AT206672B - Speichersystem - Google Patents

Speichersystem

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AT206672B
AT206672B AT485658A AT485658A AT206672B AT 206672 B AT206672 B AT 206672B AT 485658 A AT485658 A AT 485658A AT 485658 A AT485658 A AT 485658A AT 206672 B AT206672 B AT 206672B
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light
valves
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electrical signal
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AT485658A
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Western Electric Co
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Speichersystem 
Die Erfindung bezieht sich auf Informationsspeichersysteme, u. zw. insbesondere auf solche, die zur relativ langdauernden Speicherung grosser Mengen von Informationen dienen. 



   Ein rasch ablesbares Speichersystem für Informationen, die nur relativ selten geändert werden müs- 
 EMI1.1 
 strahlröhre verwendet wird. 



   Bei   einemFlying-spot-Speicher   wird von   der Elektronenschleuder einer Kathodenstrahlröhre   ein Elektronenstrahl gegen die Innenseite eines Leuchtschirmes oder einer Auffangelektrode gerichtet. Durch ein Adresssignal kann der Elektronenstrahl auf ein bestimmtes Flächenelement des Schirmes abgelenkt werden. Das Licht, das von dem auf dieses Flächenelement des Schirmes auftreffenden Elektronenstrahl ausgelöst wird, wird durch ein Linsensystem auf ein bestimmtes Flächenelement einer Speicherfläche geworfen.

   Jedes Flächenelement dieser Speicherfläche hat je nach dem gespeicherten Informationsdetail eine bestimmte Lichtdurchlässigkeit, so dass eine lichtempfindliche Einrichtung, welche das durch das betreffende Element der Speicherfläche hindurchgehende Licht aufnimmt, ein elektrisches Signal liefert, das dem in diesem Flächenelement gespeicherten Informationsdetail entspricht. Der Elektronenstrahl und damit der Lichtstrahl werden in zwei Koordinatenrichtungen abgelenkt. Beispielsweise können diese Strahlen periodisch in der einen Richtung und selektiv in der andern Richtung abgelenkt werden, oder sie können direkt auf ein bestimmtes Element del Speicherfläche gerichtet werden, falls nur sehr selten eine Ablesung erforderlich ist.

   Die Information wird dabei durch einen photographischen Vorgang binär in Form von opaken und   nichtopaken Flächenelementen   in der Speicherfläche festgehalten. Das durch ein nichtopakes Flächenelement hindurchgehende Licht stellt den einen binären Informationszustand dar und wird von der lichtempfindlichen Einrichtung durch ein Ausgangssignal angezeigt, wogegen das auf ein opakes   Flä-   chenelement treffende Licht die lichtempfindliche Einrichtung. nicht erreicht, so dass in diesem Falle das Ausbleiben eines Ausgangssignals den andern binären Informationszustand angibt. 



   Die Speicherkapazität bzw. die Anzahl der vollständig getrennten   Informationsdetails   oder Digits, die auf diese Weise in einem Speichersystem festgehalten werden können, wird durch die   Grösse.   und Form des Querschnittes der Ablesestrahlen begrenzt. Durch Aufteilung des Ablesestrahles und Fokussierung der Teilstrahlen mittels eines Vielfach-Linsensystems auf mehrere Speicherplatten kann die Speicherkapazität erhöht werden. Ferner könnte zum gleichen Zweck der Elektronenstrahl innerhalb grösserer Winkelbereiche abgelenkt werden, so dass der Lichtstrahl eine grössere Speicherfläche abtasten kann. Hinsichtlich der auswertbaren Ablenkwinkel bestehen jedoch praktische Beschränkungen. Zunächst sollte man meinen, dass eine grössere Anzahl von Informationsdetails durch Anwendung einer grösseren Röhre gespeichert werden könnte.

   Leider wächst aber die Leuchtfleckgrösse von Kathodenstrahlröhren mit zunehmender Röhrengrösse an, so dass auch der davon abgeleitete Lichtstrahl in entsprechendem Ausmass stärker wird. Ferner nimmt bei grösseren optischen Ablenkwinkeln das Auflösungsvermögen des optischen Systems ab. 



