DE1227936B - Astabile und monostabile Supraleiter-Kippschaltung - Google Patents
Astabile und monostabile Supraleiter-KippschaltungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03k
Deutsche KL: 21 al-36/02
Nummer: 1227 936
Aktenzeichen: 116566 VIII a/21 al
Anmeldetag: 12. Juni 1959
Auslegetag: 3. November 1966
Die Erfindung betrifft eine astabile und monostabile Kippschaltung, die durch eine Supraleiterschaltung
mit zwei von einer Gleichstromquelle parallelgespeisten Leitern, die durch Feldstärkeänderungen des
auf den Supraleiter einwirkenden Magnetfeldes zwischen supraleitend und nonnalleitend umsteuerbar
sind, realisiert wird.
Für die Verwendung in Rechen- und Steuereinrichtungen elektronischer Geräte sowie zur automatischen
Datenverarbeitung wurden in der letzten Zeit Schaltungselemente entwickelt, bei denen die Eigenschaften
der bekannten Supraleiter ausgenutzt werden. Bei der Erhöhung der Feldstärke eines auf sie
einwirkenden Magnetfeldes gehen sie vom supraleitenden in den normalleitenden Zustand über. So
ist durch die britische Patentschrift 666 883 eine Schaltung als Verstärker bekanntgeworden, bei welchem
die Widerstandsänderung eines Leiters im Übergangsbereich vom supraleitenden in den normalleitenden Zustand zur Steuerung eines Stromes ausgenutzt
wird. Die Übergangsbereiche zwischen dem normalleitenden und dem supraleitenden Zustand bei
den üblicherweise für Supraleiter verwendeten Materialien, wie z.B. Niobium, Blei und Tantal, sind so
scharf, daß diese Schaltelemente als bistabile Kippschaltungen Verwendung finden können.
Eine besondere Ausführung nach dieser britischen Patentschrift besteht in einer nicht sinusförmig schwingenden
Oszillatorschaltung. Diese Oszillatorschaltung besteht aus einem über einen Vorwiderstand an einer
Gleichstromquelle liegenden Resonanzkreis, aus einer Spule und einem Kondensator sowie einer zusätzlichen
Spule und einem umsteuerbaren Supraleiter.
Außerdem ist in »Proceedings of the IRE« vom April 1956, S. 482 bis 493, eine Schaltungsanordnung
bekanntgeworden, die Verknüpfungsschaltungen, Torschaltungen, Kippschaltungen und Oszillatoren durch
miteinander gekoppelte Supraleiter verwirklicht. Die-Sies
supraleitende Schaltelement, das sogenannte Kryotron, setzt sich aus einem zentralen Leiter und
einer ihm umgebenden Steuerspule, die aus unterschiedlichen supraleitfähigen Materialien bestehen,
zusammen. Das Schaltelement ist nach der Veröffentlichung so aufgebaut, daß das Magnetfeld eines Stromes
in der Steuerspule nur die Supraleitung des zentralen Leiters aufhebt. Das so gebildete Kryotron ist
im Prinzip also eine Torschaltung. Durch das Zusammenschalten zweier dieser Torschaltungen kann
eine bistabile Kippschaltung geschaffen werden. Bei der Verwendung einer bistabilen Kippschaltung werden
zur einwandfreien Wirkungsweise noch zusätzliche Steuerkryotrone angegeben. Größere Schalt-
Astabile und monostabile Supraleiter-Kippschaltung
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelf ingen, Tübinger Allee 49
Als Erfinder benannt:
Gerald Blough Rosenberger, Saugerties, N.Y.;
Oliver Woodrow Johnson jun., 1
Brooklyn, N.Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Juni 1958
netzwerke, wie sie z.B. in elektronischen Rechenmaschinen Verwendung finden und benötigt werden,
sind also mit diesem Schaltelement ausführbar. Diese Supraleiterschaltungen haben allerdings den Nachteil,
daß zur Realisierung einer Kippschaltung zwei komplizierte Supraleiter benötigt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine supraleitende Schaltungsanordnung, die zum
Aufbau von Kippschaltungen geeignet ist, bei geringem technischem Aufwand und besserem Schaltverhalten
als die bisher bekannten Schaltungen mit zwei von einer Gleichstromquelle gespeisten Supraleitern
zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß einer der beiden parallel gespeisten Leiter ein in
seinem Leitfähigkeitszustand umsteuerbarer Supraleiter und der andere ein dauernd im normalleitenden
Zustand befindlicher Leiter ist und daß der Widerstand des Supraleiters in seinem normalleitenden
Zustand groß ist gegen den Widerstand des dauernd im normalleitenden Zustand befindlichen
Leiters. Soll eine derartige Anordnung als astabile Kippschaltung betrieben werden, so wird der Strom
durch die beiden parallelgeschalteten Leiter zweckmäßigerweise derart gewählt, daß sein Magnetfeld im
Supraleiter ausreicht, um diesen in den normalleitenden Zustand zu bringen. Dann führt die Anordnung
selbsttätig Kippschwingungen aus, und es entstehen an ihr in regelmäßigen Abständen je nach ihrer
Dimensionierung Impulse kürzerer oder längerer Dauer. Wenn dagegen das Magnetfeld dieses Stro-
609 709/288
mes gerade nicht ausreicht, um den Supraleiter in den normalleitenden Zustand zu bringen, so kann
dieser durch kurzzeitiges Anlegen eines äußeren Magnetfeldes umgesteuert werden, so daß die Anordnung
als monostabile Kippschaltung arbeitet.
