DE1236010B - Speichervorrichtung fuer Lichtpunktabtastung - Google Patents

Speichervorrichtung fuer Lichtpunktabtastung

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DE1236010B
DE1236010B DEF36952A DEF0036952A DE1236010B DE 1236010 B DE1236010 B DE 1236010B DE F36952 A DEF36952 A DE F36952A DE F0036952 A DEF0036952 A DE F0036952A DE 1236010 B DE1236010 B DE 1236010B
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DE
Germany
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light
cathode ray
ray tube
lenses
matrix
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DEF36952A
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English (en)
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Kenneth Charles Johnson
Gordon George Scarrott
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Ferranti International PLC
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Ferranti PLC
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. Cl.:
Gllc
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
utsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
21 al - 37/46
F36952 IXC/21 al 29. Mai 1962 9. März 1967 21. September 1967
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft eine Speichervorrichtung für Lichtpunktabtastung mit einer Kathodenstrahlröhre, Strahlablenkorganen zum Steuern des Lichtstrahles an eine Stelle einer bestimmten Anzahl von auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre eine Matrix bildenden Stellen, mit einer außerhalb der Kathodenstrahlröhre angeordneten Speicherplätte, einem optischen System zum Projizieren einer Anzahl von Abbildungen des auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre befindlichen Matrixbereiches auf die Speicherplätte und mit einer Photozelle hinter jedem Bildbereich auf der Speicherplatte.
Es sind bereits mit einem Lichtpunkt abgetastete Speichervorrichtungen als feste Speicher für Rechenanlagen bekanntgeworden, die eine Kathodenstrahlröhre und strahlablenkende Organe zum Bewegen eines Strahlenpunktes zu einer Stelle einer bestimmten Anzahl von auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre eine Matrix bildenden Einzelstellungen aufweisen. Mit Hilfe einer Linsenanordnung wird eine Anordnung von Abbildungen des Matrixbereiches des Schirmes der Kathodenstrahlröhre auf eine Speicherplatte projiziert, die gewöhnlich eine photographische Platte ist. Auf dieser photographischen Platte ist eine Information gespeichert, die in jedem Bildbereich der Platte durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein lichtdurchlässiger Punkte an denjenigen Stellen, die den einzelnen Stellungen der Matrix auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre entsprechen, gekennzeichnet ist. Hinter jedem Bildbereich ist auf der photographischen Speicherplatte eine photoelektrische Zelle angeordnet.
Beim Betrieb wird die Anzahl der durch die Linsenanordnung erzeugten Bilder der Matrix gleich der Anzahl der Bits eines Wortes gewählt, zusätzlich zweier oder mehrerer Bilder zur Verwendung in Verbindung mit den strahlablenkenden Organen. Wenn ein spezielles Wort aus dem Speicher entnommen werden soll, wird der Strahl in die entsprechende Position gesteuert, und der einzige Lichtpunkt auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre wird mittels der Linsenanordnung auf jeden Bildbereich der photographischen Speicherplatte projiziert. Als Folge davon entsteht an jeder Photozelle hinter einem Bereich, in dem an der entsprechenden Position eine lichtdurchlässige Stelle liegt, ein Ausgangssignal. Die Ausgänge der photoelektrischen Zellen stellen dann das gespeicherte Wort dar.
Für eine praktische Verwertbarkeit muß eine solche Speichervorrichtung mit Lichtpunktabtastung eine große Anzahl von Worten enthalten können. Dies bedeutet aber, daß der Durchmesser des Lichtpunktes · Speichervorrichtung für Lichtpunktabtastung Patentiert für:
Ferranti Ltd., Electrical & General Engineers, Holhnwood, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter:
Dr. B. Quarder, Patentanwalt, Stuttgart 1, Richard-Wagner-Str. 16
Als Erfinder benannt:
Kenneth Charles Johnson,
Gatley, Cheadle, Cheshire;
Gordon George Scarrott, Wokingham, Berkshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. Juni 1961 (19 919)
auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre und der Durchmesser der Punkte auf der photographischen Speicherplatte so klein wie möglich gehalten werden müssen.
