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Elektrischer Verbinder für Bandkabel Die Erfindung betrifft einen
elektrischen Verbinder für Bandkabel.
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Ein Bandkabel besteht aus einem flachen Isoliermaterialstreifen, in
dem mehrere, parallele Leiter eingebettet sind. Derartige Bandkabel werden beispielsweise
verwendet, um elektrische Leitungen in einem Gebäude unter Putz zu verlegen. Es
gibt jedoch auch viele andere Anviendungsfälle. Beispielsweise können Bandkabel
zum Verlegen mehrerer elektrischer Leitungen in schmalen Zwischenräumen zwischen
Maschinenteilen, wie zwischen Maschinengehäuse und -körper, verwendet werden.
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Es ist erforderlich, Bandkabel mit normalen elek-
trischen Verbindungskabeln
verbinden zu können. Dabei treten Schwierigkeiten wegen der verschiedenen Gestalt
von Dandkabeln und normalen Anschlußkabeln auf. Es ist möglich, die Isolation von
den Adern des Bandkabels abzuschaben und dann die freigelegten Adern in üblicher
Weise mittel-, Klemmstücken mit den freigelegten Adern der Anschlußleitun- zu verbinden.
Dies ist jedoch relativ mühselior und zeitraubend; außerdem müssen Zusatzmaßnahmen
ergriffen werden, um die freigelegten Aderenden des Bandkabels nach außen hin erneut
zu isolieren. Dabei ist die Handhabunor mit alten, spröde gewordenen oder mit Putz
oder anderen Oberflächenaufträggen versehenen Bandkabeln oft recht schwierig und
unangenehm.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen
Verbinder für Bandkabel zum Anschluß an ein Anschlußkabel zu schaffen, der sich
einfach und schnell an ein Bandkabelende elektrisch anschließen läßt.
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Zum Lösen dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß zwei
etwa quaderförmige Isolierkörper vorgesehen sind, von denen der als Tragkörper ausgebildete
Körper eine zurückgesetzte Fläche mit sich seitlich erhebender Stufe aufweist, quer
über die das züi verbindende Bandkabel in die zurückgesetzte Fläche eingelegt wird,
und von denen der andere Isolierkörper als Klemmstück aus 'gebildet ist, das mittels
lösbarer Spannmittel in den von Stufe und zurück-esetzter Fläche gebildeten Winkelraum
des Tragteils aufspannbar ist, und daß das Klemmstück mit in bestimmten Abständen
an-eordneten Verbindunasklemmen ausgestattet ist, die mit aus dem Klemmstück ragenden
scharfkantigen Vorsprüngen die Isolation des eingelegten Bandkabels zur Herstellung
der elektrischen Verbindung mit den Leitern des Bandkabels durchdringen.
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Die Erfindung bietet den Vorteil, daß ein Freilegen der Adern des
Bandkabels zum Herstellen einer elektrischen Verbindung entfällt, da der elektrische
Verbinder gemäß der Erfindung zum Herstellen des elekirischen Kontaktes lediglich
auf das Bandkabel aufgeklemmt zu werden braucht. Beim Aufspannen ,körper graben
sich des Klemmstückes auf den Trag die scharfkantigen Vorsprünge der Verbindungsklemmen
in das Isolationsmaterial des Bandkabels ein und stellen so selbsttätig die elektrische
Verbindung her.
