DE1232394B - Vorrichtung fuer eine Einspritz-Brennkraftmaschine mit einem hydraulisch betaetigbaren Regelglied der Einspritzpumpe - Google Patents

Vorrichtung fuer eine Einspritz-Brennkraftmaschine mit einem hydraulisch betaetigbaren Regelglied der Einspritzpumpe

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DE1232394B DER31704A DER0031704A DE1232394B DE 1232394 B DE1232394 B DE 1232394B DE R31704 A DER31704 A DE R31704A DE R0031704 A DER0031704 A DE R0031704A DE 1232394 B DE1232394 B DE 1232394B
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Description

  • Vorrichtung für eine Einspritz-Brennkraftmaschine mit einem hydraulisch betätigbaren Regelglied der Einspritzpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für eine Einspritz-Brennkraftmaschine mit einem hydraulisch betätigbaren Regelglied der Einspritzpumpe, bei welcher hydraulische Geber- und Nehmerelemente vorgesehen sind und hierbei die Bewegung eines willkürlich betätigbaren Geberkolbens über eine Rohrleitung auf einen Nehmerkolben übertragen wird.
  • Wenn sich in dem Innenraum der Vorrichtung, insbesondere in der Rohrleitung, Luftblasen ansammeln, dann verlieren Geberkolben und Nehmerkolben ihre starre hydraulische Verbindung; die Flüssigkeitssäule in der Rohrleitung wird dann elastisch zusammendrückbar. Das führt zu unerwünschten Schwingungen des Nehmerkolbens und zu entsprechenden Schwankungen der Maschinendrehzahl. Diese äußern sich darin, daß die Maschine zu stuckern beginnt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung derart auszugestalten, daß ein solches Stuckern unter allen Umständen vermieden wird und daß daher das Regelglied durch den Geberkolben weich, d. h. nach einer glatten Kennlinie, verstellt werden kann und keinen Schwingungen unterliegt.
  • Diese Aufgabe, die bei einer bekannten Vorrichtung der angegebenen Art nicht gelöst war, ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise der Innenraum der Rohrleitung und der mit dieser in Verbindung stehenden hydraulischen Elemente mit einem an die Druckflüssigkeitsquelle angeschlossenen Einlaßkanal und mit einem Auslaßkanal verbunden ist und daß der Auslaßkanal durch die Wirkung des Geberkolbens derart gesteuert wird, daß er in der Ruhestellung des Geberkolbens offen, dagegen geschlossen ist, wenn der Kolben betätigt wird, wobei jeder der beiden Kanäle mit einem Rückschlagventil versehen ist, dessen Öffnungsrichtung von der Druckflüssigkeitsquelle fortweist.
  • Bei einem bekannten hydraulischen Ventilgestänge einer Brennkraftmaschine, bei welchem die Bewegung eines nockenbetätigten Geberkolbens über eine Rohrleitung auf einen den Ventilschaft antreibenden Nehmerkolben übertragen wird, ist der Innenraum der Rohrleitung und der mit dieser in Verbindung stehenden hydraulischen Elemente mit einem an eine Druckflüssigkeitsquelle angeschlossenen Einlaßkanal und mit einem Auslaßkanal verbunden. Der Einlaßkanal wird durch die Wirkung des Geberkolbens derart gesteuert, daß er in der Ruhestellung offen ist, aber geschlossen wird, wenn der Geberkolben durch den Nocken betätigt wird. Der Auslaßkanal ist mit einem gewöhnlich offenen Auslaßventil versehen, dessen Öffnungsrichtung auf die Druckflüssigkeitsquelle hinweist. Erst dann, wenn der Geberkolben einen wesentlich höheren Druck erzeugt als die Druckflüssigkeitsquelle, schließt sich das im Auslaßkanal angeordnete Ventil und wirkt erst dann als Rückschlagventil.
  • Diese Anordnung ist auf die hydraulische Betätigung des Regelgliedes der Einspritzpumpe einer Brennkraftmaschine nicht anwendbar, weil der Nehmerkolben des bekannten hydraulischen Gestänges in Ruhe verbleiben würde, wenn der Geberkolben nur langsam verstellt wird.
