DE1224613B - Lagerung des Zylinderblocks im Gehaeuse einer Taumelscheiben-Axialkolbenmaschine - Google Patents

Lagerung des Zylinderblocks im Gehaeuse einer Taumelscheiben-Axialkolbenmaschine

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DE1224613B
DE1224613B DEB67537A DEB0067537A DE1224613B DE 1224613 B DE1224613 B DE 1224613B DE B67537 A DEB67537 A DE B67537A DE B0067537 A DEB0067537 A DE B0067537A DE 1224613 B DE1224613 B DE 1224613B
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Tadeusz Budzich
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0002Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F01B3/0017Component parts, details, e.g. sealings, lubrication
    • F01B3/002Cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0002Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F01B3/0017Component parts, details, e.g. sealings, lubrication
    • F01B3/0029Casings, housings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Lagerung des Zylinderblocks im Gehäuse einer Taumelscheiben-Axialkolbenmaschine Die Erfindung betrifft die Lagerung des nicht umlaufenden Zylinderblocks im Gehäuse einer Taumelscheiben-Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) mit einer auf der Triebwelle befestigten Steuerscheibe, die an der Stirnfläche des Zylinderblocks anliegt.
  • Bekannte Axialkolbenmaschinen weisen entweder einen umlaufenden oder einen stationären Zylinderblock auf. Gegenüber Maschinen mit un-laufendem Zylinderblock haben solche mit stationärem Zylinderblock den Vorteil, daß das Auftreten von verhältnismäßig hohen Zentrifugalkräften vermieden wird, welche sich insbesondere bei hohen Drehzahlen nachteilig bemerkbar machen. Bei Maschinen mit stationärem Zylinderblock bestehen dagegen insbesondere deshalb Schwierigkeiten, weil die Steuerfläche des Zylinderblocks im Betrieb stets gut dichtend auf der Steuerfläche der umlaufenden Steuerscheibe anliegen soll, was selbst bei Einhaltung sehr enger Toleranzen für die Einzelteile der Maschine in vielen Fällen nicht zufriedenstellend erzielbar ist.
  • Die erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten werden bei einer Axialkolbenmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Zylinderblock nur entlang einer kreisförmigen Umfangslinie oder schmalen Kreiszylindermantelfläche an der Innenwand des Gehäuses nahe der Taumelscheibe beweglich gelagert ist. Vorzugsweise ist die Anlagefläche des Zylinderblocks kugelig und die Anlagefläche des Gehäuses zylindrisch ausgebildet.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung ist, daß durch die bewegliche Lagerung des nicht umlaufenden Zylinderblocks im Maschinengehäuse nicht nur die Steuerfläche des Zylinderblocks im Betrieb stets gut dichtend auf der Steuerfläche der umlaufenden Steuerscheibe anliegt, sondern auch die Toleranzen der Einzelteile der Maschine nicht so genau sein müssen wie bei den bekannten Taumelscheibenmaschinen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann ein am Gehäuse befestigter Querstift in eine Öffnung des Zylinderblocks ragen, deren Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Stifts ist. Die Berührungslinie des Zylinderblocks liegt zweckmäßigerweise in einer Querebene durch den Schnittpunkt der Längsachse des Zylinderblocks mit der Ebene durch die Mittelpunkte der kugeligen Kolbenköpfe. Der Zylinderblock kann durch eine Feder gegen eine einstückig mit der Triebwelle ausgebildete Steuerscheibe gedrückt werden, von der ein axialer Ansatz in der angrenzenden Stirnwand des Gehäuses gelagert ist.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die einzige Figur zeigt einen. Längsschnitt durch eine Axialkolbenmaschine, die ein Ausführungsbeispiel für eine bewegliche Lagerung des Zylinderblocks enthält.
  • Die dargestellte Axialkolbenmaschine soll im folgenden der Einfachheit halber als Motor beschrieben werden. Am einen Ende des Motorgehäuses 10 ist eine Deckplatte 11 mit Schrauben 12 angeschraubt. In der Deckplatte 11 und in der gegenüberliegenden Stirnwand des Gehäuses 10 ist die Triebwelle 16 in je einem Wälzlager 13,14 gelagert. Die Steuerscheibe 17 ist einstückig mit der Triebwelle 16 ausgebildet und hat einen sich in axialer Richtung erstreckenden Ansatz 18, der zur Lagerung in dem Wälzlager 14 und zur Zuleitung der Druckflüssigkeit dient. Die Taumelscheibe 23 ist ebenfalls starr mit der Triebwelle 16 über eine Hülse 21 verbunden, die mit einem Klemmring 22 und einem Stift 20 an de_ Triebwelle befestigt ist.