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Einen elektrischen Verbinder für Bandkabel gemäß der Erfindung kann
man sowohl- an freien Enden von Bandkabeln als auch zur Anzapfung von Bandkabeln
in einem mittleren fortlaufenden Ab-
schnitt von diesen verwenden. Es ist
sogar möglich, mit einem einzigen elektrischen Verbinder zugleich zwei freie Enden
eines Bandkabels mit einer Anschlußleitung zu verbinden. Hierzu ist in Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß zu beiden Seiten der zurückgesetzten Fläche
je eine sich erhebende Stufe vorgesehen ist, zwischen die das Klemmstück
eindrückbar ist, und daß die, Verbindungsklemmen mit in beide Winkelräume zwischen
der zurückgesetzten Fläche und der jeweiligen Stufe greifenden scharfkantigen Vorsprüngen
versehen sind. In diesein Fall wird je ein freies Bandkabelende über eine
der beiden Stufen eingelegt, und beim Aufspannen des Klemmstückes auf dem Tragteil
graben sich scharfkantige. Vorsprünge von Verbindungsklemmen in das Isolationsmaterial
beider Bandkabel zugleich ein.
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Zum sicheren Festlegen des Bandkabels beim Eingraben der scharfkantigen
Vorsprünge der Verbindungsklemmexi und zum Verhindern eines Ausreißens der angeschlossenen
Verbindungsklemm e oder auch nur einer Rißbildung im Isolationsmaterial
des
Bandkabels ist es vorteilhaft, wenn das eingelegte Bandkabel zu beiden Seiten der
eingedrungenen scharfkantigen Vorsprünge zwischen Tragteil und aufgespanntern Klemmteil
einerseits an der Stufe und andererseits an der zurückgesetzten Fläche eingespannt
ist.
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Vorzugsweise weist ein elektrischer Verbinder gemäß der Erfindung
seitliche Führungsrippen für das Bandkabel an der Stufe auf. Dies dient dazu, eine
selbsttätige Ausrichtung der Adern des Bandkabels gegenüber den seharfkantigen Vorsprüngen
der Verbindungsklemme so vorzunehmen, daß mit Sicherheit jeweils ein scharfkantiger
Vorsprung der Verbindungsklemme beim Eingraben in das Isolationsmaterial des Bandkabels
auf dessen zugeordnete elektrische Leitung trifft. Diese Art der Seitenlagebestimmung
des Bandkabels gegenüber den scharfkantigen Vorsprüngen der Verbindungsklemme bewährt
sich bei solchen Bandkabeln, die einen genau definierten und mit vorbestimmtern
Abstand gegenüber den Bandkabeladern angeordneten Bandkabelrand haben. In anderen
Fällen muß man die richtige Zuordnung durch Probieren oder Vornahme von Hilfsmarkierungen
finden.
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Eine sichere Festlegung des Bandkabels im elektrischen Verbinder wird
gefördert, wenn die Stufe im Tra,-körper bzw. beim Vorhandensein von zwei Stufen
zum Anschließen von zwei Bandkabeln jede Stufe mit schräg abwärts zur zurückgesetzten
Fläche (yerichteter Seitenfläche versehen ist.
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Die Leitungen des Anschlußkabels können bei der Verbindungsklemme
gemäß der Erfindung in einfacher Weise eingeklemmt werden, indem die Verbindungsklemmen
in dem Klemmstück mit Teilen zur lösbaren Aufnahme eines Leiters versehen sind,
die jeweils in in der Oberseite des Klemmstückes angeordnete Ausnehmungen eingesetzt
werden.
