DE1231515B - Thermostatgesteuertes Ventil - Google Patents

Thermostatgesteuertes Ventil

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DE1231515B
DE1231515B DEST22576A DEST022576A DE1231515B DE 1231515 B DE1231515 B DE 1231515B DE ST22576 A DEST22576 A DE ST22576A DE ST022576 A DEST022576 A DE ST022576A DE 1231515 B DE1231515 B DE 1231515B
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DE
Germany
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liquid
wall
valve
bellows
container
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Pending
Application number
DEST22576A
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English (en)
Inventor
James T Payne
John E Woods
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Standard Thomson Corp
Original Assignee
Standard Thomson Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/021Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being a non-metallic solid, e.g. elastomer, paste
    • G05D23/022Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being a non-metallic solid, e.g. elastomer, paste the sensing element being placed within a regulating fluid flow

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Thermostatgesteuertes Ventil Die Erfindung betrifft ein thermostatgesteuertes, entlastetes Ventil mit gleichachsigem Zulauf, Ablauf und Thermostat- und Ventilhub.
  • Es ist bereits ein derartiges Ventil bekannt, das mit einem entlasteten Ringschieber arbeitet, der an seinem Außenumfang gegenüber der Innenseite des Gehäuses abgedichtet ist, um ein Durchströmen von Flüssigkeit unmittelbar in den Abfluß unter Umgehung des Ventils zu vermeiden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Ventil derart auszubilden, daß die Dichtung für den Ringschieber in Wegfall gerät. Das wird dadurch erreicht, daß ein Faltenbalg, der mit seinem einen Ende am Ventilgehäuse befestigt ist, mit seinem anderen freien Ende den Verschlußteil bildet bzw. damit verbunden ist, und daß der Faltenbalg von innen vom Zuflußdruck beaufschlagt ist und von außen umströmt wird. Damit ist der Vorteil vermittelt, daß die Abdichtung für den Ringschieber bzw. das Ventilverschlußteil in Wegfall gerät. Der Faltenbalg übemimmt vielmehr selbst die Abdichtung zwischen der Zufluß- und Abflußseite. Auch kann auf die bei dem genannten Stand der Technik Verwendung findende Druckfeder verzichtet werden, wenn der Faltenbalg selbst mit federnden Eigenschaften ausgestattet ist. Dann ersetzt der Faltenbalg sowohl die erforderliche Abdichtung als auch die Druckfeder.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. F i g. 1 ist eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreglers; F i g. 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1; F i g. 3 ist eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht, in der das Ventil in der geöffneten Stellung gezeigt ist; F i g. 4 ist eine Schnittansicht eines anderen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreglers; F i g. 5 ist eine der F i g. 4 ähnliche Schnittansicht, in der jedoch das Ventil in der geöffneten Stellung gezeigt ist; F i g. 6 ist eine Schnittansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Flüssigkeitsregelgerätes; F i g. 7 ist eine der F i g. 6 ähnliche Schnittansicht mit dem Ventil in der geöffneten Stellung.
  • Das in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Gerät weist eine Tragkonstruktion 10 auf, die mit einem Befestigungsflansch 12 versehen ist, der zwischen zwei Gehäuse- oder Leitungsteilen 14 befestigt werden kann. Die Teile 14 bilden einen Abschnitt einer Flüssigkeitsleitung, in der das Gerät zur Regelung der durchfließenden Flüssigkeit angeordnet ist.
  • Die Tragkonstruktion 10 weist ferner einen ringförmigen Ventilsitz 16 auf, der eine öffnung für den Durchfluß von Flüssigkeit bildet.
  • Ein bewegliches Verschlußteil 18 ist so ausgebildet, daß es auf dem Ventilsitz 16 -aufsitzen kann. Das Verschlußteil 18 weist eine oder mehrere durch es hindurchgehende öffnungen 20 auf.
