DE1238721B - Heissgaskolbenmaschine - Google Patents

Heissgaskolbenmaschine

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DE1238721B
DE1238721B DEN27072A DEN0027072A DE1238721B DE 1238721 B DE1238721 B DE 1238721B DE N27072 A DEN27072 A DE N27072A DE N0027072 A DEN0027072 A DE N0027072A DE 1238721 B DE1238721 B DE 1238721B
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DE
Germany
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space
compression
expansion
openings
channels
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Pending
Application number
DEN27072A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacobus Pieter Reinhoudt
Herman Fokker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1238721B publication Critical patent/DE1238721B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • F02G1/04Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
    • F02G1/043Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
    • F02G1/045Controlling
    • F02G1/05Controlling by varying the rate of flow or quantity of the working gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Heißgaskolbenmaschine Die Erfindung betrifft eine Heißgaskolbenmaschine, die mit einem oder mehreren Kompressionsräumen mit veränderlichem Volumen versehen ist, der bzw. die mit einem oder mehreren Expansionsräumen verbunden ist bzw. sind, der bzw. die ebenfalls ein veränderliches Volumen hat bzw. haben, wobei diese Räume im Betrieb der Maschine unterschiedliche mittlere Temperaturen aufweisen und sich in der Verbindung zwischen jedem Paar dieser Räume mindestens ein Wärmeaustauscher, z. B. ein Regenerator, befindet.
  • Bei bekannten Maschinen dieser Art strömt das Arbeitsmittel auf seinem Weg von einem zum anderen Raum und zurück stets durch die gleichen Kanäle. Bei diesen bekannten Maschinen muß zum Erreichen eines guten Wirkungsgrades die Wärme, die das Arbeitsmittel bei seiner Kompression im Kompressionsraum aufnimmt, abgeleitet werden. Zum Ableiten dieser Wärme ist in der Verbindung zwischen jedem Raumpaar ein Wärmeaustauscher vorgesehen. Ein Nachteil der bekannten Maschinen ist, daß das Arbeitsmittel auch in diesem Wärmeaustauscher stets in den gleichen Kanälen hin- und herströmt, so daß ein Gegenstromwärmeaustausch nahezu nicht möglich ist. Dies hat zur Folge, daß das Kühlmittel in geringerem Maß, als dies mit einem Gegenstromwärmeaustauscher möglich ist, erwärmt wird, wodurch große Kühlmittelmengen erforderlich sind. Unter Umständen, z. B. wenn das Kühlmittel teuer ist, kann dies große Kosten mit sich bringen, was eine verringerte Wirtschaftlichkeit der Maschine zur Folge hat.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen, und sie ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen wenigstens einem Paar der erwähnten Räume wenigstens teilweise aus zwei Sätzen getrennter Kanäle besteht, wobei die Maschine eine Regelvorrichtung enthält, die das Arbeitsmittel beim Strömen in einer Richtung durch den ersten Satz getrennter Kanäle und beim Strömen in der anderen Richtung durch den zweiten Kanalsatz leitet, wobei wenigstens ein Satz dieser Kanäle einen Wärmeaus-auscher enthält, in dem das Arbeitsmittel Wärme austauscht.
  • Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Maschine nunmehr eine Verbindung zwischen den betreffenden Räumen hat, die wenigstens teilweise aus Hin- und Rückströmungskanälen besteht, ergibt sich die Möglichkeit eines Gegenstromwärmeaustausches.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung, bei der in der Verbindung zwischen jedem Kompressionsraum und jedem Expansionsraum ein Regenerator und ein Kühler vorgesehen sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Teil jeder Verbindung, der zwischen einer Endfläche des Regenerators und dem zugehörigen Kompressionsraum liegt, aus wenigstens zwei getrennten Kanälen besteht, wobei sich in einem oder beiden dieser Kanäle ein Kühler befindet, und daß die Maschine eine Regelvorrichtung enthält, die das Arbeitsmittel beim Strömen aus einem Expansionsraum zu einem Kompressionsraum im wesentlichen durch den ersten Kanal und beim Strömen aus dem Kompressionsraum zum Expansionsraum im wesentlichen durch den zweiten Kanal hindurchleitet, wobei jeder Kühler derart ausgebildet ist, daß ein Kühlmittel diesen Kühler im Gegenstrom zum Arbeitsmittel durchströmen kann.
  • Wenn die beiden getrennten Kanäle zwischen einer Endfläche jedes Regenerators und dem zu diesem Regenerator gehörenden Kompressionsraum je einen Kühler enthalten. durchströmt erfindungsgemäß das Kühlmittel die beiden Kühler in Reihe und im Gegenstrom zum Arbeitsmittel, wobei der Einlaß und der Auslaß für das Kühlmittel sich an der dem Kompressionsraum zugekehrten Seite des Kühlers befinden. Auf diese Weise ergibt sich eine maximale Erwärmung des Kühlmittels zwischen Ein- und Auslaß, so daß eine minimale Kühlmittelmengegenügt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Heißgas-- olbenmaschine nach der Erfindung, die einen oder mehrere Zylinder mit in diesem bzw. diesen bewegbaren kolbenförmigen Körpern zum Ändern des Volumens der Kompressions- bzw: Expansionsräume enthält, ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die erwähnten Verbindungskanäle zwischen jedem der Regeneratoren und dem zugeordneten Kompressionsraum an Öffnungen in der Zylinderwand anschließen, wobei die Öffnungen, die zu den Kanälen gehören, durch die das Mittel auf seinem Weg vom Kompressionsraum zum Expansionsraum strömen kann, alle auf dem gleichen Niveau liegen, und die Öffnungen, die zu den Kanälen gehören, durch die das Mittel auf seinem Weg vom Expansionsraum zum Kompressionsraum strömen kann, ebenfalls alle auf dem gleichen Niveau liegen, wobei die Niveaus, auf denen die Öffnungen liegen, so gewählt sind, daß der kolbenförmige Körper, der das Volumen des Expansionsraumes zu ändern vermag, und/oder der kolbenförmige Körper, der das Volumendes Kompressionsraumes zu ändern vermag, diese Öffnungen abwechselnd schließen und freigeben können bzw. kann. Diese Ausführungsform der Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese Maschine so bemessen werden kann, daß der Zeitpunkt, zu dem die Mittelströmung in der Verbindung zwischen den beiden Räumen ihre Richtung umkehrt, nahezu mit dem Augenblick zusammenfällt, in dem sich die kolbenförmigen Körper in der Mittellage befinden. Dies schafft die Möglichkeit, die öffnungen auf ein solches Niveau zu legen, daß sie in den richtigen Augenblicken von den kolbenförmigen Körpern freigegeben oder geschlossen werden. Hierbei liegen die Öffnungen auf einem derartigen Niveau, daß niemals ein totaler Abschluß der Verbindung zwischen den