DE1226418B - Einrichtung zum Andruecken der winkelbeweglichen Kolbengleitschuhe an die Schiefscheibe oder Taumelscheibe einer Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) - Google Patents

Einrichtung zum Andruecken der winkelbeweglichen Kolbengleitschuhe an die Schiefscheibe oder Taumelscheibe einer Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor)

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Description

  • Einrichtung zum Andrücken der winkelbeweglichen Kolbengleitschuhe an die Schiefscheibe oder Taumelscheibe einer Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Andrücken der winkelbeweglichen Kolbengleitschuhe an die Schieferscheibe oder Taunielscheibe einer Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor).
  • Als Andrückmittel werden im allgemeinen Federn verwendet, welche meist in der Zylinderbohrung vorgesehen sind und sich einerseits an einem Ende dieser Bohrung und andererseits am Kolben abstützen und diesen gegen die Schiefscheibe drücken. Solche Federn können jedoch nur für verhältnismäßig niedrige Drehzahlen des Zylinderblocks verwendet werden, da bei höheren Drehzahlen die Massenkräfte des Kolbens so groß werden, daß sie von der Feder nicht mehr überwunden werden können, zumal der vorhandene Raum die Größe der Feder begrenzt. Es sind auch Konstruktionen bekannt, bei welchen ein Druckring vorgesehen ist, der über ein Kugelgelenk auf der Triebwelle gelagert ist und ebenfalls durch Federn an die Gleitschuhe angedrückt wird. Gelingt es in diesem Falle, eine Andrückkraft zu erzeugen, welche auch bei hohen Drehzahlen ein Anliegen des Gleitschuhes an der Schiefehene gewährleistet, so führt diese hohe Andrückkraft bei niedrigen Drehzahlen zu großen Reibungsverlusten.
  • Es ist auch bekannt, die Kolbengleitschuhe hy- draulisch anzudrücken, wobei bei einer bekannten Ausführung Mittel vorgesehen sind, die den Anpreßdruck konstant halten. Die Aufrechterhaltung eines konstanten Anpreßdruckes hat den Nachteil, daß bei niedrigen Drehzahlen große Reibungsverluste auftreten, da dieser konstante Anpreßdruck so hoch sein muß, daß er bei hohen Drehzahlen, bei denen die Kolben erheblichen Beschleunigungskräften ausgesetzt sind, noch eine Anlage der Gleitschuhe an der Schiefscheibe bewirkt. Bei einer anderen bekannten Ausführung ist eine förderdruckabhängige Andrückeinrichtung vorgesehen. Da der Förderdruck in weiten Grenzen unabhängig von der Drehzahl schwanken kann, ist keine Gewähr gegeben, daß bei jeder Drehzahl eine gerade ausreichende Andrückkraft erzeugt wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Andrückeinrichtung zu schaffen, mit welcher einerseits eine Anlage der Kolbengleitschuhe an der Schief-oder Taumelscheibe auch bei hohen Drehzahlen gewährleistet und andererseits vermieden wird, daß bei niedrigen Drehzahlen eine zu große Andrückkraft auftritt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß drehzahlabhängige Andrückmittel vorgesehen sind. Damit wird erreicht, daß sich die Andrückkraft gleichsinnig mit der Drehzahl ändert, d. h. bei höheren Drehzahlen ist die Andrückkraft größer als bei niedrigeren Drehzahlen, womit einerseits auch bei hohen Drehzahlen ein sicheres Anliegen der Gleitschuhe an der Schiefscheibe gewährleistet wird, auf der anderen Seite aber bei niedrigen Drehzahlen der Verschleiß auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Dieser erfindungsgemäße Gedanke läßt sich in der Praxis auf verschiedene Weise verwirklichen. Nach einem Vorschlag der Erfindung wird die Andrückkraft durch mit dem Zylinderbleck umlaufende Andrückfliehgewichte erzeugt, woraus sich automatisch eine drehzahlabhängige Andrückkraft ergibt. Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung wird die Andrückkraft von einer hydraulischen Hilfspumpe erzeugt, deren Druck drehzahlabhängig ist und die einen Ringraum beaufschlagt, dessen eine Wand von einem an sich bekannten, direkt oder indirekt an den Gleitschuhen anliegenden und diese gegen die Schief- bzw. Taumelscheibe andrückenden Druckring gebildet ist. Besonders vorteilhaft ist es, den genannten Ringraum radial innerhalb der Gleitschuhe anzuordnen. Hierdurch wird die Umfangsgeschwindigkeit möglichst klein gehalten, wodurch die Abdichtungsprobleme für diesen Ringraum. vereinfacht sind.
