DE1224237B - Schneidwerkzeug fuer den Bergbau - Google Patents

Schneidwerkzeug fuer den Bergbau

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Publication number
DE1224237B
DE1224237B DEC34838A DEC0034838A DE1224237B DE 1224237 B DE1224237 B DE 1224237B DE C34838 A DEC34838 A DE C34838A DE C0034838 A DEC0034838 A DE C0034838A DE 1224237 B DE1224237 B DE 1224237B
Authority
DE
Germany
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tool
angle
cutting
rake
cutting edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC34838A
Other languages
English (en)
Inventor
Williams Thomas Adrian Morgans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Coal Industry Patents Ltd
Original Assignee
Coal Industry Patents Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Coal Industry Patents Ltd filed Critical Coal Industry Patents Ltd
Publication of DE1224237B publication Critical patent/DE1224237B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Schneidwerkzeug für den Bergbau Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug für den Bergbau, dessen Schneidkante durch die Schnittlinie zweier geneigter Flächen gebildet wird, die die Spanfläche und die Freifläche mit positiven Span-und Freiwinkeln darstellen.
  • Es ist bereits ein Meißelhalter für Schrämwerkzeuge mit einem Schneidwerkzeug dieser Art bekannt. Das bekannte Werkzeug muß, nachdem ein gewisser Verschleiß der Hauptschneidkante eingetreten ist, gegen ein scharfes Werkzeug ausgewechselt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Werkzeugen dieser Art die Standzeit erheblich zu erhöhen, indem nach Eintritt des Verschleißes das Werkzeug nicht gegen ein scharfes ausgewechselt, sondern indem die Spanfläche gegen die Freifläche des gleichen Werkzeuges ausgetauscht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Schneidwerkzeug der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Werkzeug zum Austausch von Span- und Freifläche durch Drehung um 1801 um seine Längsachse in zwei wahlweise Schneidlagen bringbar ist. Durch die Einnahme der anderen Schneidlage muß das Werkzeug erst dann ausgewechselt werden, wenn auch die Schneidkanten der zweiten Lage verschlissen sind. Durch die Erfindung wird demnach die Werkzeugstandzeit etwa verdoppelt.
  • Der Verschleiß erzeugt bekanntermaßen einen Versatz der ursprünglichen Schneidkante und die Bildung eines flachen Feldes, welches in einem Winkel von wenigen Graden zur Bewegungsrichtung des Schneidwerkzeuges geneigt ist. An der Verbindungsstelle dieses Feldes mit der von der Stoßfläche entfernt liegenden Werkzeugfläche wird eine neue Schneidkante gebildet, und es ist festgestellt worden, daß diese neue Schneidkante brauchbar, gerade und scharf ist. Durch den eingetretenen Verschleiß wird das Werkzeug jedoch stumpf, weil der Freiwinkel, das ist der Winkel zwischen der Freifläche und dem Abbaustoß, verlorengeht, d. h., er wird an der verschlissenen Fläche gleich Null. Aber durch die erfindungsgemäße einfache Drehung des Werkzeuges um 180' um seine Achse wird der ursprüngliche Freiwinkel mit Bezug auf die neue Kante wieder hergestellt, ohne daß die Reduzierung des Spanwinkels, das ist dQr Winkel zwischen dem Stoß und einer senkrecht zu dieser liegenden Fläche, über unerwünschte Grenzen hinaus reduziert wird. Die Bildung der neuen Schneidkante bedeutet, daß die Standzeit des Werkzeugs zwischen den erforderlichen Nachschleifoperationen beträchtlich erhöht wird. Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigt F i g. 1 eine schematische Ansicht der Schneidkante eines Schneidwerkzeugs nach der Erfindung, F i g. 2 ein um 180' gedrehtes Werkzeug nach eingetretenem Verschleiß und F i g. 3 und 4 teilweise Seitenansichten zweier verschiedener Ausführungsforinen, die das Schneidende des Werkzeugs annehmen kann.
  • Das Schneidwerkzeug zeigt eine Schneidkante 1, die durch die Schnittlinie zweier zueinander geneigter Ebenen 2 und 3 des Werkzeugs gebildet ist, welche V-förmig zueinander angeordnet sind. Die übrigen Teile des Werkzeugs sind nicht veranschaulicht, aber sie umfassen einen Schaft, der in der einen oder der zweiten Lage in einer Abbaumaschine angeordnet ist, wobei die erste und die zweite Lage, in der das Ende des Schneidwerkzeugs gehalten ist, sich um einen Schwenkwinkel von 180' etwa um eine Mittenachse X-X voneinander unterscheiden. Diese Achse liegt somit allgemein im rechten Winkel zur Schneidkante und ist Bestandteil einer die, Kante enthaltenden Ebene und liegt zwischen den Flächen 2 und 3. In der Zeichnung halbiert die Achse X-X den Winkel oc an der Werkzeugspitze und außerdem die Länge der Werkzeugschneidkante 