betreffenden Räumen auftritt. Es besteht somit stets eine Verbindung zwischen den beiden Räumen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung, die als Verdrängermaschine ausgebildet ist, sind die Öffnungen alle in einem mit dem Kolben zusammenarbeitenden Teil der Zylinderwand angebracht, wobei die öffnungen, die zu den Verbindungskanälen gehören, durch die das Arbeitsmittel auf seinem Weg vom Kompressionsraum zum Expansionsraum strömen kann, auf einem höheren Niveau liegen, als die Öffnungen, die zu den Kanälen gehören, durch die das Mittel auf seinem Weg vom Expansionsraum zum Kompressionsraum strömen kann, wobei der Kolben über seinen Umfang verteilte Aussparungen aufweist, deren axiale Abmessung wenigstens nahezu gleich dem Abstand zwischen den Niveaus ist, auf denen die Öffnungen liegen, und deren obere Begrenzung sich in einem Abstand von der Stirnfläche des Kolbens befindet, der nahezu gleich dem halben Hub ist, wobei die Aussparungen durch einen oder mehrere weitere Kanäle mit dem Kompressionsraum in Verbindung stehen. Diese Ausführungsform einer Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei Verdrängermaschinen sich der Kolben genau in der Mittellage befindet, wenn das durch die Öffnungen strömende Mittel seine Richtung umkehrt. Auf diese Weise ergibt sich eine äußerst einfache Bedienung zum Schließen und Freigeben der Öffnungen nur mit Hilfe des Kolbens und somit ohne Einführung zusätzlicher bewegter Teile.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung, die als Verdrängermaschine ausgebildet ist, liegen die Öffnungen, die zu den Verbindungskanälen gehören. durch die das Mittel auf seinem Weg vom Expansionsraum zum Kompressionsraum strömen kann; auf einem höheren Niveau als die Öffnungen, die zu den Kanälen gehören, durch die das Mittel auf seinem Weg vom Kompressionsraum zum Expansionsraum strömen kann, wobei der Abstand zwischen den beiden Niveaus nahezu einen halben Hub beträgt und die letzteren Öffnungen mit einer oder mehreren Aussparungen im Kolben zusammenarbeiten, deren obere Begrenzung sich in einem Abstand von nahezu einem halben Hub von der Stirnfläche des Kolbens befindet, während die Aussparungen über einen oder mehrere weitere Kanäle mit dem Kompressionsraum verbunden sind.
  • Bei den zwei vorstehenden Ausführungsformen der Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung liegen die Öffnungen, durch die das Mittel von und zu dem Kompressionsraum strömen kann, auf verschiedenem Niveau.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung liegen die Öffnungen alle auf dem gleichen Niveau, wobei der Kolben am Umfang mit zwei Gruppen von Aussparungen versehen ist, wobei die Aussparungen der einen Gruppe mit den Öffnungen der Kanäle zusammenarbeiten, durch die das Mittel auf seinem Weg vom Kompressionsraum zum Expansionsraum strömen kann, und die Aussparungen der anderen Gruppe mit den Öffnungen der Kanäle zusammenarbeiten, durch die das Mittel auf seinem Weg vom Expansionsraum zum Kompressionsraum strömen kann, während die beiden Aussparungsgruppen in axialer Richtung derart in Bezug aufeinander versetzt sind, daß abwechselnd die Öffnungen, durch die das Mittel dem Kompressionsraum verlassen kann, und die Öffnungen, durch die das Mittel in den Kompressionsraum eintreten kann, freigegeben und geschlossen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung befinden sich in jedem der Verbindungskanäle zwischen Regenerator und Kompressionsraum ein oder mehrere Rückschlagventile, wobei die Rückschlagventile in einem Kanal eine Strömung des Mittels in der Richtung zum Kompressionsraum hin zulassen, während die Rückschlagventile im anderen Kanal eine Strömung des Mittels in Richtung zum Expansionsraum hin zulassen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung wird die Strömung des Mittels durch die beiden getrennten Verbindungskanäle durch eine Schiebereinrichtung geregelt, die in der richtigen Phase bewegt wird und die Verbindungskanäle in dem Augenblick schließt und freigibt, in dem das Mittel die Strömungsrichtung umkehrt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform einer Heißgaskolbenmaschine vom Verdrängertyp nach der Erfindung besteht die Abdichtung zwischen dem Kolben und dem Zylinder bzw. der Verdrängerstange aus je einer Rollmembran. Diese Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Teil des Kompressionsraumes, der an die zwischen dem Kolben und der Verdrängerstange vorgesehene Rollmembran grenzt, durch eine Schlitzabdichtung vom Kompressionsraum getrennt ist, wobei diese Abdichtung auf einem derartigen Durchmesser liegt, daß der an die betreffende Rollmembran grenzende Raum einen Expansionsraum bildet, wobei eine Regelvorrichtung vorhanden ist, die die Auslaßseite des Kühlers, durch den das Mittel auf seinem Weg vom Expansionsraum zum Kompressionsraum strömt, nahezu in dem Augenblick, in dem das Mittel aus dem Kompressionsraum zum Expansionsraum zu strömen anfängt, mit dem an die betreffende Rollmembran grenzenden Raum in Verbindung setzt, welche Regelvorrichtung ferner in dem Augenblick, in dem Mittel vom Expansionsraum zum Kompressionsraum zu strömen anfängt, die Verbindung zwischen diesem Kühler und dem an die Rollmembran grenzenden Raum sperrt und die Verbindung zwischen diesem Raum und dem Kompressionsraum herstellt. Es ist bekannt, daß Rollmembranen bei höherer Temperatur weniger zufriedenstellend arbeiten. Dies findet seine Ursache darin, daß einmal die Materialfestigkeit etwas abnimmt und außerdem die Diffusionsmöglichkeit zunimmt. Indem gemäß der Erfindung dafür gesorgt wird, daß der an die Rollmembran grenzende Raum einen Expansionsraum bildet, wird die Rollmembran vom expandierenden Mittel gekühlt. Das Mittel, das in den an die Rollmembran grenzenden Expansionsraum eintritt, kommt aus dem Kühler, durch den während der anderen Hälfte des Zyklus Mittel aus dem Expansionsraum zum Kompressionsraum strömt. Dieses Mittel tritt somit gut gekühlt in den Expansionsraum ein, so daß sich bei der Expansion eine möglichst große Temperatursenkung ergibt. Das expandierte Mittel wird während der anderen Hälfte des Zyklus dem Kompressionsraum zugeführt, wo es noch eine gewisse Temperatursenkung des Mittels in diesem Raum bewirkt. Obgleich es im Prinzip genügt, nur den Raum, der an die zwischen Kolben und Verdrängerstange vorhandene Rollmembran grenzt, als Expansionsraum auszubilden, wobei das diesem Raum zugeführte und aus ihm abgeführte Mittel durch Kanäle im Kolben geleitet wird, so daß es diesen Kolbenkörper gut kühlt, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung der Teil des Kompressionsraumes, der an beide Rollmembranen grenzt, durch eine Schlitzabdichtung vom Kompressionsraum getrennt, wobei diese Abdichtungen auf einem derartigen Durchmesser liegen, daß die an die Rollmembranen grenzenden Räume Expansionsräume bilden, die miteinander in Verbindung stehen. Dabei werden somit die diesen Expansionsräumen zugewandten Seiten der Rollmembran unmittelbar vom expandierenden Mittel gekühlt, während die anderen Seiten der Rollmembranen an einem Wandteil des gekühlten Kolbens entlanglaufen. Bei diesen Ausführungsformen einer Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung kann die Regelvorrichtung, die das Mittel abwechselnd durch einen und durch den anderen Kühler leitet, wieder aus Öffnungen bestehen, die mit Aussparungen im Kolben zusammenarbeiten. Auch ist es natürlich möglich, für die Regelung der Mittelströme Rückschlagventile oder eine Schiebereinrichtung zu benutzen.