Zur Verminderung der Induktivität der beiden parallelgeschalteten Leiter kann eine dauernd supraleitende
Schicht in ihrer unmittelbaren Nähe angeordnet werden.
Diese Schaltungsanordnung besitzt gegenüber den bekannten den großen Vorteil, daß sehr billige komplexe
Schaltungen, die besonders in Datenverarbeitungsanlagen und Fernsprechvermittlungsanlagen benötigt
werden, aufgebaut werden können, da der eine Leiter jedes Grundelementes ein normalleitender Leiter
und kein Supraleiter zu sein braucht.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
erklärt. In den Zeichnungen bedeutet
Fig. 1 die Kippschaltung nach der Erfindung,
F i g. 2 die zum Aufbau des monostabilen Multivibrators
in der Anordnung nach F i g. 1 erforderlichen Änderungen,
F i g. 3 das Ersatzschaltbild und
F i g. 4 und! 5 den zeitlichen Verlauf der Spannung bzw. der Ströme der Anordnung nach Fig. 1.
In F i g. 1 ist eine bei sehr niedrigen Temperaturen verwendbare astabile Kippschaltung gezeigt, bei welchem
auf einer geeigneten elektrisch isolierenden, aber wärmeleitenden Unterlage 2 die supraleitenden Inseln
oder erhöhten Teile 4 und 6 aufgedampft sind. Ein Band 8 aus supraleitfähigen! Material überbrückt die
Inseln 4 und 6. Parallel zu dem Band 8 liegt eine Leitung 10 mit relativ niedrigem, aber endlichem
Widerstand. Supraleitfähige Elemente 12 und 14 in Form von sehr dünnen Folien sind an den Inseln 6
bzw. 8 durch Wärme und Druck befestigt und dienen als Anschlußklemmen für eine durch die Batterie 16
dargestellte Gleichstromquelle. Die Ausgangsleitungen 18 und 20 ähneln den Supraleiterfolien 12 und
14 und sind an die Ausgangsklemmen 22 und 24 angeschlossen. Die Ausgangswellenformen der Kippschaltung
können an diesen Klemmen 22 und 24 abgenommen werden.
In einer als Beispiel angeführten Kippschaltung besteht das Band 8 aus aufgedampften Blei mit einer
Stärke von 0,1 μ und einer Breite von 0,15 mm und einer Länge von etwa 12 mm. Das mit Widerstand
behaftete Element 10 hat dann eine Länge von 12 mm und besteht aus Kupferdraht von 0,1 mm Durchmesser.
Die Inseln oder erhöhten Teile 4 und 6 bestehen aus aufgedampftem Blei mit einer Stärke von etwa
1 μ. Wenn die gesamte Anordnung in ein Bad aus flüssigem Helium eingetaucht wird, wird der Kupferdraht
10 niemals supraleitend, während die Elemente 4, 6,12, 14,18 und 20 stets supraleitend bleiben.
Das Band 8 bleibt supraleitend, bis sein kritischer Stromwert erreicht ist. Der Widerstand des
supraleitenden Bandes 8 ist bei seinem Übergang aus dem supraleitenden in den normalen Zustand etwa
hundertmal so groß wie der Widerstand des Kupferdrahtes 10.
