DE1222558B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gedruckter, elektrischer Schaltungsmuster - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gedruckter, elektrischer Schaltungsmuster

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DE1222558B
DE1222558B DEM53166A DEM0053166A DE1222558B DE 1222558 B DE1222558 B DE 1222558B DE M53166 A DEM53166 A DE M53166A DE M0053166 A DEM0053166 A DE M0053166A DE 1222558 B DE1222558 B DE 1222558B
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/02Electroplating of selected surface areas
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K3/00Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
    • H05K3/02Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which the conductive material is applied to the surface of the insulating support and is thereafter removed from such areas of the surface which are not intended for current conducting or shielding
    • H05K3/06Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which the conductive material is applied to the surface of the insulating support and is thereafter removed from such areas of the surface which are not intended for current conducting or shielding the conductive material being removed chemically or electrolytically, e.g. by photo-etch process
    • H05K3/07Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which the conductive material is applied to the surface of the insulating support and is thereafter removed from such areas of the surface which are not intended for current conducting or shielding the conductive material being removed chemically or electrolytically, e.g. by photo-etch process being removed electrolytically

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung Gedruckte elektrische Schaltungsmuster bestehen gedruckter, elektrischer Schaltungsmuster in der Regel aus mehreren, auf einer Isolierplatte befindlichen Leiterzügen, und derartige Schaltungsplatten werden als Bauelemente für elektrische Geräte und Anlagen benutzt. Es gibt an sich zahlreiche Verfahren, um solche gedruckte Schaltungen herstellen zu können.
  • Eines der bekannten Verfahren dieser Art beruht auf der chemischen Abätzung. Dazu bedient man sich eines Druckvorganges, mit dem eine Metallschicht' auf der Isolierplatte mit einem gegen Abätzungen widerstandsfähigen Werkstoff an den Stellen belegt wird, die beim nunmehr eingeschalteten Atzvorgang nicht abgetragen werden sollen. Dieses Verfahren ist in mehrfacher Hinsicht nachteilig. Die zuverlässige Abdeckung der nicht abzuätzenden Teile, die später die Leiterzüge darstellen, ist häufig schwierig und daher unvollkommen, so daß auch Teile der Leiterzüge abgetragen werden, die zu unerwünschten Veränderungen des elektrischen Widerstandes in den Leiterzügen führen. Außerdem hat sich gezeigt, daß beim Abätzen die abgedeckten Teile, die die Leiterzüge ergeben, unterschnitten werden, was sich besonders nachteilig bei Schalt- und Umschaltkreisen auf den Schaltungsplatten auswirkt. Selbstverständlich bildet auch die Verwendung und Handhabung der notwendigerweise sehr starken Ätzlösung ein sehr großes Problem.
  • Diese letztere Schwierigkeit ist dadurch zu beseitigen versucht worden, daß auf elektrolytischem Wege die Abtragung derjenigen Bereiche auf der Schaltungsplatte herbeigeführt wurde, die zwischen den Leiterzügen. liegen. Auch dieses Verfahren ist nicht frei von Nachteilen, einmal weil es den eingangs beschriebenen Druckvorgang ebenso wie das Ätzverfahren voraussetzt und daher zeitaufwendig ist und weil es andererseits auch die Bildung von Hinterschneidungen der Leiterzüge nicht vermeiden kann.
  • Für die Herstellung von Flugzeugteilen ist bereits das Elektrodeplattierungsverfahren in einer Abwandlung benutzt worden, welche einen besonderen Druckvorgang nicht mehr voraussetzt. Bei diesem Verfahren wird eine Schablone verwendet, wobei man mit der Schablone die metallischen Werkstückoberflächen in abzutragende Bereiche aufteilt, in denen dann der Elektrolyt eingeschlossen ist. Abgesehen davon, daß dieses Verfahren die Herstellung von gedruckten Schaltungsmustern bisher nicht beeinflußt hat, ist es auch hierfür nicht verwendbar, weil der Elektrolyt einschließlich des vorn Werkstück abgelösten Metalls sowie der während des Deplattierungsprozesses gebildeten Produkte in den abzutragenden Bereichen stehenbleibt, so daß eine Schädigung des Werkstückes die Folge ist. Außerdem eignet sich dieses Verfahren dann nicht, wenn wie bei der Herstellung gedruckter Schaltungen erhebliche Metallmengen durch den Elektrolyten abgetragen werden müssen, weil dieses Metall nicht abgeführt werden kann.
  • Für die Herstellung gedruckter elektrischer Schaltungen ist es schließlich bereits bekannt, die Leiterzüge auf die Schaltungsplatte elektrisch aufzuplattieren. Dieses Verfahren wird mit einer Schablone durchgeführt, welche die Bereiche der Leiterzüge freiläßt, die nunmehr wiederum in einen abgeschlossenen Raum zwischen der Schablone und der Schaltungsplatte liegen, so daß der Elektrolyt in diesen abgeschlossenen Räumen eingeschlossen ist.
