DE1235700B - - Google Patents

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DE1235700B
DE1235700B DE19651235700D DE1235700DA DE1235700B DE 1235700 B DE1235700 B DE 1235700B DE 19651235700 D DE19651235700 D DE 19651235700D DE 1235700D A DE1235700D A DE 1235700DA DE 1235700 B DE1235700 B DE 1235700B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/18Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
    • B65H19/1884Details for effecting a positive rotation of web roll, e.g. accelerating the replacement roll
    • B65H19/1889Details for effecting a positive rotation of web roll, e.g. accelerating the replacement roll related to driving arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H21/00Apparatus for splicing webs
    • B65H21/02Apparatus for splicing webs for premarked, e.g. preprinted, webs

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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum registergleichen Anschluß einer mit Registermarken versehenen, ablaufenden Bahn an eine mit Registermarken versehene, sich drehende Ersatzrolle Bei durchlaufenden Warenbahnen wird oft der Anschluß einer zweiten auf einer Rolle aufgewickelten Warenbahn erforderlich. Hierzu muß vorher die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle der Bahngeschwindigkeit angepaßt werden. Handelt es sich bei den Warenbahnen um bereits vorbereitetes Material, z. B. vorbedrucktes Papier, so tritt zusätzlich zu der Forderung nach gleicher Geschwindigkeit auch noch die Forderung nach einer genauen, gegenseitigen Überdeckung der auf den Bahnen aufgebrachten Muster oder Register zum Anschlußzeitpunkt. Dies ist z. B. bei den sogenannten Insetter-Autopastern von Rotationsdruckmaschinen der Fall, wo eine vorbedruckte Papierbahn an ihrem hinteren Ende zur Vermeidung von unnötiger Makulatur registergerecht an das vordere Ende einer auf einer neuen Rolle aufgewickelten Papierbahn gleichen Druckspiegels angeklebt werden soll.
  • Bei der Registerregelung ist es bekannt, die registerhaltige Überdeckung dadurch zu erreichen, daß in den Druckspiegeln sogenannte Paßmarken angebracht werden, welche beim Vorbeilauf an ortsfesten Abtasteinrichtungen zwei Impulsfolgen liefern, die bezüglich Frequenz und Phasenlage durch entsprechende Beeinflussung der Antriebsmotoren in Übereinstimmung gebracht werden. Auf das Problem des registergerechten Anschlusses vorerwähnter Art lassen sich aber diese Maßnahmen deshalb nicht ohne weiteres übertragen, weil ein derartiger Synchronisierungsvorgang mehr als eine Rollenumdrehung beansprucht und infolge des in der Regel nicht ganzzahligen Verhältnisses von Rollenumfang zu Registermarken abstand die auf der Rolle abtastbaren Registermarken nicht durchweg äquidistant sind und deshalb nicht mit äquidistanten Registermarken, wie sie sich bei Abtastung der ablaufenden Warenbahn ergeben, verglichen werden können. Zwar ist bei nicht ganzzahligem Verhältnis von Rollenumfang und Registerlänge der Vorschlag bekannt, die Ersatzrolle mit einer einzigen Paßmarke zu versehen und ohne irgendwelche Beeinflussung der Rollendrehzahl abzuwarten, bis sich die Register der ablaufenden Bahn und der Ersatzrolle in einer zueinander ausgerichteten Stellung befinden oder einen der Abweichung vom ganzzahligen Verhältnis angepaßten Drehzahlunterschied zwischen der Rollen- und Bahngeschwindigkeit vorzusehen. Dieses Verfahren eignet sich prinzipiell nur für kleine Abweichungen vom ganzzahligen Verhältnis und hat darüber hinaus auch noch den Nachteil, daß während einer Rollenumdrehung jeweils nur ein zur Synchronisisation verwendbarer Impuls erzeugt wird, wodurch sich eine große und vor allem nicht genau definierte Anzahl von für Synchronisationsvorgang erforderlichen Rollenumdrehungen ergibt.