  • Zur Lösung der eingangs erläuterten Aufgabe ist es konstruktiv zweckmäßig, wenn der Geberkolben einen inneren Kolbenteil umfaßt, der durch einen ringförmigen Kolbenteil umgeben ist, welcher sich erst zu bewegen beginnt, wenn der innere Teil um ein bestimmtes Maß in der das Regelglied öffnenden Richtung verstellt ist. Das bietet den Vorteil, daß im Bereich der unteren Drehzahlen, bei welchen nur der innere Kolbenteil des Geberkolbens verstellt wird, einem größeren Hub dieses inneren Kolbenteils nur ein kleiner Hub des Regelgliedes entspricht, was eine sehr weiche Regelung der niedrigen Drehzahlen der Brennkraftmaschine ermöglicht.
  • Die Erfindung sei nunmehr an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. F i g.1 ist ein herausgebrochener Seitenriß und zeigt die Anordnung eines Musters der erfindungsmäßigen Drosselsteuerung mit Betätigen in einem Motorfahrzeug; F i g. 2 ist ein vergrößerter Längsschnitt durch den Betätigen der F i g. 1; F i g. 3 ist ein längs der Linien 3-3 der F i g. 2 genommener Querschnitt; F i g. 4 ist eine Stirnansicht auf eines der Elemente des Betätigerkolbensatzes; F i g. 5 ist eine vergrößerte, herausgebrochene Ansicht der Drosselsteuer-Kraftstoffpumpe der F i g. 1, wobei die Drosselsteuerung längsgeschnitten und das Pumpengehäuse zum Teil weggebrochen ist, um gewisse Innenteile zu zeigen.
  • In den Zeichnungen, insbesondere in F i g. 1, ist der Motor eines Kraftfahrzeuges schematisch bei 2 angedeutet. Er trägt eine mittels der Schrauben 4 an ihm befestigte Kraftstoffpumpe 6. Die Drosselsteuerung 8 ist an der Kraftstoffpumpe 6 angebaut und mittels einer biegsamen Rohrleitung 10 mit dem an der Vorderwand 14 des Fahrerplatzes angebauten Geber bzw. Betätigen 12 verbunden. Der Betätigen 12 läßt sich durch ein herkömmliches, nicht gezeigtes Pedal betreiben. Bei dem in F i g. 1 gezeigten System wird die Bewegung des Betätigers 12 an die Steuerung 8 hydraulisch übertragen, wobei das hydraulische Medium sich im Betätigen 12, der Steuerung 8 und der verbindenden Rohrleitung 10 befindet.
  • In F i g. 5 sieht man, daß die Steuerung 8 in einer Gewindeöffnung 16 in der Wand des Gehäuses 18 der Kraftstoffpumpe 6 eingeschraubt ist. Die Steuerung 8 ist mit einem Nehmer bzw. Druckglied 20 versehen, das sich gegen die Rolle 22 an dem einen Ende eines auf der Tragwelle 26 angelenkten Drosselhebels 24 legt. Der Ausdruck »Drosselhebel« wird hier als Gattungsbegriff zur Bezeichnung jedes beweglichen Hebels benutzt, der den Ausgang der Kraftstoffpumpe einstellt oder regelt. Bei dem speziellen, in der Zeichnung dargestellten Muster steuert der Drosselhebel 24 den Ausgang der Kraftstoffpumpe 6 durch Einstellen des Federsitzes 28, der gleitend auf der Führungsstange 30 angebaut und von dem einen Ende der Reglerfeder 32 erfaßt ist. Das gegenüberliegende Ende der Reglerfeder 32 wird durch das äußere Ende eines Reglerarms 34 erfaßt, der in F i g. 5 gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn nach Maßgabe der Motordrehzahl gedrückt wird. Der Reglerarm 34 ist durch die Verbindungsstange 36 mit dem Kraftstoffpumpen-Meßventi138 verbunden, dessen Drehlage die Kraftstoffmenge bestimmt, die in die Zylinder des Motors 2 durch die Kraftstoffpumpe 6 einzuspritzen ist.
  • Zu den Konstruktionseinzelheiten des Drosselsteuerungseinsatzes 8 sieht man in F i g. 5, daß das Druckglied 20 ein Kolben ist, der in einem Zylinder 40 gleitend eingebaut ist. Der Kolben 20 ragt durch eine Öffnung 42 im unteren Ende des Zylinders 40 heraus und hat ein inneres Endstück 44 größeren Durchmessers, das eine Schulter 46 bildet; diese stößt an den Umfang der Öffnung 42, wie die F i g. 5 zeigt, um die Vorwärts- oder Auswärtsbewegung des Kolbens 20 relativ zum Zylinder 40 zu begrenzen. Der verdickte Teil 44 des Kolbens 20 trägt eine nachgiebige Scheibe oder Packung 48, die eine flüssigkeitsdrucksichere Dichtung mit der inneren Wand des Zylinders 40 bildet. Der Kolben 20 wird durch die Schraubenfeder 50 in Richtung auf das Innere des Zylinders 40 vorgespannt.
