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Schlauchanschlußeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchanschlußeinrichtung
für einen Staubsauger, an dessen Gehäuse ein aufnehmendes Kupplungselement angeordnet
ist, das mit einem vorstehenden Kupplungselement an einem Ende des Schlauches verbunden
werden kann.
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Schlauchanschlußeinrichtungen werden verhältnismäßig schweren Belastungen
unterworfen. Die Verbindung muß genügend lose sein, damit das Anschließen und Abnehmen
bequem durchgeführt werden kann, und sie muß dennoch genügend sicher sein, um zu
gewährleisten, daß der Schlauch nicht unabsichtlich von dem Körper des Staubsaugers
getrennt wird und daß keine Falschluft längs der Kupplung eintritt.
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Weitere Probleme bestehen hinsichtlich der Befestigung beider Kupplungselemente
mit dem Schlauch, da die Größe der Klemmkraft, welche auf den Schlauch ausgeübt
werden kann, zufolge der Biegsamkeit und der mangelnden Steifigkeit des Schlau-,
ches selbst begrenzt ist. Weiterhin ergibt die Biegsamkeit eines Schlauches allgemein,
daß er wenigstens zu einem gewissen Ausmaß in Längsrichtung dehnbar ist, und bei
vielen Schlauchtypen ist ein größeres Ausmaß an Längung absichtlich vorgesehen.
Als Ergebnis können die Scherkräfte zwischen dem Schlauch und dem Kupplungselement,
mit welchem der Schlauch verbunden ist, über die zusammenpassenden Flächen nicht
leicht gleichmäßig verteilt werden, wenn eine Zugkraft an den Schlauch angelegt
wird. Insbesondere in denjenigen Fällen, in denen der Versuch gemacht wird, den
Schlauch mit seinem Kupplungselement zu verkitten, hat die Zugkraft das Bestreben,
sich an der Linie zu konzentrieren, an welcher der Schlauch zu Anfang mit dem Kupplungselement
im Eingriff steht, und falls die Scherkraft nicht an der Verbindung zwischen dem
Kupplungselement und dem Schlauch an dieser Linie auftritt, hat die Zugkraft das
Bestreben, sich an der nächsten Teilberührungslinie usw. zu konzentrieren, wodurch
der Schlauch absatzweise und fortschreitend aus dem Kupplungselement herausgezogen
wird.
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Es ist bisher sehr schwierig gewesen, Schlauchverbindungen dieser
Art zu schaffen, die eine lange Lebensdauer haben.
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Um die vorgenannten Schwierigkeiten zu vermeiden, ist eine Schlauchanschlußeinrichtung
der einleitend genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das
vorstehende Kupplungselement eine mit Innengewinde versehene elastische rohrförmige
Buchse enthält, über der ein starrer rohrförmiger Teil angeordnet ist, wobei ein
Ende der elastischen Buchse ein Ende des Schlauches aufnimmt, dessen Außenfläche
mit Gewinde versehen ist, das mit dem Gewinde der elastischen rohrförmigen Buchse
fest verschraubbar ist.
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Vorzugsweise kann sich ein Ende der elastischen Buchse über das ihr
benachbarte Ende des starren Körpers hinaus erstrecken.
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Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann der starre, rohrförnüge
Teil in die Buchse vorstehende Laschen und weiterhin ein sich in Längsrichtung erstreckendes
Sperrglied aufweisen, das an dem starren Teil nahe einem Ende der elastischen Buchse
befestigt ist, und eine äußere Schutzhülle kann den starren rohrförmigen Teil umgeben
und über einen Teil des Sperrgliedes liegen und nahe dem einen Ende der elastischen
Buchse befestigt sein. Dabei kann vorzugsweise der über dem Teil des Sperrgliedes
liegende Teil der äußeren Schutzhülle eine innere konische Längsausnehmung mit verhältnismäßig
dünnen biegsamen Seitenwandungen aufweisen.
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Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
das Sperrglied in bekannter Weise einen Haken aufweisen, der in eine innere Ringnut
einer im schlauchseitigen Ende des aufnehmenden Kupplungselementes sitzenden Metallbuchse
eingreift.
