DE1237768B - Verfahren zum Herstellen von Foerderbaendern mit abgerundeten Kanten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Foerderbaendern mit abgerundeten Kanten

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DE1237768B
DE1237768B DEA48479A DEA0048479A DE1237768B DE 1237768 B DE1237768 B DE 1237768B DE A48479 A DEA48479 A DE A48479A DE A0048479 A DEA0048479 A DE A0048479A DE 1237768 B DE1237768 B DE 1237768B
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DE
Germany
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conveyor belt
strip
edge
carrier strip
conveyor
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Pending
Application number
DEA48479A
Other languages
English (en)
Inventor
Dennis W Holdsworth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
American Biltrite Rubber Co Inc
Original Assignee
American Biltrite Rubber Co Inc
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/06Conveyor belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B29d
Deutsche Kl.: 39 a3- 29/00
Nummer: 1237 768
Aktenzeichen: A 48479 X/39 a3
Anmeldetag: 24. Februar 1965
Auslegetag: 30. März 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Förderbändern mit abgerundeten Kanten mit einem elastomeren Deckmaterial.
Ungeachtet der harten Verschleißbedingungen, denen die flache, von dem Fördergut belastete Transportfläche eines Förderbandes ausgesetzt ist, hat sich gezeigt, daß der Verschleiß der Kanten besonders groß ist. Dies rührt daher, daß die Förderbänder, die zwar normalerweise in einer geraden Bahn geführt werden, sich des öfteren so verschieben, daß ίο sie an dem Fördererrahmen oder -gehäuse reiben. Dadurch, daß die Kanten des sich bewegenden Förderbandes an feststehenden Teilen des Fördereraufbaues reiben, werden die Kanten rasch abgenutzt und somit die Lebensdauer der gesamten Fördereinrichtung verkürzt.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist bereits versucht worden, die Kanten von Förderbändern dadurch zu verstärken, daß gummierte, in den Förderbandkörper eingebaute Gewebelagen als Verstärkungslagen um die Kanten herum fortgesetzt werden. Außerdem ist vorgeschlagen worden, die Kantenabschnitte des Förderbandes durch Erhitzen des Förderbandes und Formen der Kanten desselben gegen rechtwinklige Metallseitenstege oder Kantenringe zu verdicken. Derart geformte Kanten verschleißen jedoch leicht an den Ecken und haben außerdem den Nachteil, daß sich durch beim Formen übertretendes Material oft ein Grat bildet, der nach Fertigstellung des Förderbandes entfernt werden muß. Durch diesen Grat kann sich der Unterbau oder die Verstärkungseinlage von der Mitte des Förderbandes zu der Kante verschieben, und in manchen Fällen verschiebt sich ein Teil des Stützgewebes bis in den Grat, wo es beim Entfernen des Grates mit abgeschnitten wird, was der Qualität des Förderbandes stark abträglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für Förderbänder anzugeben, das zu Kanten hoher Verschleißfestigkeit führt, keine Nacharbeit an dem ausgehärteten Förderband verlangt und sich überdies durch eine hohe Wirtschaftlichkeit auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an eine Kante des Förderbandes ein aus Gewebe bestehender Trägerstreifen, an welchem ein Materialstreifen aus ungehärtetem elastomerem Material in Bandform angeklebt ist, herangeführt, mit dem Maieriaistreifen an die ebene Fläche der Kante des Förderbandes angedrückt und dann um diese Kante herumgelegt wird, daß hierauf das elastomere Material des Förderbandes und des Materialstreifens Verfahren zum Herstellen von Förderbändern
mit abgerundeten Kanten
Anmelder.
American Biltrite Rubber Co., Inc.,
Chelsea, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz und Dipl.-Ing. K. Lamprecht,
Patentanwälte, München 22, Steinsdorfstr, 10
Als Erfinder benannt:
Dennis W. Holdsworth,
Lincoln, Mass. (V. St. A.)
durch Andrücken von beheizten Platten an die Ober- und die Unterseite des Förderbandes erwärmt und geformt wird, während es von dem Trägerstreifen umschlossen ist, und daß schließlich der Trägerstreifen von dem Förderband abgezogen wird.
Dabei kann es vorteilhaft sein, daß die Kante des Förderbandes vor dem Heranführen des Trägerstreifens mit einem Klebestreifen überzogen wird, daß das Förderband durch den Anpreßdruck der Platten auf eine geringere Dicke geformt wird und daß beide Kanten des Förderbandes gleichzeitig geformt werden.
Das Grundprinzip des neuen Verfahrens besteht also darin, zusätzliches nicht gehärtetes elastomeres Material an die Kante des Förderbandes heranzubringen und unter Formung durch einen die Kante umgebenden aus Gewebe bestehendem Trägerstreifen zu abgerundetem oder halbkreisförmigem Kantenquerschnitt mit dem Material des Förderbandes selbst unter Druck- und Temperatureinwirkung zu einem einheitlichen Ganzen zu verbinden.
Wenn bisher oder im folgenden von »elastomerem Material« die Rede ist, so ist darunter ein elastischer gummiartiger Stoff, wie beispielsweise natürlicher oder synthetischer Gummi oder Kunststoff, zu verstehen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des neuen Verfahrens näher beschrieben werden; es zeigen
F i g. 1 bis 4, teilweise in perspektivischer Ansicht und teilweise im Querschnitt, den Ablauf und Ergebnis der Anwendung des neuen Verfahrens in aufeinanderfolgenden Behandlungsstadien.
709 547/391

Claims (4)