  • Der Kolben 20 ist mit einem Axialdurchlaß 52 versehen, der Verbindung mit einer Mündung 54 am unteren Ende des Kolbens 20 hat. Die Mündung 54 ist normalerweise durch ein Ventil 56 verschlossen, das in die geschlossene Lage durch die Feder 58 vorgespannt wird, die mit ihrem anderen Ende an die Haltekappe 60 stößt. Die Haltekappe 60 hat eine Durchgangsöffnung 62.
  • Während des normalen Betriebs der Kraftstoffpumpe 6 ist ihre durch das Gehäuse 18 umgrenzte Kammer mit flüssigem Kraftstoff unter einem Druck von etwa 0,1 Kilogramm je Quadratzentimeter angefüllt. Dieser flüssige Kraftstoff unter Druck erhält durch das als Rückschlagventil ausgebildete Einwegventil 56 die Möglichkeit, durch die Mündung 54 des Kolbens 20 in das Innere des Zylinders 40 vorzudringen; dies macht das hydraulische Medium für die Drosselsteuerung und den Betätigen betriebsbereit, wie weiter unten beschrieben wird.
  • Der Zylinder 40 ist außen über den größten Teil seiner Länge so mit Gewinde versehen, daß er beim Einschrauben in die Gewindeöffnung 16 axial über einen beträchtlichen Bereich zur Voreinstellung der verlangten Höchstbewegung des Kolbens 20 und damit der größten Öffnungsbewegung des Drosselhebels 24 justiert werden kann. Der Zylinder 40 wird in seiner einjustierten Lage durch die Kontermutter 64 blockiert. Eine Packung 66 kann vorgesehen werden, um jedes Durchsickern längs der Gewindegänge des Zylinders 40 zu vermindern.
  • Ein innerer, länglicher Zylinder 68 ist durch Verschrauben in das Oberende des Zylinders 40 eingesetzt und hat einen Axialdurchlaß 70, der bei 72 Gewinde für die Aufnahme eines Nippels 74 trägt und damit die Verbindung zu der erwähnten biegsamen Rohrleitung 10 herstellt. Eine Packung 76 kann zwischen dem inneren Ende des Zylinders 68 und dem äußeren Zylinder 40 vorgesehen werden, um Durchsickern des Druckmittels zu vermindern. Das innere Ende des inneren Zylinders 68 bildet einen Anschlag für das obere Ende des Kolbens 20 und begrenzt so die Aufwärtsbewegung des Kolbens und damit die Gesamtbewegung des Drosselhebels 24 in einer ventilschließenden Richtung. Durch Justieren der axialen Lage des inneren Zylinders 68 relativ zum äußeren Zylinder 40 ist es möglich, die »Leerlauflage« der Mechanik bequem einzustellen, und diese Einstellung kann ohne störende Abhängigkeit von der zuvor beschriebenen Einstellung der Höchstbewegung durchgeführt werden. Der innere Zylinder 68 kann in der axial einjustierten Lage mit Hilfe der Kontermutter 78 blockiert werden.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich wird, bewegt das Anlegen hydraulischen Drucks die Rohrleitung 10 in das Innere des Zylinders 40 den Kolben 20 nach unten, um den Drosselhebel 24 in einer ventilöffnenden Richtung zu bewegen; beim Nachlassen dieses hydraulischen Drucks kehrt der Kolben 20 in seine obere Lage durch die Kraft der Feder 50 zurück und gestattet dem Drosselhebel 24, in die Leerlauflage zurückzukehren; die Grenzen des Bewegungsausmaßes des Kolbens 20 werden durch die Einstellung der beiden Zylinder 40 und 68 vorausbestimmt. Auch wird, wie erwähnt, hydraulisches Medium an die Mechanik mit Hilfe des Rückschlagventils 56 nachgeliefert. Die Konstruktionseinzelheiten des Betätigers 12 lassen sich am besten an den F i g. 2 bis 4 erläutern. Man sieht, daß der Betätiger einen Hauptkörper 80 enthält, der die Grundform eines Zylinders und in der Mitte eine längsverlaufende Bohrung oder zylindrische Kammer 82 hat, die die Verbindung mit einer Mündung oder einem Durchlaß 84 verminderten Querschnitts am Vorderende 86 herstellt. Der Hauptkörper 80 ist im Querschnitt am Vorderende 86 abgesetzt, um eine Schulter 88 zu bilden, die mit einer auf dem Gewindeteil 92 geführten Mutter 90 zusammenarbeitet, um die Montage des Betätigers zu erleichtern; er kann beispielsweise in einer öffnung der Vorderwand 14 des Fahrerplatzes, wie in den Zeichnungen dargestellt, befestigt werden. Das vordere Ende 86 des Körperstücks 80 trägt das Gewinde 94, um das Anschlußstück 96 aufzunehmen, mit dessen Hilfe die Rohrleitung 10 dort angeschlossen wird.
