DE1235075B - Regelbare Fluessigkeitsreibungskupplung - Google Patents

Regelbare Fluessigkeitsreibungskupplung

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Publication number
DE1235075B
DE1235075B DEE27039A DEE0027039A DE1235075B DE 1235075 B DE1235075 B DE 1235075B DE E27039 A DEE27039 A DE E27039A DE E0027039 A DEE0027039 A DE E0027039A DE 1235075 B DE1235075 B DE 1235075B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
torque
nose
housing
engaging member
friction clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE27039A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel William Roper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eaton Corp
Original Assignee
Eaton Yale and Towne Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eaton Yale and Towne Inc filed Critical Eaton Yale and Towne Inc
Publication of DE1235075B publication Critical patent/DE1235075B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Regelbare Flüssigkeitsreibungskupplung Die Erfindung betrifft eine regelbare, Flüssigkeitsreibungskupplung mit einer von einem drehbaren Gehäuse gebildeten Arbeitskammer und einem darin angeordneten, relativ zum Gehäuse drehbaren Eingriffsglied, das mit dem Gehäuse Ober einen mit viskoser Flüssigkeit gefüllten Spalt in drehmomentübertragender Beziehung steht, wobei die maximale DrehmomentübQrtragungsfähigkeit der Kupplung durch Axialverschiebung des Eingriffsgliedes gegenüber dem Gehäuse veränderbar ist.
  • Bei einer bekannten Kupplung dieser Art kann das Eingriffsglied mittels einer Schaltgabel, die in eine auf der Welle des Eingriffsgliede# angeordnete Muffe eingreift, axial von Hand verschoben werden, so daß je nach Stellung der Schaltgabel ein mehr oder weniger großes Drehmoment übertragen werden kann. Es ist hiermit jedoch keine selbsttätige Begrenzung des übertragbaren Drehmoments möglich.
  • Ferner sind Kupplungen bekannt, bei denen die Axialverschiebung mittels Thermostaten in Abhängigkeit von der Temperatur erfolgt, Die Übertragungsfähigkeit der Kupplung wird hierbei ebenfalls nicht drehmornentabhängig geregelt.
  • Dem Erfindungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, eine regelbare Flüssigkeitsreibungskupplung der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, deren übertragungsfähigkeit drehmomentabhängig geregelt wird, um so eine selbsttätige Regelung oder Begrenzung des übertragenen Drehmoments zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Eingriffsglied auf der zugehörigen drehmomentführenden Welle begrenzt relativ drehbar angeordnet ist und bei einer diesbezüglichen Relativdrehung durch eine zwischen dem Eingriffsglied und der zugehörigen drehmomentführenden Welle wirksame Nasen-Kurvenpaarung in Abhängigkeit von der Größe des übertragenen Drehmoments gegen die Kraft einer Feder axial verschoben wird. Steigt bei dieser Kupplung das Drehmoment an, so wird mittels der Nasen-Kurvenpaarung das Eingriffsglied entgegen der Federkraft verschoben. Hierdurch ändert sich die Größe des Spaltes, in welchem sich die viskose Flüssigkeit befindet. Bei dem besonderen nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Spalt, soweit er sich in Umfangsrichtung erstreckt, axial verkürzt, während der in einer Radialebene verlaufende Spalt verbreitert wird. In beiden Fällen tritt durch diese Spaltveränderung eine Verringerung des übertragbaren Drehmoments ein, so daß das übertragene Drehmoment selbsttätig begrenzt wird.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung soll die Nasen-Kurvenpaarung so ausgebildet sein, daß sie in beiden Drehrichtungen wirksam ist.
  • Hierdurch erfolgt eine selbsttätige Drehmomentsbegrenzung unabhängig von der Drehrichtung. Vorteilhaft wird ferner die Nasen-Kurvenpaarung so ausgebildet, daß sie aus zwei sich V-förmig in entgegengesetzter Richtung schräg zu einem Radialschnitt erstreckenden Kurvenflächen, die sich in einem gemeinsamen Scheitel treffen, und aus der sich in radialer Richtung erstreckenden Nase besteht Diese Ausbildung ermöglicht eine besonders einfache und gedrängte Bauart. Eine Begrenzung des übertragenen Drehmoments erfolgt hierbei in beiden Richtungen. Solange das Drehmoment einen bestimmten Wert nicht überschreitet, wird dank der Nase, die in den Scheitel der Kurvenfläche eingreift, das Eingriffsglied in einer bestimmten, festliegenden Stellung gehalten, wobei der mit viskoser Flüssigkeit gefüllte Spalt die für die übertragung von Drehmomenten erforderliche günstige Form aufweist. Erst bei überschreitung eines durch die Federkraft bestimmten Drehmoments gleitet eine der Kurvenflächen an der Nase entlang und verschiebt das Eingriffsglied entgegen dieser Federkraft, so daß der Spalt verändert wird und hierdurch nur noch die übertragung eines geringeren Drehmoments möglich ist.