  • Der Zylinderblock 25 ist entlang einer schmalen Kreiszylindermantelftäche an der Innenwand des Gehäuses 10 nahe der Taumelscheibe 23 beweglich gelagert. Vorzugsweise ist jedoch die Anlagefläche 26 des Zylinderblocks kugelig ausgebildet, so daß praktisch nur eine Berührungslinie zwischen dem Zylinderblock und der kreiszylindrischen Anlagefläche am Gehäuse vorhanden ist. Die Anlagefläche des Gehäuses ist die Innenfläche eines Rings 28.
  • Zweckmäßigerweise hat der Zylinderblock 25 einen ringförmigen Ansatz 27, auf dessen Außenseite die Anlagefläche 26 vorgesehen ist. Zwischen der Anlagefläche 26 des Zylinderblocks und@der Innenfläche des Rings 28 kann ein gewisser Spielraum vorgesehen sein. .
  • Ein am Gehäuse 10 befestigter Querstift 30 ragt in eine Öffnung 31 im Zylinderblock 25, deren Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Stifts ist. Dadurch ist verhindert, daß der Zylinderblock umlaufen kann, ohne daß andererseits die bewegliche Lagerung des nicht umlaufenden Zylinderblocks beeinträchtigt wird.
  • Die in den Zylinderbohrungen 33 des Zylinderblocks, längsverschiebbaren Kolben 34 sind mit kugeligen Kolbenköpfen 35 in Kolbenschuhen 36 gelagert. Die Kolbenschuhe 36 haben einen Flansch 40 und werden durch einen daran angreifenden Ringflansch 38 auf der angrenzenden Oberfläche der Taumelscheibe anliegend gehaltert. Die Kolbenschuhe 36 sind in bekannter Weise durch geeignet ausgebildete Aussparungen 41 und Vorsprünge 42 hydrostatisch ausgeglichen. Zu diesem Zweck kann den Aussparungen 41 Drucköl durch in den Kolben vorgesehene Längsbohrungen zugeführt werden. Eine Feder 44 ist zwischen die Innenwand der Deckplatte 11 des Gehäuses und eine flache Stirnfläche an dem ringförmigen Ansatz 27 des Zylinderblocks 25 eingespannt. Auf der Steuerfläche der Steuerscheibe 17 vorgesehene Aussparungen ergeben Dämpfungseffekte auf den mit seiner Steuerfläche daran angedrückten Zylinderblock 25, wodurch zur Stabilisierung der Lage der Steuerfläche des Zylinderblocks 25 auf der Steuerfläche der Steuerscheibe 17 beigetragen wird.
  • Beim Betrieb der Maschine als Motor wird Hochdrucköl durch den Einlaß 55 eingeleitet und gelangt durch die Bohrungen in einem Paßstück 51, dem Ansatz 18 und in der Steuerscheibe 17 je nach der relatiyen Lage der Steuerflächen der Steuerscheibe 17 und des Zylinderblocks 25 durch einen Einlaßkanal 46 in die betreffende Zylinderbohrung 33. Dadurch wird über die Kolben 34 und die Taumelscheibe 22 ein Drehmoment auf die Abtriebswelle 16 übertragen.
  • Durch die hydraulische Reaktionskraft wird nicht nur ein dieser Kraft und dem Neigungswinkel der Taumelscheibe proportionales Drehmoment auf die Antriebswelle übertragen, sondern auch eine dazu proportionale Querkraft erzeugt, die von den Wälzlagern 13, 14 aufgenommen wird. Diese Querkomponente übt auf jeden Kolben 34 ein Biegemoment aus, durch das der Zylinderblock 25 ein Quermoment erfährt. Da jedoch gleichzeitig durch andere Kolben entgegengesetzt gleiche Quermomente auf den Zylinderblock ausgeübt werden, erfolgt eine Kompensation der auf den Zylinderblock -ausgeübten Quermomente, so daß der Zylinderblock sich zu der Steuerscheibe ausrichten kann, damit die beiden Steuerflächen gut abdichtend aneinander anliegen.