  • Das gegenüberliegende Ende des Hauptkörpers 80 trägt das Innengewinde 91, um ein Führungsstück 93 einschrauben zu lassen, das einen verlängerten Stiel 95 und eine Durchgangsbohrung 97 hat. Diese bildet eine Führung für einen länglichen Kolben 98, der in ihr axial gleiten kann. Am äußeren Ende des Kolbens 98 ist ein Betätigungsknopf 100 befestigt, und der Kolben wird, in F i g. 2 gesehen, nach rechts durch die Schraubenfeder 102 gedrückt, die zwischen dem Knopf 100 und der mit dem Gewinde 106 auf das Körperstück 80 aufgeschraubten Kappe 104 verläuft. Ein Balgen 108 aus nachgiebigem Material bildet eine Druckmitteldichtung und ist an dem einen Ende zwischen dem Knopf 100 und dem Kolben 98 und am anderen Ende zwischen der Kappe 104 und dem Sockel des Führungsstückes 93 eingeklemmt.
  • Das innere Ende 110 des Kolbens 98 ist vor der Schulter 112 mit vermindertem Querschnitt gezeichnet. Das innere Ende 110 des Kolbens 98 geht durch die Mittelöffnung 114 eines Hilfskolbens 116 und kann relativ dazu gleiten. Der Kolben 116 hat einen Randteil 118 in gleitender Berührung mit der Mittelbohrung 82 und hat einen rückwärts herausstehenden, ringförmigen Kamm 120, auf dem eine Dichtpackung 122 mit einem Querschnitt von der Grundform eines U sitzt. Die Dichtpackung 122 dient dazu, eine Druckmitteldichtung sowohl mit der Wand der Mittelbohrung 82 als auch mit dem dünneren Innenende 110 des Kolbens 98 zu bilden. Eine Scheibe 124 mit Axialnuten 126 ist zwischen der Packung 122 und dem Ende des Führungsglieds 93 gelegen.
  • Der Kolben 116 wird durch die in der Kammer 82 angeordnete Schraubenfeder 130 zurück oder, in F i g. 2 gesehen, nach rechts gedrückt. Am inneren Ende des Kolbens 98 ist eine Scheibe 132 von der Art befestigt, die im einzelnen in F i g. 4 gezeigt ist und die an dem Kolben 116 anstößt, wenn der Betätiger in der voll zurückgezogenen, in F i g. 2 gezeigten Lage steht; die Auswärtsbewegung des Kolbens 98 wird so begrenzt. Der Durchmesser des inneren Endes des Kolbens 98 und der Durchmesser der Scheibe 132 sind kleiner als der innere Durchmesser der Feder 130, so daß der Kolben 98 axial relativ zum Kolben 116 bewegt werden kann, ohne daß dabei die Feder 130 stört.
  • Im Ergebnis der bis hierher beschriebenen Konstruktion erfüllt der Betätiger 12 die Aufgabe als eine Pumpe, die Druckmittel in die Drosselsteuerung 8 mit einer verminderten Geschwindigkeit während des ersten Bewegungsteils des Kolbens 98 und mit einer gesteigerten Geschwindigkeit während der übrigen Kolbenbewegung fördert.
