DE1232250B - Polarisierter Synchron-Kleinstmotor - Google Patents

Polarisierter Synchron-Kleinstmotor

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DE1232250B
DE1232250B DE1963S0087207 DES0087207A DE1232250B DE 1232250 B DE1232250 B DE 1232250B DE 1963S0087207 DE1963S0087207 DE 1963S0087207 DE S0087207 A DES0087207 A DE S0087207A DE 1232250 B DE1232250 B DE 1232250B
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DE
Germany
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stator
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motor
armature
poles
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DE1963S0087207
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Hans Benzinger
Alexander Waliauga
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

  • Polarisierter Synchron-Kleinstmotor Die Erfindung bezieht sich auf einen polarisierten Synchron-Kleinstmotor mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten Ständern in Klauenpolbauart und einem dazwischen angeordneten Dauermagnetläufer.
  • Bei einem bekannten Motor dieser Art sind die beiden konzentrisch zueinander angeordneten Ständer in Drehrichtung räumlich um 90' el gegeneinander versetzt. Jeder Ständer besteht aus einer ringförmigen Spule, die von auf beiden Stimseiten des Ständers befindlichen Ständerpolblechen umgeben ist, welche an der dem Läufer zugekehrten Seite als Polzacken ausgebildet sind. Dadurch ergibt sich ein magnetischer Kreis, der nur an den Polzacken einen Luftgpalt aufweist. Zwischen den beiden Ständern ist ebenfalls konzentrisch ein glockenförmiger Dauermagnetläufer angeordnet, der als Ringzylinder- oder als Mühlradläufer ausgeführt sein kann. Charakteristisch für einen derartigen Läufer ist, daß er radiale Magnetisierungen abwechselnder Polarität besitzt, die sich über die Länge des Läufers erstrecken, so daß in Bewegungsrichtung gesehen am Außen- und am Innenmantel des zylinderförmigen Läufers Nord-oder Südpole abwechseln. Da ein solcher Motor an sich keine eindeutige Drehrichtung hat, kann eine eindeutige Anlaufdrehrichtung des Läufers dadurch erhalten werden, daß entweder eineni der beiden Ständer oder beiden Ständern ganz oder zum Teil der Charakter eines Motors mit Haupt- und Hilfsphase aufgedrückt wird. Zur Bildung der Hilfsphase können in an sich bekannter Weise Kondensatoren oder Kurzschlußwicklungen benutzt werden. Auf diese Weise kann dem Motor nicht nur ein eindeutiges Anlaufverhalten gegeben werden, sondern er kann meist durch eine einfache Umschaltung als Umkehrmotor verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Motor, der sehr gute Laufeigenschaften und ein sehr hohes Drehmoment hat, derart auszubilden, daß er noch weitere Funktionen, z. B. die eines Relais oder einer Kupplung' erfüllen kann. Es sind bereits Motoren bekannt, die außer ihrer normalen Drehfunktion noch die Funktion eines Relais od. dgl. ausüben können. Bei einem bekannten Synchronmotor dieser Art ist zwischen dem Rotor und der abgehenden Welle des Motors eine elektrisch steuerbare Kupplung vorgesehen, die bei an Spannung liegender Feldwicklung ein- und bei fehlender Spannung ausgerückt ist. Die Kupplung liegt hierbei im magnetischen Kreis des Stators. Sie wird durch Teilung des Kerns in einen feststehenden und einen axial beweglichen Teil gebildet, wobei letzterer die Schalthandlung veranlaßt. Ferner wurde bei polarisierten Motoren mit einer Ständerspule vorgeschlagen, den den magnetischen Rückschluß bewirkenden Ständer-Eisenkreis an einer Stirnseite derart aufzutrennen, daß sich ein konzentrisch zur Motorachse liegender Luftspalt ergibt, der von einem konzentrisch zur Läuferachse angeordneten Hubanker bei Anlegen der Spannung an die dem aufgetrennten Kreis zugeordnete Ständerspule unter Axialverschiebung des Ankers überbrückt wird. In diesem Zusammenhang ist auch bereits vorgeschlagen worden, daß zur Vermeidung von Brummgeräuschen phasenverschiebende Belastungsmittel im magnetischen Kreis angeordnet sind.