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Auch läßt sich bequem eine Zugentlastung des Anschlußkabels dadurch
vornehmen, daß der Tragkörper mit Mitteln zum Befestigen eines Bündels von Leitungsdrähten
für eine Zugentlastun- versehen ist 7 und daß ein Deckel für den Verbinder satt
passend auf dem Tragkörper aufgesetzt ist, der mit Mitteln zum Befestigen des Drahtbündels
für die Zugentlastung versehen ist.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindun- an Hand der
teilweise schematischen Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt F i g. 1
schaubildlich mit auseinandergezogenen Teilen einen Verbinder für Bandkabel, F i
g. 2 schaubildlich einen isolierenden Tragkörper des Verbinders nach F i
g. 1 mit einem daran angebrachten Klemmstück, F i g. 3 einen Schnitt
nach der Linie 3-3 der F i g. 4 mit angebrachtem Verbindungselement,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3,
F i
g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 3,
F i
g. 6 schaubildlich eine in dem Verbinder vorgesehene Klemme zur Aufnahme
eines Leiters, Fi ' g. 7 schaubildlich einen Querschnitt durch ein Bandkabel,
F i g. 8 in einer Seitenansicht ein Bündel von Leitungsdrähten, das mit Zugentlastungsmitteln
in dem Verbinder nach F i g. 1 bis 5 befestigt ist, F i
g. 9 eine Draufsicht auf den isolierenden Tragkörper des Verbinders nach
F i g. 1,
F i g. 10 eine Draufsicht auf das Klemmstück des Verbinders
nach F i g. 1,
F i g. 11 schaubildlich ein clipartiges Verbindungselement,
das zur Verwendung mit dem Klemmstück der F i g. 10 an einem Leiter angebracht
ist, F i g. 12 in einer Seitenansicht das an einer Klemme befestigte, clipartige
Verbindungselement nach F ig. 11,
F i g. 13 in einer Draufsicht einen
Zuschnitt aus Metall, aus dem der Clip nach F i g. 11 und 12 hergestellt
werden kann, F i g. 14 schaubildlich eine abgeänderte Ausführungsform einer
Leiterklemme, F i g. 15 im Schnitt einen Teil eines in dem isolierenden Tragkörper
montierten Klemmstücks mit Klemmen nach F i g. 14 und F i g. 16 einen
Schnitt nach der Linie 16-16 der F i g. 15.
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Der in F i g. 1 gezeigte Verbinder besteht aus einem Tragkörper
A, einem Klemmstück oder Einsatz B und einem Deckel C. Diese Teile
bestehen alle aus einem geeigneten isolierenden Kunststoff. Der Verbinder ist für
die Verwendung mit einem isolierten Bandkabel der in F i g. 7 gezeigten Art
bestimmt. Dieses besteht aus einer oder mehreren Schichten ans Isoliermaterial
10, in dem mehrere parallele, flache Kupferleiter 12 eingebettet sind. Ein
derartiges Kabel kann eine klebende Rückschicht haben, die das Anbringen des Kabels
erleichtert. Der Tragkörper A hat eine ebene Bodenwand 16, die allgemein
rechteckig und am einen Ende mit zwei Pfosten 18, 18' ausgebildet ist, die
sich von Ecken der Bodenwand aufwärts erstrecken. Jeder Pfosten 18, 18' hat
am Ende der Wand eine hinterschnittene Vertiefung 20. Zwisehen den Pfosten
18, 18' ist eine Gewindeöffnung 23
vorgesehen, die eine Haltesehraube
28 aufnimmt. Die Pfosten eines zweiten Paares 24, 24' erstrecken sich zwischen
den Enden der Wand 16 von dieser aufwärts und sind im Abstand von den ersten
Pfosten 18, 18' und parallel zu ihnen angeordnet. Zwisehen den Pfosten 24,
24' ist in der Bodenwand 16
eine Gewindeöffnung 26 zur Aufnahme einer
weiteren Halteschraube 28' ausgebildet.
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Der Raum zwischen den Pfosten 18, 18' einerseits und den Pfosten
24, 24' andererseits dient zur Aufnahme eines Bandkabels 10 und eines Klemmstükkes
B. Wie aus der F i g. 2 und 3 hervorgeht, erstreckt sich das Bandkabel
10 über den Zwischenraum zwischen den Pfostenpaaren durch den Verbinder.
Auf entgegengesetzten Seiten des Zwischenraums zwischen den Pfostenpaaren ist die
Bodenwand 16 mit aufwärts gerichteten Vorsprüngen 30,
32 versehen
(Fi ' g. 5), zwischen denen eine Vertiefung oder Nut vorhanden ist.
