DE1225132B - Vorrichtung zum fortlaufenden Verformen von Blechen zu Laengsnahtrohren - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Verformen von Blechen zu Laengsnahtrohren

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DE1225132B
DE1225132B DEE26379A DEE0026379A DE1225132B DE 1225132 B DE1225132 B DE 1225132B DE E26379 A DEE26379 A DE E26379A DE E0026379 A DEE0026379 A DE E0026379A DE 1225132 B DE1225132 B DE 1225132B
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DE
Germany
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sheet metal
rollers
deformation
magnetic field
tube
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DEE26379A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Eckhardt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B21c
Deutsche Kl.: 7b-8/01
1225 132
E26379Ib/7b
10. Februar 1964
22. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fortlaufenden Verformen von Blechen zu Längsnahtrohren.
Die bekannten Vorrichtungen vorgenannter Art sind mit einer Schweißvorrichtung ausgestattet, mittels derer die Längskanten des Spaltes, bis zu dem der Blechstreifen zu einem Rohr umgeformt wurde, miteinander verschweißbar sind. Hierbei wird der Blechstreifen, der von einer Vorratshaspel abwickelbar sein kann, durch Rollen, Walzen od. dgl. hindurch mittels Transportrollen bewegt, wobei die erstgenannten Rollen, Walzen od. dgl. derart profiliert sind, daß das noch ebene Blech nach mehreren Verformungsschritten die gewünschte Gestalt bzw. Rohrform erhält. Je nach der Form eines herzustellenden Hohlkörpers müssen mehr oder weniger Rollen- bzw. Walzenpaare vorgesehen sein. Je mehr Verformungsrollen oder -walzen vorgesehen sind, desto höher sind die Kosten der Anlage, ganz abgesehen davon, daß die Rollen oder Walzen nach einer gewissen Zeit infolge der eingetretenen Abnutzung durch andere ersetzt werden müssen. Da die Rollen bzw. Walzen der einzelnen Paare der bei jedem Verformungsschritt zu erzielenden Form des Blechstreifens angepaßt sein müssen, treten, weil die Berührungsstellen zwischen den Rollen- bzw. Walzenpaaren od. dgl. und den Blechstreifen mit verschiedener Geschwindigkeit bewegt werden, verhältnismäßig hohe Reibungskräfte auf, die eine entsprechend hohe Arbeitsleistung erfordern.
Es ist auch schon bekannt, durch pulsierende Magnetfelder, die mittels in geeigneter Weise angeordneter Spulen erzeugt werden, rohrförmige Werkstücke unter Verwendung von entsprechend angeordneten Feldgestaltern an Formmatrizen zu pressen und dadurch den Querschnitt dieser rohrförmigen Werkstücke zu verringern.
Weiterhin sind Magnetfelder auch bereits bei Vorrichtungen zur Herstellung von Längsnahtrohren zu dem Zweck verwendet worden, das mechanisch zum Rohr verformte Bandmaterial in dieser Form zu halten und auch um die Bandkanten bis zu deren Verschweißung zu führen.
Solche Magnetfelder erzeugende Spulen wurden bereits zur Umformung von Rohren in die letzteren eingeführt und mit einem Entladestrom, beispielsweise einer Kondensatorbatterie, sehr hoher Stromstärke beaufschlagt. Durch die plötzliche Stromänderung wird in dem die Spule umgebenden Rohr eine Spannung induziert, die ebenfalls einen hohen Strom treibt, der erwirkt, daß das Rohr bestrebt ist, sich auf Grund der magnetomechanischen Kraftwirkung auszudeh-Vorrichtung zum fortlaufenden Verformen von
Blechen zu Längsnahtrohren
Anmelder:
Wilhelm Eckhardt, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Lesser, Patentanwalt,
München 61, Cosimastr. 81
Als Erfinder benannt:
Wilhelm Eckhardt, Paris
nen. Gewünschte Veränderungen der äußeren Gestalt des Rohres werden dabei dadurch erzielt, daß der vorerwähnte Vorgang in einem die Formänderung entsprechend beeinflussenden Gesenk zum Ablauf gebracht wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Vorrichtung zum fortlaufenden Verformen von Blechen zu Längsnahtrohren, wie sie eingangs angegeben wurde, so auszubilden, daß nicht nur die Zahl der bisher vorgesehenen Verformungsrollen oder -walzen verringert, sondern auch die zwischen diesen und dem Werkstück' während der Verformung auftretenden Reibungskräfte weitestgehend vermieden werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß an Stelle der einen Profil- oder Verformungsrolle eine an sich bekannte, ein pulsierendes Magnetfeld erzeugende Spule angeordnet ist, wobei mittels des oder der Magnetfelder das Blech an die Umfangsfläche der jeweiligen anderen, beibehaltenen Profil- oder Verformungsrolle preßbar ist, und daß an Stelle der letzten Halte- und Führungsrollen eine das Rohr umfassende Spule angeordnet ist, durch deren pulsierendes Magnetfeld die zu verschweißenden Längskanten des Bleches zur gegenseitigen Berührung bringbar und in dieser Lage haltbar sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zweckmäßig die mit einer Profil- oder Verformungsrolle zusammenwirkenden Spulen unterhalb bzw. je an einer der beiden Seiten der Stelle an der unteren Blechseite angeordnet, die diametral gegenüber dem