  • Für beliebig große Abweichungen vom ganzzahligen Verhältnis zwischen Rollenumfang und Registerlänge schlägt die Erfindung ein Verfahren zum registergleichen Anschluß einer mit Registermarken versehenen, ablaufenden Bahn an eine mit Registermarken versehene sich drehende Ersatzrolle vor, das insbesondere für Rotationsdruckmaschinen geeignet und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Länge eines auf dem Umfang der Rolle angeordneten Registers durch eine von dessen Paßmarken gesteuerte Wegmessung erfaßt und der Meßwert (L) gespeichert wird, daß daraufhin während u Rollenumdrehungen durch aufeinanderfolgende Subtraktion des Speichenvertes L von fortlaufend integrierten Wegeinheiten des Rollenumfangweges L der Quotient IlL gebildet wird und der nicht durch L teilbare Rest nach Beginn der nächsten u Rollenumdrehungen von den Wegeinheiten zunächst abgebaut wird, die Wegeinheiten sodann wieder integriert werden und wiederum eine aufeinanderfolgende Subtraktion des Speicherwertes L von den integrierten Wegeinheiten erfolgt, daß nunmehr bei einer jeden derartigen Subtraktion ein Signal abgeleitet wird, das zur Synchronisierung mit den Paßmarkenimpulsen der Warenbahn dient, und daß nach dem Ende der zweiten u Rollenumdrehungen der Anschluß erfolgt.
  • Die Erfindung löst sich also von der unmittelbaren Abtastung der auf dem Rollenumfang jeweils im Abstand einer Registerlänge zugänglichen Registermarken und bildet eine Abtastung nach, wie sie fiktiv bei einer mit Rollenumfanggeschwindigkeit ablaufenden Bahn erfolgen würde, wobei zu einem ganz bestimmten, durch die Anzahl der Rollenumdrehungen vorgebbaren Zeitpunkt ein Abtastimpuls der Nachbildung dann entsteht, wenn auch ein Impuls bei Abtastung einer bestimmten Registermarke am Rollenumfang entstanden wäre. Ist zu diesem Zeitpunkt eine Synchronisation der von der Nachbildung gelieferten Impulsfolgen mit der Impulsfolge der anderen ablaufenden Warenbahn erfolgt, was durch genügend große Wahl der beliebig vorgebbaren Rollenumläufe immer möglich ist, dann kann ein registergerechter Anschluß bei minimal anfallender Makulatur erzielt werden.
  • Für die prinzipielle Wirkungsweise des ertlndungsgemäßen Verfahrens spielen weder der Durchmesser der anzuschließenden Rolle noch die Größe oder Schwankung der Bahngeschwindigkeit eine Rolle, da die Nachbildung in Abhängigkeit von dem zurückgelegten Umfangsweg der Rolle erfolgt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Wegeinheiten des Rollenumfangs in Form von digitalen Impulsen dargestellt und verarbeitet werden, wodurch sich neben größerer erreichbarer Genauigkeit und besserer Reproduzierbarkeit auch noch der Vorteil ergibt, daß Schwankungen elektrischer Hilfsgrößen, wie z. B. Schwankungen der Versorgungsspannung und andere Störeinflüsse, weitgehend eliminiert werden.
  • Zur Abbildung des vom Rollenumfang zurückgelegten Weges kann man sich zweckmäßigerweise einer mit der Rolle schlupffrei gekuppelten Impulsscheibe bedienen, dessen Impulse einen Längenzähler zur Speicherung der Registerlänge und einem bidirektionalen Impulszähler zugeführt sind, wobei die Ausgänge beider Zähler in einer Koinzidenzschaltung verglichen werden, deren Ausgangssignal eine Rückstellung des Impulszählers bewirkt, womit auf verhältnismäßig einfache Weise die für das erfindungsgemäl3e Verfahren erforderliche Quotientenbildung möglich wird.