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Heißgaskolbenmaschine, die drei miteinander in Verbindung stehende Räume enthält, deren Volumen durch zwei kolbenförmige Körper mit derartiger Phasendifferenz geändert wird, daß in einem Raum im wesentlichen Kompression und in den beiden anderen Räumen im wesentlichen Expansion stattfindet. Dabei herrscht in einem der Expansionsräume eine höhere mittlere Temperatur und im anderen Expansionsraum eine niedrigere mittlere Temperatur als im Kompressionsraum, wobei jeder der Expansionsräume über mindestens einen Wärmeaustauscher, z. B. einen Regenerator, mit dem Kompressionsraum in Verbindung steht. Diese Maschine ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Expansionsräume über getrennte Kanäle zwischen einer Regeneratorendfläche und dem Kompressionsraum mit dem Kompressionsraum in Verbindung steht, wobei in wenigstens einen dieser Kanäle ein Kühler aufgenommen ist, und daß die Maschine einen Regelmechanismus enthält, der das Mittel beim Strömen zum betreffenden Expansionsraum hin durch einen Kanal und beim Strömen aus dem Expansionsraum heraus durch den anderen Kanal leitet. Auch bei dieser Maschine besteht somit die Möglichkeit einer Gegenstromkühlung, wodurch unter Umständen die erforderliche Kühlmittelmenge drastisch beschränkt werden kann. Auch bei dieser Maschine kann die Regelung der Mittelströmungen durch die getrennten Kanäle entweder durch Rückschlagventile oder durch eine gesonderte Schiebereinrichtung geregelt werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform dieser Maschine münden die getrennten Kanäle in Öffnungen im Kompressionsraum, wobei diese Öffnungen in Zusammenarbeit mit einem der kolbenförmigen Körper und Aussparungen in diesem Körper abwechselnd geschlossen und freigegeben werden. Bei der Figurbeschreibung wird die Wirkungsweise dieser Heißgaskolbenmaschine näher erläutert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem kälteren Expansionsraum und dem Kompressionsraum aus zwei getrennten Kanälen besteht, wobei die Maschine eine Regelvorrichtung enthält, um das Arbeitsmittel beim Strömen zu diesem Expansionsraum hin durch den ersten Kanal und beim Strömen aus diesem Raum heraus durch den zweiten Kanal zu leiten, wobei in den ersten Kanal ein Kühler aufgenommen ist, in dem das Mittel im Gegenstrom zu einem Kühlmittel gekühlt wird, und in den zweiten Kanal ein Wärmeaustauscher aufgenommen ist, in dem das Arbeitsmittel im Gegenstrom zu einem wärmeren Mittel erwärmt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen in denen beispielshalber und schematisch einige Heißgaskolbenmaschinen dargestellt sind, näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt schematisch im Schnitt drei bauliche Ausführungsmöglichkeiten von Heißgaskolbenmaschinen, bei denen die Verbindung zwischen einer Fläche des Regenerators und dem Kompressionsraum aus zwei getrennten Kanälen besteht, wobei in mindestens einem dieser Kanäle ein Kühler vorhanden ist; F i g. 2 bis 5 zeigen schematisch im Schnitt Heißgaskolbenmaschinen, bei denen sich die getrennten Kanäle zwischen einer Endfläche des Regenerators und dem Kompressionsraum über Öffnungen an einen Teil der Zylinderwand anschließen, der mit dem Kolben zusammenarbeitet, wobei der Kolben mit einer oder mehreren Aussparungen versehen ist, die mit diesen Öffnungen zusammenarbeiten; F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform einer Heißgaskolbenmaschine, bei der in die Kanäle zwischen einer Endfläche des Regenerators und dem Kompressionsraum Rückschlagventile aufgenommen sind; F i g. 7 zeigt schematisch im Schnitt eine Heißgaskolbenmaschine, bei der die Verbindung zwischen einer Endfläche des Regenerators und dem Kompressionsraum wieder aus zwei getrennten Kanälen besteht, wobei in beiden Kanälen ein Kühler vorgesehen ist, während die Abdichtungen zwischen dem Kolben und dem Zylinder bzw. der Verdrängerstange aus Rollmembranen bestehen, wobei die an diese Rollmembranen grenzenden Räume Expansionsräume bilden, die durch eine Regelvorrichtung abwechselnd mit der Endfläche des Kühlers, den das Mittel auf seinem Weg vom Expansionsraum zum Kompressionsraum durchströmt, und mit dem Kompressionsraum selbst in Verbindung gesetzt werden können; F i g. 8 und 9 zeigen schematisch zwei Heißgaskolbenmaschinen, die beide zwei Expansionsräume und einen Kompressionsraum enthalten, die miteinander in Verbindung stehen, wobei die Verbindung zwischen einem der Expansionsräume und dem Kompressionsraum wenigstens teilweise aus zwei Kanälen besteht, von denen mindestens einer einen Gegenstromkühler enthält; F i g. 10 und 11 zeigen zwei Ausführungsformen von Heißgaskolbenmaschinen, die ebenfalls beide zwei Expansionsräume und einen Kompressionsraum enthalten, wobei der wärmere Expansionsraum über einen Regenerator mit dem Kompressionsraum und der kältere Expansionsraum über einen Kühler und einen Wärmeaustauscher gleichfalls mit dem Kompressionsraum in Verbindung steht.
  • F i g. 1 zeigt schematisch eine Heißgaskolbenmaschine, die einen Zylinder 1 enthält, in dem ein Kolben 2 und ein Verdränger 3 bewegbar sind. Der Kolben 2 und der Verdränger 3 sind mit einer Kolbenstange 4 bzw. einer Verdrängerstange 5 versehen, die die Verbindung zwischen dem Kolben bzw. dem Verdränger und einem nicht dargestellten Triebwerk herstellen. Im Betrieb ändert der Kolben 2 das Volumen eines Kompressionsraumes 6 und der Verdränger 3 das Volumen eines Expansionsraumes 7. Der Kompressionsraum und der Expansionsraum stehen über einen Erhitzer 8, welcher Wärmeaustauscher im Fall einer Kaltgaskühlmaschine im allgemeinen als Gefrierer bezeichnet wird, einen Regenerator 9 und zwei getrennte Kanäle 10 und 11 zwischen dem Regenerator 9 und dem Kompressionsraum 6 miteinander in Verbindung.