  • Das heißt also, wenn der Kolben 98 beginnt, durch Druck auf den Knopf 100 nach innen zu wandern, so bewegt er sich relativ zum Kolben 116, der stehenbleibt; die im Verhältnis zur Bewegung des Kolbens 98 verdrängte Menge hydraulischen Mediums ist verhältnismäßig klein wegen der kleinen wirksamen Fläche des dünneren inneren Endes 110 des Kolbens 98 relativ zur Mittelbohrung 82. Wenn jedoch der Kolben 98 genügend weit bewegt wurde, um seine Schulter 112 in Anlage mit der Scheibe 124 zu bringen, so wird die weitere Bewegung des Kolbens 98 durch die Bewegung des Kolbens 116 begleitet. Dies bedeutet einen sofortigten großen Anstieg der durch die Bewegung des Kolbens 98 in die Leitung 10 gedrückten Kraftstoffmenge, schafft also für den gleichen Bewegungsbetrag des Kolbens 98 ein größeres Flüssigkeitsvolumen an die Drosselsteuerung 8 heran. Diese Anordnung, bei der Druckmittel durch den Betätiger 12 an die Drosselsteuerung 8 während der Anfangsbewegung des Kolbens 98 mit einer verminderten Geschwindigkeit und während der darauffolgenden Bewegung des Kolbens 98 mit einer höheren Geschwindigkeit übertragen wird, liefert eine wünschenswerte Differenzwirkung, die mit den Eigenschaften der Kraftstoff-Pumpensteuerung besonders dann gut zusammenpaßt, wenn der Ausgang der Kraftstoffpumpe durch Belasten oder Entlasten einer Reglerfeder gesteuert wird, wie bei dem speziellen, in den Zeichnungen veranschaulichten Muster. Bei solchen Installationen ist die Steuerung bei niedrigen Motordrehzahlen empfindlicher, da bei niedriger Leerlaufgeschwindigkeit nur ein kleiner Kraftbetrag erforderlich ist, um die Reglerfeder zu spannen und so den Ausstoß der Kraftstoffpumpe zu steigern und den Motor zu beschleunigen. Bei höheren Motordrehzahlen ist die Steuerung unempfindlicher, und es ist bedeutend mehr Kraft erforderlich, um die Reglerfeder zu spannen. Wenn man einen Betätiger vorsieht, der bei niedriger oder Leerlaufdrehzahl entsprechend »weich« und nach hohen Geschwindigkeiten hin entsprechend »hart« arbeitet, so ist der Fahrer in der Lage, die Motordrehzahl durch den gesamten Bereich hindurch zügig zu steuern, insbesondere bei niedrigen Drehzahlen, bei denen andernfalls ein »Bocken« des Motors schnell eintreten würde.
  • Betrachtet man jetzt die Anordnung, die dazu dient, das System mit hydraulischem Medium gefüllt und von Luft frei zu halten, so war bereits vorher erwähnt, daß flüssiger Kraftstoff unter dem Druck in der durch das Gehäuse 18 der Flüssigkeitspumpe umgrenzten Kammer die Möglichkeit hat, in das Innere der Drosselsteuerung 8 auf dem Wege über das Rückschlagventil 56 im Kolben 20 und von dort in die Leitung 10 zu gelangen, die die Drosselsteuerung mit dem Betätiger 12 verbindet. Um zu ermöglichen, daß das System mit Flüssigkeit aufgefüllt und Luft abgeblasen wird, ist ein Leckweg vorgesehen, der sich auswirkt, wenn der Betätiger in der vollständig zurückgezogenen, in F i g. 2 gezeigten Lage steht. Wie man am besten in dem Querschnitt der F i g. 3 erkennt, sind in der inneren Wand des Kolbens 116 mehrere axial verlaufende Nuten ausgeräumt oder sonstwie eingearbeitet, und an der Seite des inneren Endes des Kolbens 98 ist eine Anflachung 136 angearbeitet. Die Anflachung 136 hat genügende Länge, um bis über die hintere Kante der Dichtpackung 122 hinauszureichen, wenn der Kolben 98 in der in F i g. 2 gezeigten Lage steht. Die Dichtpackung 122 ist vorzugsweise wie in der Darstellung kegelig, um sicherzustellen, daß der Leckweg hier nicht blockiert wird. Die Flüssigkeit, die bis hinter den Kolben 116 gelangt, geht dann durch die Nuten 126 an der inneren Oberfläche der Scheibe 124 und von dort radial durch die Radialnuten 138 an der Stirnfläche des Führungsglieds 93 zu dem ringförmigen Spielraum 140. Von dort kann die Flüssigkeit durch die Entlüftung oder Mündung 142 zu dem Entlüftungsrohr 144 entweichen, das an eine Rückleitung 146 angeschlossen ist; diese ihrerseits kann, falls verlangt, z. B. zum Kraftstoffbehälter (nicht gezeigt) oder zur Einlaßseite der Pumpe 6 führen. Ein Rückschlagventil, z. B. die federgespannte Kugel 148, ist nach Belieben in dem Entlüftungsrohr 144 vorgesehen, um die Mündung 142 gegen Rückschlag der Flüssigkeit zu verschließen. Um zu verhindern, daß Flüssigkeit innerhalb des Balgens 108 eingefangen wird und den Betrieb des Betätigers stört, ist der Kolben 98 bei 97 »angeflacht«, so daß das Fluidum innerhalb des Balgens die Möglichkeit hat, durch die Nuten 138 und den Raum 140 zur Mündung 142 zu entweichen.