Die Beschreibung des in F i g. 1 gezeigten Oszillators wird erleichtert durch Zuhilfenahme von F i g. 3,4
und 5. In F i g. 3 stellt Rpb den Widerstand und Lob
die Induktivität des supraleitenden Elements 8 dar, und Rcu und Lca bezeichnen den Widerstand bzw.
die Induktivität des Kupferdrahtes 10. Wenn der Schalter 26" Von Fi g. 1 geschlossen wird,' teilt "sich
der Strom von der Batterie 16, der von der Insel 4 zur Insel 6 fließt, vorübergehend auf den Kupferpfad
10 und den Bleipfad 8 auf, und zwar umgekehrt zu den Induktivitäten dieser beiden Pfade, fließt dann
aber wegen dessen Widerstandslosigkeit gänzlich durch den supraleitenden Pfad 8. Wenn der von der
Batterie 16 kommende Strom den kritischen Strom (Icr) des Bleifilms 8 überschreitet, wird letzterer in
ίο seinen normalen mit Widerstand behafteten Zustand
getrieben, und seine Temperatur erhöht sich infolge der Stromwärme Ipb 2Rpb. Da der Widerstand des jetzt
normalen leitenden Bleibandes 8 viel höher ist als der des Kupferdrahtes 10, wird fast der ganze angelegte
Gleichstrom auf den Kupferpfad 10 geschaltet. Dieser Stromfluß in der Leitung 10 hält an, bis das
Bleiband 8 sich genügend weit abkühlt, um in den supraleitenden Zustand zurückzukehren. Das Bleiband'
8 bleibt im supraleitenden Zustand, bis der von ihm geführte Strom den kritischen Strom des Bleibandes
überschreitet. Dieser Zyklus wiederholt sich jetzt. Die Frequenz dieser Schwingungen wird durch
eine über die Ausgangsklemmen 22 und 24 geschaltete geeignete Frequenzmeßvorrichtung abgelesen.
Die an der Vorrichtung erzeugte Spannung und die abgeleiteten Ströme sind in Fig. 4 und 5 dargestellt.
Der kritische Strom wird in dem Bleiband 8 zur Zeit T1 erreicht und veranlaßt das Blei, in den
mit Widerstand behafteten Zustand überzugehen und sich zu erwärmen. Der größte Teil des Stromes von
der Batterie 16 wird von dem Kupferpfad 10 übernommen, und zwar ist die Umschaltzeit eine Funktion
von
Die Spannungsspitze S in Fig. 4 ist eine Folge des
durch diesen schnell schaltenden Strom bewirkten
Produkts L-^-. Da die Stromschaltgeschwindigkeit
zur Zeit T1 am höchsten ist, erscheint die Spitzecaausgangsspannung
zu diesem Zeitpunkt. Die Spannung fällt ab gemäß der Formel
F=ivexp -
RT
~L~'
wobei
R_
L
-1Pb
und Rpb eine Funktion der schwankenden Temperatur
des Bleibandes 8 ist. Die Spannungsstufe zwischen
T2 und T3 wird durch das Produkt
Rpb ' Reu γ
bestimmt, wobei / der angelegte Strom ist. Die Periode zwischen T2 und T3 stellt eine thermische
Zeitkonstante oder thermische Verzögerung dar, welche eine Funktion der Differenz zwischen der von
dem Bleiband 8 abfließenden Wärme und der Stromwärme Ipb 2Rpb ist; die in dem Band während des
normalen mit Widerstand behafteten Zustandes oder Ubergangszustandes des Bandes erzeugt wird.
Zur Zeit T3 kehrt das Bleiband 8 in den supraleitenden
Zustand zurück und bewirkt die Rück-
schaltung des Stroms zu dem supraleitenden Bleipfad 8. Diese Schaltzeit ist eine Funktion von
-1Pb
Die Erfindung dient vor allem als Taktimpulsgeber in elektronischen Rechenmaschinen. Bei Verwendung
als monostabile Kippschaltung ist der Ausgangsimpuls nahezu unabhängig von dem an die
Schaltung angelegten Umschaltimpuls.
