DE1234559B - Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von fluessigen Bewuchsbekaempfungsmitteln auf Unterwasserbauten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von fluessigen Bewuchsbekaempfungsmitteln auf Unterwasserbauten

Info

Publication number
DE1234559B
DE1234559B DED38063A DED0038063A DE1234559B DE 1234559 B DE1234559 B DE 1234559B DE D38063 A DED38063 A DE D38063A DE D0038063 A DED0038063 A DE D0038063A DE 1234559 B DE1234559 B DE 1234559B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control agent
liquid
pipes
gas
openings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED38063A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Bruce Philip
Peter Eric Scovell
Peter Vincent Palmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Distillers Co Yeast Ltd
Original Assignee
Distillers Co Yeast Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Distillers Co Yeast Ltd filed Critical Distillers Co Yeast Ltd
Publication of DE1234559B publication Critical patent/DE1234559B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B59/00Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
    • B63B59/04Preventing hull fouling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von flüssigen Bewuchsbekämpfungsmitteln auf Unterwasserbauten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verteilen von flüssigen Bewuchsbekämpfungsmitteln auf Unterwasserbauten und eignet sich besonders zur Bekämpfung des Bewuchses an Schiffsrümpfen. Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Der Bewuchs wird im Sinne der Erfindung von Pflanzen, Tieren sowie von Bakterien und sonstigen Lebewesen, die von der Fachwelt teilweise weder als Pflanzen noch als Tiere angesehen werden, verursacht.
  • In den britischen Patentschriften 851902, 852 882 und 852 268 wird auf einige der Probleme eingegangen, die das Bewachsen von Konstruktionen, wie Schiffsrümpfen, die sich für lange Zeiträume unter Wasser befinden, mit sich bringt. In diesen Patentschriften sind eine Reihe von flüssigen Mitteln genannt, mit denen der Bewuchs wirksam bekämpft werden kann. Für die Praxis ergibt sich die Aufgabe, die Bekämpfungsmittel, und zwar insbesondere flüssige Bekämpfungsmittel, in Form eines dünnen gleichmäßigen Schutzfilmes über die zu schützende Oberfläche zu verteilen. Auch hierzu sind im Stand der Technik schon Vorschläge gemacht worden.
  • So ist beispielsweise nach der französischen Patentschrift 811544 zum Schutz von Schiffsrümpfen eine Verteilungsvorrichtung vorgesehen, ein mit Austrittsöffnungen für das Bekämpfungsmittel versehenes Rohrsystein auf der Schiffshaut anzubringen. Hierbei entsteht jedoch das Problem einer gleichmäßigen Verteilung des flüssigen Bekämpfungsmittels, und zwar insbesondere der gleichmäßigen Verteilung möglichst geringer Mengen dieser Flüssigkeit. Es ist einleuchtend, daß in einem solchen Rohrsystem mit offenliegenden Austrittsöffnungen ein rascher Druckabfall eintritt, was dazu führt, daß in der Nähe der Einspeisstelle verhältnismäßig große Mengen des flüssigen Behandlungsmittels aus dem perforierten Rohrsystem austreten, während in zunehmender Entfernung von der Einspeisstelle diese Mengen immer geringer werden oder sogar keine Flüssigkeit mehr austritt. Man muß dann schon für den Schutz größerer Flächen durch solche Rohrsysteme eine verhältnismäßig große Zahl von Einspeisstellen in das Rohrsystem vorsehen, um dieser Erscheinung des Druckabfalles entgegenzuwirken. Das jedoch steht im Gegensatz zu dem bekannten Wunsch des Schiffsbauers, den Rumpf mit möglichst wenigen Öffnungen zu versehen. Es ist weiterhin festzustellen, daß in der Praxis solche ungeschützten Austrittsöffnungen im Rohrsystem deswegen unzweckmäßig sind, weil bei einem Unterbrechen der Zufuhr des flüssigen Bekämpfungsmittels ein unkontrollierter Austritt von Bekämpfungsflüssigkeit unter gleichzeitigem Eintritt von Seewasser in das Rohrsystein eintreten kann, was zu weiteren Störungen führt. Das macht ein kontinuierliches Ausstoßen von flüssigen Bekämpfungsmitteln notwendig, was dem Arbeitsprinzip entgegensteht, mit so wenig als möglich des flüssigen Bekämpfungsmittels an optimalem Schutz zu erreichen.