   Die Informationen werden in einem System der erläuterten Art in binärer Form gespeichert, wobei jedes einzelne Flächenelement den   Zustand"l"oder"0"bzw."Ein"oder"Aus",   wie die beiden binären Zustände häufig bezeichnet werden, darstellen muss. Es kann also jedes Speicherflächenelement jeweils nur einen von zwei möglichen Ausgangszuständen schaffen und es ist daher eine Vielzahl solcher Flächenelemente erforderlich, um die binären Stellen oder Digits zu vermitteln, die für eine Kodezahl oder ein Kodewort erforderlich sind.

   Um beispielsweise die Dezimalzahl 5 von einem Speichersystem, 

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 EMI2.1 
 über drei getrennte   Flächenelemente   der Speicherplatte gefuhrt werden, die   der Reihe nacn   nichtopak, opak und nichtopak sind, damit von der zugeordneten lichtempfindlichen Einrichtung Ausgangssignale abgegeben werden, welche die der Dezimalzahl 5 entsprechende binäre Stellenfolge 101 darstellen. 



   Infolge der erforderlichen Abmessungen der einzelnen Flächenelemente werden also der Speicherkapazität des Systems Grenzen auferlegt, die für viele Anwendungsfälle zu eng sind. Es ist dann notwendig, eine Vielzahl solcher Röhren gleichzeitig oder nacheinander zu betreiben, um die Speicherkapazität des Systems zu erhöhen, oder aber gemäss der vorliegenden Erfindung die Speicherkapazität jedes einzelnen   Fl ächenelementes   des Speichermediums zu vergrössern. 



   Die Erfindung zielt somit darauf ab, Speichersysteme mit Strahlablesung zu verbessern, insbesondere deren Speicherkapazität zu erhöhen. 



   Diese Ziele werden gemäss der Erfindung durch ein Speichersystem erreicht, das ein Glied aufweist, in dem binäre Informationen in getrennten Flächenelementen abgestufter, unterschiedlicher Transparenz gespeichert sind. Auf dieses Glied wird ein Lichtstrahl gerichtet, und durch eine lichtempfindliche Einrichtung wird bei Durchfall des Lichtstrahles durch ein ausgewähltes dieser Flächenelemente ein elektrisches Signal erzeugt, das von einer an die lichtempfindliche Einrichtung angeschlossenen Ausgangsschaltung aufgenommen und ausgewertet wird. Die Information wird in dem erwähnter Glied durch eine aus praktisch vollkommener   Transparenz, vollkommener Opazität   und zumindest einem dazwischenliegenden Grauwert ausgewählte Transparenzstufe gespeichert.

   Die allen   Flächenelementen   gemeinsame lichtempfindliche Einrichtung liefert dann ein elektrisches Signal, dessen Betrag proportional der jeweils einfallenden Lichtmenge ist. Die Ausgangsschaltung enthält mehrere mit der lichtempfindlichen Einrichtung verbundene Ventile, die mit verschiedenen Bezugsspannungen vorgespannt sind ; jedes dieser Ventile liefert dann ein Ausgangssignal, wenn es von der lichtempfindlichen Einrichtung ein elektrisches Signal aufnimmt, das stärker als seine Vorspannung ist. 



   Beim typischen Ausführungsbeipiel der Erfindung enthält jede   Informationsspeicherplatte verschie-   dene Flächenelemente unterschiedlicher, abgestufter Lichtdurchlässigkeit. Eine geeignet angeordnete lichtempfindliche Einrichtung nimmt das durch ein bestimmtes Flächenelement der Informationsspeicherplatte fallende Licht auf und liefert in Abhängigkeit von der aufgenommenen Lichtmenge ein Signal, das zu einer logischen Ausgangsschaltung weitergeleitet wird. Diese Ausgangsschaltung vergleicht ihrerseits das aufgenommene elektrische Signal mit verschiedenen Bezugssignalen und liefert im Ausgang in paralleler Form mehrere resultierende Vergleichssignale, die zusammen die abgelesene Information als binäre Zahl angeben.

   So kann beispielsweise ein bestimmtes Flächenelement der Informationsplatte in der Weise behandelt worden sein, dass es für das einfallende Licht opak oder   vollkommen   transparent ist, oder auch so, dass es je nach seiner Transparenz oder seinem Grauwert einen bestimmten Bruchteil der einfallenden Lichtmenge durchlässt. 