  • Die gleiche Aufgabe wird bei einem polarisierten Synchron-Kleinstmotor mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten Ständern dadurch gelöst, daß beide den magnetischen Rückschluß bewirkende Ständer-Eisenkreise an einer Stirnseite des Motors derart aufgetrennt sind, daß sich konzentrisch zur Motorachse liegende Luftspalte ergeben, die von einem konzentrisch zur Läuferachse angeordneten Hubanker bei Anlegen der Spannung an die den aufgetrennten Kreisen zugeordneten Ständerspulen unter Axialverschiebung des Ankers überbrückbar sind. Die Axialverschiebung des Ankers kann in an sich bekannter Weise zur Auslösung oder Betätigung eines Schalt-, Steuer-, Bremsglieds od. dgl. dienen.
  • An Hand der nachfolgenden Beschreibung mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung erläutert. Es zeigt F ig. 1 eine Schnittansicht eines zum Teil dargestellten Motors, wobei Einzelheiten weggelassen sind, Fig. 2 eine Schaltungsanordnung der Ständerwicklungen mit einem Kondensator in der Hilfsphase, F i g. 3 eine konstruktive Durchbildung eines solchen Motors, F i g. 4 einen Teil einer Schnittansicht eines Motors mit vollbelastetem Innenständer.
  • Mit 1 ist die Läuferachse bezeichnet, auf der ein glockenförmiger Läufer 2 befestigt ist. Er hat einen konzentrisch angeordneten Polkranz 3, der auf einem scheibenförmigen Flansch 4 aus unmagnetischem Material befestigt ist. Der Polkranz 3 kann aus einzelnen Dauermagneten oder als Ringzylinder mit aufma-netisierten Polen bestehen. Ein solcher Polkranz weist über die Länge radial magnetisierte Pole auf, deren Polarität in Bewegungsrichtung wechselt, so daß am Außen- und am Innenmantel des zylinderförmigen Läufers Nord- und Südpole abwechseln. Die Befestigung der Pole bzw. des Polkranzes auf dem Flansch 4 kann durch Aufkleben erfolgen.
  • Dem Läufer 2 ist ein Innenständer 5 und ein Außenständer 6 zugeordnet. Jeder Ständer hat eine Spule 7 bzw. 8. Sie sind von Ständerpolblechen 9, 10 bzw. 11, 12 umschlossen. An den dem Läufer zugekehrten Enden der Ständerpolbleche 9 bis 12 sind Pole 13 und 14 ausgebildet, die in an sich bekannter Weise klauenförmig ineinandergreifen. Der Eisenkreis des Innenständers ist durch eine Nabe 36 aus ferromagnetischem Material geschlossen. In ihm ist die L:äuferachse 1 auf Folien gelagerL Die auf konzentrischen Polkreisen angeordneten Pole 13 und 14 der beiden Ständer 5 und 6 sind gegeneinander in Drehrichtung um 90' el versetzt. Vorzugsweise sind sämtliche 2p-Pole auf dem Innen-und Außenständer ausgebildet, so daß der Motor bei optimal gewähltem Läuferdurchmesser sein maximales Drehmoment abgibt.