  • Bei Axialkolbenmaschinen mit veränderlicher Fördermenge bzw. veränderlichem Schluckvermögen ist die Schief- bzw. Taumelscheibe in ihrer Schrägstellung zum Zylinderblock veränderbar. Steht die Schiefscheibe dabei senkrecht zur Drehachse des Zylinderblocks, so ist die Fördermenge bzw. das Schluckvermögen Null. Gleichwohl gleiten die Gleitschuhe auf der Schiefscheibe und erzeugen somit Reibungsverluste. Um diese Reibungsverluste so klein wie möglich zu halten, ist bei solchen Maschinen erfindungsgemäß eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche die Andrückkraft bei Neigungswinkel Null oder nahe Null ausschaltet. Dies kann bei Andrückung durch -Fliehgewichte mit Hilfe einer entsprechenden Sperrvorrichtung geschehen. Ist die Schief- bzw. Taumelscheibe über Schwenkzapfen im Gehäuse bzw. auf der Triebwelle gelagert, so läßt sich bei einer hydraulischen Anpressung die Steuerung auf einfache Weise dadurch erreichen, daß im Gehäuse bzw. in der Triebwelle einerseits und einem der Schwenkzapfen andererseits Kanäle angeordnet sind, die nur bei größeren Neigungswinkeln miteinander in Verbindung.kommen, so daß nur bei solchen Neigungswinkeln Druckflüssigkeit dem Ringraum zugeführt wird.
  • Bei hydraulischer Andrückung mit Hilfe der von einer Hilfspumpe erzeugten Druckflüssigkeit ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung in der Förderleitung der Hilfspumpe eine Drossel vorgesehen, wobei die Abnahme der Druckflüssigkeit für das Andrückmittel stromaufwärts der Drossel erfolgt. Durch diese Maßnahme - wird eine erhöhte Drehzahlabhängigkeit des Druckes erzielt.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an, Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längskl:mitt durch eine Axialkolbenpumpe, F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie H-II in F i g. 1, F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Doppeleinheit, die aus einer Axialkolbenpumpe und einem Axialkolbenmotor besteht, und F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine Axialkolbenpumpe in Teilansicht, # wobei die Andrückung der Gleitschuhe mittels Fliehgewichten erfolgt.
  • # Es sei zunächst auf T i g. 1 Bezug genommen. Mit -1 ist das Gehäuse dei Axialkolbenpumpe bezeichnet, das an seinem linhü Ende durch den Steuerspiegelkörper 2 verschlossen ist. Das Gehäuse ist von einer Welle 3 durchsetzt, die,durch Lager 4, 5 drehbar im Gehäuse 1 bzw. im Steuerspiegelkörper 2 gelagert ist. Auf der Welle 3 ist innerhalb des Gehäuses eine Zylindertrommel 6 angeordnet, die eine Mehrzahl von im wesentlichen#parallel zu ihrer Drehachse verlaufenden Zylinderbohrungen 7 aufweist. Jede Zylinderbohrung enthält einen Kolben 8, der über ein Kugelgelenk 9 und eiÜen Gl eitschuh 10 an der Gleitbahn 11 einer Schiefscheibe 12 anlieat. Mit 13 ist ein Druckring bezeichnet,'der die Gleitschuhe 10 in Anlage an der Gleitbahn 11 hält. Die Schiefscheibe 12 ist durch Schwenkzupfen 14 ve rschwenkbar im Gehäuse 1 gelagert. Der Grad der Verschwenkung der Schiefscheibe 12 bestimmt den Hub der Kolben 8.
  • Von jedem Zylinder 7 geht eine Bohrung 15 aus, die an der Steuerfläche 16 der Zylindertrommel 5 mündet.'Die Steuerfl;a"cfi#e 16 wirkt mit dem Steuerspiegel 17 des Steuerspiegelkörpers 2 zusammen. In diesem Steuerspiegel 17 sind zwei nierenförmige Steueröffnungen 18, -19 vorgesehen, die mit den Zu-und Rückführkanäl#w20, 21 in Verbindung stehen.
  • Am linken Ende -dü Welle 3 ist eine allgemein mit 22 bezeichnete Zahnrädpuinpe angeordnet, die aus einem fest mit de r-' Welle 3 verbundenen Zahn-. rad 23 und einem- im,*i'--diesem in_ Eingriff stehenden' Zahnrad 24 besteht-.. - Die Pumpe 22 saugt hydraulische Flüssigkeit beispielsweise aus dem Innenraum 25 des Gehäuses 1 an und fördert diese unter Druck in den Kanal 26. Dieser Kanal 26 mündet an der Lagerfläche 27 eines Schwenkzapfens 14 und setzt sich m« einem Kanaf 29 in der Schiefscheibe 12 fort. Dieser Kanal 28 mündet in einem Ringraum 29, der einerseits von dem Druckring 13 und andererseits von einem Dichtungsring 30 begrenzt wird. Der von der Pumpe 22 erzeugte Druck gelangt in den Ringraum 29 und drückt den Druckring 13 an die Gleitschuhe 10 und diese an die Gleitbahn 11 der Schiefscheibe 12. Da sich der Druck, der von der Pumpe 22 erzeugt wird, mit der Drehzahl der Welle 3 änderte wird eine drehzahlabhängige hydraulische Andrückkraft erzeugt. Steigt die Drehzahl der Welle 3, so erhöht sich der von der Pumpe 22 erzeugte Druck und damit die Andrückkraft -und umgekehrt wird -bei Vernngerung der Drehzahl der Welle 3 der Druck und damit die Andrückkraft ebenfalls verringert.