   Jedem Grauwert entspricht eine bestimmte Lichtdurchlässigkeit, die von der lichtempfindlichen Einrichtung, welche das Licht von der Informationsspeicherplatte aufnimmt, festgestellt wird. Die lichtempfindliche Einrichtung liefert ihrerseits, je nachdem, ob die Informationsspeicherplatte an dieser abgelesenen Stelle opak oder transparent ist oder eine dazwischenliegende Graustufe aufweist, bestimmte Ausgangssignale. Jeder von mehreren logischen Vergleichskreisen nimmt das jeweilige Ausgangssignal auf, vergleicht dieses mit einem bestimmten Bezugssignal und liefert ein resultierendes Signal, wenn das Ausgangssignal stärker als das Bezugssignal ist.

   Die resultierenden Vergleichssignale der logischen Kreise können in paralleler Form einem Ausgangsregister aufgegeben werden, um so eine Reihe von binären Digits zu erhalten, die schliesslich in   Parallel- oder Serienfcrm   einem Ausgangskreis zugeführt werden können. 



   Nach einem Merkmal der Erfindung wird somit die Information in den   Flächenelementen   der Informationsspeicherplatte so gespeichert, dass sich in der Speicherplatte vorbestimmte Transparenzstufen ergeben. Insbesondere werden die einzelnen Speicherflächenelemente so behandelt, dass sie entweder opak oder transparent sind oder einen zwischen Opazität und Transparenz liegenden Grauwert aufweisen. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind mehrere logische Kreise vorgesehen, von denen jeder ein Signal aufnimmt, das \om Lichtdurchgang durch ein bestimmtes Flächenelement der Speicherfläehe abhängt, und dieses Signal mit einem Bezugssignal vergleicht. Als Vergleichsergebnis liefern diese Kreise mehrere Ausgangssignale, die einen parallelen Binärkode bilden. 



   Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an einem AusfÜhrungsbeispiel genauer erläutert werden. Fig. 1 stellt schematisch ein Speichersystem gemäss der Erfindung dar. Fig. 2 zeigt eine. n Teil der bei diesem System verwendeten Speicherplatte in grösserem Massstab, so dass die Anordnung der einzelnen die Informationen enthaltenden Flächenelemente besser erkennbar ist. Fig. 3 stellt schematisch 

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 die logische Ausgangsschaltung des Speichersysteme nach Fig.   l   dar und Fig. 4 ist eine Tabelle, welche die möglichen Ausgangsinformationen angibt, die von den drei Positionen der logischen Schaltung nach Fig. 3 bei Anwendung eines dreistellige Eingangskodes abgeleitet werden können. 



   Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Kathodenstrahlrühre 10 verwendet, die in einem evakuieren Hüllgefäss, das z. B. aus Glas besteht, eine Elekuonenschleuder 11 enthält. Diese   Elektronenschleuder   erzeugt einen   gebündelten   Elektronenstrahl der zwischen zwei gekreuzten Ablenkplattenpaaren 12, 13 verläuft und auf eine Schirmfläche 14 trifft, welche die Stirnfläche der Kathodenstrahlröhre bildet und mit Leuchtstoff überzogen ist. Die Ablenkplattenpaare 12 und 13, die von   Vertikal-bzw. Horizontalablenkgeräten   20 bzw. 21 gesteuert werden, lenken den Elektronenstrahl jeweils auf ein bestimmtes Flächenelement der Schirmfläche 14 ab. Die beiden Ablenkgeräte sind vorzugsweise gleich aufgebaut, so dass nur eines davon, z.

   B.   das Horizontalablenkgerät, genauer   beschrieben werden muss. 



   Bei dem dargestellten System wird einem Eingangsregister 15 eine binäre Information zugeführt, die den Adressort der vom System abzulesenden Information angibt. Diese   Adressinformation   besteht für jede Koordinate aus einer geeigneten Anzahl von binären Stellen oder Digits, die zusammen das der Adresse   entsprechende Element der Schirmfläche festlegen. Das   Eingangsregister 15 und der ihm zugeordnete Analogwandler 16 können beliebigen Aufbau haben ; der Analogwandler 16 liefert beim gleichzeitigen Ein-   t effen   von Eingangsimpulsen seitens des Registers 15 Analogwerte der kodierten Eingangssignale.