Der Vorsprung 30 erstreckt sich zwischen den Pfosten 18 und 24 und
der Vorsprung 32 zwischen den Pfosten 18' und 24'. Jeder Pfosten ist
von dem benachbarten Vorsprung durch eine Nut getrennt (F i g. 1). An den
Enden der Vorsprünge 30 und 32 sind Kabelführungsglieder 34, 34' bzw.
36, 36' vorgesehen. Diese bestehen auf je-
dem Vorsprung aus parallelen
Rippen, deren Ab-
stand voneinander etwas größer ist als die Breite des aufzunehmenden
Bandkabels. Gemäß F i g. 5 sind die einander zuaekehrten Innenflächen der
Vorsprünge 30 und 32 einwärts und abwärts geneigt.
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An seinem den Pfosten 18, 18' entgegengesetzten Ende hat der
Tragkörper A einen zentralen Schlitz 38 (F i g. 9), der eine
die Wand 16 durchsetzende
Klemmschraube 40 aufnimmt, die
zur Befestigung des Tragkörpers an einer Wand oder einem Chassis 42 (F i
g. 5) dient. Der Schlitz 38 ist auf seiner oberen Fläche mit
einer Erweiterung 44 versehen (F i g. 4), welche den Kopf der Schraube 40
aufnimmt. Der Schlitz 38 erstreckt sich parallel zu den Vorsprüngen
30, 32 und endet in geringem Abstand von den Pfosten 24, 24', um eine Längsbewegung
des Körpers A relativ zu der Schraube 40 zu gestatten, damit ein einwandfreies
Fluchten der Vorsprünge 30,
32 mit einem Bandkabel 10 gewährleistet
ist. Auf entgegengesetzten Seiten des Schlitzes erstrecken sich von dem Boden
16 an dem vertieften Teil 44 zwei L-förmige Zugentlastungspfosten 46, 46'
aufwärts, deren obere Schenkel von dem Schlitz wecr aerichtet C im
sind. Unterhalb
der oberen Schenkel können um diese Pfosten Leitungsdrähte herumgewickelt werden,
die dadurch zugentlastet sind. Von dem Boden 16 erstrecken sich zwei Zugentlastungsglieder
48, 48' auf beiden Seiten des äußeren Endes des Schlitzes 38
und des Endes
des Tragkörpers A aufwärts. Diese Glieder 48, 48' sind in Draufsicht U-förrnig
und einander zugekehrt, so daß sie einander entgegengesetzte Rinnen 49, 49' bilden.
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Das Klemmstück B besitzt einen zentralen Körper 56 in Form
eines rechteckigen Blocks, der mehrere parallele schlitzförmige Ausnehmungen
58 besitzt. Diese enthalten Klemmen der in F i g. 6 gezeigten Art.
Von den entgegengesetzten Enden des Blocks 56 stehen Flansche 60, 60'
vor, die mit schlüssellochartigen Schlitzen versehen sind, die zur Aufnahme der
Klemmschrauben 28, 28' dienen, mit denen das Klemmstück an dem TragkörperA
be-
festigt ist. Von entgegengesetzten Seiten des Blocks 56 erstrecken
sich Klemmglieder 62, 62' auswärts, die Ausnehmungen für die Aufnahme der
Vorspränge 30, 32 (F i g. 2) begrenzen.
