DE1234127B - Kinematografische Kamera - Google Patents

Kinematografische Kamera

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Publication number
DE1234127B
DE1234127B DE1964A0045922 DEA0045922A DE1234127B DE 1234127 B DE1234127 B DE 1234127B DE 1964A0045922 DE1964A0045922 DE 1964A0045922 DE A0045922 A DEA0045922 A DE A0045922A DE 1234127 B DE1234127 B DE 1234127B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
film
cinematographic camera
drive device
slide
Prior art date
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Pending
Application number
DE1964A0045922
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Denk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Agfa AG filed Critical Agfa AG
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Publication of DE1234127B publication Critical patent/DE1234127B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Kinematografische Kamera Die Erfindung betrifft eine kinematografische Kamera mit einer hin- und herbewegbaren Antriebsvorrichtung für Filmvor- und Filmrücklauf und einem durch die Antriebsvorrichtung in Filmlaufrichtung hin- und herbewegbaren, eine Pendelbewegung um seine Achse ausführenden Schleppgreifer.
  • Kinematografische Kameras dieser Art sind bereits bekannt. Bei diesen ist jedoch nachteilig, daß für Filmrücklauf entweder der Motor umgepolt werden muß, daß also ein umsteuerbarer Elektromotor erforderlich ist, oder daß bei Verwendung von Federmotoren eine Art Wendegetriebe vorgesehen sein muß.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Greifer so auszugestalten, daß die Antriebsvorrichtung bei Filmvor- und -rücklauf bezüglich ihrer Richtung und der Größe ihrer Bewegungen gleich laufen kann, so daß also weder ein umsteuerbarer Motor noch ein Wendegetriebe vorgesehen sein müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe für eine Kamera der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß der Greifer zwei symmetrisch zu seiner Drehachse angeordnete, entgegengesetzt wirkende Greiferzähne aufweist und daß beim Vorlauf der eine und beim Rücklauf der andere Greiferzahn bei gleichbleibender Bewegungsweise der Antriebsvorrichtung mit dem Film in Eingriff gelangt. Nach einer besonders einfachen Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, daß der Federschenkel einer die Pendelbewegung bewirkenden, am Greifer befestigten Feder zwischen zwei Anschlägen eines in Filmlaufrichtung verstellbaren Schiebers beweglich ist, wobei der Schieber beim Filmrücklauf eine gegenüber seiner Stellung beim Filmvorlauf in bezug auf eine auf dem Film senkrecht stehende durch die Greiferachse gehende Ebene symmetrische Lage einnimmt. Dadurch ist es möglich, daß der Greifer beim Verstellen des Schiebers infolge Mitnahme des Federschenkels durch die Anschläge von der einen in die andere Eingriffslage verschwenkbar ist. Zweckmäßigerweise ist der Greifer so ausgelegt, daß er durch Verschwenken um etwa 90° von der einen in die andere Eingriffslage überführbar ist. Eine weitere Vereinfachung gegenüber bekannten Anordnungen ist dadurch zu erzielen, daß an der Antriebsvorrichtung ein einziger Anschlag für die Endstellungen beider Eingriffslagen des Greifers vorgesehen ist. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht noch darin, daß beim Abheben des ; Greifers vom Film praktisch keine Federkraft auf den Greifer wirkt. Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Greiferanordnung, F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 im Schnitt gemäß der Schnittlinie II-11.
  • Ein Antriebsschieber für einen Schleppgreifer 1 einer nicht näher dargestellten kinematografischen Kamera ist mit 2 bezeichnet. Der Antriebsschieber 2 ist über einen Elektro- oder Federmotor in an sich bekannter und daher nicht gezeigter Weise in Richtung des Pfeiles 3 längs einer Achse 4 hin- und herbewegbar. An dem Antriebsschieber 2 ist eine Buchse 5 vorgesehen, in welcher die Achse 6 des Schleppgreifers 1 drehbar gelagert ist. Der Schleppgreifer 1 ist zu seiner Drehachse 6 achsensymmetrisch ausgebildet, d. h. er weist zwei zueinander symmetrische Greiferzähne 1 a und 1 b auf. An der Kamera ist ein ebenfalls in Richtung des Pfeiles 3 hin- und herverstellbarer Schieber 7 vorgesehen, der eine Handhabe 7 a umfaßt und zwei Anschläge 8, 9 trägt. Zwischen den Anschlägen 8 und 9 liegt das als Hebelarm ausgebildete Ende 10 a einer Drehfeder 10, deren anderes Ende 10 b mit dem Greifer 1 verspannt ist. Am Schieber 2 befindet sich noch ein Anschlag 11 für die Endstellungen der beiden Eingriffslagen des Greifers 1.