   Beispielsweise kann das Eingangsregister 15 eine Reihe von bistabilen Kippkreisen enthalten, die gleichzeitig über Dioden den Analogwandler 16 beaufschlagen, der. dann analog abgestufte Strombeträge an den   Verstärker   20 bzw. 21 für die betreffende Ablenkkoordinate abgibt. Die Verstärker 20 und 21 liefern hernach an   die Ablenkplattenpaare   12 und 13 Ablenkspannungen, die der Summe der jedem Ablenkkreis zugeordneten Analogwerte entsprechen. 



   Der Elektronenstrahl wird dun in Abhängigkeit von den an den Ablenkplattenpaaren 12 und 13 wirksamen Spannungen abgelenkt, so dass er auf ein bestimmtes Element der Schirmfläche 14 auftrifft und dort einen Leuchtpunkt erzeugt. Hinter der Schirmfläche 14 ist ein aus mehreren Linsen aufgebautes Linsensystem 22 angeordnet, welchem das vom Leuchtschirm ausgehende Licht auf eine Speicherplatte 23 bün-   delt. Es   können auch mehrere Speicherplatten 23 mit. entsprechend vielen Ausgangskreisen vorgesehen werden. 



   Fig. 2 stellt einen Teil einer Jnformationsspeicherplatte dar, die gemäss der Erfindung ausgebildet ist. 



  Zur Herstellung einer solchen Speicherplatte wird auf einen   transpaienten Träger,   z. B. auf eine Glasplatte, eine geeignete Photoemulsion aufgebracht, und je nach der Information, die in dem System gespeichert werden soll, wird in dieser Emulsion ein Muster von verschieden dichten Flächenelementen ausgebildet. Ein Beispiel für ein binäres Wort, das in der Speicherplatte 23 aufgezeichnet werden kann, ist in Fig. 2 stark vergrössert dargestellt.

   Jedes Flächenelement ist so vorbehandelt worden, dass es einen von mehreren vorgegebenen Transparenzwerten angenommen hat, die über mehrere Zwischenwert (Grauwerte) zwischen vollkommener Transparenz und Opazität abgestuft sind, so dass die einzelnen Elemente verschieden grosse Lichtmengen   übertragen.   Die oberste Zeile von Flächenelementen in Fig. 2 zeigt beispielsweise vier verschiedene Transparenzstufen, nämlich zwei verschiedene   Grauwere   und vollkommene Transparenz sowie vollkommene Opazität. 



   Wie später noch beschrieben wird, stellt   jedes einzelne Flächenelement eine Anzahl von binären   Stellen oder Digits einer zu speichernden binären Zahl bzw. eines binären Wortes dar. Eine Erhöhung der Zahl der angewendeten Graustufen für die   einzelnenFlächenelemente vergrössert die Digitspeicherkapazi-   tät eines jeden Flächenelementes und damit die Speicherkapazität des gesamten Systems. 



   Bei Verwendung von zwei abgestuften Grauwerten und von Opazität und Transparenz können die dar-   gestellten 30 Flächeneleme'lte der Speicherplatte nach Fig.   2 insgesamt 60 binäre Stellen oder Digits, d. h. zwei Stellen bzw. Digits je Flächenelement, speichern. Die Speicherung von zwei Digits je Flächenelement liefert einen binären Ausgangskode mit beliebigen von   2z   oder 4 zweistelligen Kodezahlen   jeFlä-   chenelement. Es ist ohne weiteres erkennbar, dass eine Kombination der Ausgänge von mehreren Flächenelementen in paralleler Form die möglichen Ausgangskombinationen für binäre Zahlen noch wesentlich erhöht. Beispielsweise ermöglicht die Kombination der Ausgänge von drei Flächenelementen oder von sechs Digits die Ablesung einer beliebigen von 64 binären Kodezahlen. 



   Das durch die Platte 23 in Fig. l fallende Licht trifft auf eine photoelektrische Einrichtung 24 auf, die ihrerseits ein elektrisches Signal an die logische Ausgangsschaltung 25 abgibt. Zur Sicherung der richtigen Strahlausrichturg auf das gewünschte Flächenelement der Platte 23 kann ein (nicht   dargesteliter)   über einen Rückkopplungsweg gesteuerter Nachführkreis für den Ablesestrahl verwendet werden. Ein Taktgeber und Ventilsteuerkreis 26 liefert nach Sicherstellung der genauen Strahlausrichtung Öffnungsimpulse an die logische Ausgangsschaltung 25 zwecks Ablesung der gewünschten Information. 