Die Punkte auf der photographischen Speicherplatte müssen in einer Ebene liegen, und da bei einem praktisch verwertbaren Gerät etwa fünfzig Linsen erforderlich sind, müssen die äußeren Linsen der Anordnung unter einem gerade noch brauchbaren Einfallswinkel arbeiten. Obgleich also nur Vso der Gesamtzahl der Punkte auf der Speicherplatte durch jede Linse projiziert wird, müssen doch alle Linsen ein großes Auflösungsvermögen haben, das so groß ist, daß es alle Punkte auf der Speicherplatte auflösen kann. Diese große Zahl von Linsen mit einem großen Auflösungsvermögen bildet einen sehr hohen Anteil der Herstellungskosten des Systems.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speichervorrichtung mit Lichtpunktabtastung und mit einem optischen System zu schaffen, in dem nur eine einzige Projektionslinse mit hohem Auflösungsvermögen erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das optische System zwei Paare von einander gegenüberliegenden parallelen reflektierenden Oberflächen aufweist, die einen Zylinder bilden, daß dieser am einen Ende Licht vom Schirm der Kathodenstrahlröhre erhält und eine unendliche Zahl von Abbildun-
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gen des auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre befindlichen Matrixbereiches erzeugt, und daß das optische System zwischen dem anderen Ende des Zylinders und der Speicherplatte angeordnet ist und nur eine einzige Projektionslinse aufweist.
Die beiden Paare von reflektierenden Oberflächen können durch vier ebene Spiegel oder aber auch durch die polierten Oberflächen eines Quaders aus lichtdurchlässigem Material, wie z. B. aus Glas, gebildet werden.
Das optische System kann eine Projektionslinse und außerdem für jeden Bildbereich auf der Speicherplatte eine Matrix aus Sammellinsen aufweisen, die der Matrix von Lichtpunktstellungen auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre entspricht. Diese Linsenmatrix ist so angeordnet, daß zu ihr die Ebenen der Projektionslinse und die Ebene der Speicherplatte konjugierte Brennpunktebenen sind. Die Sammellinsenmatrix kann aus zwei Formkörpern bestehen, wobei jeder Formkörper eine Anordnung von planzylindrischen Linsen mit parallel zueinander verlaufenden Achsen darstellt und diese Formkörper so angeordnet sind, daß" sie sich mit ihren die Zylinderlinse bildenden Oberflächen berühren und die Achsen der Linsen des einen Formkörpers senkrecht zu den Achsen der Linsen des anderen Formkörpers verlaufen.
Das optische System kann außerdem eine verstellbare Blendenvorrichtung haben, mit der die Projektionslinse bis auf einen ausgewählten Bereich aus einer Anzahl bestimmter Bereiche abgeblendet werden kann.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der mehr oder weniger schematischen Zeichnung, der ein mögliches Ausführungsbeispiel zugrunde liegt, näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Speichervorrichtung mit Lichtpunktabtastung gemäß der vorliegenden Erfindung im Schrägbild,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der in F i g. 1 dargestellten Codeplatten,
F i g. 3 ein Blockschaltbild der Ablenkorgane der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fi g. 4 ein Schrägbild eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 5 einen vergrößerten Ausschnitt eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 4,
F i g. 6 ein den Strahlengang eines optischen Systems nach Fig. 4 darstellendes Diagramm.
Die in Fig. 1 dargestellte Speichervorrichtung mit Lichtpunktabtastung weist eine Kathodenstrahlröhre 1 auf, deren Strahl durch im folgenden noch näher zu beschreibende Ablenkvorrichtungen abgelenkt werden kann, damit er einen Lichtpunkt in irgendeiner aus einer Anzahl von auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre eine Matrix bildenden Stellen erzeugt. Ein Glasquader 2 ist vor dem Schirm der Kathodenstrahlröhre angeordnet. Der Querschnitt des Quaders 2 ist größer als der Matrixbereich auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre. Seine Seiten sind hochglanzpoliert und bilden zwei Paare von ebenen, einander parallel gegenüberliegenden reflektierenden Oberflächen, an denen eine unendliche Anzahl von Bildern des auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre befindlichen Matrixbereiches durch mehrfache Reflexion an den Seiten des Quaders 2 gebildet wird. Eine halbversilberte Glasplatte 3
ist am freien Ende des Zylinders 2 in einem Winkel von 45° zur Quaderachse angeordnet. Eine erste Projektionslinse 4 bündelt das durch die Platte 3 hindurchgehende Licht und wirfü es auf eine photographische Platte 5, hinter der eine Anordnung 6 von Photozellen angebracht ist. Eine zweite Projektionslinse 7 sammelt das von der halbdurchlässigen Platte 3 reflektierte Licht und wirft es auf eine Gruppe von Codeplatten 8, hinter denen eine weitere ίο Anordnung 9 von Photozellen angebracht ist.