  • Die Erfinduno, wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführ-ungsbeispieles im folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt durch die Kupplung, F i g. 2 einen teilweisen Radialschnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 einen teilweisen Axialschnitt in vergrößertem Maßstab.
  • Die in der Zeichnung dargestellte regelbare Flüssigkeitsreibungskupplung 10 besteht im wesentlichen aus einem drehbaren Gehäuse 12, welches eine Arbeitskammer 20 enthält und einem darin angeordneten relativ zum Gehäuse 12 drehbaren Eingriffsglied 13, das mit dem Gehäuse 12 über einen mit viskoser Flüssigkeit 21 gefüllten Spalt 38 in drehmomentübertragender Beziehung steht. Das Gehäuse 12 ist hierbei drehfest mit der Antriebswelle 14 verbunden. Die Abtriebswelle 15 ist koaxial und drehbar auf der Antriebswelle 14 angeordnet und trägt die Riemenscheibe 17.
  • Damit die maximale Drehmomentübertragungsfähigkeit der Kupplung durch Axialverschiebung des Eingriffsgliedes 13 gegenüber dem Gehäuse 12 veränderbar ist, ist erfindungsgemäß des Eingriffsglied 13 auf der zugehörigen drehmomentführenden Abtriebswelle 15 begrenzt relativ drehbar angeordnet. Zu diesem Zweck weist das Eingriffsglied 13 den hülsenförmigen Teil 46 auf, der in zwei Bereichen des Umfanges Erweiterungen 47 besitzt, die insbesondere aus F i g. 2 erkennbar sind. In diese Erweiterungen greifen Nasen 52 ein, die auf der Abtriebswelle 15 angeordnet sind. Wie man insbesondere aus F i g. 3 erkennen kann, werden durch die Stirnwände der Erweiterung 47 zwei sich V-förmig in entgegengesetzter Richtung schräg zu einem Radialschnitt erstreckende Kurvenfläche 49 und 50 gebildet, die sich in einem gemeinsamen Scheitel 51 treffen. Mit diesen Kurvenflächen 49, 50 liegt die Erweiterung 47 an gekrümmten Flächen 55 der Nasen 52 an. Eine Feder 42, die sich an der Scheibe 44 einerseits und an dem Eingriffsglied 13 andererseits abstützt, übt auf das Eingriffsglied 13 einen Druck aus, der das Eingriffsglied 13 gemäß der Zeichnung F i g. 1 und 3 nach rechts zu verschieben versucht, so daß sich normalerweise die Nase 52 in dem Scheitel 51 der Erweiterung 47 abstützt. Die Nase 52 sowie die Teile 47, 49, 50 sind in folgendem und in den Ansprüchen mit »Nasen-Kurvenpaarung« 11 bezeichnet.
  • Zur Drehmomentübertragung weist das Eingriffsglied 13 einen ringförmigen Ansatz 40 auf, der in eine Ringnut 39 des Gehäuses 12 mit Abstand eingreift. Zwischen beiden Teilen wird der Arbeitsspalt 38 gebildet, der mit viskoser Flüssigkeit 21, beispielsweise mit Silikonöl, gefüllt ist. Wie man aus F i g. 4 besser erkennen kann, weist der ringförmige Ansatz 40 eine axiale äußere Scherfläche 40a und eine axiale innere Scherfläche 40 b auf und besitzt außerdem eine sich in radialer Richtung erstreckende Scherfläche 40 e. Dementsprechend ist die Ringnut 39 mit zwei axialen Scherflächen 39a, 39b und einer radialen Scherfläche 39c ausgestattet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Während des normalen Betriebes wird die Antriebswelle 14 beispielsweise durch einen Elektromotor angetrieben, wodurch sich die viskose Flüssigkeit 21 gleichmäßig in den radial außen liegenden Teilen der Arbeitskammer 20 des Gehäuses verteilt. Sie füllt hierbei den Spalt 38 aus, wobei durch die in dem Spalt 38 enthaltene Flüssigkeitsschicht ein Drehmoment von den Flächen 39a bis 39c auf die Flächen 40a bis 40c des Eingriffsgliedes 13 übertragen wird und somit dieses mitgenommen wird. Von dem Eingriffsglied 13 wird das Drehmoment je nach Drehrichtung von den Kurvenflächen 49 bzw. 50 auf die Nasen 52 und damit auf die Abtriebswelle 15 übertragen.