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   Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform der   logisch2P.. AusgangsschalLung   für die Ablesung der vierstufigen Informationen von der vorstehend beschriebenen Speichereinrichtung. Die logische Schaltung enthält drei Koinzidenzventile bzw. UND-Ventile 31, 32 und 33, eine   Verzögerungseinrichtung   35 und bistabile Kippkreise 36 und 37. Die UND-Ventile 31,32 und 33 sind si geschaltet, dass sie die Ausgangsspannung der lichtempfindlichen Einrichtung 24 gleichzeitig aufnehmen.   JedesUKD-Ventil wird   auf einer bestimmten Bezugsspannung    , V bzw.

   V gehalten,   so dass es beim Eintreffen eines   Öffnungsimpulses,   der allen UND-Ventilen gleichzeitig zugeführt wird, anspricht und ein Ausgangssignal liefert, wenn im Ausgang der lichtempfindlichen Einrichtung 24 eine Spannung vorliegt, die grösser als die an dem betreffenden Ventil wirksame Bezugsspannung ist. Die Bezugsspannungswerte sind entsprechend der Signal stärken abgestuft, die beim Lichtdurchgang durch die vier verschiedenen Transparenzstufen in der Informationsspeicherplatte 23 erhalten werden. 



   Wie Fig. 4 erkenner lässt, sind jene Flächenelemente der Speicherplatte 13, in denen   eine "0" ge-   speichert ist, vollkommen opak, so dass bei ihrer Ablesung an den UND-Ventilen 31,32 und 33 eine Nullspannung auftritt. Da alle Bezugsspannungswerte an diesen Ventilen grösser als Null sind, ist auch das resultierende Ausgangssignal der beiden angeschlossenen Kippkreise 36 und 37   eine" 0".   Das Signal, das von dem der Opazität näherliegenden Grauwert erzeugt wird, ist stärker als die Bezugsspannung am UNDVentil 33, aber schwächer als die Bezugsspannung an den UND-Ventilen 31 und 32. Es liefert daher nur 
 EMI4.1 
 Dezimalzahl 1 dar. Nach Abgabe der resultierenden Ausgangssignale werden die Kippkreise 36 und 37 durch Rückstellimpulse vom Taktgeber und Ventilsteuerkreis 26 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt.

   Der Grauwert, der näher der Transparenz liegt, ergibt Signalspannungswerte, die grösser als    V   2 und    vi   sind, so dass jeder der beiden Kippkreise 36 und 37 das   Ausgangssignal"l"liefert,   wobei die so erhaltene Kombination "11" im reflektierten Binärkode die Dezimalzahl 2 darstellt. Ein vollkommen transparenter   Flächenteil liefert schliesslich   eine Signalspannung, die grösser als alle drei Bezugsspannungen ist. 



  Es ergeben dann alle drei UND-Ventile Ausgangsspannungen, wobei die Ausgangsspannung des Ventils 31 in der Verzögerungseinrichtung 35 verzögert und erst nach Empfang der Ausgangsspannung des Ventils 33 dem Kippkreis 37 zugeführt wird. Das resultierende Ausgangssignal des. Kippkreises 37 ist somit "0", jenes des Kippkreises 36   hingegen "1".   Die erhaltene Kombination "10" stellt im reflektierten Binärkode die Dezimalzahl 3 dar. 



   Es ist ohne weiteres erkennbar, dass verschiedene Kombinationen von logischen Kreisen zur Ableitung verschiedener ausgangsseitiger Kodearten verwendet werden können. Insbesondere kann der Ausgang im gewöhnlichen   Binälkode   oder, wie dargestellt, im reflektierten Binärkode oder in irgendeiner andern Kodeart, erhalten werden. Schliesslich können auch Schaltungsanordnungen verwendet werden, welche die Ausgangsinformation in einem andern Kode als in einem Binärkode angeben. 



   Die Information kann von mehr als einem Flächenelement der Reihe nach abgelesen werden, um binäre Zahlen höherer Ordnung zu bilden. So kann durch aufeinanderfolgende Ablesung von drei Flächenelementen eine sechsstellige Zahl erhalten werden usw. Das gleiche Ergebnis kann durch gleichzeitige Ablesung an mehreren Speicherplatten unter ventilgesteuerter Zuführung der erhaltenen Signale entsprechend ihrer Ordnung zum Ausgangsregister erreicht werden. Ferner kann die Speicherkapazität eines jeden Flächenelementes durch Erhöhung der Anzahl der Transparenzstufen unter entsprechender Erhöhung der Anzahl der logischen Ausgangskreise noch weiterhin vergrössert werden. 