  • Zur Erfassung der Rollenumdrehung kann ein Umdrehungszähler vorgesehen werden, dessen Zählerstand direkt die Zählrichtung des Impulszählers, die Freigabe des Ausgangssignals der Koinzidenzschaltung und auch die Auslösung des Anschlußbefehls bewirken kann.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, eine photoelektrische Abtasteinrichtung für die Registerpaßmarken der ablaufenden Warenbahn und eine magnetische Abtasteinrichtung für zwei am Rollenumfang aufeinanderfolgende Registerpaßmarken in derselben Ebene quer zur Bahnrichtung anzuordnen, wodurch dann bei Koinzidenz der von beiden Abtasteinrichtun gen gelieferten Impulse sogleich der Anschluß erfolgen kann, ohne daß man zusätzliche Verzögerungszeit berücksichtigen muß, wie in dem Fall der Abtastung der Registerpaßmarken in verschiedenen Ebenen. Die Registerangleichung zwischen der auf der Rolle aufgewickelten und der ablaufenden Warenbahn läßt sich auf besonders einfache und zuverlässige Weise durchführen, wenn die von der photoelektrischen Abtasteinrichtung und die von der erfindungsgemäßen Nachbildung gelieferten Impulsfolgen einem Registerregler zugeführt werden, dessen Ausgangsgröße zusätzlich auf den Geschwindigkeitssollwert des Rollenantriebes wirkt, welcher primär von der Geschwindigkeit der ablaufenden Warenbahn bestimmt ist.
  • Vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten für das erfindungsgemäße Verfahren ergeben sich insbesondere bei den selbsttätigen Klebevorrichtungen für vorhedruckte Papierbahnen, welche auch unter dem Namen Insetter-Autopaster bekannt sind.
  • Das Wesen der Erfindung samt ihren weiteren Ausgestaltungen soll im folgenden an Hand der Figuren näher veranschaulicht werden. In F i g. l ist der abgewickelte Umfang einer Rolle mit dem Radius r mehrmals hintereinander dargestellt. Die am Rollenumfang zugänglichen Registerpaßmarken sind mit Pt bis P4 bezeichnet. Bei Drehung der Rolle würden die einzelnen Paßmarken eine ortsfeste rollenradiale Abtastebene in der in Fig. 1 sich von links nach rechts ergebenden Reihenfolge Pß, P2, P3, P4, t, P USf. zeitlich nacheinander passieren. Der Wickelanfang befindet sich zwischen den Pafimarien PI und P4. Infolge des nicht ganzzahligen Verhältnisses von Rollenumfang2ar zu Registerlänge ist der Abstand zwischen diesen Paßmarken kleiner als zwischen den übrigen. Durch Summation der zwischen den PaßmarkenP, r>i und P anfallenden Wegeinheiten j? in einer üblichen Integriereinrichtung, kann in dem mit A bezeichneten Verfahrensabschnitt eine C;rößeL erzeugt werden, welche dem Abstand zwischen den Paßmarken P1 und P proportional ist.
  • Bei einem später erfolgenden Durchlauf der Paßmarken, durch die ortsfeste Abtastebene beginnt der VerfahrensabschnittB, welcher sich allgemein über u Rollenumdrehungen, im dargestellten Beispiel über zwei Rollenumdrehungen, erstreckt. Dieser Abschnitt B ist dadurch gekennzeichnet, daß in ihm eine laufende Addition der vom Rollenumfangspunkt Pl zurückgelegten Wegeinheiten i' erfolgt und jedesmal dann, wenn diese Summe l die Größe L erreicht hat, eine Subtraktion der letzteren erfolgt. Wegen des schon erwähnten nichtganzzahligen Verhältnisses von Rollenumfang und Registerlänge ergibt sich dadurch am Ende des Abschnittes B für den Wert 1 nicht Null, sondern es bleibt ein gewisser Rest R übrig.