  • Die Tragkonstruktion 10 weist mehrere Beine 24 auf, die von dem Flansch 12 ausgehen. Die Beine 24 tragen einen steifen Wandteil 26,# der in baulicher Einheit mit ihnen ausgebildet sein kann. An dem steifen Wandteil 26 ist eine längliche ringförmige Wand 30 befestigt, die in Längsrichtung dehnbar und zusaminendrückbar ist. Die steife Wand 26 schließt das obere Ende der länglichen Ringwand 30 ab, wie es in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellt ist. Die Durchbrüche in dieser Wand für den Durchfluß der Strömung sind nur in F i g. 1 zeichnerisch dargestellt; in den anderen Figuren sind sie nicht gezeichnet, dafür aber Pfeile eingetragen, um die Strömung anzudeuten, wenn das Ventil offen ist. Wenn erwünscht kann die Wand 26 in baulicher Einheit mit der Ringwand 30 ausgebildet sein. Die längliche Ringwand 30 ist als aus halbsteifem biegsamem oder faltbarem Stoff bestehend dargestellt, wie z. B. einem Stoff, aus dem Faltbälge hergestellt werden oder einem ähnlichen Stoff. Vorzugsweise weist die längliche Ringwand 30 eine Eigenelastizität oder natürliche Elastizität auf, so daß die Wand 30 das Verschlußstück 18 gegen den Ventilsitz 16 drückt. Es können jedoch auch andere elastische Vorrichtungen verwendet werden, um den Verschlußteil 18 gegen den Ventilsitz 16 zu drücken.
  • Das untere Ende der länglichen Ringwand 30 ist in baulicher Einheit mit dem Verschlußteil 18 ausgebildet oder an diesem befestigt und umgibt die öffnungen 20. Auf diese Weise wird eine Kammer gebildet, in die Flüssigkeit einströmen kann und aus der Flüssigkeit durch die öffnungen 20 ausströmen kann.
  • Es wird ferner darauf hingewiesen, daß das Verschlußstück 18 in einem beweglichen Ende der Ringwand 30 bestehen kann und daß das bewegliche Ende der Ringwand 30 geöffnet sein und unmittelbar in Anlage an den Ventilsitz 16 gebracht werden kann, um die Flüssigkeitsöffnung durch diesen zu verschließen.
  • Die Trag- oder Rahmenkonstruktion 10 weist mehrere Arme 32 auf, die von dem Flansch 12 in der den Beinen 24 entgegengesetzten Richtung verlaufen. Die Arme 32 tragen eine auf Temperatufänderungen ansprechende Betätigungsvorrichtung 36, die von jeder beliebigen bekannten Art sein kann. Vorzugsweise ist die Betätigungsvorrichtung 36 von der druckunempfindlichen Art. Die Betätigungsvorrichtung 36 kann ähnlich der in der deutschen Patentschrift 1137 233 offenbarten sein. Die Betätigungsvorrichtung 36 enthält einen Behälter 38, der mit auf Temperaturänderungen ansprechendem ausdehnungsfähigem und zusammenzugsfähigem Stoff (nicht dargestellt) angefüllt ist. Eine Betätigungsstange 40 ist mit einem Teil innerhalb des Behälters 38 angeordnet und verläuft von diesem nach außen und ist diesem gegenüber in Achsrichtung verschiebbar. Bei Ausdehnung des auf Temperaturänderungen ansprechenden Stoffes in dem Behälter 38 ergibt sich also eine relative Bewegung zwischen dem Behälter 38 und der Betätigungsstange 40. Der Behälter 38 ist mit einem Flansch 42 dargestell, der im Eingriff mit den Armen 32 steht. Die Betätigungsstange 40 ist so angeordnet, daß sie an dem Verschlußstück 18 angreifen kann, uni es in einer Richtung aus dem Ventilsitz 16 heraus zu be- wegen.
  • Wirkungsweise Wie dargestellt, ist das Flüssigkeitsregelgerät in der durch die Teile 14 gebildeten Leitung angeordnet, so daß sich die Arme 32 stromaufwärts oder an der Einlaßseite des Gerätes befinden. Die Beine 24 befinden sich stromabwärts oder an der Auslaßseite des Gerätes.
