DE1231039B - Drehzahlmesseinrichtung - Google Patents

Drehzahlmesseinrichtung

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DE1231039B
DE1231039B DES66164A DES0066164A DE1231039B DE 1231039 B DE1231039 B DE 1231039B DE S66164 A DES66164 A DE S66164A DE S0066164 A DES0066164 A DE S0066164A DE 1231039 B DE1231039 B DE 1231039B
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DE
Germany
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measuring device
rotor
speed measuring
coils
laminated
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Pending
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DES66164A
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English (en)
Inventor
Lothar Seyfarth
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NORIS TACHOMETERWERK GmbH
Original Assignee
NORIS TACHOMETERWERK GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/49Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
    • G01P3/495Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field
    • GPHYSICS
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    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/04Special adaptations of driving means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/02Indicating direction only, e.g. by weather vane
    • G01P13/04Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement
    • G01P13/045Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement with speed indication

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)

Description

  • Drehzahlmeßeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehzahlmeßeinrichtung mit einem Zweiphasengenerator als Geber und mindestens einem elektrischen Meßinstrument als Anzeiger. Es sind Drehzahlmeßeinrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei denen das Anzeigeinstrument als eisengeschlossenes dynamometrisches Meßwerk ausgebildet ist. Diese dynamometrischen Meßwerke sind relativ schwierig herzustellen. Aus diesem Grund ist bereits vorgeschlagen worden, Ferrarisinstrumente zur Anzeige zu verwenden, die jedoch temperaturabhängig sind und zusätzliche Mittel zur Temperaturkompensation benötigen, wodurch ihre Herstellung erschwert und verteuert wird. Deshalb sind als Anzeigeinstrumente bereits auch Hysteresemeßwerke vorgeschlagen worden, die über einen großen Bereich temperaturunabhängig sind. Diese Hysteresemeßwerke weisen einen mit Hysteresewerkstoff versehenen Läufer auf, der unter dem Einfluß eines Drehfeldes gedreht wird.
  • Hierbei sind sowohl Meßwerke mit einer Spule als auch solche mit zwei Spulen vorgeschlagen worden.
  • Bei beiden Meßwerken wird die zur Erzeugung eines Drehmomentes notwendige Aufteilung und Verschiebung der Ströme bzw. Magnetflüsse durch geeignete Maßnahmen im Meßwerk selbst erreicht. Beim Einspulenmeßwerk geschieht dies z. B. durch zwei Kurzschlußringe aus einem gut leitenden Werkstoff, z. B.
  • Kupfer, während beim Zweispulenmeßwerk zwei Spulen verschiedener Größe und Windungszahlen vorgesehen sind. Allerdings lassen sich mit diesen Hysteresemeßwerken, die zur Drehzahlmessung mit einem Einphasengenerator verbunden sind, nur Drehzahlen einer Richtung messen. Außerdem weisen diese bekannten Hysteresemeßwerke Poleisen auf, die aus gestanzten Blechen bestehen und an ihrem äußeren Umfang axial abstehende fingerartige Lappen besitzen. Zur Herstellung dieser relativ großen Poleisen sind komplizierte und umfangreiche Stanz-und Biegevorrichtungen notwendig, durch die die Herstellung der bekannten Hysteresemeßwerke erschwert und verteuert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehzahlmeßeinrichtung der oben bezeichneten Art zu schaffen, bei der sowohl der als Geber dienende Zweiphasengenerator als auch das Anzeigeinstrument möglichst wenige, leicht herzustellende und zu montierende sowie einheitliche Bauteile besitzen und teuere Werkstoffe, z. B. magnetische Werkstoffe, auf ein Minimum reduziert sind. Außerdem soll das als Anzeiger dienende Meßinstrument so aufgebaut sein, daß eine drehrichtungsabhängige Anzeige der Drehzahl möglich ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das elektrische Meßinstrument in an sich bekannter Weise einen mit einem hysteretischen Werkstoff versehenen Läufer und zwei konzentrisch zum Läufer und in axialer Richtung nebeneinander angeordnete gleiche Spulen aufweist, um die in Umfangsrichtung im Abstand voneinander aus flachen Blechen bestehende, getrennte Blechpakete in axialer Richtung herumgelegt und die mit ihren Blechpaketen in Umfangsrichtung um einen Bruchteil eines Blechpaketabstandes gegeneinander versetzt sind. Der Läufer des als Anzeiger dienenden Meßinstrumentes weist demnach einen einfachen Aufbau auf, wobei elektrische Zuleitungen ebenso wie bei den Ferrarisinstrumenten wegfallen.
