DE1223979B - Thermoelektrisch gesteuertes halbautomatisches Sicherheitsventil fuer zwei oder mehrBrennstellen - Google Patents

Thermoelektrisch gesteuertes halbautomatisches Sicherheitsventil fuer zwei oder mehrBrennstellen

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DE1223979B
DE1223979B DEK46372A DEK0046372A DE1223979B DE 1223979 B DE1223979 B DE 1223979B DE K46372 A DEK46372 A DE K46372A DE K0046372 A DEK0046372 A DE K0046372A DE 1223979 B DE1223979 B DE 1223979B
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DE
Germany
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valve
electromagnets
magnets
magnet
spring
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Pending
Application number
DEK46372A
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English (en)
Inventor
Richard Hassa
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Elster Kromschroeder GmbH
Original Assignee
G Kromschroeder AG
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Publication date
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Publication of DE1223979B publication Critical patent/DE1223979B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/12Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame
    • F23Q9/14Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame using electric means, e.g. by light-sensitive elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Thermoelektrisch gesteuertes halbautomatisches Sicherheitsventil für zwei oder mehr Brennstellen Die Erfindung bezieht sich auf ein thermoelektrisch gesteuertes halbautomatisches Sicherheitsventil zur überwachung von zwei oder mehreren an eine gemeinsame Gaszuführungsleitung angeschlossenen Brennstellen, wobei an jeder einzelnen Brennstelle ein Thermoelement angeordnet und dasselbe mit der Spule eines ihm zugeordneten Elektromagnets über Leitungen verbunden ist und bei dem die Elektromagnete auf einen Ventilkörper wirken, der von einer Feder entgegen der Kraftwirkung der Elektromagnete auf einen Ventilsitz gedrückt wird.
  • In einer bekannten thermoelektrisch gesteuerten halbautomatischen Gassicherung für vier oder fünf Zündstellen sind vier bzw. fünf kleine Ventile in einer Armatur zusammengefaßt, die zudem nur für Haushalt-Gasgeräte mit kleiner Leistung geeignet sind. Das erfindungsgemäße thermoelektrisch gesteuerte halbautomatische Sicherheitsventil kommt hingegen mit einem Ventil aus und ist sowohl für kleine als auch für große (industrielle) Feuerstätten mit zwei oder mehr Zündstellen verwendbar.
  • In einem weiteren bekannten thermoelektrisch gesteuerten halbautomatischen Sicherheitsventil für zwei Brennstellen der vorgeschriebenen Art wirken die beiden Elektromagnete auf einen gemeinsamen Kern und sind nebeneinander angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß nur eine oder zwei Brennstellen überwacht werden können. Der Erfindungsgegenstand hingegen ist für beliebig viele Brennstellen verwendbar und ist in seinem Aufbau wesentlich kompakter und einfacher als die bekannten Ventile.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Elektromagnete zentrisch übereinander angeordnet sind, dem untersten Magnet in an sich bekannter Weise eine mit der Ventilspindel fest verbundene Platte und den zwischen dem untersten und dem obersten Magnet angeordneten Magnet die Gehäuse der jeweils vorhergehenden Magnete als Anker dienen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der oberste Elektromagnet an einer alle unter sich gleichen Elektromagnete umgreifenden Halterung befestigt ist.
  • Eine andere Ausbildung der Erfindung wird darin gesehen, daß in der Halterung eine alle Magnete zentrisch durchgreifende Führung befestigt ist.
  • Um den Verwendungsbereich des erfindungsgemäßen Ventils zu erweitern, d. h. in Brenneranlagen zu verwenden, die geregelt werden müssen, besteht die Erweiterung der Erfindung darin, daß dem obersten Magnet eine in der Halterung begrenzt axial bewegliche, als Ankerplatte für ihn dienende Muffe zugeordnet und die Muffe als Stellglied für ein Steuergerät ausgebildet ist.
  • Die Zeichnungen geben in schematischer Schnittdarstellung zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, bei welchem das Zündsicherheitsventil mit dem Hauptgasventil zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt werden kann, wieder, und zwar zeigt F i g. 1 das erfindungsgemäße Sicherheitsventil in Ruhestellung, F i g. 2 das erfindungsgemäße Sicherheitsventil mit einem von ihm beeinflußten, als Steuergerät dienenden elektrischen Schalter in Ruhestellung und F i g. 3 das Ventil nach F i g. 2 in von Hand geöffneter Stellung (Zündstellung), wobei die axial fluchtenden Magnete mit den zugehörigen Ankern aneinandergedrückt sind, der Schalter aber weiterhin in Ruhestellung ist.