  • In der in F i g.1 ausgezogen dargestellten Lage ist der Greifer 1 auf Filmvorlauf eingestellt. Bewegt sich dabei der Schieber 2 nach abwärts, so nimmt der Greiferzahn 1 a den Film 12 nach unten um einen Bildschritt mit. Bei der anschließenden Aufwärtsbewegung des Schiebers 2 wird der Greiferzahn 1 a in an sich bekannter Weise durch die Oberkante des Perforationsloches des Filmes 12 an seiner Schrägkante 1c aus der Perforation herausgedrückt, wobei der Federarm 10 a unter Spannung der Feder 10 am Anschlag 9 zur Anlage kommt. Bei Erreichung der richtigen Hubhöhe fällt dann der Greiferzahn 1a unter der Wirkung der Feder 10 in das nächste Perforationsloch. Der Greiferzahn 1 b liegt dabei weit außerhalb des Bereiches des Filmes 12.
  • Soll nun für eine Überblendung oder ähnliche Zwecke der Film 12 zurücktransportiert werden, so wird über die Handhabe 7a der Schieber 7 nach oben verschoben, bis bei Erreichung eines nicht dargestellten Anschlages die Anschläge 8, 9 die gestrichelt gezeichnete Lage 8', 9' einnehmen. Dementsprechend wird aber auch der Federarm 10 a mitverschoben und dabei der Greifer 1 im Uhrzeigersinn um 90° gedreht. Nun gelangt der Greiferzahn 1 b mit der Filmperforation in Eingriff. Diese Stellung ist gestrichelt eingezeichnet, wobei die Bezugszeichen der gleichen Teile mit einem' versehen worden sind. Wird nun der Antriebsmotor im gleichen Sinn wie bisher betätigt, so wird bei der Aufwärtsbewebaung des Schiebers 2 der Film 12 über den Greiferzahn 1b nach oben transportiert. Bei der Abwärtsbewegung dagegen wird der Greiferzahn l b' über die Kante der Filmperforation und seine schiefe Kante 1 e aus der Filmperforation herausgedrückt, wobei der Federarm 10 ä am Anschlag 8 a' anliegt und gespannt wird, um bei Erreichung der Hubhöhe in das nächste Perforationsloch einzufallen.
  • Durch die erfindungsgemäße Greiferanordnung wird also erreicht, daß lediglich durch Umstellung des Greifers 1 ohne Umpolung des Motors oder Umschaltung des zwischen Motor und Greifer angeordneten Getriebes der Filmtransport auf Vorwärts- und Rückwärtsgang umschaltbar ist. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung in der Gesamtkonstruktion, da kein umsteuerbarer Elektromotor oder bei Federmotoren kein Wendegetriebe mehr vorgesehen werden muß.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Kinematografische Kamera mit einer hin-und herbewegbaren Antriebsvorrichtung für Filmvor- und -rücklauf und einem durch die Antriebsvorrichtung in Filmlaufrichtung hin- und herbewegbaren, eine Pendelbewegung um seine Achse ausführenden Schleppgreifer, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (1) zwei symmetrisch zu seiner Drehachse (6) angeordnete, entgegengesetzt wiikende Greiferzähne (1a,1 b) aufweist und daß beim Vorlauf der eine (1 a) und beim Rücklauf der andere Greiferzahn (1 b) bei gleichbleibender Bewegungsweise der Antriebsvorrichtung (2) mit dem Film (12) in Eingriff gelangt.
  2. 2. Kinematografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (10a) einer die Pendelbewegung bewirkenden, am Greifer (1) befestigten Feder (10) zwischen zwei Anschlägen (8, 9) eines in Filmlaufrichtung verstellbaren Schiebers (7) beweglich ist.
  3. 3. Kinematografische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7) beim Filmrücklauf eine gegenüber seiner Stellung bei Filmvorlauf in bezug auf eine auf dem Film (12) senkrecht stehende, durch die Greiferachse (6) gehende Ebene symmetrische Lage einnimmt.
  4. 4. Kinematografische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (1) beim Verstellen des Schiebers (7) infolge Mitnahme des Federschenkels (10 a) durch die Anschläge (8, 9) von der einen in die andere Eingriffslage verschwenkbar ist.
  5. 5. Kinematografische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (1) durch Verschwenken um etwa 90° von der einen in die andere Eingriffslage überführbar ist.
  6. 6. Kinematografische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebsvorrichtung (2) ein einziger Anschlag (11) für die Endstellungen beider Eingriffslagen des Greifers (1) vorgesehen ist.
DE1964A0045922 1964-04-30 1964-04-30 Kinematografische Kamera Pending DE1234127B (de)

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DE (1) DE1234127B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1622819B1 (de) * 1967-03-15 1971-08-12 Eastman Kodak Co Kinematographischer projektor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1622819B1 (de) * 1967-03-15 1971-08-12 Eastman Kodak Co Kinematographischer projektor

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