Der Glasquader 2 erzeugt eine Vielzahl von Bildern eines auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 1 erscheinenden Lichtpunktes. Die Anzahl der erzeugten Bilder ist unendlich groß; bei der dargestellten Speichervorrichtung müssen 69 Bilder des Matrixbereiches des Schirmes der Kathodenstrahlröhre auf der photographischen Platte 5 abgebildet werden, wobei diese- Bilder eine annähernd kreisförmige Fläche bedecken, wie dies durch die gestrichelten Linien auf der Platte 5 angedeutet ist. Die erforderlichen 69 Lichtpunkte werden durch nur vier aufeinanderfolgende Reflexionen an den Seiten des Quaders 2 erzeugt. Die Intensität des vierten Bildes auf jeder Seite ist nur wenig geringer als die Intensität des Punktes, der durch den Quader 2 ohne Reflexion hindurchgeht. Die von dem Quader 2 erzeugte Bildanordnung wird mittels der Linse 4 auf die Platte 5 projiziert, um dort einen Lichtpunkt an einer entsprechenden Stelle in jedem der Bildbereiche dieser Platte 5 zu erzeugen.
Die möglichen Stellungen des Lichtpunktes auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre sind in einer Matrix von 128 X 128 Stellungen angeordnet, was einer Gesamtzahl von 16 384 möglichen Stellungen des Lichtpunktes entspricht. Der Lichtpunkt in einem jeden Bildbereich der Platte 5 kann daher ebenfalls eine entsprechende Stellung von 16 384 möglichen Stellungen einnehmen. Die Platte 5 enthält eine gespeicherte Information, die durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von lichtdurchlässigen Stellen in diesen Positionen gekennzeichnet ist. Diese Information wird in den Speicher geschrieben durch Abdecken des gewünschten Bereiches der Bildbereiche der Platte 5 und durch Belichten der übrigen Bereiche durch den auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre in der gewünschten Stellung befindlichen Lichtpunkt. Beim Ablesen der Information aus dem Speicher bewirkt das Vorhandensein einer lichtdurchlässigen Stelle an der entsprechenden Position eines bestimmten Bereiches der Platte 5 ein Ausgangssignal aus der unmittelbar hinter diesem Bildbereich angeordneten Photozelle. Der Ausgang der Photozellen der Zellenanordnung 6 stellt daher das in jener Position gespeicherte Wort der Information dar, wobei das Wort aus bis zu 69 Bits zusammengesetzt sein kann.
Die auf die Platte 5 projizierten Bilder sollten frei von Verzerrungen sein und sollten in ihrer Intensität um nicht mehr als 20% schwanken. Aus diesem0 Grund ist es wünschenswert, den Einfallswinkel der Linse 4 auf einen Halbwinkel von 15° zu begrenzen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispie] sollte daher jedes Bild einen Winkel von annähernd 4° einnehmen, weshalb die Länge des Quaders 2 ungefähr 15mal größer ist als die Breite des Quaders.