  • In den Zeichnungen bedeutet 1 Ventilgehäuse mit einem Gaseingangsstutzen 2, einem Gasausgangsstutzen 3, an welchem die zu den nicht dargestellten Zündbrennern der einzelnen Brennstellen führende Gasleitung angeschlossen wird, und einem weiteren Gasausgangsstutzen 3a, an welchem die zu den ebenfalls nicht dargestellten Hauptbrennern der einzelnen Brennstellen führende Gasleitung angeschlossen wird. Es bedeutet ferner 4 einen Gaseingangsraum, der durch eine Wand 6 von einem Gasausgangsraum 5 getrennt ist. In dieser Wand 6 ist ein Durchgang vorgesehen, von dem ein Kanal zu dem Gasausgangsstutzen 3 führt. Dem Durchgang 7 sind von beiden Seiten Ventilteller 11 und 50 zugeordnet, von denen der eine im Gasausgangsraum 5 befindliche Ventilteller 50 gleitend auf einem unter der Wirkung einer Rückholfeder 8 stehenden, von Hand über einen Druckknopf 9 betätigbaren Stößel 10 gelagert ist. Dieser Ventilteller wird von einer sich gegen das Ventilgehäuse 1 abstützenden, auf Schließen des Ventildurchganges 7 gerichteten Feder 51 belastet. Die Rückholfeder 8 ist jedoch stärker als die Feder 51, so daß der Ventilteller 50 in Ruhestellung durch den am Ende des Stößels 10 vorhandenen Bund 52 vom Durchgang 7 abgehoben ist. Der andere im Gaseingangsraum 4 befindliche Ventilteller 11 und die mit diesem starr verbundene Ventilspindel 12 stehen unter der Wirkung einer im Ventilgehäuse 1 sich abstützenden, auf Schließen des Ventildurchganges 7 gerichteten Feder 13. Der Gaseingangsraum 4 und der Gasausgangsraum 5 sind an den von der Ventilspindel 12 bzw. dem Stößel 10 durchgriffenen Stellen nach außen durch je einen Ring 14 abgedichtet. Auch der Ventilteller 50 ist gegenüber dem Stößel 10 mit einem solchen Ring 14 abgedichtet.
  • Auf dem aus dem Ventilgehäuse 1 herausragenden Ende der Spindel 12 sitzt, starr mit ihr verbunden, eine Scheibe, die den Anker 15 eines dem Ventilgehäuse 1 zugekehrten Elektromagnets 16 darstellt. über diesem Elektromagnet 16 sind axial -Ruchtend weitere Elektromagnete 17, 18 angeordnet, von denen der dem Ventil am weitesten abgekehrte - äußere - Elektromagnet 18 an einer sämtliche Elektromagnete umgreifenden, gleichzeitig als Schutzgehäuse 19 ausgebildeten Halterung 20 befestigt ist. Die Halterung 20 ist mit dem Ventilgehäuse 1 starr verbunden. Sämtliche Elektromagnete sind vorzugsweise als Topfmagnete ausgebildet. In der Halterung 20 ist eine in alle Elektromagnete axial hineinragende, aus nichtmagnetischem Material bestehende Führungsstange 60 befestigt. Auf dieser Führungsstange 60 sind alle Elektromagnete 16, 17 mit Ausnahme des äußeren Elektromagnets 18 gleitend gelagert. Durch die Halterung 20 isoliert hindurchgeführte Zuleitungen zu den Elektromagneten 16, 17, 18 sind mit 25, an die Halterung 20 als Masse angeschlossene Ableitungen sind mit 26 bezeichnet. Der Boden sämtlicher Topfmagnete 16, 17, 18 ist verstärkt und dient bei den Elektromagneten 16 bzw. 17 gleichzeitig als Anker für den nächstfolgenden äußeren Elektromagnet 17 bzw. 18. Der Topfmagnet 18 ist an seinem verstärkten Boden an die Halterung 20 angeschraubt.
  • Die Elektromagnete 16, 17 liegen - im Gegensatz zur Darstellung in der Zeichnung, in der sie der Deutlichkeit halber- unter Zwischenlassung je eines Spalts übereinander angeordnet gezeichnet sind - infolge ihres Eigengewichtes dicht aufeinander und ruhen allesamt auf dem Anker 15. In dieser Stellung hat und hält der mit der Ventilspindel 12 starr verbundene Ventilteller 11, unterstützt noch durch die Feder 13, den Ventildurchgang 7 geschlossen. Es ist somit in der Ruhestellung des Ventils der Gaseingangsraum 4 gänzlich abgeschlossen und ein Zutritt des Gases zu den Haupt- und Zündbrennern nicht möglich.