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Es ist eine Schlauchanschlußeinrichtung bekannt, die einen aus federndem
und biegsamem Material bestehenden Bund mit einem buchsenartigen Ab-
schnitt
aufweist, der auf dem aufnehmenden Kupplun,:,selement unverschiebbar angeordnet
ist. Eine solche Buchse kann für die Ausführung gemäß der Erfindung nicht verwendet
werden, weil, wenn kein starrer Teil der federnden und biegsamen Buchse zugeordnet
ist diese sich entsprechend den angelegten
Zugkräften längen kann,
so daß der Schlauch aus dem aufnehmenden Kupplungselement herausgezogen werden kann.
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Es ist auch eine Einrichtung zum Verbinden starrer Rohrteile einer
Luftleitung für Staubsauger bekannt. bei welcher eine zwischen zwei starren zylindrischen
Teilen angeordnete ringförmige Dichtung aus einem weichen und zweckmäßig nachgiebigen
Werkstoff, wie Filz, Leder od. dgl., vorgesehen ist. Diese Dichtung umgibt einen
der starren rohrförmigen Teile der Luftförderungsleitung und ist ihrerseits von
einer starren doppelten Hülse umgeben, deren innerer Teil mit Schlitzen versehen
ist, die federnde Zungen bilden, und deren äußerer Teil derart ausgebildet ist,
daß bei seiner Verdrehung die federnden Zungen radial nach innen gedrückt werden
und ihrerseits die Dichtung an den starren Rohrteil klemmen, um die verschiebbaren
Rohrteile in einer gewünschten Stellung festzulegen. Eine solche Ausführung ist
für eine Anschlußeinrichtung für einen biegsamen Schiauch nicht verwendbar, welcher
beispielsweise das Bestreben hat, zusammenzufallen, wenn zu große Klemmkräfte an
ihn angelegt werden.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
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F i a. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines tragbaren Staubsaugers
mit seinem Schlauch, in der gekuppelten Lage, F i g. 2 ist eine senkrechte
Schnittansicht eines aufnehmenden Kupplungsteiles der Staubsaugerausführung gemäß
F i g. 1 während des Herstellungsverfahrens; F i g. 3 ist eine Draufsicht
eines vorstehenden Kupplungselementes, welches bei dem Staubsauger ae mäß F i g.
1 verwendet wird; F i g. 4 ist eine Schnittansicht nach Linie 4-4
der F i g. 3.
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Die Erfindung ist an einem beliebigen Staubsaugertyp anwendbar, und
sie ist beispielsweise an einem kleinen tragbaren Topfstaubsauger dargestellt.
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Der Staubsauger 10 enthält ein Gehäuse 12, das an einem pfannenartigen
Boden 14 abnehmbar befestigt ist. Der Boden 14, welcher den Staub und den Schmutz
aufnehmen kann, der während des Reinigungsvorganges gesammelt ist, enthält eine
einheitliehe Buchse oder einen aufnehmenden Kupplungsteil 16, welcher den
vorstehenden Kupplungsteil 18
am Ende eines biegsamen Schlauches20 aufnehmen
kann. Das gegenüberliegende Ende des Schlauches 20 ist mit einem Rohr 22 und,'Oder
einer oder mehreren Düsen versehen, welche abnehmbar mit dem Schlauch verbunden
sind. Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführung ist der Boden 14 aus zwei
Teilen aufgebaut, und die Linie 24 zeigt die Trennlinie zwischen diesen beiden Teilen.
Die beiden Bodenteile sind zweckmäßi- einzeln aus einem thermoplastischen Material
geformt und gespritzt und werden nachfolgend fest miteinander verbunden. Der obere
Teil des Bodens 14 enthält als einstückigen Teil das aufnehmende Kupplungselement
16, so daß der gesamte obere Bodenteil eine im allgemeinen zylindrische Fläche
aufweist, welche den Kupplungsteil 16 als Unterbrechung enthält.
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Das in F i 2 der Zeichnung dargestellte aufnehmende Kupplungselement
16 ist mit einer äußeren ringförmigen Kante 48 und einer im allgemeinen konischen
Buchsenfläche 40 versehen, welche in einer Schulter 42 endigt, wobei im schlauchseitigen
Ende eine Metallbuchse 44 mit einer Ringnut angeordnet ist.