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Die in F i g. 6 gezeigte Klemme 6 besitzt ein Metallblech
64 mit seitlichen Fortsätzen oder Füßen 66,
66', die an ihren unteren
Enden scharfe Kanten haben, die an der Isolierung des Bandkabels angreifen und sie
von den Leitern des Kabels abschaben können. Das Blech 64 wird von einem federnden
Clip 68 umfaßt, dessen Bodenteil in einer Vertiefung zwischen den Füßen
66, 66' angeordnet ist, während eine Seitenwand des Clips sich von dem Bodenteil
auswärts erstreckt und an einer Seite des Blechs 64 anliegt. Diese Seitenwand des
Clips ist an ihrem oberen Rand mit einem einwärts gebogenen Rand 70
versehen,
der an dem oberen Rand des Blechs 64 angreift, so daß der Clip an dem Blech befestigt
ist. Die andere Seitenwand des Clips erstreckt sich von seinem Boden aufwärts und
einwärts zu dem Blech und ist am oberen Ende abgebogen. Gemäß F i 3 berührt
der obere Teil dieser anderen Seitenwand das Blech 64 und übt eine Federwirkung
auf ein Kontaktblatt 74 aus, das zwischen die Seitenwand des Clips und der Platte
64 eintritt. Die Klemme nach F i g. 6 kann in eine Erweiterung am unteren
Ende einer Ausnehmung 58 eingesetzt werden. Die in allen Ausnehmungen
58 befindlichen Klemmen werden in ihrer Lage durch einen Isolierstreifen
76 festgehalten, der in geeigneter Weise mit der Bodenfläche des Blocks
56 verbunden ist und sich quer über den Grund der Ausnehmungen
58 unter den Bodenteilen der clipartigen Verbindungselemente erstreckt. Die
Füße 66, 66' durchsetzen Querschlitze in der unteren Fläche des Blocks des
Klemmstückes B und stehen von diesem Block an entgegengesetzten Seiten etwas vor.
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Der Deckel C besitzt einen Gehäuseteil 78, der auf dem
TragkörperA federnd aufgesetzt ist. Das eine Ende des Gehäuses 78 ist mit
einer U-förinigen, flanschverstärkten Öffnung 80 versehen, durch welche die
Leitungsdrähte in den Verbinder eintreten können. An der Innenfläche des Deckels
ist ein einwärts vorspringender Umfangsrand 82 vorgesehen, der federnd in
die hinterschnittenen Teile 20 eingreift, die an entgegengesetzten Enden des Tragkörpers
A ausgebildet sind. Um dieses Aufsetzen des Deckels zu erleichtern, sind
die Pfosten 18, 18'
zweckmäßig mit gekrümmten oberen, äußeren Flächen versehen,
die nockenartig an dem Deckel angreifen. Auf entgegengesetzten Seiten des Deckels
C
vorgesehene Schlitze 84 und 84' nehmen die äußeren Seiten der Klenunglieder
62, 62' auf (F i g. 5).
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Am einen Ende des Deckels ist eine geschlitzte Leiste 86 ausgebildet,
welche das Abnehmen des Deckels von dem Tragkörper A erleichtert. Gemäß F
i g. 4 erstreckt sich im Bereich der U-förmigen Öffnung von der Innenfläche
des Deckels C eine längsgerichtete Rippe 88 weg (F i g. 3 und
4). Diese Rippe greift an der Oberseite eines Bündels von Leitungsdrähten an, die
durch die Öffnung 80 eingeführt sind. Auf diese Weise wird das Bündel zw1-sehen
den Zugentspannungspfosten 48, 48' an dem Tragkörper A festgelegt. Durch
die oberen Enden der Ausnehmungen 58 des Klemmstückes B erstrekken sich Leitungsdrähte,
die mit den Klemmen 64 verbunden werden sollen, zweckmäßig zu einem Bündel vereinigt
sind (F i g. 8) und in Lappen 74 enden. Das Drahtbündel ist von einer Zwinge
50 umoreben, die zwei einander entgegengesetzte Lappen C
52, 52'
hat, die vom hinteren Ende der Zwinge zu je
einer Seite hin vorstehen. Die
Zwinge 50 ist zwischen den Zugentlastungsgliedern 48, 48' und die Lappen
52, 52' sind in den Schlitzen 49, 49' angeordnet.