  • Zu Beginn des Verfahrensabschnittes C welcher sich ebenfalls über Lt Rollenumdrehungen, im dargestellten Beispiel über zwei Umdrehungen erstreckt, wird dieser Rest nun zunächst durch die Wegeinheiten i' abgebaut. Darauf folgt eine Addition dieser Wegeinheiten mit verschiedenen aufeinanderfolgenden Subtraktionen des Wertes L analog wie bei Verfahrensabschnitt B. Die mit a in F i g. 1 bezeichnete Strecke ist gleich der mit b bezeichneten Strecke im Abschnitt C. Es erfolgt daher nach genau zwei Rollenumdrehungen, gerechnet vom Beginn des Abschnittes B, eine Subtraktion des Wertes L vom aufgelaufenen Speicherwert 1. Da im abgewickeIten Zustand die Paßmarken sowohl in als auch entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung stets im Abstand einer Registerlänge aufeinanderfolgen, kann zu jedem Zeitpunkt, zu dem während des Abschnittes C eine Subtraktion des Wertes L möglich ist, ein Signal S gewonnen werden, das bezüglich seines zeitlichen Erscheinens dem bei einer ablaufenden Bahn abtastbaren Paßmarkensignal gleichzusetzen ist. Die mit S bezeichnete Impulsfolge wird nun zur Synchronisierung mit einer Impulsfolge verwendet, die aus der Abtastung der Warenbahn gewonnen ist, an welche die Rolle angeschlossen werden soll. Ist die Synchronisation innerhalb der u Rollenumdrehungen des Abschnittes C erfolgt, so kann nach diesen ein registergerechter Anschluß erreicht werden.
  • Aus der Darstellung nach Fig. 1 wird deutlich, daß es auf die gewählte Za'nl Lt der Rollenumdrehungen nicht ankommt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der letzte nachgebildete Impuls Sc genau nach einer bestimmten vorgebbaren Anzahl von vollen Rollenumdreungen erfolgen. Wegabbildungs- oder Rundungsfehler können nicht in das Endergrebnis eingehen, da der Betnler, welcher im Abschnitt E entstanden ist, durch die symmetrische Anordnung im Abschnitt C wieder abgebaut wird.
  • Fig. 2 zeigt eine im Prinzip angedeutete gerätetvrhnische Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Mit 1 ist eine von der Rolle 2 in Pfeilrichtung ablaufende Warenbahn bezeichnet, während 3 die neue anzuschließende Rolle darstellt, deren Vidrelanfang sich zwischen zwei mit P1 und Po bezeichneten Paßmarken befindet. Die Bahngeschwindigkeit der Warenbahn 1 wird mittels der Spannung eines Tachodynamos 4 erfaßt, welche als Sollwert auf einen mit 5 bezeichneten Drehzahlregler geführt ist. Die Rolle 3 wird von einem Gurtantrieb 6 in Drehung versetzt, dessen Treibrolle mit dem Anker eines drehzahlregelbaren Motors 7 gekuppelt ist und dieser mit einem zweiten Tachodynamo 8, dessen Ausgangsspannung als Istwert dem DrehzahIregler 5 zugeführt ist. Das Ausgangssignal desselben beeinflußt über ein mit 9 bezeichnetes Stellglied die Ankerspannung des Gleichstrommotors 7 in der Weise, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 3 der Geschwindigkeit der Warenbahn 1 angepaßt wird. Auf der Welle der Rolle3 befindet sich eine mit d0 bezeichnete Impulsscheibe als Teil eines Impulsgebers 11, der eine Abbildung des Umfangsweges der Rolle 3 gestattet. Am Umfang der Impulsscheibe 10 sind in gleichmäßigem Abstand Permanentmagneten eingelassen, welche bei Vorbeilauf an einem induktiven Fühler, beispielsweise einem Hallgenerator, eine dem jeweils zurückgelegten Umfangsweg entsprechende Anzahl von Impulsen i abgeben kann. Von den am Rollenumfang zugänglichen Paßmarken werden zwei, beispielsweise die Paßmarken P1 und P2 in der Weise bevorzugt, daß sie mit einem Stückchen magnetischer Folie versehen werden und dadurch deren Vorbeilauf an einer magnetischen Abtasteinrichtung 14 erfaßt werden kann, an derem Ausgang zu den Zeitpunkten des Vorbeilaufs entsprechende, mit P1 und P2 bezeichnete Impulse auftreten, welche einer Auswertschaltung 19 zugeführt sind. Am Umfang der ImpulsscheibelO ist eine Nocke 12 angebracht, welche in Verbindung mit einer induktiven, kapazitiven oder mechanischen Abtastvorrichtung 13 zur Bildung eines sogenannten Vorimpulses dient.