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Die Ausbildung des vorstehenden Kupplungselementes18 in ihrer bevorzugten
Form ist in den F i g. 3 und 4 der Zeichnung dargestellt. Es kann eine beliebige
Art eines Schlauches 20 verwendet werden, jedoch hat es sieh als vorteilhaft herausgestellt,
einen thermoplastischen Schlauch zu verwenden, in welchem eine metallische Schraubenfeder
eingebettet ist, um die richtige Flexibilität, eine ausreichende Festigkeit und
die Möglichkeit der Längung zu schaffen. Bei dieser dargestellten Ausführungsform
enthält der Schlauch20 einstückig ausgebildete schraubenförmige Rippen
52, welche im Querschnitt im allgemeinen Halbkreisform haben. Damit der mit
Rippen 52 versehene Schlauch 20 fest in dem vorstehenden Kupplungselement
18 befestigt werden kann, enthält das Element 18 eine mittlere rohrförmige
elastische Buchse 54, deren hinterer Teil mit einem Innengewinde 56 versehen
ist, das mit der äußeren Gestalt des Schlauches 20 übereinstimmt. Die Buchse 54
wird zweckmäßig aus einem elastischen Material, beispielsweise Kautschuk, geformt
oder gegossen. An einer Stelle ihres Umfanges und zwischen ihren Enden ist die Buchse
54 mit einer einstückig geformten Ausnehmung 58 versehen, die an ihrer Oberseite
offen ist, jedoch sonst vollständig durch die Seitenwandungen 60 und den
Boden 62
umschlossen ist, so daß Luft in das Innere der Buchse durch die Ausnehmung
58 nicht hindurchgehen kann.
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Die Buchse 54 ist von einem metallischen rohrförmigen starren Teil
64 umgeben, der beispielsweise aus Stahl hergestellt ist. Der Teil 64 ist im allgemeinen
kreiszylindrisch mit der Ausnahme, daß sowohl seine Vorder- als auch seine Hinterkanten
nach innen gerollt sind, um eine vordere Ringlippe 66 und eine hintere Ringlippe
68 zu bestimmen, und mit der Ausnahme, daß an einer Stelle seines Umfangs,
die mit der Ausnehmung 58 in der Buchse 54 in Ausrichtung liegt, das Metall
sowohl in Längsrichtung als auch über eine kurze Entfernung am Umfang geschlitzt
ist, um ein Paar von länglichen Laschen 70 und 72
zu bestimmen, welche
in radialer Richtung des Teils 64 einwärts gebogen sind. Zufolge der mehreren in
radialer Richtung einwärts vorstehenden Laschen an dem Teil 64 muß die elastische
Buchse 54 zusammengezogen werden, um sie mit dem Teil 64 zu verbinden. Bei diesem
Zusammenbau legt sich die Vorderkante der Buchse 54 gegen die vordere Lippe
66
des Teils 64, und eine an der Buchse 54 ausgebildete Schulter 74 steht
in Widerlagereingriff mit der hinteren Lippe 68 an dem Teil 64, und die Laschen
70
und 72 befinden sich im Eingriff mit oder in der Nähe der Seitenwandungen60
der Ausnehmung58 in der Buchse 54. Infolgedessen ist die Lage zwischen der Buchse
54 und dem Teil 64 nach dem Zusammenbau festgelegt.
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Ein Federstahlsperrglied 76 ist an dem Teil 64 in beliebiger
zweckmäßiger Art, z. B. durch die Verwendung von Nieten 78, befestigt. Das
Sperrglied 76
ist derart gebogen, daß es von dem Teil 64 weg vorgespannt und
mit einem vorderen Teil 80 versehen ist, der sich in die Ausnehmung
58 und zwischen die Laschen 70 und 72 erstreckt und in einem
sich nach oben erstreckenden Haken 82 endigt. Die Abmessungen sind so gewählt,
daß, wenn das Sperrglied 76
nach unten gedrückt wird, der Haken
82 in radialer Richtung einwärts abgelenkt wird, so daß er sich auf
der
oder unter der Höhe der Außenfläche des Teils 64 befindet.
