DE1227544B - Betaetigungseinrichtung fuer einen durch Magnetkraft zu betaetigenden Kontakt - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer einen durch Magnetkraft zu betaetigenden Kontakt

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DE1227544B
DE1227544B DES83867A DES0083867A DE1227544B DE 1227544 B DE1227544 B DE 1227544B DE S83867 A DES83867 A DE S83867A DE S0083867 A DES0083867 A DE S0083867A DE 1227544 B DE1227544 B DE 1227544B
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DE
Germany
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magnet
axis
rotation
contact
soft iron
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Pending
Application number
DES83867A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerald Klein
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1227544B publication Critical patent/DE1227544B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches
    • H01H36/0013Permanent magnet actuating reed switches characterised by the co-operation between reed switch and permanent magnet; Magnetic circuits

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Betätigungseinrichtung für einen durch Magnetkraft zu betätigenden Kontakt , Bei bekannten magnetbetätigten Kontakten liegt der an einer Drebachse befestigte Magnet an der gleichen, zur Drehachse senkrechten Ebene wie die ferromagnetischen Kontaktzungen. Das vom Magneten ausgehende Feld wird beim Vorbeizichen des Magneten von den Kontaktzungen aufgefangen und verläuft dann im wesentlichen in der Ebene, in der der Magnet und die Kontaktzungen liegen. Befindet sich der Magnet auf dem übrigen Teil seiner Laufbahn, so verläuft das Magnetfeld räumlich, da auf diesem Teil der Laufbahn keine besonderen Leitpfade für die Magnetlinien vorhanden sind. Die Magnetzungen liegen, in radialer Richtung gesehen, außerhalb der Bewegungsbahn des Magneten. Wegen der starken Umwandlung des Magnetfeldes bei der Magnetbewegung im Bereich der Kontaktzungen und wegen der relativ großen Entfernung der Kontaktzungen von der Drehachse entsteht eine starke Rückwirkung auf die Drehachse, so daß auf diese ein gewisses Drehmoment ausgeübt wird. Bei manchen Geräten, z. B. bei Meßgeräten, wie Elektrizitätszählern, beeinflußt dieses Moment die Meßgenauigkeit im Sinne einer Verschlechterung.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugunde, eine Betätigungseinrichtung für Magnetkontakte zu schaffen, bei der eine wesentlich geringere Rückwirkung auf die die Betätigungsmagneten tragende Achse besteht als bei den bekannten Betätigungseinrichtungen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Betätigungseinrichtung für mittels eines schwenkbaren Magneten zu betätigende ferromagnetische Kontaktzungen, z. B. bei einem Schutzgaskontakt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel zur Bewegungsebene des Magneten ein die Schwenkachse konzentrisch umschließendes Rückschlußeisen vorgesehen ist und daß die Kontaktzungen in der Ebene des Rückschlußeisens innerhalb der Bewegungfbahn der magnetischen Kraftlinien liegen.
  • Durch die Anbringung des Magneten unter der Kontaktröhre ist es möglich, die Kontaktröhre sehr nahe an der Drehachse einzubauen. Durch die Anordnung eines magnetischen Leitpfades, der die Drehachse rundherum umgibt, ist das Magnetfeld auf der ganzen Kreisbahn des Magneten ungefähr gleichbleibend. Es verläuft im wesentlichen in Ebenen, die parallel zur Drehachse liegen. Die Rückwirkung auf die Drehachse ist verschwindend gering. Die Rückwirkung kann noch vermindert werden, wenn im Bereich der Kontaktröhre ein magnetischer Nebenschluß vorgesehen ist, durch den die Inhomogenität des magnetischen Leitpfades ausgeglichen wird. 2 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Kontaktröhre und den Betätigungsmagneten, F i g. 2 eine Ansicht der Betätigungseinrichtung in Richtung des Pfeiles II der F i g. 1 und F i g. 3 ein Diagramm über den Drehmomentverlauf bei der bekannten und der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung.
  • Auf einer Drehachse 1, z. B. der Drehachse eines Meßgerätes wie eines Elektrizitätszählers, ist mittels eines Befestigungsteiles 2 ein kleiner Stabmagnet 3 befestigt, dessen Pole mit N und S angedeutet sind. Am nicht dargestellten Gehäuse des Meßgeeätes od. dgl. ist eine Weicheisenscheibe 4 befestigt, die in der Mitte durchbrochen ist und die Achse 1 frei umgibt. Die Scheibe 4 ist bei 5 tangential eingeschnitten, so daß eine Schutzgasröhre 6 in die Scheibenebene gelegt werden kann. In der Schutzgasröhre 6 sind in bekannter Weise ferromagnetische Kontaktzungen 7 und 8 enthalten. Parallel zur Kontaktröhre 6 ist als magnetischer Nebenschluß ein Weicheisenteil 9 angeordnet.
  • An beiden Polen des Stabmagneten 3 sind Polschuhe 10 und 10' befestigt. Die Polschuhe sind unten derart abgewinkelt, daß die Austrittsflächen für die magnetischen Kraftlinien parallel zur Weicheisenscheibe 4 liegen. Der radiale Abstand des Magneten 3 von der Drehachse ist gleich dem radialen Ab- stand der Kontaktröhre 6 von der Drehachse, so daß, in axialer Richtung der Meßachse 1 gesehen, die Polschuhe bei entsprechender Stellung der Achse genau über die Kontaktröhre 6 zu liegen kommen.