  • Wächst nun der Widerstand an der mit der Abtriebswelle 15 verbundenen Riemenscheibe 17 über einen bestimmten Wert, so verdreht sich das Ein-"riffsglied a 13 relativ zu der Antriebswelle 15, da es über die im Spalt 38 enthaltene Flüssigkeit weiterhin von dem Gehäuse 12 mitgenommen wird. Bei einer diesbezüglichen Relativdrehung kommt jedoch die Nasen-Kurvenpaarung 11 zur Wirkung. Hierbei schiebt sich je nach Drehrichtung eine der beiden Kurvenflächen 49 an der gerundeten Endfläche 55 der Nase entlang, wodurch das Eingriffsglied entgegen der Kraft der Feder 42 axial gemäß der Zeichnung nach links verschoben wird. Hierdurch tritt der Ansatz 40 mehr oder weniger stark aus der Ringnut 39 aus. Die gegenseitige überdeckung der Scherflächen 39 a und 40 a bzw. 39 b und 40 b, d. h. die Spaltlänge der axialen Scherflächen wird hiermit verringert. Hierdurch verringert sich auch das durch diese Scherflächen übertragbare Drehmoment. Gleichzeitig wird aber auch der Spalt im radialen Bereich der Scherflächen 39c, 40c verbreitert, wodurch wegen der größeren Spaltbreite ebenfalls das übertragbare Drehmoment abnimmt. Auf diese Weise erfolgt eine selbsttätige Begrenzung des übertragbaren Drehmoments, so daß die Abgabe eines übermäßigen oder überlastdrehmoments an der Abtriebswelle 15 verhindert wird. Umgekehrt kann jedoch auch an der Antriebswelle 14 kein zu großes Drehmoment auftreten, was z. B. ein Elektromotor am Anlaufen verhindern würde.
  • Wie man aus der obigen Beschreibung erkennen kann, wirkt die neue Kupplung in beiden Drehrichtungen gleichmäßig. Je nach Drehrichtung wirken mit den Nasen 52 die Kurvenflächen 49 oder die Kurvenflächen 50 zusammen. Die neue Kupplung besteht, obwohl sie in beiden Drehrichtungen verwendbar ist, aus einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Einzelteilen, so daß sie billig in der Herstellung, von verhältnismäßig geringer Baugröße und auch dementsprechend geringen Gewichts ist. Sie eignet sich deshalb für besonders viele Einbau- und Verwendungszwecke.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Regelbare Flüssigkeitsreibungskupplung mit einer von einem drehbaren Gehäuse gebildeten Arbeitskammer und einem darin angeordneten, relativ zum Gehäuse drehbaren Eingriffsglied, das mit dem Gehäuse über einen mit viskoser Flüssigkeit gefüllten Spalt in drehmomentiibertragender Beziehung steht, wobei die maximale Drehmomentübertragungsfähigkeit der Kupplung durch Axialverschiebung des Eingriffsgliedes gegenüber dem Gehäuse veränderbar ist, d a - durch gekennzeichnet, daß das Eingriffsglied (13) auf der zugehörigen drehmomentführenden Welle (15) begrenzt relativ drehbar angeordnet ist und bei einer diesbezüglichen Relativdrehung durch eine zwischen dem Eingriffsglied und der zugehörigen drehmomentführenden Welle wirksame Nasen-Kurvenpaarung (11) in Abhängigkeit von der Größe des übertragenen Drehmoments gegen die Kraft einer Feder (42) axial verschoben wird. 2.
  2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen-Kurvenpaarung (11) in beiden Drehrichtungen wirksam ist. 3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen-Kurvenpaarung (11) aus zwei sich V-förmig in entgegengesetzter Richtung schräg zu einem Radialschnitt erstreckenden Kurvenflächen (49, 50), die sich in einem gemeinsamen Scheitel (51) treffen und aus der sich in axialer Richtung erstreckenden Nase (52) besteht.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Fran ösische Patentschrift Nr. 1266 932; USA.-Patentschriften Nr. 1238 447, 2 838 244.
DEE27039A 1963-05-15 1964-05-14 Regelbare Fluessigkeitsreibungskupplung Pending DE1235075B (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985004226A1 (en) * 1984-03-12 1985-09-26 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Hydraulic friction coupling, particularly for differential gears of motor vehicles
FR2619429A1 (fr) * 1987-08-11 1989-02-17 Viscodrive Gmbh Coupleur hydraulique utilisable notamment comme differentiel entre les essieux avant et arriere d'un vehicule automobile

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FR1266932A (fr) * 1960-09-07 1961-07-17 Accouplement hydraulique pour machines motrices

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