  • Die beiden um den Läufer konzentrisch angeordneten Spulen sind gleich aufgebaut und besitzen die gleiche Windungszahl. Dadurch wird die Fertigung wesentlich vereinfacht. Die um die Spulen herumgelegten Blechpakete können durch einen einfachen Stanzvorgang hergestellt werden. Die durch die beiden Spulen fließenden Ströme, die von einem Zweiphasengenerator erzeugt werden, sind gegeneinander um 900 phasenverschoben. Durch diese Ströme werden die Blechpakete magnetisiert, so daß in Verbindung mit dem im hysteretischen Werkstoff induzierten Magnetfeld ein Hysteresedrehmoment erzeugt wird, das den Läufer entgegen der Kraft einer Feder um einen bestimmten Winkel dreht. Bei Umkehrung der Drehrichtung des das Hysteresemeßwerk speisenden Generators ist das Drehmoment entgegengerichtet, so daß der Läufer in entgegengesetzter Richtung entgegen der Kraft seiner Feder um einen bestimmten Winkel geschwenkt wird, der der zu messenden Drehzahl entspricht.
  • Um die Achse des Läufers möglichst kurz ausbilden und damit eine einfache Lagerung des Läufers erzielen zu können und andererseits teueren hysteretischen Werkstoff einzusparen, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Läufer im Bereich des hysteretischen Werkstoffes in axialer Richtung verkürzt ausgebildet. Damit sowohl von den Blechpaketen der einen als auch von den Blechpaketen der anderen Spule aus magnetische Kraftlinien in den hysteretischen Werkstoff des Läufers in seiner gesamten axialen Länge eindringen können, sind hierbei die innenliegenden Schenkel der Blechpakete in den Bereich des verkürzten Läufers hineinragend verlängert. Der Läufer kann z. B. eine axiale Länge aufweisen, die etwa der Breite einer Spule entspricht.
  • Er kann auch noch kürzer ausgebildet sein, und zwar so kurz, daß sein hysteretischer Werkstoff ausreicht, um ein genügend hohes Hysteresedrehmoment zu erzeugen. Es muß hierbei nur darauf geachtet werden, daß die innenliegenden Schenkel der Blechpakete beider Spulen in den Bereich des hysteretischen Werkstoffes des Läufers hineinragend verlängert sind.
  • Ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Läufer in der Mitte der beiden Spulen angeordnet, dann ergibt sich der Vorteil, daß die Blechpakete beider Spulen gleic.t ausgebildet werden können.
  • Damit wird die Anzahl der Stanzwerkzeuge zur Herstellung der Blechpakete auf ein Minimum reduziert.
  • Die Blechpakete werden in diesem Fall abwechselnd h- und U-förmig ausgebildet und von entgegengesetzten axialen Richtungen her auf die Spulen aufgeschoben.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist außen um die Blechpakete der Spulen ein Ring aus weichmagnetischem Material herumgelegt, der den magnetischen Kreis der zugehörigen Blechpakete außen schließt. Außerdem hält dieser Ring die Blechpakete und die beiden Spulen zusammen. Infolge dieser Ausbildung des erfindungsgemäßen Meßinstrumentes ergibt sich eine sehr einfache Montage.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist auch der als Zweiphasengenerator ausgebildete Geber zwei konzentrisch zu seinem Läufer und in axialer Richtung nebeneinanderliegende Ständerspulen auf, um die jeweils im Abstand einer Polteilung in Umfangsrichtung Blechpakete in axialer Richtung herumgelegt und die mit ihren Blechpaketen in Umfangsrichtung um einen Bruchteil einer Polteilung gegeneinander versetzt sind, wobei der Läufer in axialer Richtung verkürzt ausgebildet ist und die innenliegenden Schenkel der Blechpakete in den Bereich des verkürzten Läufers hineinragend verlängert sind. Auch hierbei sind die beiden Spulen gleich ausgebildet, wodurch die Herstellung des erfindungsgemäß en Zweiphasengenerators vereinheitlicht und damit vereinfacht wird. Außerdem ist es durch diese Verkürzung des Läufers möglich, eine kürzere Läuferachse zu verwenden und die Lagerstellen zusammenzurücken, so daß eine Vereinfachung in der Lagerung und in der Herstellung des Läufers erzielt wird. Ferner erfolgt durch die Verkürzung des Läufers eine wesentliche Einsparung an wertvollem Dauermagnetwerkstoff, wenn der Läufer als Dauermagnet, und zwar mehrpolig ausgebildet ist. Die Einsparung an wertvollem Dauermagnetwerkstoff erreicht ein Maximum, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Läufer so weit verkürzt wird, daß seine Länge etwa der Breite einer Spule entspricht. Es ist selbstverständlich möglich, den Läufer noch weiter zu verkürzen. Es muß aber hierbei darauf geachtet werden, daß genügend Dauermagnetwerkstoff vorhanden ist, um in den beiden Spulen eine genügend hohe Spannung zu erzeugen, die zur Betätigung des elektrischen Meßinstrumentes notwendig ist. Die Blechpakete beider Spulen sind um eine halbe Polteilung gegeneinander versetzt, so daß auch die in den beiden Spulen induzierten elektromotorischen Kräfte gegeneinander um 900 phasenverschoben sind.