  • Die Maschine enthält weiter eine in dieser Figur nicht näher dargestellte Regelvorrichtung, die das Arbeitsmittel beim Strömen aus dem Kompressionsraum zum Expansionsraum durch den Kanal 11 und beim Strömen aus dem Expansionsraum zum Kompressionsraum durch den Kanal 10 leitet. Das Mittel muß an irgendeiner Stelle zwischen dem Regenerator und dem Kompressionsraum Wärme an ein Kühlmittel abgeben. Um dies zu verwirklichen, ist in F i g. 1 a in den Kanal 11 ein Kühler 12 aufgenommen, in dem Kühlmittel im Gegenstrom zum Arbeitsmittel Wärme austauscht. Weiter ist es möglich, wie in F i g. 1 b dargestellt ist, im Kanal 10 einen Kühler 13 unterzubringen. Gegebenenfalls können, wie in F i g. 1 c dargestellt ist, in beiden Kanälen 10 und 11 Kühler 14 bzw. 15 vorgesehen sein. Weil jetzt gemäß der Erfindung Hin- und Rückströmkanäle vorhanden sind, kann unbedenklich Gegenstromkühlung Anwenduna finden. Dies ermöglicht es, das Kühlwasser zwischen Eintritt und Austritt erheblich höher zu erwärmen, so daß eine viel geringere Kühlwassermenge als bei den bekannten Bauarten ähnlicher Maschinen genügt. Es hat sich herausgestellt, daß die Kühlwassermenge um einen Faktor 5 bis 10 verringert werden kann.
  • In F i g. 2 ist eine Heißgaskolbenmaschine dargestellt. In dieser Figur sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1 bezeichnet. Bei dieser Maschine münden die Kanäle 10 und 11 in Öffnungen 20 bzw. 21 im Zylinder 1. Dabei liegen sämtliche Öffnungen 20 auf dem gleichen Niveau, wie auch die Öffnungen 21 auf gleichem Niveau liegen, wobei der Abstand zwischen diesen Niveaus nahezu der Hälfte des Hubes des Kolbens 2 entspricht. Der Kolben ist ferner mit einer Aussparung 22 versehen, deren axiale Abmessung nahezu gleich dem Abtand zwischen den beiden erwähnten Niveaus ist. Die obere Begrenzung 23 der Aussparung 22 liegt in einem Abstand, der nahezu gleich der Hälfte des Hubes ist, von der Oberseite des Kolbens 2. Die Aussparung 22 steht über Bohrungen 24 mit dem Kompressionsraum in Verbindung. Die Abstände zwischen den Öffnungen 20 und 21 und die Abmessung und Lage der Aussparung 22 müssen so sein, daß stets einer der Öffnungssätze 20 oder 21, oder kurzzeitig beide Sätze, mit dem Kompressionsraum 6 in Verbindung stehen, so daß niemals eine völlige Sperrung der Verbindung zwischen Expansionsraum und Kompressionsraum auftreten kann.
  • Die in dieser Figur dargestellte Weise der Regelung der Mittelströme durch die Kanäle 10 und 11 beruht auf der Erkenntnis, daß sich die Strömung des Mittels durch die Öffnungen 20 und 21 gerade in dem Augenblick umkehrt, in dem sich der Kolben 2 in der mittleren Lage befindet. In der Figur ist der Kolben 2 in der mittleren Lage dargestellt. Wenn er weiter steigt, wird die Öffnung 21 freigegeben und die Öffnung 20 geschlossen. Das Arbeitsmittel strömt dann aus dem Kompressionsraum 6 durch die Bohrungen 24, die Aussparung 22 und die Öffnung 21 in den Kanal 11 und durch diesen über den Kühler 15, den Regenerator 9 und den Erhitzer 8 zum Expansionsraum 7. Diese Verbindung bleibt aufrechterhalten, bis der Kolben beim Abwärtshub wieder durch die mittlere Lage geht. Bei der weiteren Herabbewegung wird die Öffnung 20 freigegeben und die Öffnung 21. geschlossen. Das Mittel kann nunmehr aus dem Expansionsraum 7 über den Erhitzer 8, den Regenerator 9, den Kühler 14, den Kanal 10, die Öffnung 20, die Aussparung 22 und die Bohrungen 24 den Kompressionsraum 6 erreichen. Auf diese Weise ist somit mit sehr einfachen Mitteln und ohne Verwendung zusätzlich bewegter Teile eine Steuerung der Mittelströme erreicht.
  • Die Einlaßöffnung 26 des Kühlers 14 und die Auslaßöffnung 27 des Kühlers 15 befinden sich an der dem Kompressionsraum zugekehrten Seite dieser Kühler. Das Kühlwasser durchfließt die Kühler 14 und 15 in Reihe, wie dies durch eine gestrichelte Linie angegeben ist, wobei das Kühlwasser nahezu von der Temperatur, mit der das Arbeitsmittel in den Kompressionsraum 6 eintritt, auf die Temperatur, mit der das Arbeitsmittel diesen Raum wieder verläßt, erwärmt wird. Die Temperaturerhöhung des Kühlwassers ist nahezu gleich der adiabatischen Temperaturerhöhung des Mittels im Kompressionsraum. F i g. 3 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform einer Heißgaskolbenmaschine. Auch hier sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Die Kanäle 10, durch die das Mittel zum Kompressionsraum 6 strömt, münden über Öffnungen 20 in den Zylinder 1, wobei diese Öffnungen 20 auf einem höheren Niveau liegen als die Öffnungen 21, an die sich die Kanäle 11, durch die das Mittel aus dem Kompressionsraum herausströmen kann, anschließen. Der Abstand zwischen den Niveaus, auf denen die Öffnungen 20 und 21 liegen, beträgt nahezu die Hälfte des Hubes. Die Öffnungen 20 werden jetzt abwechselnd von der Oberseite des Kolbens 2 freigegeben und geschlossen, während die Öffnungen 21 mit einer Aussparung 30 zusammenarbeiten. Die Oberseite dieser Aussparung befindet sich in einem Abstand, der nahezu die Hälfte des Hubes beträgt von der Stirnfläche des Kolbens. In der Aussparung 30 ist bei dieser Ausführungsform als Abdichtung eine durch Flüssigkeit abgestützte Rollmembran 31 vorgesehen. Es dürfte einleuchten, daß statt einer Rollmembran auch eine andere Abdichtung Anwendung finden könnte, ohne daß das Prinzip, auf dem die Erfindung beruht, dadurch beeinflußt wird.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen wieder eine Heißgaskolbenmaschine mit dem gleichen Aufbau wie in den vorstehenden Figuren. Die Kanäle 10 und 11, durch die das Mittel zum Kompressionsraum bzw. aus dem Kompressionsraum strömen kann, schließen sich auch hier an Öffnungen 20 bzw. 21 an. Diese Öffnungen 20 und 21 liegen bei dieser Maschine alle auf dem gleichen Niveau. Die Öffnungen 20 sind dabei so über den Umfang des Zylinders 1 verteilt, daß sie den Aussparungen 40 im Kolben 2 genau gegenüberliegen. Die Öffnungen 21 arbeiten dabei mit Aussparungen 41 zusammen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, liegt die Gruppe von Aussparungen 40 höher als die Gruppe von Aussparungen 41. Wenn sich der Kolben 2 unterhalb der mittleren Lage befindet, steht der Kompressionsraum 6 über die Aussparungen 40, die Öffnungen 20 und den Kanal 10 mit dem Kompressionsraum in Verbindung, während, wenn sich der Kolben oberhalb der mittleren Lage befindet, der Kompressionsraum über die Aussparungen 41, die Öffnungen 21 und den Kanal 11 mit dem Expansionsraum in Verbindung steht.