Das in Fig. 1 gezeigte Förderband besteht aus vier Zwischenlagen 10 aus gummiertem Gewebe, einer unteren Lage 11 aus Gummi oder einem anderen elastomeren Material und einer dickeren oberen Lage 12 aus dem gleichen Material. Die Anzahl der Zwischenlagen 10 kann je nach dem Zweck, für den das Förderband bestimmt ist, abgeändert werden. Sehr vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren bei Förderbändern mit zwei Zwischenlagen 10 ausführen. Die Kanten des Förderbandes können, wenn sie von der Herstellung kommen, einen etwas unregelmäßigen Umriß haben; deshalb ist es gewöhnlich wünschenswert, wenn das Förderband vorher auf die gewünschte Breite gebracht wird. Das in Fig. 1 gezeigte Förderband ist bereits seitlich beschnitten, und in diesem Stadium sind die Gewebestränge der Zwischenlagen 10 übereinanderliegend zu sehen und liegen frei. Der Förderbandkörper kann in diesem Stadium entweder vulkanisiert oder noch ungehärtet sein. In der nächsten Verfahrensstufe wird ein aus Kitt bestehender Klebestreifen 13, wie in Fig.! angedeutet, auf die bearbeitete ebene Fläche der Kante des Förderbandes aufgebracht. Nachdem das Förderband derart vorbereitet ist, wird zusätzlicher unvulkanisierter Gummi oder ungehärtetes Harz, je nach dem verwendeten Material, in Form eines dicken Materialstreif ens 14 auf die bearbeitete Kante aufgebracht. Dieses Material wird in der Form auf das Förderband aufgebracht, daß es an einem dünnen zähen Trägerstreifen 15 aus Gewebe, wie z.B. Nylon, klebt, der beträchtlich breiter als der Materialstreifen 14 ist. Wie in Fig. 2 angedeutet, wird der Trägerstreifen 15 mit dem Materialstreif en 14 zuerst rechtwinklig aufgebracht oder herangefahren, wodurch der Materialstreifen 14 auf die bearbeitete und überzogene Kante des Förderbandes gebracht wird. Der Trägerstreifen 15 wird dann nach innen umgelegt, so daß der Materialstreifen 14 umgefaltet ist und den Kantenabschnitt des Förderbandes U-förmig umfaßt. Der Trägerstreifen 15 erstreckt sich in Richtung zur Mitte des Förderbandes über den Materialstreifen 14 hinaus und liegt in diesem Bereich unmittelbar an der oberen und der unteren Fläche des Förderbandes an. Nachdem in der vorstehend beschriebenen Weise der Materialstreifen 14 aufgebracht worden ist, werden die zusammengefügten Teile nunmehr einem Formungs- und Härtungsdruck zwischen erhitzten Platten 16 und 17 ausgesetzt, wie in Fig. 3 gezeigt. Bei diesem Arbeitsgang wird der Trägerstreifen 15 vorübergehend mit dem Förderband verbunden; der Abdruck 15' des Trägerstreifens 15 ist in der oberen Lage 12 des Förderbandes in Fig. 4 gezeigt. Während des Formens und Härtens dient der Trägerstreifen 15 als Schiaufe oder flexible U-förmige Form für den Materialstreifen 14, der in Bandform geliefert worden ist und nun zu dem abgerundeten Kantenabschnitt 18 geformt wird, wie in Fig.3 gezeigt ist. In dieser Verfahrensstufe wird das Förderband in seiner Dicke verringert und komprimiert, und diese Dickenverringerung kann ungefähr 14 bis 18 °/o seiner ursprünglichen ungehärteten Dicke ausmachen. Nach Beendigung dieser Verfahrensstufe kann der Trägerstreifen 15 von dem Körper des Förderbandes in wieder verwendbarem Zustand abgestreift werden, und das Förderband geht mit einem glatten, abgerundeten Kartenabschnitt 18 aus festem Gummi oder gehärtetem Harz hervor, der bzw. das dauernd mit dem Förderband verbunden bleibt und ein einstückiges Teil mit diesem bildet. Es ist ersichtlich, daß das ungehärtete elastomere Material, das in Form des Materialstreifens 14 geliefert worden war, in den gehärteten einstückigen Kantenabschnitt 18 des Förderbandes umgewandelt worden ist. Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Förderbändern mit abgerundeten Kanten mit einem elastomeren Deckmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Kante des Förderbandes ein aus Gewebe bestehender Trägerstreifen (15), an welchem ein Materialstreifen (14) aus ungehärtetem elastomerem Material in Bandform angeklebt ist, herangeführt, mit dem Materialstreifen (14) an die ebene Fläche der Kante des Förderbandes angedrückt und dann um diese Kante herumgelegt wird, daß hierauf das elastomere Material des Förderbandes und des Materialstreifens (14) durch Andrücken von beheizten Platten (16,17) an die Ober- und die Unterseite des Förderbandes erwärmt und geformt wird, während es von dem Trägerstreifen (15) umschlossen ist, und daß schließlich der Trägerstreifen (15) von dem Förderband abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante des Förderbandes vor dem Heranführen des Trägerstreifens (15) mit einem Klebestreifen (13) überzogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband durch den Anpreßdruck der Platten (16, 17) auf eine geringere Dicke geformt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kanten des Förderbandes gleichzeitig geformt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 547/391 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEA48479A 1965-02-20 1965-02-24 Verfahren zum Herstellen von Foerderbaendern mit abgerundeten Kanten Pending DE1237768B (de)

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US8657978B2 (en) 2007-11-21 2014-02-25 Forbo Siegling Gmbh Method for producing a transport/drive belt

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GB1042287A (en) 1966-09-14

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