  • Besitzt der Läufer etwa eine der Breite einer Spule entsprechende axiale Länge, dann kann er z. B. im Bereich einer einzigen Spule angeordnet sein. Hierbei werden die Blechpakete der einen Spule, in deren Bereich der Läufer angeordnet ist, U-förmig ausgebildet und von entgegengesetzten axialen Richtungen her auf die Spule aufgeschoben, während die Blechpakete der anderen Spule abwechselnd U- und Z-förmig ausgebildet und ihre dem Läufer zugewandten Schenkel in den Bereich zwischen den Schenkeln der Blechpakete der ersten Spule hineinragend verlängert sind.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Zweiphasengenerators wird noch dadurch wesentlich vereinfacht, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Läufer in der Mitte der beiden Spulen angeordnet ist. Dadurch wird nämlich die Möglichkeit geschaffen, die Blechpakete beider Spulen gleich auszubilden, und zwar erhalten die Blechpakete abwechselnd h- und U-Form. Sie werden ebenfalls von entgegengesetzten axialen Richtungen her auf die Spulen aufgeschoben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist außen um die Blechpakete der Spulen ein Ring aus weichmagnetischem Material herumgelegt, der den magnetischen Kreis der zugehörigen Blechpakete außen schließt. Dieser weichmagnetische Ring hält einerseits die Blechpakete auf den Spulenkörpern fest und andererseits die Spulenkörper in einem bestimmten Abstand voneinander.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Meßinstrument und Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Zweiphasengenerator.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Meßinstrument weist zwei gleiche Spulenkörper 1 und 1' auf, die mit Spulen 2 und 2' gleicher Windungszahl und gleicher Drahtstärke versehen sind. Um die beiden Spulenkörper 1 und 1' sind in gleichem Abstand voneinander U-förmig ausgebildete Blechpakete 3 und h-förmig ausgebildete Blechpakete 4 in axialer Richtung herumgelegt. Bei der Montage werden diese Blechpakete 3, 4 auf die beiden Spulenkörper 1 und 1' von entgegengesetzten axialen Richtungen her aufgeschoben. Innerhalb der beiden Spulen 2, 2' bzw. der Spulenkörper 1, 1' kann sich der Läufer 5 entgegen der Kraft einer Spiralfeder 6 drehen. Der Läufer 5 besitzt eine Achse 7, die bei 8 und 9 drehbar gelagert ist. Das eine Ende der Spiralfeder 6 ist an der Welle 7 und das andere Ende an einem Halteteil 10 befestigt. Am rechten Ende gemäß Fig.3. weist die Welle 7 einen Zeiger 11 auf, der mit einer nicht dargestellten Skala zusammenarbeiten kann.
  • Die Skala weist einen Nullpunkt auf, durch den sie in zwei gleiche Teile geteilt wird.
  • Um die einzelnen Blechpakete 3 und 4 ist ein Ring 12 aus weichmagnetischem Material herumgelegt, der den magnetischen Kreis der Blechpakete nach außen hin schließt.