  • Jeder einzelne Elektromagnet 16, 17, 18 ist über die Leitungen 25 und über die Masseleitungen 26 jeweils mit einem nicht dargestellten Thermoelement elektrisch verbunden, welches dem Zündbrenner jeder Brennstelle zugeordnet ist; der Thermostrom jedes Thermoelements erregt beim Brennen der Zündflamme den jeweiligen Elektromagnet. Die auf Schließen des Ventildurchganges 7 gerichtete Feder 13 ist so dimensioniert, daß sie den Ventildurchgang 7 nicht zu schließen vermag, solange alle Elektromagnete 16, 17, 18 erregt sind, in welchem Zustand die Elektromagnete 16 und 17 zusammen mit dem Anker 15 an dem an der Halterung 20 befestigten Elektromagnet 18 hängen.
  • Will man nun das erfindungsgemäße Ventil aus der in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung in die Zündstellung überführen, dann ist der Druckknopf 9 und damit der Stößel 10 gegen die Wirkung der Feder 8 so weit einzudrücken, daß der Stößel 10 mit seinem Bund 52 den Ventilteller 11 von seinem Sitz abhebt, und daß der Anker 15 die auf ihm liegenden Elektromagnete 16, 17 so weit anhebt, daß der zunächst bestehende Luftspalt zwischen den Elektromagneten 17 und 18 geschlossen wird und somit die Elektromagnete 16, 17, 18 eine geschlossene Säule bilden. Durch das Eindrücken des Druckknopfes 9 und damit auch des Stößels 10 wird der Ventilteller-50 freigegeben und schließt unter der Wirkung der Feder 51 von unten den Ventildurchgang 7 ab. Das über den abgehobenen Ventilteller 11 aus dem Gaseingangsraum 4 in den Ventildurchgang 7 strömende Gas kann daher zunächst nicht in den Gasausgangsraum 5 eintreten, sondern strömt über den zum Gasausgangsstutzen 3 führenden seitlichen Kanal zu den Zündbrennern, wo es, z. B. von Hand, gezündet wird. Die jeder Zündflarnme zugeordneten Thermoelemente erzeugen dann Thennoströme, die über die Leitungen 25 und 26 die jeweils zugeordneten Elektromagnete 16, 17, 18 erregen. Die solcherweise erregten Elektromagnete bleiben nunmehr in der angehobenen Stellung aneinander haften, und die vorerst nur durch Eindrückung des Druckknopfes 9 bzw. des Stößels 10 aus den Elektromagneten gebildete Säule bleibt durch Wirksamwerden der magnetischen Kräfte bestehen. Der Druckknopf 9 kann alsdann losgelassen werden.
  • Mit der Entlastung des Druckknopfes 9 wird durch die Wirkung der Rückholfeder 8, die, wie schon erwähnt, stärker ist als die Feder 51, der Ventilteller 50 vom Bund 52 des zurückgehenden Stößels 10 mitgenommen und entgegen der Wirkung der Feder 51 von seinem Sitz abgehoben. Damit kann das Gas durch den nunmehr geöffneten Durchgang 7 in den Gasausgangsraum 5 strömen und wird von dort über den Gasausgangsstutzen 3a zu den Hauptbrennern geleitet, wo es sich an den Zündflammen entzündet. Die Anlage und somit auch das Sicherheitsventil ist dann in der Betriebsstellung.
  • Erlischt aus irgendeinem Grund nur eine der -Zü-n--d-f-la-Tnrne-n* oder bleibt der Thermostrom irgendeines der Thermoelemente aus, dann fällt augenblicklich der zugehörige Elektromagnet und bzw. oder der Anker 15 mit der mit ihm verbundenen Ventilspindel 12 ab. Der Ventilteller 11, unterstützt durch die Wirkung der Feder 13, schließt dann sofort den Ventildurchgang 7 ab. Es wird somit der weitere Gaszustrom sowohl zu sämtlichen Haupt- als auch zu sämtlichen Zündbrennern augenblicklich unterbrochen, wodurch sämtliche Flammen erlöschen, sämtliche Thermoströme ausfallen und somit sämtliche Elektromagnete wieder in ihre Ruhelage zurückkehren. Die Wiederinbetriebnahme der Anlage erfolgt in der bereits beschriebenen Weise.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ist für höchstens drei zu sichernde Brennstellen verwendbar. Bei Erhöhung der Zahl der zu überwachenden Brennstellen müssen entsprechend mehr bewegliche Elektromagnete auf der Führungsstange 60 aufgefädelt werden.
