist es notwendig, das Leitungsnetz vom Druck zu entlasten. Hierzu dient das in F i g. 3 dargestellte Druckabsenkventil. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist bei den aufeinanderfolgenden Bewegungen zum Füllen des Leitungssystems gemäß dem Pfeil F der Finger 50 zwischen den beiden Stiften 51 und 52 hin- und hergegangen, ohne sie zu berühren. Der Hohlkolben 60 gelangt unter der Wirkung des im Rohrleitungsnetz und in dem Ventilkammerbereich 56 herrschenden Druckes in die in F i g. 3 veranschaulichte Stellung, wobei das Verschlußstück 55 den Ausströrnkanal 62 geschlossen hält, so daß das Öl nicht in den Bereich 57 und damit über die Bohrung 63 wieder in den Behälter 16 zurückfließen kann. Zur Absenkung des Druckes wird nun der Pumpenhebel 77 im Sinne des Pfeiles F bewegt. Dabei kommt der Finger 50 mit dem Stift 51 in Berührung, treibt den Stößel 53, deren verjüngter Ansatz 54 die Kugel 55 ein wenig von ihrem Sitz abhebt, vor; der Stößel 53 bleibt in dieser Stellung infolge der Arretierung durch die in die Kerbe 83 eingreifende Kugel 80. Der in arretierter Stellung befindliche Stößel 53 mit seinem Ansatz 54 hält über das von seinem Sitz abgehobene Verschlußstück 55 die Feder 55" in zusammengedrücktetn Zustand. Da das Schmiermittel durch die überströmkanäle 61 sowie 65 und 65', den Raum 66, den Kanal 62 und die öffnuna, 63 austreten kann, erfährt das Netz eine Druckentlastung. Sobald der Druck in der Verbraucherleitung auf einen Wert gefallen ist, der dem der Spannung der Feder 55' entspricht, drückt die Feder den Hohlkolben 60 zurück, wobei sie sich über das Verschlußstück 55 an dem Ansatz 54 des Stößels 53 abstützt. Das Verschlußstück 55 kommt von neuem auf seinen Sitz zur Auflage und schließt dabei den Kanal 62. Die Gesamtheit des Hohlkolbens 60 ist bei diesem Vorgang somit von dem Bereich 57 fort auf den Bereich 56 zu gewandert. Erst wenn spätere Pumpenhübe, bei denen der Stößel 53 aus seiner Arretierungsstellung durch die Kugel 80 wieder gelöst ist, den Druck in der Verbraucherleitung 27 und damit im Kammerbereich 56 erhöhen, wird der Hohlkolben 60 in seine in F i g. 3 gezeigte Ausgangsstellung zurückgeführt, in der er die Einleitung eines weiteren Druckabsenkvorgangs gestattet.So that the distributors provided in the network can deliver the lubricant that fills the metering devices, it is necessary to relieve the pressure in the pipeline network. The purpose of this is shown in FIG. 3 depressurizing valve shown. As can be seen from the drawing, during the successive movements for filling the line system according to arrow F, the finger 50 has moved back and forth between the two pins 51 and 52 without touching them. Under the action of the pressure prevailing in the pipeline network and in the valve chamber region 56 , the hollow piston 60 reaches the position shown in FIG. 3 , wherein the closure piece 55 keeps the outflow channel 62 closed so that the oil cannot flow back into the area 57 and thus back into the container 16 via the bore 63. The pump lever 77 is now moved in the direction of arrow F to lower the pressure. The finger 50 comes into contact with the pin 51 , drives the plunger 53, the tapered extension 54 of which lifts the ball 55 a little from its seat; the plunger 53 remains in this position as a result of the locking by the ball 80 engaging in the notch 83. The plunger 53 with its projection 54, which is in the locked position, holds the spring 55 ″ in the compressed state via the locking piece 55 lifted from its seat Lubricant can escape through the overflow channels 61 as well as 65 and 65 ', the space 66, the channel 62 and the opening 63 , the network experiences a pressure relief.As soon as the pressure in the consumer line has fallen to a value equal to that of the tension of the spring 55 ' , the spring pushes the hollow piston 60 back, being supported by the locking piece 55 on the projection 54 of the plunger 53. The locking piece 55 comes to rest on its seat again and thereby closes the channel 62. The entirety of the hollow piston During this process, 60 has thus moved away from the area 57 to the area 56. Only when later pump strokes, in which the plunger 53 is out of its locking position position is released again by the ball 80 , increase the pressure in the consumer line 27 and thus in the chamber region 56 , the hollow piston 60 is in its in F i g. 3 returned to the initial position in which it allows the initiation of a further pressure reduction process.

Da die vorbesehriebene Ausbildung des Druckabsenkventils die sichere Einhaltung eines genau vorbestimmten Restdruckes im Leitungsnetz gewährleistet, ist es möglich, Verbrauchernetze von großen Höhenunterschieden einzurichten, ohne daß dabei die Gefahr von Schmiermängeln besteht.Since the pre-described design of the pressure reduction valve is the most reliable Compliance with a precisely predetermined residual pressure in the pipeline network is guaranteed, it is possible to set up consumer networks of large height differences without that there is a risk of smear deficiencies.

Claims

Claims: 1. Pressure reduction valve for a pump for supplying central lubrication systems with distributor valves, the lubricant distribution and delivery function of which is triggered by a pressure reduction within the consumer line between the valves and the pump assigned to a lubricant storage tank, which is activated by an operator by actuating the connected to the consumer line Pressure reduction valve can be introduced arbitrarily at any time, characterized in that a hollow piston (60) provided with overflow channels (61, 65) and provided with overflow channels (61, 65) is provided in a cylindrical valve chamber connecting the lubricant pressure line (27) and the lubricant reservoir (16). whose end face, which is acted upon by the pressure in the lubricant reservoir, is provided on its circumference with a seal (68) and an outflow channel (62) and a valve seat for a sic h on the other end face (64) of the hollow piston supporting spring (55) of variable preload applied closure piece (55) , and that in the outlet end face of the valve chamber a lockable actuating plunger penetrating the discharge channel with play is arranged displaceably.

2. Valve according to claim 1, characterized in that the plunger (53 ) is in operative connection with the pump lever (77) serving to actuate the pump piston (7). Documents considered: German Patent No. 924 115; German patent application W 5149 XII / 47 g (published September 10, 1933); German patent application V 5339 XII / 47 e (published August 19, 1954); Austrian Patent No. 130 193; USA. Patent No. 1908 641, 2035157. Brochure AKS, 800/2 from Robert Bosch GmbH, Stuttgart, sheet 6. Older patents considered: German patent no. 975 289.