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Eine eine äußere Schutzhülle bildende Buchse86 ist über den Teil 64
und das Sperrglied 76 nach vorn bis zu einer Stelle kurz vor dem Haken
82 des Sperrgliedes 76 geschoben. Die Innenfläche der äußeren Buchse
86 ist zum großen Teil zylindrisch und hat etwa den gleichen Durchmesser
wie der Teil 64, so daß sie satt auf ihn paßt. An einer Stelle an ihrem Umfang und
über einen beträchtlichen Teil ihrer Länge ist die äußere Buchse 86 mit einer
konischen Ausnehmung 88 versehen, die durch einen konischen Vorsprung
90 an der Außenfläche der Buchse 86 bestimmt ist. Der größere Teil
des Sperrgliedes 76 ist innerhalb der Ausnehmung 88 angeordnet und
liegt unterhalb des vorstehenden Teiles 90 der Buchse 86,
wenn die
Teile zusammengebaut sind. Um infolgedessen den Haken 82 des Sperrgliedes
76 nach innen zu drücken, wird Druck an den Vorsprung 90 angelegt,
dessen Seitenwandungen genügend dünn sind und aus einem ausreichend biegsamen Material,
z. B. einem therrnoplastischen Kunststoff, bestehen, damit der Druck auf das Sperrglied
76 wirken kann.
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Die Buchse 86 ist an ihrem Hinterende mit einer sich in radialer
Richtung einwärts erstreckenden Lippe 92 versehen, welche der Kontur der
hinteren Lippe 68 des Teils 64 folgt und mit einer hinteren Umfangsausnehmung
94 in der Buchse 54 im Eingriff steht. Gegebenenfalls kann die Lippe 92 in
der Ausnehmung 94 verkittet sein, um einen dauernden Zusammenhalt zu aewährleisten.
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Es ist ersichtlich, daß die Buchse 86 genügend elastisch ist,
so daß sie bequem in ihre Lage auf dem Teil 64 gleiten kann. Es ist weiterhin ersichtlich,
daß während die Buchse 54 zusammengedrückt werden muß, um sie in den Teil 64 einzuführen
' sie fest in ihrer Lage bleibt, nachdem sie einmal eingebaut worden ist,
und dies ergibt sich sowohl aus der Tatsache, daß praktisch keine Kräfte vorhanden
sind, welche das Bestreben haben, sie zusammenzudrücken, und daraus, daß der Schlauch
20 Kräfte ausübt, welche bestrebt sind, die Buchse in der normalen Form und Lage
zu halten.
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Um das vorstehende Kupplungselement 18 in das aufnehmende Kupplungselement
16 einzuführen, wird der vorstehende Teil 90 der Buchse
86 nach innen heruntergedrückt, um den Haken 82 des Sperrgliedes
76 in die Ausnehmung 58 in der elastischen Buchse 54 zu bewegen. Das
vordere Ende des vorstehenden Kupplungselementes 18 wird dann in das aufnehmende
Kupplungselement 16 eingeführt und wird vorbewegt, bis die Vorderkante der
Vorderlippe 66
des Teils 64 mit der Schulter 42 in Eingriff tritt, und das
vorstehende Kupplungselement 18 wird dann um seine Längsachse in eine beliebige
Stellung relativ zu dem aufnehmenden Kupplungselernent 16 gedreht. Beim Einführen
wird der Druck auf den Vorsprung 90 aufgehoben und ermöglicht dem Haken
82 des Sperrgliedes 76, sich nach oben in Eingriff mit der ringförmigen
Ausnehmung in der Metallbuchse 44 zu bewegen. Es ist erkennbar, daß es nicht wesentlich
ist, daß die vordere Lippe 66 des Teils 64 mit der Schulter 42 in Eingriff
tritt, und bei der praktischen Ausführung kann es erwünscht sein, einen genügenden
Zwischenraum vorzusehen, so daß der Haken 82
bequem in die Ausnehmung in der
Metallbuchse 44 eingreifen kann, ohne daß eine unerwünschte Zusammensetzkraft auf
das vorstehende Kupplungselement 18 ausgeübt wird. Gegebenenfalls kann die
vordere Kante der Buchse 86 nach vorn gebracht werden, so daß, wenn die beiden
Kupplungselemente 16,18 zusammengesetzt sind, sie mit dem Ende des aufnehmenden
Kupplungselementes 16 in Eingriff tritt, obgleich sich herausgestellt hat,
daß der Luftabschluß ausreichend ist, ohne daß dieses Hilfsluftabschlußmittel verwendet
wird.