   Das dargestellte Ausführungsbeispiel soll demnach nur den Grundgedanken der Erfindung erläutern, lässt aber im Rahmen der Erfindung noch verschiedene Abwandlungen zu. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Speichersystem für Informationen mit einem Speicherglied, das Flächenelemente unterschiedlicher Transparenz aufweist, einer Einrichtung zur Abtastung dieses Speichergliedes mit Hilfe eines Lichtstrahles, einer lichtempfindlichen Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals in Abhängigkeit vom Ergebnis der Abtastung eines ausgewählten Flächenelementes dieses Speichergliedes und einer mit dieser lichtempfindlicher Einrichtung verbundenen Ausgangsschaltung, in welcher dieses elektrische Signal ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Flächenelzmente unterschiedlicher Transparenz eine aus den Stufenwerten Durchsichtigkeit, Undurchsichtigkeit und zumindest einem dazwischenliegenden Grauwert ausgewählte Transparenzstufe einnimmt und durch diese eine Information speichert, dass eine einzige,
    diesen Flächenelementen gemeinsame lichtempfindliche Einrichtung vorgesehen ist, <Desc/Clms Page number 5> die Ausgangsschaltung hingegen mehrere mit dieser lichtempfindlichen Einrichtung verbundene Auswertekreise aufweist, die mit verschiedenen Bezugsspannungen vorgespannt sind, und dass mit diesen Auswertekreisen ein Öffnungsimpulsgeber verbunden ist, wobei jeweils jene Auswertekreise, bei welchen das aufgenommene elektrische Signal stärker als die anliegende Bezugsspannung ist, ein Ausgangssignal liefern.
    2. System nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Auswertekreis einen logischen Koinzidenz-Vergleichskreis enthält.
    - 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die Auswertekreis ein Ausgangsregister angeschlossen ist.
    4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder logische Koinzidenz-Vergleichskreis ein Koinzidenz-Ventil enthält, dass alle diese Ventile mit der lichtempfindlichen Einrichtung verbunden sind und daher das von diesen kommende elektrische Signal gleichzeitig aufnehmbar und dass ferner alle diese Ventile mit dem Öffnungsimpulsgeber verbunden sind und auf den von diesem gelieferten Öffnungimpuls ansprechen, um an das Ausgangsregister ein Ausgangssignal abzugeben, wenn das elektrische Signal stärker als das zugeordnete Bezugssignal ist.
    5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die Auswertekreise Wandler zur Erzeugung von Digital-Ausgangssignalen angeschlossen sind.
    6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese Wandler so ausgebildet sind, dass sie einen binären Zahlenkode liefern.
    7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die getrennten Flächenelemente so ausgebildet sind, dass sie je eine ausgewählte von n möglichen abgestuften Lichtmengen durchlassen, dass die Ausgangsschaltung n-1 UMD-Veniile enthält, die parallel zum Ausgang der lichtempfindlichen Einrichtung geschaltet sind, und dass jede der Bezugsspannungen für eines der Ventile einen Arbeitspunkt festlegt, der über einem bestimmten Schwellenwert des Signals liegt, wobei die auf den gleichzeitigen Empfang des elektrischen Signals ansprechenden Ventile jeweils eine von n binären Zahlen mit je m Stellen angeben.
    8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsschaltung ferner m Kippkreise enthält, von denen jeder mit dem Ausgang zumindest eines dieser UND-Ventile verbunden ist.
    9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsschaltung ferner eine Verzögerungseinrichtung enthält, die zwischen dem Ausgang eines UND-Ventils und einem dieser Kippkreise angeordnet ist und zur Rückstellung dieses Kippkreises dient.
AT485658A 1957-08-05 1958-07-09 Speichersystem AT206672B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236010B (de) * 1961-06-02 1967-03-09 Ferranti Ltd Electrical & Gene Speichervorrichtung fuer Lichtpunktabtastung
DE1242911B (de) * 1963-07-24 1967-06-22 Eastman Kodak Co Verfahren zum Umsetzen von digital codierten, optisch abtastbaren Zeichen in analoge Signale und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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