  • Mit Hilfe der Erfindung wird es möglich, solche Schwierigkeiten zu umgehen und die verschiedenartigsten Wünsche der Praxis bei einem solchen Schutz von Unterwasserbauten in einfacher Weise zu verwirklichen.
  • Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zum Verteilen von flüssigen Bewuchsbekämpfungsmitteln auf Unterwasserbauten unter Verwendung von mit Offhungen versehenen Rohrleitungen, die an der zu behandelnden Fläche unter Wasser angeordnet sind, das dadurch gekennzeichnet ist, daß an den Austrittsöffnungen der Rohrleitungen Rückschlagventile angeordnet sind, durch die das Bekämpfungsmittel absatzweise ausgestoßen wird. Durch diese Kombination von intermittierendem Ausstoßen des flüssigen Bekämpfungsmittels, und zwar durch Austrittsöffnungen, die mit einem Rückschlagventil versehen sind, gelingt es erfindungsgemäß, sehr geringe Mengen des flüssigen Bekämpfungsmittels gleichmäßig über die Schiffshaut zu verteilen, und zwar selbst dann, wenn die Austrittsöffnungen sehr weit von der Einspeisstelle des flüssigen Bekämpfungsmittels in dieses Rohrsystem entfernt liegen. Dabei ist nicht nur die gleichmäßige Verteilung geringer Mengen des flüssigen Bekämpfungsmittels sichergestellt, es ist auch eine Vermischung des Bekämpfungsmittels im Rohrsystem mit Seewasser ausgeschlossen. Hierdurch hat man eine sichere Kontrolle der über alle Teile der zu schützenden Fläche verteilten Menge des Wuchsbekämpf ungsmittels.
  • Geeignet ist jedes flüssige Bekämpfungsmittel, das das Wachstum von Wasserpflanzen und/oder -tieren zu hemmen oder den dadurch bewirkten Bewuchs zu entfernen vermag. Die Bekämpfungsmittel können aus Lösungen oder Dispersionen des Wirkstoffs in flüssigen Trägern bestehen. Als Bekämpfungsmittel eignen sich beispielsweise die in den britischen Patentschriften 851902 und 852 882 genannten Verbindungen als Lösungen in flüssigen Paraffinkohlenwasserstoffen. Bevorzugt als flüssige Mittel zur Bekämpfung des Bewachsens werden Leuchtpetroleum und leichte Dieselöle, die leicht verfügbar sind.
  • Das mit Öffnungen versehene Leitungsnetz, mit dessen Hilfe das flüssige Bekämpfungsmittel über die unter Wasser liegende Oberfläche verteilt wird, kann aus einem einzelnen Rohr oder aus mehreren Rohren bestehen. Vorzugsweise ist es an den Unterwasserbauten bzw. am Schiff befestigt. Ein aus mehreren Leitungen bestehendes Netz kann außen am Schiffsrumpf unter der Wasserlinie befestigt werden und läuft vorzugsweise im Bereich des Kiels oder der Bilgekiele in Längsrichtung des Schiffs. Die Rohre werden zweckmäßig aus einem Material hergestellt, das mit dem flüssigen Bekämpfungsmittel nicht reagiert oder durch das umgebende Wasser nicht angegriffen wird. Leitungsnetze dieser Art bestehen häufig aus Metallen oder Legierungen anderer Art als der Werkstoff der Unterwasserkonstruktion, an der sie befestigt sind. Diese Metalle pflegen die elektrolytische Korrosion der Unterwasserflächen und auch der Rohre auszulösen und zu verstärken, da zwischen den Metallen und dem Wasser eine Elektrolysenzelle gebildet wird. Diese störende Erscheinung kann weitgehend ausgeschaltet werden, indem wenigstens die Außenflächen der Rohre mit einem Kunststoff überzogen werden. Geeignete Kunststoffe sind beispielsweise Polyäthylen, Polyvinylehlorid und Neoprene. Es genügt eine Dicke von etwa 1,5 mm für den Kunststoffüberzug.