  • Wie F i g. 1 zeigt, weist jeder der beiden Eisenkreise 9, 10, 36 bzw. 11, 12 eine Trennstelle 15 bzw. 16 auf. Da die magnetischen Kreise voll auf,- getrennt sind, liegen die Trennstellen auf konzentrischen Kreisen. Die Ränder der Trennstellen sind in Achsrichtung aufgebördelt und in einem geeigneten Trägermaterial 17 eingegossen, welches gleichzeitig eine tragende Verbindung zwischen den Ständern 5 und 6 herstellt. Den Trennstellen 15 und 16 ist ein auf der Achse 1 axial beweglicher Anker 18 zugeordnet. Er wird mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder in einem bestimmten Abstand von den Ständerblechenden an den Trennstellen 15 und 16 gehalten. Beim Einschalten der Ständerspulen wird durch das an den Trennstellen 15 und 16 herausquellende magnetische Feld eine Kraftwirkung auf den Anker 18 ausgeübt, so' daß er sich in Achsrichtung bewegt und den Luftspalt schließt. Hierbei ist es von Vorteil, daß ein ganz geringer Restluftspalt verbleibt. Gleichzeitig läuft dann der Motor in der gewünschten Drehrichtung an. Die Axialverschiebung des Ankers kann beispielsweise zur Auslösung oder Betätigung eines Schalt-, Steuer-, Bremsgliedes od. dgl. dienen. Die Verwendung eines solchen, mehrere Funktionen ausübenden Motors kann sehr vielseitig sein. Beispielsweise läßt er sich bei Schaltuhren und Zeitrelais mit besonderem Vorteil verwenden. Diese Schaltgeräte können dann ganz erheblich vereinfacht werden. Die Lagerung der Ankerscheibe 18 kann verschieden gestaltet sein. F i g. 1 stellt lediglich das Prinzip dar. Bei dieser Ausführung wird die Motorachse 1 mit Hilfe der fest auf der Achse 1 angeordneten Scheiben 19 axial bewegt. Bei polarisierten Motoren ist es aber zweckmäßiger, wenn die Ankerscheibe 18 auf einer verschiebbaren Muffe auf der Achse 1 gelagert ist, so daß der Läufer 2 an der Axialverschiebung nicht teilnimmt.
  • F i g. 2 zeigt ein bekanntes Schaltungsbeispiel für die Ständerwicklungen eines solchen Motors. Mit 7 und 8 sind wiederum die Ständerwicklungen bezeichnet. Mit Hilfe eines Kondensators 20 kann eine elektrische Verschiebung um 90' zwischen den Flüssen der Ständer 5 und 6 vorgenommen werden. Da die Pole der beiden Ständerwicklungen um 90' räumlich versetzt sind, ergibt sich je nach der Stellung des Schalters 21 ein rechts- oder linksdrehendes zirkulares Drehfeld.
  • Die bei dem Einschalten der Spulen 7 und 8 auf den axial beweglichen Anker 18 ausgeübte Kraft ist infolge der 90'-Phasenverschiebung der Ständerflüsse wie bei einem Gleichstromrelais zeitlich stets konstant. Daher kann das bei Wechselstromrelais gefürchtete Brummen nicht auftreten. Der Motor weist also sowohl in seiner Motor- als auch in seiner Relaisfunktion ideale Verhältnisse auf. Dadurch, daß der Hubanker 18 nicht satt auf den Ständergegenpolen aufliegt, sondern ein kleiner Luftspalt verbleibt, ist das remanente Ankerkleben verhindert. Dieser Restluftspalt kann bei dem gewählten Ausführungsbeispiel mit Hilfe der Vergußmasse gebildet sein. Ein weiterer Vorteil einer solchen Luftspaltausbildung besteht darin, daß man die Pole bei genügend großem Luftspalt nicht mehr zu überschleifen und den Hubanker nicht mehr zu planieren braucht, wie es sonst bei Wechselstromrelais üb- lich ist.