  • Das Verschlußstück 18 befindet sich in Normalstellung in Anlage an dem Ventfisitz 16. Wie oben erwähnt, kann jedoch Flüssigkeit durch die öffnungen 20 m die und aus der Kammer fließen, die durch die Wände 26 und 30 gebildet wird. Somit ist der Flüssigkeitsdruck an der Ausflußseite der Flüssigkeitsöffnung innerhalb der durch die Wände 26 und 30 gebildeten Kammer gleich dem Flüssigkeitsdruck an der Einlaßseite der öffnung. Die an der Auslaßseite, des Verschlußstückes 18 von der Ringwand 30 umgebene Fläche des Verschlußstückes 18 kann so ausgewählt werden, daß sie größer oder kleiner ist als die an der Einlaßseite der Flüssigkeitsöffnung von Flüssigkeit umströmte Fläche, des Verschlußstückes 18. Wenn die Fläche des Verschlußstückes 18 an der Auslaßseite der Flüssigkeitsöffnung im wesentlichen gleich der an der Einlaßseite des Verschlußstückes von Flüssigkeit umströmten Fläche des Verschlußstücke 18 ist, ist der Gesamtdruck an einer Seitenfläche des Verschlußstückes 18 gleich bzw. im wesentlichen gleich dem Gesamtdruck an der entgegengesetzten Seitenfläche des Verschlußstückes, Unter diesen Voraussetzungen der annähernden Flächengleichheit an beiden Seiten des Verschlußstückes 18 hat der Druck der von dem Flüssigkeitsregelgerät regulierten Flüssigkeit nur geringen oder unbeachtlichen Einfluß auf die Bewegung des Verschlußstückes 18.
  • Wie oben erwähnt, gestatten die öffnungen 20, daß die Flüssigkeit in die durch die Wände 26 und 30 gebildete Kammer fließen. Somit enthält im Normalzustand die von den Wänden 26 und 30 gebildete Kammer Flüssigkeit, die durch die öffnungen 20 in sie hineingedrückt wird. Nachdem die Kammer gefüllt ist, findet jedoch keine Strömung in der Leitung von der Stromaufseite des Flüssigkeitsregelgerätes zu dessen Stromabseite -statt, wenn das Verschlußstück 18 sich in Anlage an dem Ventilsitz 16 befindet, wie in F i g. 1 dargestellt.
  • Die auf Temperaturänderungen ansprechende Betätigungseinrichtung 36 befindet sich an der Einlaß# seite des Gerätes und wird von Flüssigkeit umströmt. Bis zu einer bestimmten Temperatur der Flüssigkeit ist das Volumen des in dem Behälter 39 befindlichen auf Temperatur ansprechenden ausdehnungs- und zu-sammen ugsfähigen Stoffes unzureichend, um die relative Bewegung zwischen der Betätigungsstange 40 und dem Behälter 38 zu bewirken. Somit bleibt das Vergchlußstück 18 mi Anlage an dem Ventilsitz 16. Infolgedessen fließt keine Flüssigkeit durch das Gerät.
  • Wenn die Temperatur der den Behälter 38 um# gebenden Flüssigkeit einen bestimmten Wert erreicht, ergibt sich eine Ausdehnung des in dem Behälter 38 befindlichen auf Temperaturänderungeh ansprechenden Stoffes, die ausreicht, relative Bewegung zwischen der Betätigungsstange 40 und dem Behälter 38 zu be. wirken. Da der Behälter 38 von den feststehenden Armen 32 getragen wird, bewegt er sich nicht. D> gegen bewegt sich die Betätigungsstange 40 aus dein Behälter 38 heraus und drückt das Verschlußstück 18 von dem Ventilsitz 16 hinweg, wie, es in F i g. 3 dargestellt ist. Damit fließt nun Flüssigkeit von der Einlaßseite des Gerätes zu dessen Auslaßseite in der in F i g. 3 durch Pfeile veranschaulichten Weise. Diese Bewegung des Vergchlußstückes 18 findet gegen die natürlichen elastischen Kräfte der länglichen Ringwand 30 statt.
  • Wenn die Temperatur der den Behälter 38 umgebenden Flüssigkeit sinkt, nimmt das Volumen des in dem Behälter 38 befindlichen Stoffes ab. Dann ist die elastische Wirkung der Wand 30 in der Lage, das Verschlußstück 18 gegen den Ventilsitz 16 zu drücken. Die elastische Wirkung der Wand 30 auf das Verschlußstück 18 bewirkt feiner, daß die Betätigungsstange 40 weiter in den Behälter 38 hineingeschoben wird. Bei ausreichender Abkühlung und Zusammenziehung des Stoffes innerhalb des Behälters 38 werden das Verschlußstück 18 und die Betätigungsstange 40 durch die elastischen Kräfte der Ringwand 30 zurück in ihre normalen, unbetätigten Ruhestellungen, die in F i g. 1 dargestellt sind, gebracht.