1. In der F i g. 1 ist die Linie der Stoßfläche mit F bezeichnet, die Bewegungsrichtung des Schneidwerkzeugs mittels des Pfeiles D angegeben, und ß bedeutet den Freiwinkel und y den Spanwinkel. Durch den Verschleiß während der Arbeit ist die schraffierte Fläche 4 in F i g. 1 abgetragen worden und hinterläßt eine Fläche 5, welche einen Winkel o) zur Stoßfläche F bildet, sowie eine neue Kante l', die gerade und scharf ist. Dieser Winkel w kann als der Verschleißwinkel oder als zulässiger Verschleiß betrachtet werden. Durch eine einfache Drehung des Schneidwerkzeugs um 180' um die Achse X-X wird der ursprüngliche Freiwinkel ß wiederhergestellt, und der Spanwinkel y ist der gleiche wie vor dem Verschleiß, unabhängig von der Nähe der Fläche 5, wo der Spanwinkel um etwa den Winkel co + ß reduziert ist. Auf diese Weise kann durch eine vorteilhafte Wahl der Winkel et, fl und y zu Beginn der Arbeit die Standzeit verdoppelt werden. Bei der veranschaulichten Ausführungsform beträgt der Winkel oc = 551, ß = 51 und 7 = 30', wobei die Achse X-X um 32,5' zur Richtung des Schnittes D geneigt ist.
  • Die Schneidkante 1 kann in herkömmlicher Weise durch ein'wolfram-karbid-haltiges Material gebildet werden, das in einer Ausnehmung des Schneidwerkzeuges gehalten ist. Die F i g. 3 und 4 zeigen alternative Ausführungsformen eines Wolframeinsatzes für diesen Zweck, wobei beide das mehrmalige Nachschärfen des Werkzeuges an beiden Flächen gestatten, wobei die Einsätze mit 6 und 7 in den F i g. 3 und 4 bezeichnet sind.
  • Im Falle der in der Zeichnung veranschaulichten Werkzeuge ist festgestellt worden, daß zur wirksamen Schneidarbeit der Winkel oc zwischen den Flächen 2 und 3 nicht geringer als 501, der Freiwinkel ß und der Spanwinkel y nicht geringer als 51 betragen muß.
  • Es ist außerdem festgestellt worden, daß zum günstigen Arbeiten in beiden Lagen der Spanwinkel y größer als die Summe des Freiwinkels ß und des Verschleißwinkels a) sein muß. Hierdurch wird sichergestellt, daß nach dem Lagenwechsel des Werkzeugs der Spanwinkel noch immer positiv ist. Der bevorzugte Bereich des zulässigen Verschleißwinkels liegt zwischen 3 und 71, wobei der bevorzugte Wert 50 beträgt. Darüber hinaus kann der Freiwinkel in einem Bereich von 5 bis 15' liegen. Irn Falle eines Neigungswinkels von 55' des Werkzeugs wird der Spanwinkel somit zwischen 15 und 30' liegen.
  • Vorzugsweise wird die Breite des Werkzeugs, d. h. in einer Richtung parallel zur Schneidkante 1, geringfügig von der rückwärtigen Schneidkante abnehmen, um einen begrenzten Seitenfreiwinkel in beiden Schneidlagen vorzusehen.
  • Es soll betont werden, daß bei der oben beschriebenen Erfindung Abwandlungen vorgenommen werden können. Beispielsweise können die geneigten Flächen 2 und 3 eher kurvenförmig als flächenartig, wie oben beschrieben, ausgebildet sein, wobei sie zu einer kurvenartigen Schneidkante ansteigen. Derartige ballige Flächen können konisch oder zylindrisch ausgebildet sein, wobei die Achse des Konus oder des zylindrischen Teils senkrecht zur Schneidkante des Werkzeugs liegen kann.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug kann derart konstruiert sein, daß es als eine Kappe Verwendung findet, die auf einem geeigneten Halter angeordnet ist.

Claims (1)

  1. Patentansprach: Schneidwerkzeug für den Bergbau, dessen Schneidkante durch die Schnittlinie zweier geneigter Flächen gebildet wird, die die Spanfläche und die Freifläche mit positiven Span- und Freiwinkeln darstellen, dadurch gekennzeichn e t, daß das Werkzeug zum Austausch von Span- und Freiflächen durch Drehung um 1800 um seine Längsachse in zwei wahlweise. Schneidlagen bringbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 922 403.
DEC34838A 1964-01-17 1965-01-12 Schneidwerkzeug fuer den Bergbau Pending DE1224237B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1224237X 1964-01-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1224237B true DE1224237B (de) 1966-09-08

Family

ID=10883893

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC34838A Pending DE1224237B (de) 1964-01-17 1965-01-12 Schneidwerkzeug fuer den Bergbau

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DE (1) DE1224237B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922403C (de) * 1952-07-06 1955-01-17 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Meisselhalter fuer Schraemwerkzeuge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922403C (de) * 1952-07-06 1955-01-17 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Meisselhalter fuer Schraemwerkzeuge

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