  • Auf diese Weise ergibt sich wieder unter Verwendung des Kolbens als Regelschieber für die Steuerung der Mittelströme eine Heißgaskolbenmaschine, bei der der Kühler ein Gegenstromkühler sein kann. Bei dieser Ausführungsform braucht die axiale Abmessung des Kolbens, ebenso wie bei der Ausführungsform nach F i g. 3, nur wenig mehr als der Hub zu betragen, während bei der Ausführungsform nach F i g. 2 die axiale Kolbenabmessung mindestens das Anderthalbfache des Hubes sein muß.
  • In F i g. ( ist schematisch eine Heißgaskolbenmaschine dargestellt, bei der in den Kanälen 10 und 11 Rückschlagventile 60 bzw. 61 angeordnet sind. Diese Ventile öffnen sich in entgegengesetzten Richtungen, so daß durch den Kanal 10 Mittel zum Kompressionsraum 6 und durch den Kanal 11 Mittel aus dem Kompressionsraum 6 strömen kann.
  • F i g. 7 zeigt schematisch und im Schnitt eine als Heißgaskolbenmotor ausgebildete Heißgaskolbenmaschine. Diese Maschine enthält die gleichen Hauptteile wie die in den vorstehenden Figuren dargestellten Maschinen, wobei entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. In jeder der Verbindungen zwischen dem Kompressionsraum 6 und dem Expansionsraum 7 befindet sich wieder ein Erhitzer 8, ein Regenerator 9 und ein aus zwei Teilen 14 und 15 bestehender Kühler. Die Abdichtung zwischen dem Kolben 2 und dem Zylinder 1 besteht aus einer Rollmembran 70, während die Abdichtung zwischen dem Kolben 2 und der Verdrängerstange 5 aus einer Rollmembran 71 besteht. Der an die Rollmembran 71 grenzende Raum 72 ist durch eine Schlitzabdichtung 73, die auf einem Durchmesser liegt, der kleiner als der effektive Rollmembrandurclunesser ist, vom Kompressionsraum 6 getrennt. Dies bedeutet, daß die Volumenänderungen des Raumes 72 gegenphasig zu denjenigen des Kompressionsraumes 6 sind, so daß der Raum 72 ein Expansionsraum ist.
  • Der an die Rollmembran 70 grenzende Raum 74 ist gleichfalls durch eine Schiltzabdichtung 75, die auf einem Durchmesser liegt, der kleiner als der effektive Durchmesser der Rollmembran 70 ist, vom Kompressionsraum getrennt. Infolge der Tatsache, daß der Kolben 2 bei einem Heißgasmotor eigentlich ein Expansionskolben ist und daß die Rollmembran 70 sich gleichphasig mit diesem Kolben bewegt, bildet der Raum 74 auch einen Expansionsraum. Bei einer Kaltgaskältemaschine, bei der der Kolben 2 ein echter Kompressionskolben ist, muß die Schlitzabdichtung 75 auf einem Durchmesser liegen, der größer als der effektive Rollmembrandurchmesser ist, so daß in diesem Fall die Volumenänderungen des Raumes 74 gegenphasig zu den vom Kolben 2 herbeigeführten Volumenänderungen sind. Dabei tritt im Raum 74 wieder im wesentlichen Expansion auf. Die Räume 72 und 74 stehen über einen Kanal 77 miteinander in Verbindung. Der Kolben 2 ist weiter mit mehreren über den Umfang verteilten Aussparungen 80, 81 und 82 versehen.
  • Die Aussparungen 80 stehen dabei auf einer Seite in offener Verbindung mit dem Kompressionsraum 6, während die untere Begrenzung dieser Aussparungen, wenn sich der Kolben 2 in der mittleren Lage befindet, den Öffnungen 20 der Kanäle 10 gegenüberliegt, wodurch Arbeitsmittel zum Kompressionsraum strömen kann.
  • Die Aussparungen 82 liegen in axialer Richtung unterhalb der Aussparungen 80 und haben eine obere Begrenzung, die in der mittleren Lage des Kolbens 2 ebenfalls den Öffnungen 20 nahezu gegenüberliegt. Die Aussparungen 82 stehen ferner je über einen Kanal 84 und einen Kanal 77 mit den Räumen 72 und 74 in Verbindung.
  • Die Aussparungen 81 stehen je über einen Kanal 85 mit dem Kompressionsraum 6 in Verbindung. Diese Aussparungen haben eine axiale Abmessung, die nahezu gleich der Hälfte des Hubes ist, wobei die obere Begrenzung dieser Aussparungen in der mittleren Lage des Kolbens 2 nahezu den Öffnungen 21 der Kanäle 11 gegenüberliegt. Die untere Begrenzung der Aussparungen 81 gibt bei einer Herabbewegung des Kolbens 2 eine Verbindung zwischen dem Raum 74 und den Aussparungen 81 frei.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Wenn sich der Kolben 2 aus der dargestellten mittleren Lage aufwärtsbewegt, geben die Aussparungen 81 die Öffnungen 21 frei, so daß Arbeitsmittel aus dem Kompressionsraum über die Kanäle 85, die Aussparungen 81, die Kanäle 11, den Kühler 15, den Regenerator 9 und den Erhitzer 8 zum Expansionsraum 7 strömen kann. Gleichzeitig geben die Aussparungen 82 die Öffnungen 20 frei. Hierdurch kann Arbeitsmittel, das den Kompressionsraum 6 durch die Öffnungen 81 verlassen hat, nachdem es durch den Kühler 15 hindurchgegangen ist, in den Kühler 14 und aus diesem durch die Kanäle 10, die Öffnungen 20 und die Aussparungen 82 in die Räume 71 und 74 eintreten, die, wie vorstehend erwähnt, Expansionsräume bilden und deren Volumen sich so ändert, daß gleichzeitig mit dem Ausströmen des Arbeitsmittels aus dem Kompressionsraum 6 das Arbeitsmittel zu diesen Räumen 72 und 74 zu strömen bestrebt ist. In die Räume 72 und 74 tritt somit Mittel ein, daß seine Kompressionswärme in den Kühlern 15 und 14 im Gegenstrom zum Kühlwasser abgegeben hat.