  • Der in Fig.2 dargestellte Zweiphasengenerator besitzt ebenfalls zwei gleiche Spulenkörper 13 und 13', die mit Spulen 14 und 14' gleicher Windungszahl und gleicher Drahtstärke versehen sind. Um den Spulenkörper 13' sind im Abstand einer Polteilung T U-förmige Blechpakete 15 angeordnet, die bei der Montage von entgegengesetzten axialen Richtungen her auf den Spulenkörper 13' aufgeschoben werden.
  • Der Spulenkörperl3 ist mit U- bzw. Z-förmigen Blechpaketen 16 bzw. 17 versehen, die ebenfalls einen einer Polteilung entsprechenden Abstand aufweisen. Die Blechpakete 15,16 und 17 beider Spulenkörper 13', 13 sind um eine halbe Polteilung gegeneinander in Umfangsrichtung versetzt. Die inneren Schenkel 18 und 19 der Blechpakete 16 und 17 sind bis zur äußeren Kante 20 des Spulenkörpers 13' verlängert. Um die Blechpakete 15, 16, 17 ist außen ein Ring 21 aus weichmagnetischem Material herumgelegt, durch den der magnetische Kreis der Blechpakete 15, 16, 17 nach außen hin geschlossen wird.
  • Innen erfolgt das Schließen des magnetischen Kreises der Blechpakete durch den strichpunktiert gezeichneten Läufer 22, der aus einem mehrpoligen Dauermagneten besteht. Der Läufer 22 sitzt auf einer Welle 23, die in den Lagern 24 und 25 drehbar angeordnet ist. Die axiale Länge des Läufers 22 entspricht ungefähr der Breite der Spule 14', in deren Breite der Läufer 22 angeordnet ist. Es ist auch möglich, den Dauermagneten noch schmaler auszubilden, insbesondere dann, wenn hochwertiger Dauermagnetwerkstoff zur Anwendung gelangt.
  • Die Wirkungsweise der in den Figuren dargestell-. ten Drehzahlmeßeinrichtung ist folgende: Bei Drehung des Läufers 22 werden durch den Dauermagneten abwechselnd sowohl die magnetischen Kreise der Blechpakete 15 des Spulenkörpers 13' als auch die magnetischen Kreise der Blechpakete 16, 17 des Spulenkörpers 13 geschlossen und erregt bzw. geöffnet, wodurch in den entsprechenden Spulen 14' bzw. 14 elektromotorische Kräfte induziert werden. Weil die Blechpakete 15 und 16, 17 der beiden Spulenkörper 13' und 13 in Umfangsrichtung um eine halbe Polteilung gegeneinander versetzt sind, beträgt die Phasenverschiebung zwischen den in beiden Spulen 13' und 13 induzierten elektromotorischen Kräften 900.
  • Da die beiden Spulen 14 und 14' mit den Spulen 2 und 2' des in F i g. 1 dargestellten Meßinstrumentes in leitender Verbindung stehen, fließen durch diese Spulen 2 und 2' um 900 gegeneinander versetzte gleich starke Ströme, die in den Blechpaketen 3 und 4 ein magnetisches Drehfeld erzeugen, dessen Kraftlinien außen durch den weichmagnetischen Ring 12 und innen über einen schmalen Luftspalt durch einen auf dem Läufer 5 befindlichen Belag 26 aus hysteretischem Werkstoff (breite Hystereseschleife) geschlossen werden. Die Arme 3' bzw. 4' der Blechpakete 3 bzw. 4 sind so verlängert, daß ihre Enden den äußeren Kanten 27 und 28 des Belages 26 des Läufers 5 gegenüberliegen. Diese verlängerten Arme 3', 4' magnetisieren den Belag 26 so auf, daß in Verbindung mit den magnetischen Kraftlinien der verlängerten Arme 3', 4' ein Hysteresedrehmoment erzeugt wird, das den Läufer 5 entgegen der Kraft der Spiralfeder 6 um einen der zu messenden Drehzahl entsprechenden Winkel dreht. Sobald sich die Drehrichtung der Welle 23 des Zweiphasengenerators nach Fig. 2 umkehrt - die Welle 23 wird hierbei in Abhängigkeit von der zu messenden Drehzahl angetrieben, kehrt sich auch die Richtung des Drehfeldes und damit ebenfalls die Drehrichtung der Welle 7 des Meßinstrumentes nach F i g. 1 um, wobei der Zeiger 11 über den Nullpunkt der Skala hinaus in den der anderen Drehrichtung entsprechenden Skalenbereich gelangt.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Drehzahlmeßeinrichtung mit einem Zweiphasengenerator als Geber und mindestens einem elektrischen Meßinstrument als Anzeiger, d a -durch gekennzeichnet, daß das elektrische Meßinstrument in an sich bekannter Weise einen mit einem hysteretischen Werkstoff versehenen Läufer und zwei konzentrisch zum Läufer und in axialer Richtung nebeneinander angeordnete gleiche Spulen aufweist, um die in Umfangsrichtung im Abstand voneinander aus flachen Blechen bestehende, getrennte Blechpakete in axialer Richtung herumgelegt und die mit ihren Blechpaketen in Umfangsrichtung um einen Bruchteil eines Blechpaketabstandes gegeneinander versetzt sind.