  • F i g# 3 zeigt eine etwas andere Ausführung eines Motors, wobei wirkungsmäßig gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1 und 2 versehen sind. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber der Ausführung nach F i g. 1 besteht darin, daß der scheibenförinige Anker 18 nicht auf der Motorachse 1, sondern auf einem Flansch 22 eines die Stirnseiten der Ständer abdeckenden Gehäusedeckels 23 axial beweglich gelagert ist. Der Deckel 23 besteht aus unmagnetischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff. Die Schaltbewegung kann hierbei an einem an der Ankerscheibe 18 angeordneten Zapfen 24 abgenommen werden. An der Ankerscheibe 18 können mehrere solcher Zapfen 24 vorgesehen sein. Sie treten durch öffnungen 25 des Deckels 23 nach außen. Der Anker 18 wird mit Hilfe einer Feder 26, die nur zum Teil dargestellt ist, in seiner Endstellung gehalten. Während der Innenständer 5 in fast gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ausgeführt ist, weist der Außenständer 6 erhebliche konstruktive Unterschiede auf. Die Außenpole 27 sind aus einem an der anderen Stirnseite des Motors angeordneten Polblech 28 gefertigt, das praktisch den Motor einseitig abschließt. Den magnetischen Rückschluß des Außenständers bilden ein zylinderförmiger Teil 29 und ein ringförmiger Teil 30 aus ferromagnetischem Material. Die den ersteren Polen gegenüberliegenden Pole sind vorzugsweise aus Einzelteilen gefertigt und auf einem Kunststoffträger 32 befestigt. Die Einzelpole können aber auch durch einen Ring 31 miteinander in Verbindung stehen. Beim Einschalten der Spule 8 wird der Anker 18 angezogen und schließt den zwischen den Teilen 30 und 31 befindlichen Luftspalt. Durch aus dem Kunststoffträger 32 herausgearbeitete Nasen 33 wird ein sattes Aufliegen der Ankerscheibe an den Teilen 30 und 31 verhindert. In ähnlicher Weise wirkt die Nase 34, die ein sattes Aufliegen des Ankers 18 auf den ferromagnetischen Teilen 35, aus welchen die einen Pole des Innenständers gefertigt sind, und dem nabenförmigen Teil 36 verhindert. In dem nabenförmigen Teil 36 ist mit Hilfe von Lagern 37, 38 die Motorachse 1 drehbeweglich gelagert.
  • Bei den in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen ist in bekannter Weise ein Kondensator zur Bildung einer Hilfsphase verwendet. Je nach der gewünschten Drehrichtung wird der Kondensator entweder der einen oder anderen Ständerwicklung vorgeschaltet. Der Kondensator stellt gegenüber dem Motor ein relativ teueres Bauelement dar, auf das man aern verzichten möchte. Gemäß einer von anderen polarisierten Synchron-Kleinstmotoren mit zwei koaxial angeordneten Klauenpolständem her bekannten Bauart wird daher an Stelle eines Kondensators zur Bildung der Hilfsphase. bei einem der beiden Ständer eine Kurzschlußwindung in Form einer Kupferbrille verwendet. Da mit einer derartigen Maßnahme nur eine Phasenverschiebung von 45' el möglich ist, müssen dementsprechend die Pole der beiden Ständer um 135' el mechanisch gegeneinander versetzt sein.
  • F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem gemäß der bekannten Anordnung mit Hilfe eines rohrförmigen Belastungsringes 40 der Innenständer belastet ist. Der übrige Aufbau des Motors ist gleich wie in F i 1. An Stelle des inneren Ständers kann auch der außere Ständer belastet sein. Auch bei dieser Motorausführung besitzen beide Ständer 2p-Pole. Da einer der Ständer belastet und der andere unbelastet ist, versteht sich von selbst, daß bei einer derartigen Motorausführung nur eine Drehrichtung möglich ist. Eine Umkehr der Drehrichtung kann nach einem älteren Vorschlag aber dadurch vorgenommen werden, daß die Polarität einer der beiden Spulen bei Aufrechterhaltung der Polarität der anderen Spule umgekehrt wird.