  • Fi g. 4 und 5 Das in den F i g. 4 und 5 dargestellte Flüssigkeitsregelgerät gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Tragkonstruktion 41, die mit einem Befestigungsflansch 42 versehen ist und einen ringförmigen Ventilsitz 44 aufweist, der eine Flüssigkeitsöffnung durch sie hindurch bildet. Ein bewegliches Verschlußstück 46 befindet sich in Normalstellung in Anlage an dem Ventilsitz 44. Das Verschlußstück 46 weist eine oder mehrere durch es hindurchgehende öffnungen 48 auf.
  • Eine längliche Ringwand 50 ist in Längsrichtung streck- und zusammenziehbar und ist als faltbalgähnliches Teil dargestellt. Das obere Ende der Ringwand 50 ist durch eine steife Wand 51 verschlossen, die in baulicher Einheit oder in anderer Weise mit Beinteilen 52 verbunden ist, die von dem Flansch 42 ausgehen.
  • Das untere Ende der streck- und zusammenziehbaren Wand 50 ist an dem Verschlußteil 46 befestigt oder in baulicher Einheit mit diesem ausgebildet und umgibt die öffnungen 48. Vorzugsweise hat die längliehe streck- und zusammenziehbare Ringwand 50 eine Eigendehnungselastizität, durch die das Verschlußstück 46 gegen den Ventilsitz 44 gedrückt wird. Es können jedoch auch andere Mittel dazu verwendet werden, das Verschlußstück 46 gegen den Ventilsitz 44 zu drücken. Somit wird eine Kammer gebildet, in welche Flüssigkeit einströmen und aus welcher Flüssigkeit durch die öffnungen 48 des Verschlußstückes 46 ausströmen kann.
  • Ein Behälter 54, der dem Behälter 38 ähnlich sein kann, enthält auf Temperaturänderungen ansprechenden ausdehnungs- und zusammenzugsfähigen Stoff, der auf eine Betätigungsstange 56 einwirkt, um eine relative Bewegung zwischen der Stange 56 und dem Behälter 54 zu erzeugen. Die Stange 56 verläuft innerhalb der länglichen Ringwand 50 und ist an der Wand 51 befestigt.
  • Der Behälter 54 wird von dem Verschlußstück 46 getragen und wird von einem Führungsring 57 locker umgeben, der von Beinteilen 58 getragen wird, die von dem Flansch 42 ausgehen.
  • Wie oben erwähnt, gestatten die durch das Verschlußstück 46 hindurchgehenden öffnungen das Einströmen von Flüssigkeit in die durch die Wände 50 und 51 gebildete Kammer. Somit ist der Flüssigkeitsdruck pro Flächeneinheit auf beiden entgegengesetzten Seiten des Verschlußstückes im wesentlichen der gleiche. Die von der Wand 50 umgebene Fläche des Verschlußstückes 46 kann nahezu gleich oder nur geringfügig kleiner als die Fläche an der entgegengesetzten Seite des Verschlußstückes 46 sein. So ist der Gesamtdruck an einer Fläche des Verschlußstückes im wesentlichen oder nahezu gleich dem Gesamtdruck an dessen entgegengesetzter Fläche sein. Damit übt der Druck der von dem Gerät regulierten Flüssigkeit keinen nennenswerten Einfluß auf die Bewegung des Verschlußstückes 46 aus.
  • Wenn die den Behälter 54 umgebende Flüssigkeit einen bestimmten Temperaturwert erreicht, findet eine relative Bewegung zwischen der Stange 56 und dem Behälter 54 statt. Da die Stange 56 an der Wand 51 befestigt ist, bewegt sich der Behälter. Die Bewegung des Behälters 54 bewirkt die Bewegung des Verschlußstückes 46, wie in F i g. 5 dargestellt. Somit findet dann ein Durchfließen von Flüssigkeit durch das Gerät statt, wie durch die Pfeile in F i g. 5 veranschaulicht.