  • Schließlich ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von gedruckten elektrischen Schaltungen bekanntgeworden, das eine Schablone mit vorstehenden Teilen aufweist, die auf einem Metallbelag der Schaltungsplatte aufliegen und dadurch zwischen sich Räume einschließen, in denen das Metall durch eine Flüssigkeit entweder eine ätzend wirkende Flüssigkeit oder einen Elektrolyt abgetragen oder aufgetragen wird. Im letzteren Fall wird später der zwischen den aufgetragenen Bereichen befindliche und vorher mit der Schablone abgedeckte Teil nachträglich entfernt, was einen weiteren und schwierig durchzuführenden Arbeitsgang voraussetzt. Wird jedoch Metall in den zwischen den vorstehenden Bereichen der Schablone gebildeten Räumen abgetragen, dann ergeben sich wiederum - Schwierigkeiten bei der Abführung des aufgetragenen Metalls und des Elektrolyten. Hierzu dienen in der Schablone angebrachte Löcher, die aber die einwandfreie Elektroplattierung stören. Größere Metallmengen sind daher auch mit diesem Verfahren nicht abzutragen, so daß entsprechend dicke elektrische Leiterzüge auf der Schaltungsplatte nicht hergestellt werden können.
  • Den Verfahren, die wie die beschriebenen mit teilweise oder ganz eingeschlossenem Elektrolyten arbeiten, wohnt auch der Nachteil inne, daß die Konzentrationspolarisation desElektrolytendemVerfahren selbst eine bestimmte Grenze setzt. Setzt man dagegen entsprechende Mittel dem Elektrolyten zu, um das deplattierte Metall abzutrennen, dann führen die statischen Bedingungen häufig zur Bildung von leitenden kolloidalen Systemen, die zu Kurzschlüssen Veranlassung geben.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren -zur Herstellung gedruckter elektrischer Schaltungsmuster aus mehreren auf einer Isolierplatte befindlichen Leiterzügen anzugeben, das mit der elektrolytischen Deplattierung arbeitet, das aber die Nachteile und Schwierigkeiten, die bei solchen Verfahren bisher auftraten, vermeidet.
  • Dieses wird mit einem Verfahren erreicht, gemäß dem das Schaltungsmuster durch elektrolytische Abtragung einer. auf die Isolierplatte aufgebrachten Metallschicht, die eine der beiden Elektroden der Elektrolyse bildet, gewonnen wird und das gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die zweite -mit- einem :den Verlauf der Leiterzüge entsprechenden Isoliermuster versehene, als Schablone dienende Elektrode von der-ersten durch die metallüberzogene Isolierplatte gebildeten Elektrode über ihre gesamte Fläche im Abstand gehalten und durch diesen Abstand der Elektrolyt geführt wird.
  • - --Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird erreicht, daß die bisher erforderlichen besonderen Druckvorgänge entfallen, weil eine Schablone ver-'wendet wird, auf, der das gewünschte Muster abgebildet ist. Andererseits wird der Elektrolyt zwischen der Schablone und der späteren Schaltungsplatte nicht mehr eingeschlossen, sondern fließt frei zwischen der metallüberzogenen Isolierplatte und der Schablone, so daß beliebige Mengen an Metall abgetragen werden können, ohne daß es zu Störungen im Elektrolyten selbst kommt. Es entfallen auch besondere Ausnehmungen in der Schablone, welche den Grund für die bisher bei der Elektroplanierung auftretenden Schwierigkeiten darstellen.
  • Wenn es sich um sehr lange gedruckte Schaltungsplatten handelt, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das erfindungsgemäße Verfahren so durchzuführen, daß die Schablone und die metallüberzogene Isolierplatte während der Elektrolyse unter Aufrechterhaltung des Abstandes zwischen ihren einander zugekehrten Flächen synchron bewegt werden. Diese synchrone Bewegung muß selbstverständlich mit einer Geschwindigkeit durchgeführt werden, die der Zeit entspricht, welche erforderlich ist, um die Metallschicht auf der Isolierplatte bis auf die Isolierung der Platte abzutragen, weil nur dadurch eine vollständige Entfernung der Metallschicht zwischen den Leiterzügen möglich ist.
  • Die synchrone Bewegung der Schablone und der metallüberzogenen Isolierplatte zueinander kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Besonders zweckmäßig wird dieses Verfahren so durchgeführt, daß die Schablone in Drehung versetzt und die metallüberzogene Isolierplatte geradlinig .unter Bildung des Abstandes über den gesamten Bereich der engsten Annäherung von Schablone und Isolierplatte bewegt werden. Dann befindet sich die Schablone auf einer walzenartigen Vorrichtung, die tatsächlich weitgehend einer Druckwalze entspricht.