  • Beim jetzt folgenden Abwärtshub des Kolbens 2 expandiert das Mittel im Expansionsraum 7, aber auch das Mittel in den Räumen 72 und 74. Infolgedessen wird das Mittel in den Räumen 72 und 74 kälter, wodurch die Rollmembranen 70 bzw. 71 gut gekühlt werden. Im Augenblick, in dem der Kolben 2 durch die mittlere Lage hindurchgeht, werden die Öffnungen 21 geschlossen, während die Öffnungen 20 mit den Aussparungen 80 in Verbindung gesetzt werden. Ferner wird der Raum 74 dabei mit den Aussparungen 81 in Verbindung gesetzt. Jetzt kann Mittel aus dem Expansionsraum 7 durch den Erhitzer 8, den Regenerator 9, den Kühler 14, die Kanäle 10 und die Aussparungen 80 zum Kompressionsraum 6 strömen. Ferner kann das noch kalte Mittel aus den Räumen 72 und 74 durch die Aussparungen 81 und die Kanäle 85 ebenfalls in den Kompressionsraum eintreten, wo die zu diesem Zeitpunkt noch im Mittel vorhandene Kälte dazu beiträgt, daß der Kompressionsraum auf niedriger Temperatur gehalten wird. Das Mittel aus dem Raum 72 durchströmt dabei die Kanäle 77 im Kolbenkörper, so daß dieser gekühlt wird. Dies hat den Vorteil, daß nicht nur die den Räumen 72 und 74 zugekehrte Seite der Rollmembranen 71 bzw. 70 gekühlt wird, sondern daß diese Rollmembranen mit der anderen Seite an der gekühlten Kolbenwand anliegen. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders gute Kühlung der Rollmembranen, wodurch die Lebensdauer verlängert und außerdem die Diffusion auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
  • Obgleich beim dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden Räume 72 und 74 so ausgebildet sind, daß sie Expansionsräume bilden, kann es unter Umständen genügen, nur den Raum 72 als Expansionsraum auszubilden.
  • Das in diesem Raum abgekühlte Mittel durchströmt die Kanäle im Kolben und streicht mehr oder weniger an der Rollmembran 70 entlang. Der Kolben wird somit gekühlt, und die Rollmembranen rollen beide auf gekühlten Kolbenwandteilen ab.
  • Auch ist es unter Umständen möglich, statt der an die Rollmembran grenzenden Räume einen anderen zusätzlichen Expansionsraum im Kolben zu bilden. indem z. B. ein mit der Zylinderwand verbundener kolbenförmiger Körper in eine im Kolben angebrachte zylindrische Bohrung aufgenommen wird. F i g. 8 zeigt schematisch eine Heißgaskolbenmaschine, die einen an beiden Enden geschlossenen Zylinder 101 enthält. In diesem Zylinder 101 sind zwei kolbenförmige Körper 102 und 103 aufgenommen. Im Betrieb ändern diese Kolben die Volumina dreier miteinander verbundener Räume 104, 105 und 106. Die Phasendifferenz zwischen den Bewegungen der Kolben 102 und 103 ist derartig, daß im Raum 105 im wesentlichen Kompression und in den Räumen 104 und 106 im wesentlichen Expansion auftritt.
  • Der Raum 104 steht über einen Erhitzer 108 und einen Regenerator 109 mit dem Kompressionsraum 105 in Verbindung. Dadurch, daß dem Erhitzer 108 von einem Brenner 110 Wärme zugeführt wird, weist der Raum 104 im Betrieb eine höhere mittlere Temperatur auf als der Kompressionsraum 105.
  • Der Raum 106 steht über einen Gefrierer 112, einen Regenerator 113 und einen Kühler 114 gleichfalls mit dem Kompressionsraum 105 in Verbindung. Dieser Expansionsraum 106 weist im Betrieb eine niedrigere mittlere Temperatur auf als der Kompressionsraum 105.
  • Die vom Brenner 110 zugeführte Energie kann gerade ausreichen, um die Reibungsverluste zu überwinden. Der Maschine wird an einer Seite Wärme zugeführt, während sie an der anderen Seite Kälte leistet. Weitere Einzelheiten der Wirkungsweise und Bauart dieser Maschine sind in der USA.-Patentschrift 2 657 552 beschrieben worden.
  • Auch bei dieser Maschine kann das Prinzip der Gegenstromkühlung nach der Erfindung Anwendung finden. Zu diesem Zweck ist der Kühler 114 in zwei Teile 115 und 116 geteilt, die vom Kühlwasser in Reihe durchströmt werden, wie dies in der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie 117 angegeben ist.
  • An die Kühlerteile 115 und 116 schließen sich Kanäle 118 bzw. 119 an. Diese Kanäle münden in Öffnungen 120 und 121 in der Zylinderwand. Der kolbenförmige Körper 2 ist mit einer Aussparung 122 versehen, deren axiale Begrenzungen so liegen, daß sie bei der mittleren Lage dieses kolbenförmigen Körpers gerade den Öffnungen 120 und 121 gegenüberliegen. Bei einer Aufwärtsbewegung des kolbenförmigen Körpers 2 werden die Öffnungen 120 freigegeben und die Öffnungen 121 geschlossen. Infolgedessen kann Arbeitsmittel aus dem Raum 106 über den Regenerator 113, den Kühler 115 und den Kanal 118 durch die Aussparung 122 und die Kanäle 124 zum Kompressionsraum 105 strömen.
  • Wenn sich der kolbenförmige Körper 102 aus der mittleren Lage herabbewegt, gibt er die Öffnungen 121 frei und schließt die Öffnungen 120. Dabei kann Mittel aus dem Kompressionsraum 105 durch den Kanal 119 zum Expansionsraum 106 strömen. Hierdurch ergibt sich somit wiederum eine Heißgaskolbenmaschine, bei der unter Verwendung eines der kolbenförmigen Körper als Verteilungsschieber der Mittelströme Gegenstromkühlung Anwendung findet.
  • Bei der Ausführungsform der Maschine nach F i g. 8 ist der Kühler in die Verbindung zwischen den Räumen 105 und 106 aufgenommen.
  • Bei der Maschine nach F i g. 9 ist der Kühler 114 in die Verbindung zwischen den Räumen 105 und 104 aufgenommen. Dies hat auf die Wirkungsweise der Vorrichtung an sich keinen Einfluß. Es muß aber zum Regeln der Mittelströme der kolbenförmige Körper 103 benutzt werden. Zu diesem Zweck ist dieser Körper mit einer Aussparung 125 versehen, die über einen Kanal 126 mit dem Kompressionsraum 105 in Verbindung steht. Nach dem Vorstehenden bedarf die Wirkungsweise dieser Maschine keiner weiteren Erläuterung.
  • F i g. 10 zeigt eine Heißgaskolbenmaschine, die in baulicher Hinsicht im großen und ganzen gleich der Maschine nach F i g. 8 ist. Nur ist bei dieser Ausführungsform die Verbindung zwischen dem Kompressionsraum 105 und dem Expansionsraum 106 etwas anders ausgebildet.