  • Auf der in den F i g. 2 und 3 aus dem Ventilgehäuse 1 herausragenden Spindel 12 sitzt, starr mit ihr verbunden, eine Scheibe, die als Anker 15 des ihm zugekehrten, hier als Doppelmagnet ausgebildeten Magnets 16 dient. Der Doppelmagnet und die darüber axial fluchtend angeordneten Topfmagnete 17, 18 und ein dem Magnet 18 zugeordneter Anker 21 sind von der Ventilspindel 12 in axialer Richtung gleitend durchgriffen. Der Anker 21 ist seinerseits in einer gleichzeitig als Schutzgehäuse 19 dienenden Halterung 20 gleitend gelagert und weist ein Stellglied 22 auf. Das Stellglied 22 betätigt ein als elektrischen Schalter 24 ausgebildetes Steuergerät. Das Stellglied 22 und der mit ihm starr verbundene Anker 21 stehen unter Vorspannung einer sich an der Halterung 20 abstützenden Feder 23, die das Stellglied 22 nach außen zu ziehen trachtet. In ihrer äußeren Stellung ist der Schalter 24 geöffnet, in ihrer inneren Stellung ist er hingegen geschlossen. Der Boden der Topfmagnete 17, 18 ist verstärkt und dient gleichzeitig als Anker für den vorausgehenden inneren Magnet. Die Magnete 16, 17, 18 liegen - entgegen der F i g. 2, in der sie unter Zwischenlassung je eines Spaltes übereinander angeordnet sind - infolge ihres Eigengewichts dicht aufeinander und ruhen allesamt auf dem Anker 15. In dieser Stellung hat und hält der mit der Ventilspindel 12 starr verbundene Ventilteller 11, unterstützt noch durch die Feder 13, den Ventildurchgang 7 geschlossen, während der Anker 21 über sein Stellglied 22 unter der Wirkung der Feder 23 den Schalter 24 geöffnet hat und ihn in dieser Offenstellung hält. Unter der Wirkung der Feder 23 liegt der Anker 21 an der Halterung 20 des Gehäuses 19 an, wobei ein den Ventilhub gewährleistender Abstand zwischen dem Magnet 18 und dem Anker 21 vorhanden ist. Die auf Schließen des Ventildurchganges 7 gerichtete Feder 13 ist so dimensioniert, daß sie den Ventildurchgang 7 nicht zu schließen vermag, solange die Magnete erregt sind, und diese alsdann an dem sich auf der Feder 23 abstützenden Anker 21 hängen. Die Feder 23 ist schwächer als die Feder 13, aber immerhin so stark, daß sie bei Ausfall irgendeines Thermostromes die sie zunächst noch belastenden Magnete nach außen zu ziehen vermag und dabei den Schalter 24 öffnet.
  • Will man das erfindungsgemäße Ventil aus der in Fig. 2 gezeigten Ruhestellung in die in Fig. 3 gezeigte Zündstellung überführen, dann ist der Druckknopf 9 und damit der Stößel 10 gegen die Wirkung der Feder 8 so weit einzudrücken, daß dieser den Ventilteller 11 anhebt, dabei den Durchgang 7 öffnet, bis der Anker 15 die auf ihm liegenden Magnete 16, 17, 18 an den Anker: 21 andrückt. Das über den geöffneten Ventildurchgang 7 aus dem Gaseingangsraum 4 in den Gasausgangsraum 5 strömende Gas fließt dann zu nicht dargestellten Zündköpfen und muß dort von Hand gezündet werden. Die jeder Zündflamme zugeordneten Thermoelemente erzeugen dann einen Thermostrom, dessen Zuleitung bei 25 an jeden Magnet angeschlossen ist und die Ableitung über 26 zu der Masse der Zündköpfe erfolgt. Die solcherweise erregten Magnete bleiben nunmehr aneinander haften. Der Druckknopf 9 kann alsdann losgelassen werden. Die Magnete 16, 17, 18 mit den Ankem 15 und 21 nehmen jetzt eine nicht gezeigte Stellung ein. In dieser Stellung sind die zusammenhängenden Magnete und die mit dem Anker 15 starr verbundene Ventilspindel 12 infolge ihres Eigengewichtes und infolge der Spannkraft der Feder 13 so weit heruntergefallen, bis sie sich über den mit ihnen magnetisch gekuppelten Anker 21 entweder auf der nicht mehr zusammendrückbaren Feder 23 oder auf einem Anschlag 20' der Halterung 20 abstützen und dabei den Schalter 24 schließen. Der Durchfluß des Gases wird je- doch durch den noch weit genug geöffneten Durchgang 7 nicht behindert.