  • Demnach steht, wenn der Betätiger 12 vollständig in die »Leerlaufstellung« zurückgezogen ist, ein beengter, jedoch genügender Durchflußweg zur Verfügung, um sicherzustellen, daß sämtliche eingefangene Luft verdrängt ist und daß das System vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist. Bei Beginn der Bewegung des Kolbens 98 jedoch wandert dessen inneres Ende mit der daran befindlichen Anflachung 136 vor die Packung 122, die daraufhin eine Abdichtung um den Umfang des Kolbens bildet und jedes weitere Entlüften aus der Kammer 82 verhindert, bis der Kolben 98 wieder vollständig zurückgezogen ist. Der Gebrauch von Motorkraftstoff als hydraulisches Medium beim Betrieb der Drosselsteuerung und des Betätigers und die Vorsorge für selbsttätigen Umlauf des Kraftstoffs, um das System mit Druckflüssigkeit gefüllt zu halten, beseitigt im wesentlichen die Notwendigkeit, das System nach der Installation dauernd zu warten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung für eine Einspritz-Brennkraftmaschine mit einem hydraulisch betätigbaren Regelglied der Einspritzpumpe, bei welcher hydraulische Geber- und Nehmerelemente vorgesehen sind und hierbei die Bewegung eines willkürlich betätigbaren Geberkolbens über eine Rohrleitung auf einen Nehmerkolben übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Innenraum der Rohrleitung (10) und der mit dieser in Verbindung stehenden hydraulischen Elemente (8, 12) mit einem an eine Druckflüssigkeitsquelle (18) angeschlossenen Einlaßkanal (54) und mit einem Auslaßkanal (136, 126, 138, 140, 142) verbunden ist und daß der Auslaßkanal durch die Wirkung des Geberkolbens (110, 116) derart gesteuert wird, daß er in der Ruhestellung des Geberkolbens offen, dagegen geschlossen ist, wenn der Kolben betätigt wird, wobei jeder der beiden Kanäle mit einem Rückschlagventil (56, 148) versehen ist, dessen Öffnungsrichtung von der Druckflüssigkeitsquelle fortweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Medium der Brennstoff ist, der von dem unter Druck stehenden Gehäuse (18) der Brennstoffeinspritzpumpe (6) geliefert wird, wobei das Rückschlagventil (56) im Einlaßkanal (54) in dem Nehmerkolben (20) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (148) so angeordnet ist, daß ein Einsickern von Außenluft in den Auslaßkanal (140) verhindert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geberkolben einen inneren Kolbenteil (110) umfaßt, der von einem ringförmigen Kolbenteil (116) umgeben ist, welcher sich erst zu bewegen beginnt, wenn der innere Teil (110) um ein bestimmtes Maß in der das Regelglied öffnenden Richtung verstellt worden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslaßkanalteil (136) am inneren Ende des inneren Kolbenteils (110) vorgesehen ist, welcher den Auslaßkanalteil (136) nur öffnet. wenn sich der Geberkolben (110, 116) in der zurückgezogenen Endlage befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kolbenteil (110) am inneren Ende einen verjüngten Teil hat, der an einer Stufe (112) endet, die von dem äußeren ringförmigen Kolbenteil (116) nach außen hin einen axialen Abstand aufweist, wenn sich der Antriebskolben in der zurückgezogenen Endlage befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 848 309, 1017 413; britische Patentschriften Nr. 863 984. 863 985; USA.-Patentschriften Nr. 1876 735, 2 011864, 2 286 452, 2 329 662; H. Er n s t, »Die Hebezeuge«, Braunschweig, 1953, Bd. I, S. 104 und 105.
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