  • Der Innendurchmesser der Leitung bzw. Leitungen kann innerhalb weiter Grenzen liegen. Er hängt von einer Reihe von Faktoren ab, z. B. dem Druck, mit dem das flüssige Bekämpfungsmittel in das Leitungsnetz gedrückt wird. Vorzugsweise wird der Durchmesser so gewählt, daß bei Durchführung des erfindungsgemäßenVerfahrens das flüssige Bekämpfungsmittel aus allen Bohrungen im Leitungssystem in den gewünschten Mengen ausgestoßen wird. Für Leitungssysteme, die zur Verhinderung des Bewachsens von Schiffsrümpfen dienen, eignet sich ein Innendurchmesser von 6 bis 20 mm.
  • Die Öffnungen sind in genügender Zahl über die Länge der Leitung so angeordnet, daß ausreichende Verteilung des flüssigen Bekämpfungsmittels über die zu schützende Fläche sichergestellt ist. Bei Anwendung der Erfindung auf Schiffe kommt ein Abstand von 1,5 bis 9 in zwischen den einzelnen Öffnungen in Frage. Vorzugsweise befinden sich die Bohrungen an der Oberseite der Leitung, d. h. an der Stelle, die dem Schiffsrumpf am nächsten liegt.
  • Jede Öffnung besteht aus einem Loch in der Rohrwand, dessen Durchmesser so groß ist, daß eine gewünschte Menge des flüssigen Bekämpfungsmittels ausgestoßen werden kann, und das mit einem Rückschlagventil versehen ist, das das flüssige Bekämpfungsmittel aus dem Rohrinnern austreten läßt, jedoch das Eindringen der umgebenden Flüssigkeit in das System verhindert. Wenn beispielsweise ein solches Leitungssystem an der Haut eines Schiffs angebracht ist, verhindern die Ventile, daß das Wasser, in dem das Schiff schwimmt, in die Rohre eindringt. Die Ventile erleichtern ferner das Ausstoßen ungefähr gleicher Mengen des flüssigen Bekämpfungsmittels aus jeder Öffnung.
  • Die Flüssigkeitsmenge, die aus dem mit Bohrungen versehenen Leitungssystem ausgestoßen wird, kann entweder durch die Größe der Öffnungen oder durch die Größe der Bohrung in jedem Ventil das in die Öffnung eingesetzt ist, geregelt werden.
  • Das flüssige Bekämpfungsmittel wird vorzugsweise in das Rohrleitungssystein durch eine Vorrichtung gedrückt, die eine bestimmte Menge des Mittels in bestimmten Abständen derartig zuzuführen vermag, daß das Bekämpfungsmittel aus allen Öffnungen des Leitungssystems ausgestoßen wird. Eine geeignete Vorrichtung besteht beispielsweise aus einem Vorratsbehälter, der das flüssige Bekämpfungsmittel unter einem Druck enthält, der über dem Druck liegt, der im Leitungssystem herrscht, das an den Vorratsbehälter über ein zwischengeschaltetes Ventil angeschlossen ist. Das Ventil kann beispielsweise durch einen elektrisch betätigten Schalter so gesteuert werden, daß es sich intermittierend in bestimmten Zeitabständen öffnet, wobei das flüssige Bekämpfungsmittel in das Leitungssystem gedrückt wird.
  • Die Verteilung des flüssigen Bekämpfungsmittels über die zu schützende Fläche kann verbessert werden, indem unabhängig von ihm ein Gas dieser Fläche zugeführt wird. Bevorzugt als Gas wird Luft.