  • Der von dem erfindungsgemäßen Sicherheitsventil gesteuerten und zu den nicht dargestellten Zündköpfen führende Gasnebenstrom wird vorteilhafterweise von einer Hauptgasleitung abgezweigt. Zwischen dieser Abzweigung und von der Hauptgasleitung gespeisten Hauptbrennern kann ein Magnetventil angeordnet werden, dessen Spule durch den Schalter 24 gesteuert wird. In diesem Stromkreis kann ferner noch ein Netzschalter und ein Raumthermostat angeordnet sein. Sobald der Schalter 24, der Netzschalter und der Raumthermostat geschlossen sind, öffnet sich das Magnetventil, und Gas strömt aus der Hauptgasleitung über dieses zu den Hauptbrennern. Dort entzündet es sich an den bereits brennenden Zündflammen. Die Anlage ist dann in Betrieb.
  • Erlischt aus irgendeinem Grund nur eine der Zündbrennerflammen oder bleibt der Thermostrom irgendeines der Thermoelemente aus, dann fällt augenblicklich sein zugehöriger Magnet und/oder der Anker 15 mit der mit ihm verbundenen Ventilspindel 12 ab. Der Ventilteller 11, unterstützt durch die Wirkung der Feder 13, schließt dann sofort den Ventildurchgang 7. Zur gleichen Zeit hat sich aber auch der Schalter 24 durch die Wirkung der Feder 23 geöffnet, und damit ist das Magnetventil stromlos geworden. Das Zündgasventil und das Magnetventil schließen also gleichzeitig, und die Magnete 16, 17, 18 nehmen wieder ihre in der Beschreibung zu F i g. 2 beschriebene Ruhelage ein.
  • Wird in dem zu beheizenden Raum eine gewisse Temperatur, auf die der Raumthermostat anspricht, erreicht, dann wird das Magnetventil stromlos und infolgedessen augenblicklich geschlossen. Die Zündflammen brennen jedoch weiter und erlöschen erst dann, wenn einer der Thermoströme ausfällt oder ein nicht dargestellter Hauptgashahn geschlossen wird.
  • Der Schalter 24 kann aber auch den Stromkreis einer Signalanlage, z. B. einer Lampe steuern, die dann die Betriebsstellung des Sicherheitsventils anzeigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Thermoelektrisch gesteuertes halbautomatisches Sicherheitsventil zur Überwachung von zwei oder mehreren an eine gemeinsame Gaszuführungsleitung angeschlossenen Brennstellen, wobei an jeder einzelnen Brennstelle ein Thermoelement angeordnet und dasselbe mit der Spule eines ihm zugeordneten Elektromagnets über Leitungen verbunden ist und bei dem die Elektromagnete auf einen Ventilkörper wirken, der von einer Feder entgegen der Kraftwirkung der Elektromagnete auf einen Ventilsitz gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (16, 17, 18) zentrisch übereinander angeordnet sind, dem untersten Magnet (16) in an sich bekannter Weise eine mit der Ventilspindel (12) fest verbundene Platte (15) und den zwischen dem untersten und dem obersten Magnet angeordneten Magneten die Gehäuse der jeweils vorhergehenden Magnete als Anker dienen.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Elektromagnet (18) an einer alle unter sich gleichen Elektromagnete (16, 17, 18) umgreifenden Halterung (20) befestigt ist. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterung (20) ein alle Magnete (16, 17, 18) zentrisch durchgreifender Führungsbolzen (60) gelagert ist. 4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem obersten Magnet (18) eine in der Halterung (20) begrenzt axial bewegliche, als Ankerplatte für ihn dienende Muffe (22) zugeordnet und die Muffe (22) als Stellglied für ein Steuergerät (24) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1148 130.
DEK46372A 1961-04-08 1962-04-04 Thermoelektrisch gesteuertes halbautomatisches Sicherheitsventil fuer zwei oder mehrBrennstellen Pending DE1223979B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0021937A1 (de) * 1979-06-13 1981-01-07 SAUNIER DUVAL EAU CHAUDE CHAUFFAGE S.D.E.C.C. - Société anonyme Elektromagnetischer Sicherheitsmechanismus

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1148130A (fr) * 1956-04-06 1957-12-04 Milwaukee Gas Specialty Co Dispositif de commande pour brûleur à combustible gazeux

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