und ist viel länger als die Schaltzeit beim Übergang von Pfad 8 zu Pfad 10, weil während des letztgenannten
Überganges i?Pz,>- Rcu. In der hier gezeigten
Kippschaltung ist die Zeit von T3 nach T1 stets viel
langer als die Zeit von T1 bis T2.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
als monostabile Kippschaltung. Ein weiterer dünner Film 28 ist dem Bleiband 8 zugeordnet, aber
von ihm isoliert. Eine Eingangsklemme 30 gestattet die Anlegung eines Impulses von sehr kurzer Dauer
an den dünnen Film 28. Der Strom von der Batterie 16 wird so gewählt, daß er das supraleitende Bleiband
8 nur in Richtung auf seinen normalen mit Widerstand behafteten Zustand hin vorspannt, aber
nicht ausreicht, um es in den normalen Zustand zu bringen. An die Eingangsklemme 30 wird ein kurzer
Impuls solcher Polarität angelegt, daß er ein Feld induziert, welches zu dem von dem Vorspannungsstrom
erzeugten Feld beiträgt. Er veranlaßt das Bleiband 8, in den Normalzustand überzugehen und sich
zu erwärmen, wodurch der Vorspannungsstrom zu dem mit Widerstand behafteten Zweig 10 umgeschaltet
wird. Wenn das Band 8 auf seine supraleitende Temperatur abkühlt, hält der Vorspannungsstrom in
dem Band vor. Der an den Klemmen 22 und 24 erzeugte Ausgang ist ein einziger Impuls, da die Vorrichtung
von F i g. 2 keine Schwingungen aufrechterhält. Der Strom von der Batterie 16 ist allein stets
geringer als der kritische Strom des Bleibandes 8.
Die Frequenz der Schwingungen ist von dem Speisestrom 16, der Wärmeableitzeit des Blei-
bandes 8 und der
Zeitkonstante -^r-κ
der
ganzen
Schaltung abhängig. Durch entsprechende Wahl der Stromquelle, des Isoliermaterials der Unterlage 2
oder durch die Auswahl anderer Materialien für die Elemente 8 und 10 kann man die Frequenz der Impulse
verändern. Die Gesamtinduktivität der Schaltung kann durch eine in der Nähe der Kippschaltung
angeordnete geerdete supraleitende Ebene, die als magnetischer Schirm wirkt, vermindert werden.
Claims (4)
1. Astabil© und monostabil© Kippschaltung, die durch ein© Supraleitersehaltung mit zwei von
einer Gleichstromquelle parallelgespeisten Leitern, die durch Feldfetärkeänderungen eines auf
die Supraleiter einwirkenden Magnetfeldes zwischen supraleitend und normalleitend umsteuerbar
sind, realisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden parallelgespeisten
Leiter (8, 10) ein in seinem Leitfähigkeitszustand umsteuerbarer Supraleiter (8) und der
andere ein dauernd im normalleitenden' Zustand befindliche Leiter (10) ist, wobei der Widerstand
des Supraleiters (8) in seinem normall eiternden Zustand gegenüber dem Widerstand des dauernd im
normalleitenden Zustand befindlichen Leiters groß ist.
2. Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Induktivität
der beiden parallelgeschalteten Leiter (8, 10) eine dauernd supraleitende Schicht in
ihrer unmittelbaren Nähe angeordnet ist.
3. Astabile Kippschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom
durch die beiden parallelgeschalteten Leiter (8, 10) derart gewählt wird, daß sein Magnetfeld im
Supraleiter (8) ausreicht, um diesen in den normalleitenden Zustand zu bringen.
4. Monostabile Kippschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom
durch die beiden parallelgeschalteten Leiter (8, 10) derart gewählt wird, daß sein Magnetfeld im
Supraleiter (8) gerade nicht ausreicht, um diesen in den normalleitenden Zustand zu bringen, und
daß der Supraleiter (8) durch kurzzeitiges Anlegen eines äußeren Magnetfeldes in seinen normalleitenden
Zustand umgesteuert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 666 883;
»Proc. of the IRE«, April 1956, S. 482 bis 493.
Britische Patentschrift Nr. 666 883;
»Proc. of the IRE«, April 1956, S. 482 bis 493.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 709/288 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US741898A US3022468A (en) | 1958-06-13 | 1958-06-13 | Superconductor oscillator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1227936B true DE1227936B (de) | 1966-11-03 |
Family
ID=24982667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI16566A Pending DE1227936B (de) | 1958-06-13 | 1959-06-12 | Astabile und monostabile Supraleiter-Kippschaltung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3022468A (de) |
DE (1) | DE1227936B (de) |
FR (1) | FR1235587A (de) |
GB (1) | GB921605A (de) |
NL (1) | NL240024A (de) |
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- NL NL240024D patent/NL240024A/xx unknown
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- 1958-06-13 US US741898A patent/US3022468A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1959-06-12 GB GB20273/59A patent/GB921605A/en not_active Expired
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