Die Codeplatten 8 und die Photozellen 9 werden in den Strahlablenkorganen verwendet. Die Codeplatten 8 sind in F i g. 2 vergrößert dargestellt. Dort
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ist ersichtlich, daß die Platten 8 in zwei Gruppen von jeweils acht Platten unterteilt sind. In jeder Gruppe sind sieben der Platten mit einer zyklisch fortlaufenden Verschlüsselung (Code) versehen, um die Lage des Lichtpunktes auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 1 anzuzeigen. Die links liegende Gruppe von Platten dient zur Anzeige der vertikalen Lage des Lichtpunktes. Die rechts angeordnete Plattengruppe ergibt eine Anzeige der horizontalen Lage. Die Verwendung von sieben Codeplatten in jeder Gruppe (in F i g. 2 sind aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nur jeweils fünf Platten dargestellt) erlaubt die Bestimmung von 27 oder 128 Stellungen des Strahles. Eine zyklisch fortschreitende Verschlüsselung wird einer binären Verschlüsselung vorgezogen, da bei einem Wechsel in eine benachbarte Position nur eine Ziffer wechselt.
In F i g. 3 sind die Strahlablenkorgane für den vertikalen Ablenkkanal schematisch dargestellt. Die Ausgänge der sieben Photozellen 9 in dem vertikalen Kanal sind über Verstärker mit einer Gruppe von Eingängen einer Vergleicherstufe 11 verbunden. Die andere Eingangsgruppe der Vergleicherstufe 11 ist mit einer Adressiereinheit 12 verbunden, und der Ausgang der Vergleicherstufe 11 ist über einen integrierenden Verstärker 13 mit einem Ablenkverstärker 14 verbunden, dessen Ausgang zu den vertikalen Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre 1 führt.
Beim Betrieb der Anlage wird die gewünschte Information in die Adressiereinheit 12 eingespeist und das Ausgangssignal mit dem Ausgangssignal der Photozellen 9 im vertikalen Ablenkkanal verglichen. Das Ausgangssignal der Vergleicherstufe 11 wird integriert und zum Ablenken des Strahles in der Richtung verwendet, in der die Differenz zwischen den beiden Signalen reduziert wird, bis die Ausgangssignale der Adressiereinheit 12 und der Photozellen 9 übereinstimmen, wobei sich der Strahl in der gewünschten vertikalen Lage befindet. Die horizontale Lage des Strahles wird in ähnlicher Weise gesteuert. Auf diese Weise kann der Strahl in jede beliebige der 16 384 Stellungen gebracht werden.
Die Codeplatten 8 brauchen nicht notwendigerweise in der vorstehend beschriebenen Art von der Speicherplatte 5 getrennt zu sein. Sie könnten beispielsweise auch als eine weitere Zeile und Spalte auf Platte 5 angeordnet sein. Die Verwendung der halbversilberten Platte 3 und der Linse 7 erlaubt es jedoch, die Codeplatten nahe an der optischen Achse des Systems anzuordnen, wo die Linse für gewöhnlich besser arbeitet.
Die vorstehend beschriebene, den Strahl steuernde Anordnung ist nur eine von verschiedenen möglichen Anordnungen. Andere mögliche Systeme sind z. B. ausführlich beschrieben in »Bell System Technical Journal«, März 1959, S. 365 ff.
In F i g. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die dort gezeigte Vorrichtung umfaßt wiederum eine Kathodenstrahlröhre 1, einen Glasquader 2, eine photographische Speicherplatte 5 und eine Anordnung von Photozellen 6. Die strahlablenkenden Organe sind ähnlich aufgebaut wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Auf ihre Darstellung in der Zeichnung wurde daher verzichtet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt die Hauptprojektionslinse zwei Teillinsen 15 und 16, zwischen denen zwei Blende 17 und 18 angeordnet sind, von denen die Blende 17 einen vertikalen Schlitz 19 und die Blende 18 einen horizontalen Schlitz 20 aufweist. Die Blenden 17 und 18 können mittels elektromagnetischer Vorrichtungen 21 und 22 jeweils in eine von acht möglichen Stellungen geschoben werden. Das durch die Linse 15 einfallende Licht kann auf diese Weise von irgendeinem von 64 möglichen, durch die Schnittpunkte der Schlitze 19 und 20 bestimmten Bereichen ausgeblendet werden, ίο Vor jedem Bildbereich der Platte 5 sind zwei optische Formkörper 23 und 24 aus einem lichtdurchlässigen Material mit planzylindrischen Linsen angeordnet, deren Achsen jeweils perallel zueinander verlaufen. Jede Anordnung weist die gleiche Anzahl von Linsen auf wie Reihen oder Spalten in der Matrix der Lichtpunktstellungen auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 1 vorhanden sind. Die optischen Formkörper sind so angeordnet, daß sie sich mit den die. Zylinderlinsen bildenden Oberflächen berühren, wobei die Achsen der Linsen des Formkörpers 23 senkrecht zu den Achsen der Linsen des Formkörpers 24 verlaufen. F i g. 5 zeigt diese Anordnung in vergrößerter Darstellung. Bei dieser Anordnung bilden die beiden Formteile 23 und 24 eine Matrix aus einfachen Sammellinsen, die der Matrix der Lichtpunktstellungen auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 1 entspricht. Die Formteile 23 und 24 sind so angeordnet, daß für die durch sie gebildeten Sammellinsen die Ebene der Projektionslinse 15 und die Ebene der Speicherplatte 5 konjugierte Brennebenen sind.