  • Das Gas kann unabhängig in mit Bohrungen versehenen Leitungen zugeführt werden, die unter der Wasserlinie des zu schützenden Objekts so angeordnet sind, daß eine Leitung, die nur das flüssige Bekämpfungsmittel zuführt, neben einer weiteren Leitung verläuft, die nur das Gas zuführt. Bei Anbringung an der Schiffshaut unter der Wasserlinie können die Rohre so angeordnet werden, daß die Leitung bzw. die Leitungen, durch die das flüssige Bekämpfungsmittel gefördert wird, und die Leitung bzw. Leitungen, durch die das Gas zugeführt wird, im Bereich des Kiels oder der Bilgekiele parallel zueinander über die Länge des Schiffs verlaufen. Am vorteilhaftesten werden die Flüssigkeits- und Gasförderleitungen nebeneinander in einem Abstand von nicht mehr als 60 cm angeordnet. Ein dichter Abstand zwischen den verschiedenen Leitungssystemen ist jedoch nicht wesentlich, vielmehr ist es häufig zweckmäßig, die Leitungen so anzuordnen, daß das Gas nur bestimmten Bereichen der Unterwasserfläche, die im allgemeinen mit dem flüssigen Bekämpfungsmittel behandelt wird, zugeführt wird. Der Innendurchmesser der Gaszuführungsleitung bzw. -leitungen kann sehr unterschiedlich sein. Er hängt von einer Reihe von Faktoren ab, jedoch hauptsächlich vom Druck, unter dem das Gas dem Rohrleitungssystem zugeführt wird. Bei jeder gegebenen Kombination von Bedingungen ist der Innendurchmesser als geeignet anzusehen, wenn bei Durchführung des Verfahrens das Gas aus allen Öffnungen ausgestoßen wird. Bei Anbringung der Vorrichtung an der Schiffshaut unterhalb der Wasserlinie liegt der Innendurchmesser der Leitung vorzugsweise zwischen 13 und 50 mm.
  • Die Öffnungen sind in genügender Zahl über die Länge der Leitung so angeordnet, daß gute Verteilung des Gases über die zu schützende Fläche sichergestellt ist. Bei Anwendung der Erfindung auf Schiffe kommt ein Abstand von 1,5 bis 9 m zwischen den einzelnen Öffnungen in Frage. Vorzugsweise befinden sich die Öffnungen an der Oberseite der Leitung, d. h. an der Stelle, die dem Schiffsrumpf am nächsten liegt. Der Durchmesser der Öffnungen der Gaszuführungsleitungen beträgt vorzugsweise 1,6 bis 9,5 mm. In jede Gasaustrittsöffnung kann jedoch ein Rückschlagventil der Art eingesetzt sein, wie sie bereits im Zusammenhang mit der Flüssigkeitsförderleitung beschrieben wurde.
  • Das Gas wird durch eine beliebige Vorrichtung in das Leitungssystem eingeführt, die einen solchen Druck entwickelt, daß das Gas aus den über die Länge der Leitung verteilten Öffnungen ausgestoßen wird. Vorzugsweise wird ein solcher Druck angewendet, daß das Gas aus jeder Öffnung in einer Menge von 3 bis 30 I/Min. austritt.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnungen näher erläutert. F i g. 1 zeigt ein Ventil, das in die einzelnen Öffnungen des Rohrleitungssystems eingesetzt werden kann, während F i g. 2 eine Vorrichtung darstellt, die sich zur Verteilung des flüssigen Bekämpfungsmittels eignet. Die Ventile verkörpern das Prinzip der Ventile, die das Entweichen der Luft aus Fahrradschläuchen verhindern. F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch ein solches Ventil, das einen hohlen Innenraum bzw. einen Durchgang A aufweist, der mit einem Hohlraum B, der durch das Innere des Leitungssystems E gebildet wird, verbunden ist. Eine Öffnung oder Düse C an der Außenseite des Ventils ist mit einem (dem Ventilgummi des Fahrradschlauchs entsprechenden) flexiblen Schlauchstück D bedeckt, das aus synthetischem Gummi, wie Neopren, bestehen kann. Wenn die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, kann das flüssige Bekämpfungsmittel aus dem Leitungssystem durch das Austrittsloch C strömen, während das flexible Schlauchstück D verhindert, daß
    Flüssigkeit von außen in das System eindringt. Die Ausströmmenge des Bekämpfungsmittels aus dem Leitungssystern kann durch die Größe der Öffnung C reguliert werden. Das flexible Schlauchstück D ist so elastisch, daß es die Ausströmmenge nur wenig beeinflußt. Es verhindert lediglich das Eindringen der das Ventil umgebenden Flüssigkeit.