  • Wie erwähnt, wird durch Verschwenken der Schiefscheibe 12 der Hub der Kolben 8 verändert. Wenn die Schiefscheibe 12 genau senkrecht zur Drehachse der Zylindertrommel 6 steht, ist der Pumpenhub gleich Null. Trotzdem gleiten die Gleitschuhe 10 nach wie vor auf der Gleitbahn-11 der Schiefscheibe 12, wodurch Reibung erzeugt wird, die verhältnismäßig hoch sein kann, wenn eine entsprechende Andrückkraft vorhanden ist. Die Erfindung sieht nun Mittel vor, um den Anpreßdruck in diesem Falle abzuschalten. Zu diesem Zwecke wird der Schwenkzapfen 14, in welchem der Kanal 28 angeordnet ist als Steuerventil verwendet. Dieses geschieht dadurch, daß der Kanal 28 sich in zwei Arme gabelt, die in F i g. 2 mit 28 a bezeichnet sind. In der in F i g. 2 gezeigten Stellung steht die Schiefscheibe 12 senkrecht zur Drehachse der Zylindertrommel 6, d. h. der Kolbenhub ist gleich Null. Wie ersichtlich, besteht in dieser Stellung keine Verbindung zwischen den Kanälen 26 und 28 a. Demzufolge kann Druckflüssigkeit auch nicht -in den Ringraum 29 gelangen, so daß keine hydraulische Andrückkraft vorhanden ist und somit auch keine wesentliche Reibung auftreten kann. Erst wenn der Schwenkzapfen 14 verdreht ist, kommt einer der Kanäle 28 a mit dem Kanal 26 in Verbindung, wodurch eine hydraulische Andrückkraft ausgeübt werden kann.
  • Eine gewisse Andrückkraft kann in üblicher Weise durch die Federn 31 erzeugt werden. Diese Federn können nun, nachdem für größere Schwenkwinkel zusätzlich eine hydraulische Andrückkraft vorhanden ist, so bemessen sein, daß sie bei geringen Schwenkwinkeln und niederen Drehzahlen keine übermäßige Reibung zwischen den Gleitschuhen 10 und der Schiefscheibe bzw. der Gleitbahn 11 erzeugen.
  • Es sei nunmehr auf F i g. 3 Bezug genommen, welche eine Doppeleinheit zeigt, wobei der Pumpenteil allgemein mit 34 und der Motorteil allgemein mit 35 bezeichnet ist. Der Aufbau von Pumpenteil und Motorteil ist im Prinzip derselbe, mit dem einzigen Unterschied, daß die'Schiefscheibe 36 des Pumpenteils gegenübdr der Zylindertrommel 38 verschwenkbar ist, während die Schiefscheibe 40 des Motorteils 35 lageunveränderlich ist. Auf dem linken Ende der Welle 3 a ist wiederum eine Hilfspumpe 22 angeordnet, welche den gleichen Aufbau hat, wie diejenige, die in F i g. 1 gezeigt ist. Bei dem Pumpenteil 34 sitzt der Druckring 13 a für die Gleitschuhe 10 auf einem Kugelabschnitt 42, der axialbeweglich auf der Welle 3 a angeordnet ist. Die Andrückung des Druckringes 13 a an die Gleitschuhe 10 erfolgt durch den von der Pumpe 22 erzeugten Druck, der durch einen Kanal 43 in einen Ringraum 44 gelangen kann. In dem Ringraum 44 ist eine Tellerfeder 45 angeordnet, welche eine zusätzliche Andrückkraft erzeugt und außerdem die Abdichtung des Ringraumes 44 nach außen übemimmt.
  • Beim Motorteil 35 ist der Ringraum 46, der von der Pumpe 22 über die Leitung 47, 48 mit Druckflüssigkeit versorgt wird, radial. innerhalb der Gleitschuhe 10 angeordnet. Diese Anordnung hat gegenüber der Anordnung gemäß F i g. 1 den Vorteil, daß der Ringraum 46 eine erheblich kleinere Umfangsgeschwindigkeit aufweist, wodurch sich die Abdichtungsprobleme für diesen Ringraum wesentlich vereinfachen. Der Ringraum 46 wird, wie ersichtlich, einerseits durch den Druckring 13 b und andererseits durch die Gleitbahn 11 begrenzt.