  • Diese vorteilhafte Möglichkeit wird verfahrensmäßig vorzugsweise so praktisch durchgeführt, daß die metallüberzogene Isolierplatte zunächst in eine Stellung bewegt wird, in der ihr vorwärtiges Ende der Schablone gegenüberliegt und die Isolierplatte in dieser Stellung gehalten wird, bis der Elektrolysestrom auf einen vorgegebenen Wert abgefallen ist. Darauf wird die metallüberzogene Isolierplatte mit einer Bewegungsgeschwindigkeit, die auf das Zeitintervall abgestimmt ist, das vom Beginn des Flusses des Elektrolysestromes zwischen der Schablone und der metallüberzogenen Isolierplatte bis zum Abfall dieses Stromes vergeht, weiterbewegt.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kennzeichnet sich durch eine eine negative Elektrode einer Elektrolyse bildende metallische Schablone mit auf ihrer Oberfläche angebrachtem, die gedruckte Schaltung verwirklichendem Muster aus Isolierstoff, eine mit Abstand von der Schablone angeordnete metallüberzogene Isolierplatte, die die positive Elektrode bildet und einem flüssigen Elektrolyt zwischen den beiden Elektroden.
  • Das Verfahren der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, F i g. 2. eine perspektivische Teilansicht einer Schablone und einer metallüberzogenen Isolierplatte zur Wiedergabe der Formgebung der elektrischen Leiterzüge des mit der Vorrichtung nach F i g.1 erhaltenen Schaltungsmusters, F i g. 3 einen Teilschnitt durch den Gegenstand der F i g.1, zur Wiedergabe des freien Abstandes zwischen der Schablone und der metallüberzogenen Isolierplatte und der Vorrichtungen zur Zu- und Abführung des Elektrolyten, welcher durch den freien. Abstand geführt wird, F i g. 4 eine senkrechte Seitenansicht eines Teils der in F i g.1 dargestellten Vorrichtungen zur Wiedergabe der Teile, mit denen die Schablone angehoben wird, wenn eine Schaltungsplatte fertiggestellt ist, F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung nach F i g.1 zur Wiedergabe eines Tisches und verschiedener ineinander zusammenwirkender Schalter, die für den automatischen Betrieb der Vorrichtung Verwendung finden können, F i g. 6 eine Teileinzelansicht, teilweise im Schnitt zur Wiedergabe der Vorrichtung zur Querverschiebung des Tisches nach F i g.1, F i g. 7 eine Teilansicht der Vorrichtung nach F i g. 6 im größeren Maßstab zur Wiedergabe verschiedener Elemente der Verschiebevorrichtung.
  • In den Figuren ist eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung gedruckter elektrischer Schaltungsmuster aus mehreren auf einer isolierten Schaltungsplatte . befindlichen Leiterzügen dargestellt; dieses Verfahren wird später im einzelnen beschrieben. Die Vorrichtung nach F i g.1 hat eine umlaufende Trommel 10, die eine Schablone 11 aufnimmt, welche das zu vervielfältigende Schaltungsmuster aufweist. Ein hin- und herbeweglicher Tisch 12 dient zur Aufnahme einer metallüberzogenen Isolierplatte 13, auf die das Schaltungsmuster der Schablone übertragen werden soll. Die Trommel 10 und der hin- und hergehende Tisch 12 weisen die gleiche Breite auf. Die Trommel 10 ist auf einer umlaufenden Welle 14 montiert, die in Lagerplatten 15 auf gegenüberliegenden Seiten eines Gehäuses 16 gelagert ist. Der Tisch 12 sitz auf zylindrischen Führungsstangen 17 und 18, die selbst wieder in einem Bett 19 innerhalb des Behälters 16 montiert sind. Der Tisch wird längs der Führungsstangen mit Hilfe einer Spindel 20 bewegt, welche von einem Elektromotor 21 über ein Untersetzungsgetriebe 22 und eine verschiebbare Transmission 23 angetrieben ist.
  • Die Antriebsvorrichtung für den Tisch ist im einzelnen in den F i g. 6 und 7 dargestellt, aus denen man erkennt, daß die Spindel vom Bett 19 aufgenommen wird und eine Mutter 25 ergreift, die an dem einen Endglied 26 des Tisches 12 befestigt ist. Wie später noch näher erläutert werden wird, ist die Transmission 23 zwischen hoher Geschwindigkeit und niedriger Geschwindigkeit umstellbar. Die Umstellung erfolgt mit Hilfe eines Elektromagneten 27, welcher einen üblichen Zahnradzug in der Transmission von einem Schaltzustand in den anderen verschiebt.