  • Aufgabe dieses Vorimpulses ist es, eine eindeutige Unterscheidung der mit P1 und P2 am Umfang der Rolle 3 befindlichen Paßmarken bzw. der von ihnen erzeugten Impulse und P2 sicherzustellen. In derselben Ebene senkrecht zur Richtung der Bahn 1 wie die magnetische Abtasteinrichtung 14 befindet sich eine beispielsweise photoelektrische Abtasteinrichtung 15, welche dazu bestimmt ist, die mit 16 bezeichneten Registermarken der Warenbahn 1 abzutasten und die dadurch entstehende Impulsfolge als Sollwert einem Registerregler 17 zu liefern. Zur Bildung der Istwertimpulsfolge dient ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitender Istwertrechner 18 mit folgender Wirkungsweise: Bei einer Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 3, welche ungefähr oder genau der Geschwindigkeit der Warenbahn 1 entspricht, wird in einen Längenzähler LZ zunächst eine dem Umfangsweg zwischen den Pal3marlienP, und >9, d. h. ein der Registerlänge entsprecllender Wert eingespeichert, indem durch die Auswertschaltung 19 in der Zeit zwischen dem Auftreten der Paßmarkenimpulse pl und p2 der Längenzähler LZ zur Zählung der von der Impulsscheibe 10 gelieferten Wegimpulse i freigegeben wird.
  • Wenn durch Auswertung des Zählerstandes Null des Längenzählers LZ, beispielsweise durch ein Undgatter 20 verhindert wird, daß dann ein Paßmarkenimpuls p1 auf den Eingang eines mit UZ bezeichneten Umdrehungszählers gelangt, so beginnt der in F i g. 1 mit B bezeichnete Abschnitt beim nächsten Durchlauf der Paßmarke P1 durch die Abtastebene.
  • Da das erfindungsgemäße Verfahren 2 Lt Rollenumdrehungen beansprucht, mindestens eine Rollenumdrehung zuvor mit der Einzählung der Register-Länge in den Längenzähler LZ begonnen werden muß, ist es erforderlich, dafür zu sorgen, daß der in F i g. 1 mit A bezeichnete Abschnitt zu einer Zeit anläuft, der noch mindestens eine so große Länge der Warenbahn 1 auf der Rolle 2 aufgewickelt ist, welche einer Abwickellänge bei 2a+ 1 Umdrehungen der Rolle 3 entspricht.
  • Bei Beginn des in F i g. 1 mit B bezeichneten Abschnittes gelangen die vom Impulsgeber 11 gelieferten Wegimpulse i auf den mit » + « bezeichneten Vorwärtszähleingang eines mit 17 bezeichneten Impulszählers. Jedesmal wenn der Zählerstand des Impulszählers den des Längenzählers LZ erreicht, wird durch ein Koinzidenzgatter 21 über die Leitung 22 der Stand des Impulszählers IZ auf den Wert Null zurückgestellt, so daß die fortIaufende Einzählung der Impulse i von diesem Zeitpunkt an vom Zählerstand Null von neuem erfolgt. Dies kommt einer Division des Umfangsweges durch die in dem Längenzähler LZ gespeicherte Registerlänge L gleich. Bei jeder Umdrehung der Rolle 3 gelangt bei Durchlauf der Paßmarke P1 durch die Abtastebene ein von der Abtasteinrichtung 14 herrührender Impuls p 1 über die Auswertschaltung 19 auf den Eingang des Umdrehungszählers UZ und erhöht dessen Zählerstand.
  • Nach einer bestimmten Anzahl von Lt Rollenumdrehungen, wonach der in F i g. 1 mit C bezeichnete Verfahrensabschnitt beginnt, erscheint am Ausgang des Umdrehungszählers UZ ein mit u bezeichnetes Ausgangssignal, welches nun einerseits über eine bistabile Kippstufe 25 ein Koinzidenzgatter 23 vorbereitet und andererseits den Impulszähler 17 für eine Rückwärtszählung in der Weise umstellt, daß die Impulse auf den mit » « bezeichneten Rückwärtszähleingang des Impulszählers 17 gelangen und so eine Verminderung dessen Zählerstandes bewirken können. Ist der Zählerstand Null beim Impulszähler 17 erreicht, so wird über eine Leitung 24 der Impulszähler wieder auf Vorwärtszählung umgestellt.