  • Die Pumpe 22 ist in diesem Fall gleichzeitig als Speisepumpe für den hydraulischen Kreislauf vorgesehen und fördert über die Leitung 47 a und Kanäle 49 sowie über Rückschlagventile 50, 51 Druckflüssigkeit in diejenige hydraulische Leitung 52 oder 53, in welcher der geringere Druck herrscht. Dabei ist in der Leitung 47,a eine Drossel 54 vorgesehen, vor welcher die Leitung 47 zum Ringraum 46 abzweigt. Diese Drossel 54 hat den Zweck, eine erhöhte Drehzahlabhängigkeit des Druckes für die Ringräume 46 und 44 zu erzielen. Die Drossel 54 kann in bekannter Weise als turbulente Drossel (Blende) ausgebildet sein, wodurch Viskose- oder Temperaturabhängigkeit der Drosselwirkung vermieden wird.
  • In den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 1 und 3 wurde eine hydraulische Anpressung der Gleitschuhe an die Schiefscheibe vorgenommen. Diese hydraulische Anpressung hat unter anderem auch noch den Vorteil, daß sie eine Dämpfung der Geräusche ergibt da sie ein Rattern der Kolben beim Saughub verhindert.
  • In F i g. 4 ist eine Axialkolbenpumpe im Längsschnitt gezeigt, die im Prinzip dem Pumpenteil 34 in F i g. 3 entspricht. Wie bei dieser Anordnung ist auch hier ein Kugelabschnitt 42 axialbeweglich auf der Welle 3 angeordnet, der zur Führung des Druckringes 13 a dient. Die Andrückung des Druckringes 13 a an die Gleitschuhe 10 erfolgt in diesem Fall nicht durch hydraulische Mittel, sondern durch Fliehgewichte 60, die an dem Hebelarm 61 eines Winkelhebels 62 angebracht sind, der bei 63 drehbar in der Zylindertrommel 6 gelagert ist. Das Ende des anderen Hebelarmes 64 liegt an einem kurzen zweiarmigen Hebel 65 an, der bei 66 drehbar in der Zy- lindertrommel 6 gelagert ist und mit seinem anderen Ende 67 an dem Kugelabschnitt 42 anliegt. Die Andrückung der Gleitschuhe 10 an die Schiefscheibe über den Druckring 13 a durch die Fliehgewichte 60 ist naturgemäß drehzahlabhängig. Um auch bei dieser Anordnung eine Ausschaltung der Andrückkraft zu ermöglichen, wenn die Schiefscheibe senkrecht zur Drehachse der Zylindertrommel 6 steht, wie dies in hydraulischer Hinsicht in der Ausführung gemäß F i g. 2 vorgesehen ist, ist am Druckring 13 a ein Sperrarm 68 angeordnet, der über den Hebelarm 64 des Winkelhebels 62 greift und verhindert, daß dieser bei Neigungswinkel Null der Schiefscheibe auf den Winkelhebel 65 drücken kann. Diese Stellung ist gestrichelt eingezeichnet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Andräcken der winkelbeweglichen Kolbengleitschuhe an die Schiefscheibe oder Taumelscheibe einer Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor), g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h drehzahlabhängig betätigte Andrückmittel.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit der Zylindertrornmel (6) umlaufende Andrückfliehgewichte (60). 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von einer Hilfspumpe (22) beaufschlagten Ringraum (29, 44, 46), dessen eine Wand von einem an sich bekannten direkt oder indirekt an den Gleitschuhen (10) anliegenden und diese gegen die Schief- bzw.
  3. Taumelscheibe (12, 36, 40) andrückenden Druckring (13, 13 a, 13 b) gebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (46) radial innerhalb der Gleitschuhe (10) angeordnet ist. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit neigungsveränderbarer Schief- bzw.
  5. Taumelscheibe, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (14, 68), welche die Andrückkraft bei Neigungswinkel Null oder nahe Null ausschaltet. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, bei welcher die Schief- bzw.
  6. Taumelscheibe über Schwenkzapfen im Gehäuse bzw. auf der Triebwelle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) bzw. in der Triebwelle einerseits und in einem Schwenkzapfen (14) andererseits Kanäle (26 bzw. 28a) angeordnet sind, die nur bei größeren Neigungswinkeln miteinander in Verbindung kommen. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderleitung (47 a) der Hilfspumpe (22) eine Drossel(54) vorgesehen ist, und daß die Abnahme der Druckflüssigkeit für das Andrückmittel stromaufwärts der Drossel (54) erfolgt.
  7. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 707 462; deutsche Auslegeschrift Nr. 1040 337; britische Patentschrift Nr. 885 517; tschechische Patentschrift Nr. 96 819.
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