  • Da die Steuerfläche des Zylinderblocks stets gut abdichtend an der Steuerfläche der Steuerscheibe anliegt, arbeitet die Maschine mit minimalen Leckverlusten. Die Feder 44 dient in der Hauptsache dazu, den Zylinderblock 25 bei Inbetriebnahme der Maschine an- die Steuerscheibe anzudrücken. Da der Zylinderblock 25 hydrostatisch ausgeglichen ist, kann der Andruck an die Steuerscheibe sehr niedrig gehalten werden.
  • Auch die Ausgleichshülse 51 ermöglicht eine bewegliche Lagerung des' -an der Steuerscheibe und damit an der Triebwelle befestigten axialen Ansatzes 18. Der O-Ring 52 daran dient zur Abdichtung, während ein Stift 53 eine Drehung der Ausgleichshülse 51 verhindert. Auch der Stift 53 hat einen kleineren Durchmesser als die Öffnung, in die er hineinragt, um ein gewisses Spiel zuzulassen. Die Ausgleichshülse 51 ist ferner so ausgebildet, daß sie durch hydrostatische Kräfte leicht gegen die Stirnfläche des Ansatzes 18 gedrückt wird.
  • Die Steuerscheibe 17 kann so ausgebildet sein, daß sie nicht die gesamte Steuerfläche des Zylinderblocks abdeckt, so daß das Niederdrucköl aus den nicht abgedeckten Zylinderbohrungen#35 direkt in den Innenraum des Gehäuses austreten und über den Auslaß 57 abgeleitet werden kann. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß keine besonderen Kanäle für das Niederdrucköl in der Maschine erforderlich sind.
  • Die Wälzlager 13 und 14 nehmen die radialen Komponenten der hydraulischen Reaktionskraft auf, die dem Drehmoment des Motors entsprechen. Das Lager 13 nimmt ferner die zusätzliche geringe Komponente der hydraulischen Reaktionskraft auf; die durch die Dichtfläche zwischen der Ausgleichshülse 51 und dem Ansatz 18 erzeugt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Lagerung des nicht umlaufenden Zylinderblocks im Gehäuse einer Taumelscheiben-Axialkolbenmäschine (Pumpe oder Motor) mit einer auf der Triebwelle befestigten Steuerscheibe, die an der Stirnfläche des Zylinderblocks anliegt, d a -durch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock (25) nur entlang einer kreisförmigen Umfangslinie oder schmalen Kreiszylindermantelfläche an der Innenwand des Gehäuses (10) nahe der Taumelscheibe (23) beweglich gelagert ist.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (26) des Zylinderblocks (25) kugelig und die Anlagefläche (28) des Gehäuses (10) zylindrisch ist.
  3. 3. Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Gehäuse - (10) befestigter Querstift (30) in eine Öffnung (31) des Zylinderblocks (25) ragt, deren Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Stifts ist.
  4. 4. Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungslinie des Zylinderblocks (25) in einer Querebene durch den Schnittpunkt der Längsachse des Zylinderblocks (25) mit der Ebene durch die Mittelpunkte der kugeligen Kolbenköpfe (35) liegt.
  5. 5. Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstift (30) im Bereich der Berührungslinie des Zylinderblocks (25) in den Zylinderblock (25) hineinragt.
  6. 6. Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (44) den Zylinderblock (25) äuf die umlaufende Steuerscheibe (17) drückt.
  7. 7. Lagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (44) den Zylinderblock (25) gegen eine einstückig mit der Triebwelle (16) ausgebildete Steuerscheibe (17) drückt, von der ein axialer Ansatz (18) in der angrenzenden Gehäusestirnwand gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 818 607; französische Patentschrift Nr. 69 346 (Zusatz zur Patentschrift Nr. 1146 899); USA: Patentschrift Nr. 2 674197.
DEB67537A 1962-06-04 1962-06-04 Lagerung des Zylinderblocks im Gehaeuse einer Taumelscheiben-Axialkolbenmaschine Pending DE1224613B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE818607C (de) * 1949-09-04 1951-10-25 Karl Schrader Mehrzylindrige Kolbenpumpe
US2674197A (en) * 1948-11-01 1954-04-06 Eastman Pacific Company Reciprocating piston pump or motor with annularly disposed parallel multiple cylinders
FR69346E (fr) * 1956-04-12 1958-10-23 Rech Etudes Production Sarl Pompe rotative à pistons multiples, avec auto-régulation

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE818607C (de) * 1949-09-04 1951-10-25 Karl Schrader Mehrzylindrige Kolbenpumpe
FR69346E (fr) * 1956-04-12 1958-10-23 Rech Etudes Production Sarl Pompe rotative à pistons multiples, avec auto-régulation

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