  • In F i g. 2 ist G der Vorratsbehälter, aus dem das Bekämpfungsmittel mit Hilfe einer Dosierpumpe P in einen zweiten Behälter K gepumpt wird, der über das Ventil J mit dem Leitungssystem E verbunden ist. Das Bekämpfungsmittel im zweiten Behälter K wird unter Druck gehalten, und zwar durch den Kolben F, der durch die Feder H betätigt wird. Wenn es im Behälter K einen bestimmten Druck erreicht hat, gelangt es durch das Ventil J, das sich automatisch öffnet, in das Leitungssystem E. Ventile in der Saug- und Druckleitung der Dosierpumpe verhindern, daß das Bekämpfungsmittel in den Behälter G zurückströmt. Beispiel Ein 90 m langes Rohr mit einem Innendurchmesser von etwa 8 mm und 16 über seine Länge verteilten Austrittsöffnungen, in die jeweils ein Rückschlagventil eingesetzt war, war an einem Ende an eine Pumpe angeschlossen. Die Öffnungen waren numeriert, beginnend bei der der Pumpe am nächsten liegenden Öffnung. Die Austrittsöffnungen 1 bis 5 hatten Ab- stände von 9 m, die Öffnungen 6 bis 10 Abstände von 6 m und die Öffnungen 10 bis 16 Abstände von 3 m. Die Pumpe drückte pro Stunde 2,271 Kerosin in das Leitungssystem. Diese Ausströmmenge wurde erreicht, indem die Flüssigkeit periodisch für jeweils 2 Sekunden bei einer Pause von jeweils etwa 30 Sekunden zwischen jeder Förderperiode in die Leitung gedrückt wurde. Um beispielsweise die Bedingungen nachzuahmen, die bei der Unterwasserfläche eines Schiffsrumpfs vorliegen, dessen Tiefgang vom Bug zum Heck um 1,20 m variiert, wurde eine Wassersäule von etwa 2,40 Höhe über jeder Austrittsöffnung der Leitung angeordnet. Über die Länge der 90 m langen Leitung variierten die Wassersäulen in der Höhe um 1,20 m. Die Öffnungen waren numeriert, beginnend mit der der Pumpe am nächsten liegenden Offnung. Das aus jeder Öffnung stündlich austretende Volumen ist in der Tabelle angegeben.
  • In einem Vergleichsversuch mit der gleichen Vorrichtung wurden die Rückschlagventile entfernt. Hierbei war die Ausströmmenge bei den Öffnungen 1, 2 und 3 hoch. Sie nahm dann bis zur Öffnung 10 schnell ab, wo praktisch keine Flüssigkeit mehr austrat.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verteilen von flüssigen Bewuchsbekämpfungsmitteln auf Unterwasserbauten unter Verwendung von mit Öffnungen versehenen Rohrleitungen, die an der zu behandelnden Fläche unter Wasser angeordnet sind, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n c t, daß an den Austrittsöffnungen der Rohrleitungen Rückschlagventile angeordnet sind, durch die das Bekämpfungsmittel absatzweise ausgestoßen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung des Bekämpfungsmittels über der zu behandelnden Fläche durch unabhängige Zufuhr eines Gases verstärkt wird. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der Schiffshaut liegenden Rohrleitungen (E) mit Bohrungen und ihnen zugeordneten Rückschlagventilen versehen sind, denen das Bekämpfungsmittel durch ein periodisch arbeitendes Steuerventil (E) zugeführt wird. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Förderanlage für das Bekämpfungsmittel aus einer Pumpe (B), einem federbelasteten Vorratsbehälter (C) und dem periodisch arbeitenden Steuerventil (E) besteht. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesondertes Rohrleitungssystem im Ab- stand und parallel zu den Rohren für das Bekämpfungsmittel zur Zufuhr von Hilfsgas an der zu behandelnden Oberfläche vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 907 956; französische Patentschriften Nr. 811544, 1206 776.