  • Von diesem Zeitpunkt an erfolgen Einzählung der Impulse i und aufeinanderfolgende Subtraktion des Wertes L genauso wie in dem in F i g. 1 mit B bezeichneten Verfahrens abschnitt. Es kommt jedoch hinzu, daß in der Zeit zwischen u und 2 u Rollenumdrehungen das Koinzidenzgatter 23 durch das von der Kippstufe 25 gelieferte Ausgangssignal vorbereitet ist, so daß nun bei jeder erfolgten Subtraktion bzw. einer Koinzidenz zwischen den Zählerständen der Zähler LZ und IZ an der Ausgangsklemme 26 ein Impulse erscheint, welcher als Istwert einem Registerregler 17 zugeführt wird. Dessen Sollwert besteht in der Impulsfolge, welche von der die Registerpaßmarken der Warenbahn 1 abtastenden Einrichtung 15 geliefert wird. Mit dem ersten auf den Eingang des Registerreglers 17 eintreffenden Impuls S kann dieser beginnen, über die Leitung 27 den Sollwert des Drehzahlreglers 5 zusätzlich im Sinne einer Phasenregelung zu beeinflussen. Die Zahl der Rollenumdrehungen u wird zweckmäßigerweise gerade so groß gewählt, daß während derselben eine Synchronisation der Istwertimpulsfolge S mit den von der photoelektrischen Abtasteinrichtung 15 gelieferten Sollwertimpulsfolge mit Sicherheit erfolgen kann. Nach den u Rollenumdrehungen des Abschnittes C erscheint dann am Ausgang 28 ein Signal, welches den Klebebefehl K unter Andruck der Rolle 3 an die Warenbahn 1 bewirkt. In der Regel wird der KlebebefehlK - bedingt durch die mechanischen und elektrischen Trägheiten der Klebeeinrichtung - etwas früher gegeben werden müssen, damit die Klebung exakt nach ZuRollenumdrehungen nach Beginn des Abschnittes B bezeichneten Abschnittes erfolgt, was sich jedoch ohne weiteres durch eine entsprechende Korrektur bei der Auswertung des Zählerstandes des Umdrehungszählers U7 berücksichtigen läßt.
  • Für die Fälle, bei der die Abtastung der Rollenregistermarken P1 und P2 nicht gemäß F i g. 2 an der Klebestelle erfolgen soll, kann die magnetische Abtasteinrichtung 14 auch an einer anderen Stelle angeordnet werden, wenn man den Verfahrensabschnitt C um eine Zeit später beginnen läßt, in der die Paßmarke P3 den Weg zwischen Abtaststelle und Klebestelle zurücklegt.
  • Die schematisiert dargestellte Schaltung des Istwertrechners 18 läßt viele spezielle Variationsmöglichkeiten zu, ohne daß an dem erfindungsgemäßen Prinzip etwas wesentliches geändert wird. Es ist ins besondere auch möglich, auf die mit 13 bezeichnete Abtastvorrichtung für die Lieferung eines Vorimpulses zu verzichten und die richtige Zuordnung der mit P1 und P2 bezeichneten Paßmarken auf dem Rollenumfang beispielsweise so zu ermitteln, daß jeweils die Zeiten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Durchgängen dieser Paßmarken erfaßt wird.
  • Durch einen Vergleich dieser Zeiten kann festgestellt werden, ob sich die Abtasteinrichtung 14 - in Laufrichtung der Rolle gesehen - jeweils vor oder hinter der mit P1 bezeichneten Paßmarke befindet.