  • F i g. 6 und 7 Die F i g. 6 und 7 zeigen eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsregelgerätes, bei der eine biegsame oder bewegliche Wand 70 einen Anlageendteil aufweist, der unmittelbar in Anlage an den Ventilsitz 72 gebracht werden kann. Vorzugsweise weist die bewegliche oder biegsame Wand 70 eine Eigenelastizität auf, die in Richtung der Längenausdehnung wirkt, so daß der Anlageendteil der Wand 70 in Anlage gegen den Ventilsitz 72 gedrückt wird. Es können je- doch auch eine Feder oder andere elastische Mittel verwendet werden, um die elastischen Kräfte der biegsamen Wand 70 zu unterstützen. Der Ventilsitz kam] als Teil der Rahmenkonstruktion 74 ausgebildet sein.
  • Die Rahm#enkonstruktion 74 trägt ferner ein verschlossenes Ende der biegsamen oder beweglichen Wand 70. Das untere Ende der biegsamen oder beweglichen Wand 70 ist offen mit Ausnahme eines Querteiles 76, das daran befestigt ist, um einen Angriffsteil für eine Betätigungsstange 78 einer Betätigungsvorrichtung 80 zu bilden. Die Betätigungsvorrichtung 80 wird ebenfalls von der Tragkonstruktion 74 getragen.
  • Wenn daher der Anlageendteil der biegsamen oder beweglichen Wand 70 in Anlage an dem Ventilsitz 72 ist, kann keine Flüssigkeit durch das Flüssigkeitsregelgerät fließen. Es befindet sich jedoch unter gleichem Druck stehende Flüssigkeit sowohl an der Einlaßseite als auch an der Auslaßseite der durch den Ventilsitz. 72 gebildeten Durchflußöffnung.
  • Wenn die Betätigungsvorrichtung 80 genügenden Temperaturen ausgesetzt wird, wird die Betätigungsstange 78 nach oben bewegt und drückt das Querteil 76 von dem Ventilsitz 72 hinweg und bewegt damit den Anlageendteil der biegsamen oder beweglichen Wand 70 von dem Ventilsitz 72 hinweg, wie es in F i g. 7 dargestellt ist. Daher fließt nun Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsregler in der durch Pfeile in F i g. 7 veranschaulichten Weise.
  • Wenn die Temperatur der die Betätigungsvorrichtung 80 umströmenden Flüssigkeit es gestattet, wird geringere Kraft auf die Betätigungsstange 78 ausgeübt, und die Elastizität der biegsamen oder beweglichen Wand 70 bewirkt die Bewegung des Anlageendteils in Richtung auf den Ventilsitz 72 zu.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Thermostatgesteuertes, entlastetes Ventil mit gleichachsigem Zulauf, Ablauf und Thermostat-und Ventilhub, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faltenbalg, der mit seinem einen Ende am Ventilgehäuse befestigt ist, mit seinem anderen freien Ende in an sich bei thermostatisch gesteuerten Ventilen bekannter Weise den Verschlußteil bildet bzw. damit verbunden ist, und daß der Faltenbalg von innen vom Zuflußdruck beaufschlagt ist und von außen umströmt wird.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkürzung oder Ausdehnung des Faltenbalges in an sich bekannter Weise durch dessen Eigenelastizität erfolgt. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange des Thermostaten sich innerhalb des Faltenbalges erstreckt.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 66 087; deutsche Auslegeschriften Nr. 1087 861, 1115 088; USA.-Patentschrift Nr. 2 651467.
DEST22576A 1964-08-22 1964-08-22 Thermostatgesteuertes Ventil Pending DE1231515B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE66087C (de) * H. & CH. REICH in Nürnberg, Veillodterstrafse 1 Vorrichtung zur selbstthäligen Führung der Hautformen bei einer Metallschlagmaschine
US2651467A (en) * 1951-12-08 1953-09-08 Troy Leonard Thermostatic mixing valve
DE1087861B (de) * 1957-01-07 1960-08-25 Robertshaw Fulton Controls Co Thermostatisch gesteuerter Ringschieber
DE1115088B (de) * 1954-11-04 1961-10-12 Robertshaw Fulton Controls Co Thermostatisch gesteuerter Ringschieber fuer Kuehlsysteme in Kraftfahrzeugen

Patent Citations (4)

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