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zu verschweißenden Spalt zwischen den Längskanten des zu einem Rohr umgeformten Bleches liegt.
Schließlich schlägt die Erfindung vor, daß die letzten Halte- und Führungsrollen ersetzende Spule so angeordnet ist, daß die Längskanten des zum Rohr verformten Bleches noch im Wirkungsbereich des von der Spule erzeugten Magnetfeldes miteinander verschweißbar sind.
Abgesehen von zwei, dem Führen und Bewegen des ebenen Blechstreifens dienenden Rollen, Walzen od. dgl. werden praktisch an den Stellen, an denen bisher weitere Rollenpaare vorgesehen waren, nur noch je eine Rolle angeordnet, und zwar zweckmäßigerweise oberhalb des Blechstreifens, während unterhalb des Blechstreifens bzw. unterhalb und zu beiden Seiten der Rollen Magnetfelder erzeugende Spulen jeweils so angeordnet werden, daß der Blechstreifen durch die auftretenden, vom Magnetfeld verursachten Kräfte gegen die jeweilige Rolle gedrückt wird, d. h., die oberhalb des Blechstreifens angeordneten, in der zo Bewegung des Blechstreifens hintereinander vorgesehenen Blechrollen werden so geformt, daß die durch das jeweilige Magnetfeld erzeugten Kräfte den Blechstreifen an die jeweilige Umfangsfläche einer Rolle andrücken. Soll ein Blechstreifen zu einem Rohr verformt werden, dann muß die hinter dem Führungsund Transportrollenpaar angeordnete Rolle eine Erzeugende haben, die verhältnismäßig flach ist bzw. einen verhältnismäßig großen Krümmungsradius aufweist.
Jede in der Bewegungsrichtung des Blechstreifens folgende Rolle ist dann stärker gekrümmt bzw. weist einen geringeren Krümmungsradius auf als die Erzeugende der vorher angeordneten Rolle. Da nun bei weiterer Verformung des Blechstreifens zu einem Rohr in dem vom Blechstreifen umfaßten Raum keine Rolle mehr angeordnet werden kann, ist nun eine Rolle vorzusehen, die von außen her auf den Blechstreifen als Gegenkraft einwirkt, während das Magnetfeld die bisher erforderliche Gegenrolle ersetzt. An Stelle der beiden letzten bisher erforderlichen, den gebildeten Hohlkörper von außen umfassenden Rollenpaare kann jetzt ein Spulenkörper vorgesehen sein, dessen Magnetfeld das schon fast geschlossene Rohr fast schon so schließt, daß sich die beiden Kanten des verformten Blechstreifens berühren. Durch die federnden Eigenschaften des Blechmaterials wird der durch den Einfluß des Magnetfeldes geschlossene Spalt hinter dieser Spulenanordnung wieder geöffnet werden, so daß es sich empfiehlt, die beiden Kanten des gebildeten Hohlkörpers noch in dem Bereich mit- S. einander zu verschweißen, in dem das Magnetfeld wirkt. S.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum fortlaufenden Verformen von Blechen zu Längsnahtrohren mit in Richtung des mittels Transportrollen erwirkbaren Vorschubs für das von einer Vorratshaspel abwickelbare Blech im Abstand voneinander, paarweise einander beiderseits des Bleches gegenüberliegend angeordneten Profil- oder Verformungsrollen, deren Querschnitt fortschreitend den Verformungsschritten angepaßt ist und einer anschließend angeordneten Schweißvorrichtung, hinter welcher im Abstand voneinander Rollenpaare angeordnet sind, mittels derer das nach Verschweißen der Längskanten des zu einem Hohlkörper umgeformten Bleches fertiggestaltete, geschlossene Rohr gehalten und geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der einen Profil- oder Verformungsrolle jedes Paares jeweils mindestens eine an sich bekannte, ein pulsierendes Magnetfeld erzeugende Spule angeordnet ist, wobei mittels des oder der Magnetfelder das Blech an die Umfangsfläche der jeweiligen anderen, beibehaltenen Profil- oder Verformungsrolle preßbar ist, und daß an Stelle der letzten Halte- und Führungsrollen eine das Rohr umfassende Spule angeordnet ist, durch deren pulsierendes Magnetfeld die zu verschweißenden Längskanten des Bleches zur gegenseitigen Berührung bring- und in dieser Lage haltbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Profil- oder Verformungsrolle zusammenwirkenden Spulen unterhalb bzw. je an einer der beiden Seiten der Stelle an der unteren Blechseite angeordnet sind, die diametral gegenüber dem zu verschweißenden Spalt zwischen den Längskanten des zu einem Rohr umgeformten Bleches liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die letzten Halte- und Führungsrollen ersetzende Spule so angeordnet ist, daß die Längskanten des zum Rohr verformten Bleches noch im Wirkungsbereich des von der Spule erzeugten Magnetfeldes miteinander verschweißbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1157 320;
USA.-PatentschriftNr. 3 014 118;
»Metallwissenschaft und Technik«, 1963,
und 300;
»Werkstatt und Betrieb«, 1963, H. 12,
bis 900.
H. 4,
609 667/121 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3014118A (en) * 1960-04-11 1961-12-19 Mobile Pipe Corp Mobile pipe-forming apparatus
DE1157320B (de) * 1962-08-31 1963-11-14 Aeg Verfahren zur Verminderung der bei der Metallumformung durch Magnetfelder erforderlichen Kraefte

Patent Citations (2)

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