  • Diese Verbindung besteht jetzt aus einem oder mehreren Kanälen 130 und einem oder mehreren Kanälen 131. Die Kanäle 130 schließen sich an Öffnungen 132 und die Kanäle 131 an Öffnungen 133 in der Zylinderwand an. Der kolbenförmige Körper 102 ist auch hier mit Aussparungen 122 versehen, die so angeordnet sind, daß das Mittel durch die Kanäle 130 aus dem Kompressionsraum 105 zum Expansionsraum 106 und durch die Kanäle 131 vom Expansionsraum 106 zum Kompressionsraum 105 strömen kann. In die Kanäle 130 ist ein Kühler 135 aufgenommen, in dem das Mittel im Gegenstrom zu Kühlwasser gekühlt wird, bevor es in den Expansionsraum 106 eintritt. In die Kanäle 131 ist ein Wärmeaustauscher 136 aufgenommen, in dem das im Expansionsraum 106 expandierte und somit kalte Mittel im Gegenstromwärmeaustausch mit einem zu kühlenden Mittel, z. B. Luft, ist. Auf diese Weise ergibt sich ein selbstantreibendes Aggregat, bei dem einerseits (Raum 104) Wärme zugeführt und andererseits (Raum 106) Kälte erzeugt wird. Dabei ist zwischen dem Kompressionsraum 105 und dem Expansionsraum 106 kein Regenerator vorhanden, und das Mittel wird im Wärmeaustauscher 136 von der Expansionstemperatur auf die Kompressionstemperatur erwärmt. Die Kälte wird somit nicht nur bei der niedrigsten Temperatur geleistet, sondern die Maschine hat eine Kühlstrecke (Wärmeaustauscher 136), so daß die Kälte mit höherem Wirkungsgrad erzeugt wird.
  • In den F i g. 8 bis 10 liegt der Kompressionsraum 105 stets zwischen den Expansionsräumen 104 und 106. Daß auch andere Bauarten möglich sind, zeigt F i g. 11, in der der kältere Expansionsraum zwischen dem wärmeren Expansionsraum und dem Kompressionsraum liegt.
  • Obgleich in den Figuren als Beispiele nur Heißgaskolbenmaschinen vom Verdrängertyp dargestellt sind, dürfte es einleuchten, daß die Erfindung auch bei Heißgaskolbenmaschinen vom Zweikolbentyp Anwendung finden kann.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Heißgaskolbenmaschine, die einen oder mehrere Kompressionsräume mit veränderlichem Volumen enthält, der bzw. die mit einem oder mehreren Expansionsräumen verbunden ist bzw. sind, der bzw. die ebenfalls ein veränderliches Volumen hat bzw. haben, wobei diese Räume im Betrieb der Maschine unterschiedliche mittlere Temperaturen aufweisen und sich in der Verbindung zwischen jedem Paar dieser Räume mindestens ein Wärmeaustauscher, z. B. ein Regenerator,befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen mindestens einem Paar der erwähnten Räume wenigstens teilweise aus zwei Sätzen getrennter Kanäle besteht, wobei die Maschine eine Regelvorrichtung enthält, die das Arbeitsmittel beim Strömen in der einen Richtung durch den ersten Satz getrennter Kanäle und beim Strömen in der anderen Richtung durch den zweiten Satz getrennter Kanäle leitet, wobei wenigstens ein Satz dieser Kanäle einen Wärmeaustauscher enthält, in dem das Arbeitsmittel Wärme austauscht.
  2. 2. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 1, bei der in der Verbindung zwischen jedem Kompressionsraum und jedem Expansionsraum ein Regenerator und ein Kühler vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil jeder Verbindung, der zwischen einer Endfläche des Regenerators und dem zugehörigen Kompressionsraum liegt, aus mindestens zwei getrennten Kanälen besteht, wobei sich in einem oder beiden dieser Kanäle ein Kühler befindet und die Maschine eine Regelvorrichtung enthält, die das Arbeitsmittel beim Strömen von einem Expansionsraum zu einem Kompressionsraum im wesentlichen durch den ersten Kanal und beim Strömen aus einem Kompressionsraum zu einem Expansionsraum im wesentlichen durch den zweiten Kanal leitet, wobei jeder Kühler so ausgebildet ist, daß ein Kühlmittel im Gegenstrom zum Arbeitsmittel diesen Kühler durchströmen kann.
  3. 3. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 2, wobei die beiden getrennten Kanäle zwischen einer Endfläche jedes Regenerators und dem zu diesem Regenerator gehörenden Kompressionsraum je einen Kühler enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel die beiden Kühler in Reihe und im Gegenstrom zum Arbeitsmittel durchströmt, wobei der Einlaß und der Auslaß für das Kühlmittel sich an den dem Kompressionsraum zugewandten Seiten des Kühlers befinden.
  4. 4. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, die einen oder mehrere Zylinder mit in diesem bzw. diesen bewegbaren kolbenförmigen Körpern zum Ändern des Volumens eines Kompressionsraumes bzw. eines Expansionsraumes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erwähnten Verbindungskanäle zwischen jedem der Regeneratoren und dem zu diesen Reggeneratoren gehörenden Kompressionsraum an Öffnungen in der Zylinderwand anschließen, wobei die zu den Kanälen, durch die das Mittel auf seinem Weg vom Kompressionsraum zum Expansionsraum strömen kann, gehörenden Öffnungen alle auf dem gleichen Niveau liegen und die zu den Kanälen, durch die das Mittel auf seinem Weg vom Expansionsraum zum Kompressionsraum strömen kann, gehörenden Öffnungen ebenfalls alle auf dem gleichen Niveau liegen, wobei die Niveaus, auf denen die Öffnungen liegen, so gewählt sind, daß der kolbenförmige Körper, der das Volumen des Expansionsraumes ändern kann, und/oder der kolbenförmige Körper, der das Volumen des Kompressionsraumes ändern kann, diese Öffnungen abwechselnd schließen und freigeben können bzw. kann.
  5. 5. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 3, die als Verdrängermaschine ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen alle in einem Teil der Zylinderwand angebracht sind, der mit dem Kolben zusammenarbeitet, wobei die zu den Verbindungskanälen, durch die das Arbeitsmittel auf seinem Weg vom Kompressionsraum zum Expansionsraum strömen kann, gehörenden Öffnungen auf einem höheren Niveau liegen als die zu den Kanälen, durch die das Mittel auf seinem `Steg vom Expansionsraum zum Kompressionsraum strömen kann, gehörenden Öffnungen, wobei der Kolben über seinen Umfang verteilt eine oder mehrere Aussparungen aufweist, deren axiale Abmessung wenigstens nahezu gleich dem Abstand zwischen den Niveaus ist, auf denen die Öffnungen liegen, und deren obere Begrenzung sich in einem Abstand, der nahezu gleich der Hälfte des Hubes ist, von der Stirnfläche des Kolbens befindet, wobei die Aussparungen über einen oder mehrere weitere Kanäle mit dem Kompressionsraum in Verbindung stehen.