  • Die Betätigungseinrichtung arbeitet wie folgt: Die von den Polschuhen 10 und 10' ausgehenden magnetischen Kraftlinien verlaufen vorzugsweise durch die Weicheisenscheibe 4. Durch die Weicheisenscheibe 4 werden also die magnetischen Kraftlinien in eine Ebene gezwungen, die parallel zur Drehachse 1 liegt. Kommen die Polschuhe 10, 10' über die Kontaktröhre 6, dann werden die ferromagnetischen Kontaktzungen 7, 8 magnetisiert und ziehen einander an, so daß ein elektrischer Kontakt hergestellt wird. Die Inhomogenität des magnetischen Leitpfades im Bereich der Kontaktröhre wird durch den Nebenschluß9 weitgehend kompensiert. Der magnetische Nebenschluß ist justierbar, d. h., seine magnetische Leitfähigkeit kann durch verschiedene Dimensionierung oder Verlagerung des Teiles 9 variiert werden, so daß der Punkt des vollkommensten Ausgleiches stets einstellbar ist. Auch hat man es durch Bemessung des Abstandes der Austrittsflächen der Polschuhe von-der Scheibe und durch geeignete Bemessung der Breite der Polschuhe und der radialen Entfernung der Kontaktröhre und des Magneten von der Drehachse in der Hand, die Rückwirkung möglichst gering zu halten.
  • Die Vorteile einer geringen Änderung der magnetischen Verhältniss * e erhält man zum Teil auch dann, wenn die Kontaktzungen in einem geringen Abstand über dem Rückschlußeisen angeordnet sind, wenn also die Kdntäktröhre z. B. auf eine geschlossene, also nicht angeschnittene Weicheisenscheibe aufgelegt wird. Es ist auch möglich, das Rückschlußeisen als Eisenzylinder auszubilden, wobei dann die Xontaktröhre längs einer Mantellinie angeordnet und ein Stabmagnet parallel zur Drehachse an dieser befestigt wäre.
  • -. Im Diagramm nach F i g. 3 ist das von der Betätigungseinrichtung auf die Drehachse zurückwirkende Moment dargestellt. Die gestrichelte Kurve 11 zeigt das Verhalten einer bekannten Betätigungseinrichtung und die ausgezogene Kurve 12 das Verüalten einer Betätigungseinrichtung gemäß der Erfindung. Aus dem Vergleich der beiden Kurven ist zu ersehen, daß durch die Erfindung eine wesentliche Verringerung des störenden Momentes erreicht wird.
  • . Bei der Anordnun g des Magneten über einer Eisenscheibe ist es außerdem möglich, den Betätig.ungsmagneten zugleich lagerentlastend wirken zu lassen. Soll beispielsweise das Eigengewicht einer senkrecht stehenden Drehachse aufgefangen werden, so müßte der Betätigungsmagnet entgegen dem gezeichneten Ausführungsbeispiel unterhalb der Weicheisenscheibe liegen, so daß infolge des Anziehens des Magneten durch die Eisenscheibe die Welle ange-' hoben wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Betätigungseinrichtung für mittels eines schwenkbaren Magneten zu betätigende ferroemagnetische Kontaktzungen, z. B. bei einem Schutzgaskontakt, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Bewegungsebene des Magneten (3) ein die Schwenkachse (1) konzentrisch umschließendes Rückschlußeisen (4) vorgesehen ist und daß die Kontaktzungen (7, 8) in der Ebene des Rückschlußeisens (4) innerhalb der Bewegungsbahn der magnetischen Kraftlinien liegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Rückschlußeisen dienende, die Drehachse (1) frei umgebende Weicheisenscheibe (4) tangential angeschnitten ist (bei 5) und daß die Schutzgasröhre (6), in der die Kontaktzungen (7, 8) untergebracht sind, parallel zu diesem Anschnitt in der Scheibenebene liegt. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite der Schutzgasröhre (6), die dem tangentialen Anschnitt der Weicheisenscheibe (4) gegenüberliegt, ein justierbarer magnetischer Nebenschluß, beispielsweise in-Form eines verschiebbaren Weicheisenkörpers (9) oder eines Weicheisenkörpers mit wählbaren Ab- messungen, angeordnet ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet ein tangential an der Drehachse (1) im gleichen Ab- stand wie dem Achsabstand zwischen Drehachse (1) und Kontaktröhre (6) befestigter Stabmagnet (3) ist, an dessen Enden Polschuhe (10, lO') vorgesehen sind, deren Austrittsflächen paraffel zur Ebene der Weicheisenscheibe (4) liegen. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Magnet (3) und Rückschlußeisen (4, 9) so angeordnet sind, daß die Magnetkraft eine Entlastung der Drehachsenlager ergibt, daß also beispielsweise der Magnet (3) unterhalb der Weicheisenscheibe (4) liegt, wenn die Achse (1) senkrecht steht und infolge ihres Eigengewichtes nach unten gedrückt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009021718A2 (de) 2007-08-14 2009-02-19 Wisap Gesellschaft für wissenschaftlichen Apparatebau mbH Vorrichtung zum antrieb von instrumenten und werkzeugen und deren verwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009021718A2 (de) 2007-08-14 2009-02-19 Wisap Gesellschaft für wissenschaftlichen Apparatebau mbH Vorrichtung zum antrieb von instrumenten und werkzeugen und deren verwendung
WO2009021718A3 (de) * 2007-08-14 2009-08-13 Wisap Gmbh Vorrichtung zum antrieb von instrumenten und werkzeugen und deren verwendung

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