  • Oft ist es erwünscht, daß nicht nur die Drehrichtung umgekehrt wird, sondern daß der Motor auch mit zwei verschiedenen Drehzahlen läuft. Das kann gemäß einem weiteren Vorschlag dadurch vorgenommen werden, daß jeder der beiden Ständer Gruppen von belasteten und unbelasteten Polen aufweist, wobei jedem Ständer eine Drehrichtung und eine bestimmte Drehzahl zugeordnet ist. Die Belastung der einzelnen Pole und Polgruppen kann in an sichbekannterWeise durch ring-, rohr- und/oder scheibenförmige Belastungsbrillen vorgenommen werden. Bei dieser Ausführung wird mit Hilfe eines Umschalters entweder die Spule des äußeren oder die Spule des inneren Ständers an Spannun- gelegt. Hierbei kann es zweckmäßig sein, daß der jeweils nicht mit Wechselstrom beschickte Ständer mit Gleichstrom gespeist wird. Damit wird die drehmomentvermindernde Wirkung der normalerweise nicht mit Wechselstrom erregten Spule praktisch aufgehoben und zugleich dem Anker eine Gleichstromkomponente erteilt.
  • Ein solcher Motor stellt also nicht nur zwei verschiedene Drehzahlen mit gleichen oder verschiede.-nen Drehrichtungen zur Verfügung, sondern auch eine axiale Hubbewegung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Polarisierter Synchron-Kleinstmotor mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten Ständern in Klauenpolbauart und einem dazwischenliegenden Dauermagnetläufer, dadurch gekennz e i c h n e t, daß beide den magnetischen Rückschluß bewirkende Ständer-Eisenkreise an einer Stirnseite des Motors derart aufgetrennt sind, daß sich konzentrisch zur Motorachse liegende Luftspalte (15, 16) ergeben, die von einem konzentrisch zur Läuferachse angeordneten Hubanker (18) bei Anlegen der Spannung an die den aufgetrennten Kreisen zugeordneten Ständerspulen (7, 8) unter Axialverschiebung des Ankers (18) überbrückbar sind.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubanker (18) scheiben- bzw. scheibenringförmig ausgebildet und auf der Motorachse (1) fest oder verschiebbar gelagert ist. 3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubanker (18) in einem die Stirnseite der beiden konzentrisch angeordneten Ständer abdeckenden Deckel (23) aus unmagnetischem Material axial verschiebbar gelagert ist. 4. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Ständerpolbleche an den Trennstellen (15, 16) in Richtung Hubanker aufgebördelt und vorzugsweise in einem selbsthärtenden Kunststoff vergossen sind. 5. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Ankerklebens Mittel vorgesehen sind, damit der Hubanker (18) nicht satt auf die abgebogenen Ränder der Ständerpolbleche zum Aufliegen kommt, sondern ein Restluftspalt verbleibt. 6. Motor nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Restluftspalt durch die Vergußmasse gebildet ist. 7. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ständerspulen zur Erzeugung eines einphasigen zirkularen Drehfeldes Verwendung finden. 8. Motor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Phasenverschiebung für die Hilfsphase ein Kondensator verwendet ist, der je nach der gewünschten Drehrichtung der einen oder der anderen Ständerspule vorschaltbar ist. 9. Motor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Phasenverschiebung für die Hilfsphase entweder die Pole der äußeren oder der inneren Ständerwicklung durch Kurzschlußwicklunolen an sich bekannter Art be-im lastet sind. 10. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Ständer Gruppen von belasteten und unbelasteten Polen aufweist und daß jedem Ständer eine Drehrichtung zugeordnet ist. 11. Motor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Ständer mit Wechselstrom und der andere mit Gleichstrom gespeist ist. 12. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialverschie' bung des Ankers zur Auslösung oder Betätigung eines Schalt-, Steuer-, Bremsgliedes od. dgl. dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1015 900; schweizerische Patentschriften Nr. 263 118, 281873; französische Patentschrift Nr. 1314 947; USA.-Patentschriften Nr. 2 119 205, 2 553 760. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1186 139.
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