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Zum Anbringen des Verbinders an einem Bandkabel 10 an einer
Wand 42 wird der Tragkörper A
an der Wand mit einer Schraube 40 befestigt,
welche die Ausnehmung 38 des Tragkörpers passend durchsetzt. Der Tragkörper
wird relativ zu der Schraube 40 so angeordnet, daß die Führungsrippen 34, 34',
36, 36' mit miteinander entgegengesetzten Seiten des Bandkabels fluchten.
Das Bandkabel 10 wird über dem Vorsprung 30 angeordnet und an seinem
Ende so zugeschnitten, daß es zwischen den Vorsprüngen 30 und 32 endet.
Ein weiteres Bandkabel kann in ähnlicher Weise über dem Vorsprung 32 angeordnet
werden (F i g. 1 und 5). Man kann auch eine einzige Länge über beide
Vorsprünge durch den Verbinder führen. Das Klemmstück B wird dann mit seinen Verbindunasklemmen
auf dem Tragkörper A aufgesetzt, indem der Block 56 des Klemmstückes
zwischen den Vorsprüngen 30 und 32 eingesetzt wird. Die Klemmstücke
62, 62' umfassen die Vorsprünge 30, 32 und greifen fest an den Bandkabelteilen
an, die sich zwischen dem Block 56 des I"'-lemmstückes und den schräg abfallenden
Innemlächen der Vorspränge befinden. Schrauben 28, 28' werden durch die Schlitze
in den Endflanschen des 2einnistückes in Gewindeöffnungen 22 und 26 eingeführt
und festgezogen. Durch das Festziehen dieser Schrauben wird das Klemmstück B gegen
den Tragkörper A gedrückt, wobei die schräg abfallenden Innenflächen der
Vorsprünge 30 und 32 das Bandkabel gegen die
äußeren
Ecken der Füße 66, 66' des Verbindungsbleches 64 führen. Infolgedessen greifen
die scharfen Ecken an der Isolierunc, an. Wenn sich die Füße zu dem Boden
16 hin abwärts bewegen, wird die Isolierung von den scharfen Ecken abgeschabt,
so daß ein Kontakt zwischen den Ecken der Füße 66, 66' und je einem Leiter
des Bandkabels hergestellt wird.
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Dann wird in den Tragkörper A ein Bündel von Leitungsdrähten
54 eingeführt, die an den Enden mit je einem blattartigen Anschlußteil 74
versehen sind. Die Einführung erfolgt derart, daß die auf dem Bündel vorgesehene
Zwinge 50 zwischen den Pfosten 48, 48' und den Vorsprüngen 46, 46' liegt
und die Lappen 52, 52' der Zwinge 50 in die Schlitze 49, 49' eingreifen,
um das Drahtbündel in der richtigen Lage zu verankern und eine Zugentlastung zu
gewährleisten. Die blattartigen Anschlußteile 74 werden dann in geeignete Ausnehmungen
58 eingeführt, damit sie über die Klemmen mit den Leitern 12 des Bandkabels
verbunden sind. In boggenförmigen Erweiterungen der Schlitze 58 sind zweckmäßig
die Hülsen der Anschlußteile angeordnet. Jetzt wird der Dekkel C federnd
aufgesetzt, so daß die vorstehenden Ränder 82, 82' auf den Innenflächen des
Deckels passend in die hinterschnittenen Teile 20 eingreifen und die Rippe 88 richtig
an der Zwinge 50 anlieg um diese in der richtigen Lage festzuhalten.
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An Stelle eines lappenartiggen Verbindungselements 74 nach F i
g. 6 und 7 kann in dem Verbinder ein clipartiges Verbindungselement
110 (F i 11) verwendet werden. Dieses Element kann in der in F i
g. 13 gezeigten Weise aus einem Blechstreifen ausgestanzt werden.