  • Wenn auch der Anschluß einer sich drehenden Rolle an eine ablaufende Warenbahn wohl der häufigste Anwendungsfall des erfindungsgemäßen Verfahrens sein dürfte, so ist dieses ebenso dafür geeignet, zwei sich mit gleicher Geschwindigkeit drehende Rollen registergerecht aneinander anzuschließen. In diesem Fall muß lediglich der zweiten Rolle ein zweiter erfindungsgemäß er Istwertrechner zugeordnet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum registergleichen Anschluß einer mit Registermarken versehenen, ablaufenden Bahn an eine mit Registermarken versehene, sich drehende Ersatzrolle, insbesondere bei Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Länge eines auf dem Umfang der Rolle angeordneten Registers durch eine von dessen Paßmarken gesteuerte Wegmessung erfaßt und der Meßwert (L) gespeichert wird, daß daraufhin während u Rollenumdrehungen durch aufeinanderfolgende Subtraktion des Speicherwertes (L) von fortlaufend integrierten Wegeinheiten des Rollenumfangweges (I) der Quotient IlL gebildet wird und der nicht durch L teilbare Rest nach Beginn der nächsten u Rollenumdrehungen von den Wegeinheiten zunächst abgebaut wird, die Wegeinheiten sodann wieder integriert werden und wiederum eine aufeinanderfolgende Subtraktion des Speicherwertes L von den integrierten Wegeinheiten erfolgt, daß nunmehr bei einer jeden derartigen Subtraktion ein Signal abgeleitet wird, das zur Synchronisierung mit den Paßmarkenimpulsen der Warenbahn dient, und daß nach dem Ende der zweiten u Rollenumdrehungen der Anschluß erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegeinheiten in digitaler Impulsform (i) dargestellt und verarbeitet werden.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit der Rolle schlupffrei gekuppelte Impulsscheibe (10), welche einen Impulsgeber (11) beeinflußt, dessen Impulse einem Längenzähler (LZ) zur Speicherung der Registerlänge und einem bidirektionalen Impulszähler (IZ) zugeführt sind, wobei die Ausgänge beider Zähler in einer Koinzidenzschaltung (21) verglichen werden, deren Ausgangssignal eine Rückstellung des Impulszählers bewirkt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Umdrehungszähler (UZ), dessen Zählerstand die Zählrichtung des Impulszählers (lZ), die Freigabe des Ausgangssignals der Koinzidenzschaltung (21) und die Auslösung des Anschlußbefehls beeinflußt.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine photoelektrische Abtasteinrichtung (15) für die Registerpaßmarken (16) der ablaufenden Warenbahn (1) und eine vorzugsweise in derselben Ebene quer zur Bahnrichtung eingeordnete magnetische Abtasteinrichtung (14) für zwei am Rollenumfang aufeinanderfolgende Registerpaßmarken (PX, P2).
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsimpulse der magnetischen Abtasteinrichtung (14) über eine Auswertschaftung (19) dem Zähleingang des Umdrehungszählers (UZ) und den Steuereingängen des Längenzählers (LZ) zugeführt sind.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der photoelektrischen Abtasteinrichtung (15) und die vom Ausgang der Koinzidenzschaltung (21) gelieferten Impulsfolgen einem digitalen Registerregler (17) zugeführt sind, dessen Ausgangsgröße zusätzlich auf den Geschwindigkeitssollwert des Rollenantriebes wirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 147599.
DE19651235700D 1965-03-18 1965-03-18 Withdrawn DE1235700B (de)

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EP0101044A1 (de) * 1982-08-09 1984-02-22 Dai Nippon Insatsu Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden aufeinanderfolgender Bahnrollen zur Zufuhr zu einer Rotationspresse oder dergleichen
EP0291472A2 (de) * 1987-05-13 1988-11-17 OFFICINE MECCANICHE GIOVANNI CERUTTI S.p.A. Verfahren und Vorrichtung zum Wechseln, unter beibehaltung des Registers, von vorratsrollen von vorbedruckten Bahnen, die einer Falzmaschine einer Rotationsdruckpresse zugeführt werden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1147599B (de) * 1955-03-16 1963-04-25 Crosfield Electronics Ltd Vorrichtung zum selbsttaetigen, registerhaltigen Ankleben einer vorbedruckten Papierbahn an eine vorbedrucktes Papier enthaltende Ersatzrolle

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EP0291472A3 (de) * 1987-05-13 1990-09-12 OFFICINE MECCANICHE GIOVANNI CERUTTI S.p.A. Verfahren und Vorrichtung zum Wechseln, unter beibehaltung des Registers, von vorratsrollen von vorbedruckten Bahnen, die einer Falzmaschine einer Rotationsdruckpresse zugeführt werden

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