  6. 6. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 4, die als Verdrängermaschine ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen alle in einem Teil der Zylinderwand, der mit dem Kolben zusammenarbeitet, angebracht sind, wobei die zu den Verbindungskanälen, durch die das Mittel auf seinem Weg vom Expansionsraum zum Kompressionsraum strömen kann, gehörenden Öffnungen auf einem höheren Niveau liegen als die zu den Kanälen, durch die das Mittel auf seinem Weg vom Kompressionsraum zum Expansionsraum strömen kann, gehörenden Öffnungen, und daß der Abstand zwischen den beiden Niveaus nahezu die Hälfte eines Hubes beträgt, wobei die letzteren Öffnungen mit einer oder mehreren Aussparungen im Kolben zusammenarbeiten, deren obere Begrenzung sich im Abstand eines halben Hubes von der Stirnfläche des Kolbens befindet, welche Aussparungen über einen oder mehrere weitere Kanäle mit dem Kompressionsraum verbunden sind.
  7. 7. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, die als Verdrängermaschine ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Verbindungskanäle zwischen dem Regenerator und dem Kompressionsraum sich an Öffnungen in dem Teil der Zvlinderwand, der mit dem Kolben zusammenarbeitet, anschließen, wobei alle Öffnungen auf dem gleichen Niveau liegen, und daß der Kolben am Umfang mit zwei Gruppen von Aussparungen versehen ist, wobei die Aussparungen der einen Gruppe mit den Öffnungen der Kanäle, durch die das Mittel vom Kompressionsraum zum Expansionsraum strömen kann, und die Aussparungen der anderen Gruppe mit den Öffnungen der Kanäle, durch die das Mittel vom Expansionsraum zum Kompressionsraum strömen kann, zusammenarbeiten, während die zwei Gruppen von Aussparungen in axialer Richtung derart in Bezug aufeinander versetzt sind, daß abwechselnd die Öffnungen, durch die das Mittel den Kompressionsraum verlassen kann, und die Öffnungen, durch die das Mittel in den Kompressionsraum eintreten kann, freigegeben und geschlossen werden. B.
  8. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Verbindungskanäle zwischen dem Regenerator und dem Kompressionsraum ein oder mehrere Rückschlagventile vorgesehen sind, wobei die Rückschlagventile in einem Kanal eine Strömung des Mittels in der Richtung zum Kompressionsraum hin und die Rückschlagventile im anderen Kanal eine Strömung des Mittels in der Richtung zum Expansionsraum hin zulassen.
  9. 9. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Kanäle von einer Schiebereinrichtung, die in der richtigen Phase bewegt wird, abwechselnd geschlossen und freigegeben werden.
  10. 10. Heißgaskolbenmaschine vom Verdrängertyp nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, bei der die Abdichtung zwischen dem Kolben und dem Zylinder bzw. der Verdrängerstange aus Rollmembranen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Teil des Kompressionsraumes, der an die zwischen dem Kolben und der Verdrängerstange vorgesehene Rollmembran grenzt, durch eine Schlitzabdichtung vom Kompressionsraum getrennt ist, wobei diese Abdichtung auf einem solchen Durchmesser liegt, daß der an die betreffende Rollmembran grenzende Raum einen Expansionsraum bildet, während eine Regelvorrichtung vorgesehen ist, die die Auslaßseite des Kühlers, den das Mittel auf seinem Weg vom Expansionsraum durchströmt, nahezu in dem Augenblick, in dem Mittel aus dem Kompressionsraum zum Expansionsraum zu strömen anfängt, mit dem an die betreffende Rollmembran grenzenden Raum in Verbindung setzt, und daß diese Regelvorrichtung ferner in dem Augenblick, in dem Mittel vom Expansionsraum zum Kompressionsraum zu strömen anfängt, die Verbindung zwischen diesem Kühler und dem an die Rollmembran grenzenden Raum sperrt und eine Verbindung zwischen diesem Raum und dem Kompressionsraum herstellt.
  11. 11. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der an beide Rollmembranen grenzende Teil des Kompressionsraumes durch eine Schlitzabdichtung vom Kompressionsraum getrennt ist, wobei diese Abdichtungen auf einem derartigen Durchmesser liegen, daß die an die Rollmembranen grenzenden Räume Expansionsräume bilden, die miteinander in Verbindung stehen.
  12. 12. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, die drei miteinander in Verbindung stehende Räume enthält, deren Volumen durch zwei kolbenförmige Körper mit derartiger Phasendifferenz geändert wird, daß in einem Raum im wesentlichen Kompression und in den beiden anderen Räumen im wesentlichen Expansion stattfindet, wobei in einem der Expansionsräume eine höhere mittlere Temperatur und im anderen Expansionsraum eine niedrigere mittlere Temperatur als im Kompressionsraum herrscht, und daß jeder der Expansionsräume über mindestens einen Wärmeaustauscher, z. B. einen Regenerator, mit dem Kompressionsraum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Expansionsräume über getrennte Kanäle zwischen einer Regeneratorendfläche und dem Kompressionsraum mit dem Kompressionsraum in Verbindung steht, wobei in wenigstens einen dieser Kanäle ein Kühler aufgenommen ist und die Maschine einen Regelmechanismus enthält, der das Mittel beim Strömen zum betreffenden Expansionsraum durch den einen Kanal und beim Strömen aus diesem Expansionsraum durch den anderen Kanal leitet.
  13. 13. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Kanäle über öffnungen in den Kompressionsraum münden, wobei die öffnungen in Zusammenarbeit mit einem der kolbenförmigen Körper und mit Aussparungen in diesem Körper abwechselnd geschlossen und freigegeben werden.
  14. 14. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem kälteren Expansionsraum und dem Kompressionsraum aus zwei getrennten Kanälen besteht und die Maschine eine Regelvorrichtung enthält, um das Arbeitsmittel beim Strömen zu diesem Expansionsraum hin durch den ersten Kanal und beim Strömen aus diesem Raum heraus durch den zweiten Kanal zu leiten, wobei in den ersten Kanal ein Kühler aufgenommen ist, in dem das Mittel im Gegenstrom zu einem Kühlmittel gekühlt wird, und in den zweiten Kanal ein Wärmeaustauscher aufgenommen ist, in dem das Arbeitsmittel im Gegenstrom zu einem wärmeren Mittel erwärmt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1080 351; USA.-Patentschriften Nr. 2 867 973, 2 657 552.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2657552A (en) * 1950-06-10 1953-11-03 Hartford Nat Bank & Trust Co Hot gas engine refrigerator
US2867973A (en) * 1952-05-01 1959-01-13 Philips Corp Hot-gas reciprocating apparatus
DE1080351B (de) * 1953-11-06 1960-04-21 Philips Nv Heissgaskolbenmaschine, bei welcher Kolben und Verdraenger gleichachsig zueinander liegen und eine zueinander phasenverschobene Hubbewegung ausfuehren

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