DED38063A 1961-02-04 1962-02-03 Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von fluessigen Bewuchsbekaempfungsmitteln auf Unterwasserbauten Pending DE1234559B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1234559X 1961-02-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1234559B true DE1234559B (de) 1967-02-16

Family

ID=10884744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED38063A Pending DE1234559B (de) 1961-02-04 1962-02-03 Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von fluessigen Bewuchsbekaempfungsmitteln auf Unterwasserbauten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1234559B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR811544A (fr) * 1936-10-01 1937-04-16 Procédé perfectionné pour détruire et empêcher la formation de végétations marines et moyens pour la mise en application dudit procédé
DE907956C (de) * 1940-11-29 1954-04-01 Stahlindustrie Und Maschb A G Beregnungsanlage
FR1206776A (fr) * 1957-05-22 1960-02-11 Hughes & Co Procédé et dispositif pour la protection de coques métalliques de navires contre la corrosion et les organismes marins, animaux ou végétaux, tendant à s'y fixer ets'y développer

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR811544A (fr) * 1936-10-01 1937-04-16 Procédé perfectionné pour détruire et empêcher la formation de végétations marines et moyens pour la mise en application dudit procédé
DE907956C (de) * 1940-11-29 1954-04-01 Stahlindustrie Und Maschb A G Beregnungsanlage
FR1206776A (fr) * 1957-05-22 1960-02-11 Hughes & Co Procédé et dispositif pour la protection de coques métalliques de navires contre la corrosion et les organismes marins, animaux ou végétaux, tendant à s'y fixer ets'y développer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0007653B1 (de) Vorrichtung zum Dosieren und/oder Verteilen von flüssigen Medien
DE2524146A1 (de) Vorrichtung zum beimischen eines durch eine fluessigkeit abtragbaren, festen stoffes zu der fluessigkeit
DE2203317A1 (de) Verfahren zum Loesen eines Gases in einer Fluessigkeit und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2350678A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufspruehen eines fluessigen kryogens auf kuehlgut
DE1234559B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von fluessigen Bewuchsbekaempfungsmitteln auf Unterwasserbauten
EP0859649B1 (de) Löscheinrichtung und ventilblock für eine löscheinrichtung
DE930424C (de) Belueftung von Wasser in Wasserlaeufen und Seen
DE2031816A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kuhlen ummantelter Drahte, Bander und dergleichen
DE2343171A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von chlordioxid durch umsetzung einer saeure mit einer waesserigen loesung von natriumchlorit
DE3618582A1 (de) Einrichtung in einer schwimmeranordnung fuer seismische bohrlochuntersuchungen
DE102014011305A1 (de) Schwimmfähiges Landfahrzeug
DE102018218490A1 (de) Landwirtschaftliche Spritzdüseneinheit
DE2059357A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen eines Rohres oder Schlauches mit einem Feststoffmaterial,vorzugsweise Sand
DE711263C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von fuer besondere Loeschzwecke bestaendigem, z.B. alkoholbestaendigem Luftschaum
DE2102614A1 (de) Vorrichtung zum Kuhlen von Metall streifen
DE883252C (de) Vorrichtung zum Beruhigen der See mittels OEls fuer Rettungsboote
AT66344B (de) Verfahren zum Decken von Zuckermasse in Schleudertrommeln und Vorrichtung hiezu.
DE2527648A1 (de) Rettungsboot fuer tankschiffe
DE2143650C3 (de) Vorrichtung zum Aufsprühen einer flüssigen Farbe auf eine unter der Wasseroberfläche befindliche Fläche
CH198441A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Nebeln.
DE2362557C2 (de) Einrichtung zur Herstellung strömungswiderstandsverminderndfar Lösungen
EP0704229B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum impulsförmigen Austragen einer Flüssigkeit, insbesondere eines Feuerlöschmittels
DE713553C (de) Spritzstoffbehaelter fuer Mal- und Spritzgeraete
AT17693U1 (de) Vorrichtung zum Führen eines Tieres
DE1272760B (de) Verfahren zum Schutz von dem Seewasser ausgesetzten Oberflaechen gegen biologische Verschmutzung