Der Clipzuschnitt 1.10
hat annähernd die Form eines Parallelogramms mit einander
paarweise gegenüberliegenden Seiten 112, 114, 116, 118, die unter einem spitzen
Winkel gegeneinander angeordnet sind. Der Zuschnitt wird zentral mit zwei parallelen,
rechteckigen Schlitzen 120 und 122 ausgebildet und dann umgebogen, daß zwei spitze
Schenkel 124 und 126 (F 1 g. 11)
Clebildet werden. Diese können von
Hand ein wenig C
voneinander geirennt werden, so daß ein Leiturgsdraht 12
zwischen den Schenkeln in den Clip bis zu dem im Bereich der Schlitze 120, 122 befindlichün
Bug eingeführt: werden kann. Dann werden die Schenkel 124, 126 in einem Ausnehmung
58 eingeführt, die aemäß F i a. 12 dazu dient, die Schenkel zusammenzudrücken
und den Leitungsdraht 128 an dem Bug iestzuklemmen, F i Icr. 14 bis 16 zeigen
eine - enüber F i g. 6 ab-C 'leg C
geänderte Klemme 164, die.
aus einem Blechstreifen ausgestarizt werden kann. Sie besitzt einen Steg
165
mit seitlichen Ansätzen 166, 166' und abwärts gebogenen Enden
169, 169'. Die Seitenteile der Klemme erstrecken sich von dem Steg
165 aufwärts und besitzen zwei einander gegenüberliegende Schenkel
170, 172, die bogenförmig, insbesondere einwärts konvex, ausgebildet sind
und auswärts und abwärts gebogene Enden 168 haben, Die einander gegenüberliegenden
Schenkel liegen elastisch an -
einander an und besitzen je zwei Schenkelteile,
die an dem Steg 165 durch ein Seitenstück 167 befestigt sind, dessen
Endansätze seitlich von den Schenkeln vorstehen. D;e abwärts gebogenen Endteile
169 der Steg' ansätze 166 bilden an ihren äußersten Enden scharfe
Kanten, die ähnlichwie die Füße der ersten Ausführungsform geeignet sind, in die
Isolierung des Bandkabels einzudringen und sie abzuschaben und eine Verbindung mit
einem entsprechenden Leiter herzustellen.
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Gemäß F i g. 15 sind die Klemmen 164 in je enei Ausnehmung
58' eines Klemmstückes 56' montiert. Jede Ausnehmung 58' ist
mit Innenflanschen 1.58
versehen, die sich in die Ausnehmung hineinerstrecken
und flache, obere Schulterflächen und schräg abwärts zu den Seiten der Ausnehmung
hin gerichtete untere Flächen besitzen. Im Abstand übei dem Grund jeder Ausnehmung
58' sind an den Ecken abwärts gekehrte Anschlagflächen 159 vorgesehen.
Die einzelnen Klemmen 164 werden vorn Grund der Ausnehmungen 58' her in das
Klemmstück W eingesetzt. Die abwärts gebogenen obereil Teile 168 der Schenkel
greifen an den schräger Flächen der Flansche 158 an und werden einwart5 gedrückt,
bis sie die oberen Schulterflächen erreichen. worauf sie gegen diese auswärts federn
und dadurd die Klemmen in den Ausnehmungen festlegen. DiE Anschläge 167'
greifen an entsprechenden Anschlagflächen 159 an, welche die Aufwärtsbewaggung
dei Klemmen in den Ausnehmungen begrenzen. Gemäf F i g. 16 greifen die äußeren
Enden der Anschlagflächen 167' an den Seiten der Ausnehmungen 58'
ar und begrenzen dadurch die seitliche Bewegung dei Klemmen in den Ausnehmungen.
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Gemäß F i g. 15 greffen die Teile 168 der Klemm( nicht
an den Seitenwand-un£!cn des Schlitzes an. Ir den fr2ibleit-.#-,nden Raum kann ein
Werkzeug eingeführt werden, mit dem die Schenkel 170, 172 geaeneinander-edrückt
werden, um die Entnahme de# t' C -
Klemmen aus dem Klemmstück zu gestatten.
C