Das auf diese Weise gebildete optische System ist in F i g. 6 dargestellt, in dem die beiden Formteile 23 und 24 schematisch durch die Sammellinsen 26 verkörpert sind. Wenn im Betrieb bei Nichtvorhandensein der Blenden 17 und 18 der Kathodenstrahl zur Erzeugung eines LichtpunktesmitderKoordinateXY in der Matrix der Lichtpunktstellungen abgelenkt wird, wird die X-Ie Linse in der Y-ten Reihe einer jeden Linsenanordnung beleuchtet, und jede dieser besonderen Linsen wird daher ein verkleinertes Bild der Hauptprojektionslinse auf der Speicherplatte 5 erzeugen. Das Einschieben der Blenden 17 und 18 verkleinert die Fläche des erzeugten Bildes und erlaubt es, mehrere Bilder entsprechend den Positionen der Blenden 17 und 18 zu erzeugen. In F i g. 6 sind zwei extreme Stellungen des Lichtpunktes für zwei extreme Stellungen der Blende 18 unter Betrachtung einer einzelnen Linse 26 dargestellt. Das auf der photographischen Speicherplatte 5 erzeugte Bild ist außerordentlich klein. Die Genauigkeit seiner Lage wird in erster Linie durch die Genauigkeit der Lage des Strahles der Linsenanordnung 26 gegenüber der Speicherplatte 5 bestimmt.
Die Verwendung der Blenden 17 und 18 und der durch die Formkörper 23 und 24 gebildeten Linsenanordnung verstärkt die Speicherkapazität der Vorrichtung beträchtlich; bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um das 64fache. Der Antrieb des Blendenmechanismus ist jedoch, verglichen mit den bei 60' Rechnern üblichen Zeiten, langsam, so daß der Speicher aus diesem Grunde nicht für alle Vorrichtungen geeignet ist, bei denen ungerichtete Eingangssignale auftreten (random access). Wo jedoch aus dem Speicher abgelesene Wortfolgen gewöhnlich in festgelegter Weise- aufeinanderfolgen, wie beim Ablesen eines bestimmten Programmes, kann der Speicher so ausgelegt werden, daß bei einer auftretenden Wortfolge der Blendenmechanismus in einer Lage bleibt. Wäh-

Claims (6)

I 236 OlO rend der Zeit, in der der Rechner an der soeben aus dem Speicher abgelesenen Wortfolge arbeitet, können dann die Blenden zum Auswählen einer weiteren Wortfolge verstellt werden. Bei einer Anordnung der Codeplatten der Strahlablenkvorrichtung bei einem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 in der Ebene der Speicherplatte 5 würden die Blenden 17 und 18 die Intensität der auf die Codeplaitcn geworfenen Lichtpunkte erheblich vermindern. Dieser unerwünschte Effekt kann dadurch verhindert werden, daß die Blenden 17 und 18 aus einem polarisierenden Material hergestellt werden, in das Schlitze 19 und 20 eingebracht werden. Die Blenden 17 und 18 müßten dabei so angeordnet werden, daß das durch jeden der Blendenkörper gelangende \$ Licht in der gleichen Richtung, z. B. horizontal polarisiert wird, während das durch die beiden Schlitze 19 und 20 gelangende Licht unpolarisiert bleibt. Vor die durch die Formkörper 23 und 24 gebildete Linsenanordnung wird eine Schicht aus polarisierendem Material so angeordnet, daß sie mit ihrer Polarisationsrichtung im rechten Winkel -zu derjenigen der Blenden 17 und 18 steht. Vor die Codeplatten wird kein Polarisationsfilter gebracht. Die Linsenanordnung wird daher nur denjenigen Lichtanteil erreichen, der durch beide Schlitze 19 und 20 hindurchgeht. Die Linsen werden daher in der im Zusammenhang mit F i g. 6 beschriebenen Art und Weise wirksam. Auf die Codeplatten wird jedoch das gesamte durch die Blenden 17 und 18 hindurchgehende Licht fallen, dessen Intensität dabei nur um etwa die Hälfte reduziert wird. Die beschriebenen Vorrichtungen können in mannigfacher Weise abgewandelt werden. Beispielsweise kann der Glasquader 2 durch vier ebene Spiegel ersetzt werden, die zu zwei Paaren mit einander gegenüberliegenden parallelen reflektierenden Oberflächen angeordnet sind und einen Zylinder mit quadratischem Querschnitt bilden. Außerdem kann die als photographische Platte beschriebene Speicherplatte aus irgendeinem anderen zum Auftragen einer Information und zum Ablesen mit Hilfe eines Lichtstrahles geeignetem Material bestehen. Patentansprüche:
1. Speichervorrichtung für Lichtpunktabtastung mit einer Kathodenstrahlröhre, Strahlablenkorganen zum Steuern des Lichtstrahles an eine Stelle einer bestimmten Anzahl von auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre eine Matrix bildenden Stellen mit einer außerhalb der Kathodenstrahlröhre angeordneten Speicherplatte, einem optischen System zum Projizieren einer Anzahl von Abbildüngen des auf dem Schirm der Kathodenstrahl-
röhre befindlichen Matrixbereiches auf die Speicherplatte, und mit einer Photozelle hinter jedem Bildbereich auf der Speicherplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System zwei Paare von einander gegenüberliegenden parallelen reflektierenden Oberflächen aufweist, die einen Zylinder bilden, daß dieser am einen Ende Licht vom Schirm der Kathodenstrahlröhre erhält und eine unendliche Zahl von Abbildungen des auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre befindlichen Matrixbereiches erzeugt, und daß das optische System zwischen dem anderen Ende des Zylinders und der Speicherplatte angeordnet ist und nur eine einzige Projektionslinse aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplatte, eine photographische Platte ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Paare von einander gegenüberliegenden parallelen reflektierenden Oberflächen durch die polierten Oberflächen eines-rechteckigen Prismas-auslichtdurch-, lässigem Material gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System außer der Projektionslinse für jeden Bildbereich auf der Speicherplatte eine Matrix von Sammellinsen entsprechend der auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre angeordneten Matrix von Lichtpunktstellungen umfaßt, und daß diese Linsenmatrix dergestalt angeordnet ist, daß die Ebene der Projektionslinsen und die Ebene der Speicherplatte konjugierte Brennebenen dieser Linsen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammellinsenmatrix durch zwei optische Formkörper aus lichtdurchlässigem Material gebildet ist, von denen jeder eine Anordnung von Planzylinderlinsen mit parallel zueinander verlaufenden Achsen aufweist, und daß diese Formkörper mit ihren die Zylinderlinsen bildenden Oberflächen aneinander liegen, dergestalt, daß die Achsen der Linsen des einen Formkörpers senkrecht zu den Achsen der Linsen des anderen Formkörpers verlaufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System zusätzlich eine verstellbare Blendenanordnung umfaßt, mit der die Projektionslinse bis auf einen ausgewählten Bereich aus einer Anzahl bestimmter Bereiche abgeblendet werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 206 672;
»Bell System Technical Journal«, September 1958. 1195 bis 1220, und März 1959, S. 365 bis 401 und bis 425.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 518/345 2.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEF36952A 1961-06-02 1962-05-29 Speichervorrichtung fuer Lichtpunktabtastung Pending DE1236010B (de)

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