  2. 2. Drehzahlmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer im Bereich des hysteretischen Werkstoffes in axialer Richtung verkürzt ausgebildet ist und die innenliegenden Schenkel der Blechpakete in den Bereich des verkürzten Läufers hineinragend verlängert sind.
  3. 3. Drehzahlmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer eine axiale Länge aufweist, die etwa der Breite einer Spule entspricht.
  4. 4. Drehzahlmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer in der Mitte der beiden Spulen angeordnet ist.
  5. 5. Drehzahlmeßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechpakete abwechselnd h- und U-förmig ausgebildet und von entgegengesetzten axialen Richtungen her auf die Spulen aufgeschoben sind.
  6. 6. Drehzahlmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außen um die Blechpakete der Spulen ein Ring aus weichmagnetischem Material herumgelegt ist, der den magnetischen Kreis der zugehörigen Blechpakete außen schließt.
  7. 7. Drehzahlmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Zweiphasengenerator zwei konzentrisch zu seinem Läufer und in axialer Richtung nebeneinanderliegende Ständerspulen aufweist, um die jeweils im Abstand einer Polteilung in Umfangsrichtung Blechpakete in axialer Richtung herumgelegt und die mit ihren Blechpaketen in Umfangsrichtung um einen Bruchteil einer Polteilung gegeneinander versetzt sind, wobei der Läufer in axialer Richtung verkürzt ausgebildet ist und die innenliegenden Schenkel der Blechpakete in den Bereich des verkürzten Läufers hineinragend verlängert sind.
  8. 8. Drehzahlmeßeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer eine Länge aufweist, die etwa der Breite einer Spule entspricht.
  9. 9. Drehzahlmeßeinrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechpakete beider Spulen um eine halbe Polteilung gegeneinander versetzt sind.
  10. 10. Drehzahlmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechpakete der einen Spule, in deren Bereich der Läufer angeordnet ist, U-förmig ausgebildet und von entgegengesetzten axialen Richtungen her auf die Spule aufgeschoben sind, während die Blechpakete der anderen Spule abwechselnd U- und Z-förmig ausgebildet und ihre dem Läufer zugewandten Schenkel in den Bereich zwischen den Schenkeln der Blechpakete der ersten Spule hineinragend verlängert sind.
  11. 11. Drehzahlmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer in der Mitte der beiden Spulen angeordnet ist.
  12. 12. Drehzahlmeßeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechpakete abwechselnd h- und U-förmig ausgebildet und von entgegengesetzten axialen Richtungen her auf die Spulen aufgeschoben sind.
  13. 13. Drehzahlmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß außen um die Blechpakete der Spulen ein Ring aus weichmagnetischem Material herumgelegt ist, der den magnetischen Kreis der zugehörigen Blechpakete außen schließt.
  14. 14. Drehzahlmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer als mehrpoliger Dauermagnet ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 413 837, 418 979; »Archiv für Technisches Messen«, Blatt J 754-1 und J 754-2 vom Dezember 1954, Blatt J 162-1 vom März 1935; Buch von Pflier: »Elektrische Meßgeräte und Meßverfahren«, 2. Auflage, 1957, S. 218 bis 222.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 084365.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111308116A (zh) * 2019-11-28 2020-06-19 四川泛华航空仪表电器有限公司 一种电感式转速传感器信号测量装置及测量方法

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