  • Die metallüberzogene Isolierplatte, beispielsweise ein kupferüberzogener Schichtkörper, wird auf dem Tisch 12 durch eine Klammeranordnung 28 fixiert. Die Klammeranordnung wird durch einen Handgriff 29 gesteuert, welcher bei Verschiebung von der einen in die andere Stellung auf die obere Metallfläche der metallüberzogenen Platte greift und diese in ihrer Lage auf dem Tisch hält. Der elektrische Anschluß mit der Metalloberfläche der Isolierplatte 13 erfolgt durch einen Anschluß an die Klammer 28, wie es schematisch bei 30 angedeutet ist. Der elektrische Anschluß zur Schablone 11 erfolgt durch Verbindung der Welle 14 mit einer Leitung 31(F i g. 1).
  • Nach F i g. 2 ist die Schablonenplatte 11 ein Metallglied mit Isoliermaterialteilen 32 auf der Oberfläche, welche die Gestalt des gewünschten Musters definieren. Das Muster wird hergestellt durch Verwendung einer ziemlich dicken Schicht oder Folie aus Metall, beispielsweise Kupfer, von dessen äußerer Oberfläche Teile bis zu einer Tiefe abgetragen werden, die geringer als die Dicke der Folie ist. Die Schlitze werden mit einem geeigneten elektrischen Isoliermaterial, beispielsweise Isolierharz, gefüllt.
  • Die Trommel 10 besteht vorzugsweise aus leitendem Material, kann jedoch auch aus Isoliermaterial hergestellt sein, wobei der Strom dann gleichmäßig der Schablone 11 durch geeignete Anschlüsse zugeführt wird.
  • Nach F i g. 3 wird die Schablone 11 im Abstand von der metallüberzogenen Isolierplatte, vorzugsweise in einem Abstand in der Größenordnung von 0,125 mm, angeordnet. Dieser Abstand ermöglicht den Durchtritt des Elektrolyten und vermeidet schädliche Kurzschlüsse, die durch unerwartete Oberflächenunregelmäßigkeiten des metallüberzogenen Schichtkörpers auftreten können. Man stellt den Abstand vorzugsweise dadurch her, daß man zwei Bänder 33 und 34 auf gegenüberliegenden Seiten der Schablone auf der Trommel 10 und in der Nähe der Trommelenden montiert. Die Bänder 33 und 34 können aus Isoliermaterial oder aus leitendem Material bestehen, das dann in geeigneter Weise von der Trommel isoliert wird. Diese Bänder wirken als Abstandsringe und weisen einen Abstand auf, der im wesentlichen gleich der Breite der metallüberzogenen Isolierplatte 13 ist, so daß sie auf der oberen Fläche des Tisches laufen. Da die Bänder 33, 34 die Trommel 10 immer in parallelem Kontakt mit der metallüberzogenen Isolierplatte 13 ausrichten und die Trommelachsen 14 in den Schlitzen der Seitenplatten 15 in senkrechter Richtung beweglich sind, wird zwischen der Schablone 11 und der metallüberzogenen Isolierplatte 13 immer ein gleichmäßiger Abstand aufrechterhalten. Mit der beschriebenen Konstruktion erhält man eine ausgezeichnete Wiedergabe des auf der Schablone 11 befindlichen Musters auf der Platte 13, unabhängig von Dickenänderungen dieser Platte über ihre Länge.
  • Der flüssige Elektrolyt wird dem Kanal zwischen der Trommel und der metallüberzogenen Isolierplatte durch ein Rohr 35 (F i g. 3) zugeführt, welches auf einer hinteren Klappe 36 montiert ist. Die Klappe 36 besitzt einen mit dem Rohr 35 fluchtenden Kanal 37, der mit einer Längskammer 38 in Verbindung steht, welcher sich von der einen zur anderen Seite der Klappe erstreckt. Die Kammer selbst steht mit einem Schlitz 39 in Verbindung, der sich von der Kammer in den Abstand 40 zwischen Trommel und metallüberzogener Isolierplatte 13 öffnet.
  • Auf der anderen Seite der Trommel 10 ist vorzugsweise eine zweite Klappe 41 mit einem Kanal 42 montiert, der sich in Längsrichtung der Klappen erstreckt und mit einem Abstand 40 zwischen Trommel und metallüberzogener Isolierplatte in Verbindung steht. Das andere Ende des Kanals 42 kann mit einem Raum oberhalb .des Tisches 12 in Verbindung stehen, so daß der durch den Abstand 40 in den Kanal 42 gedrückte Elektrolyt nach unten in das Bett 19 abtropfen kann.
  • Der flüssige Elektrolyt wird dem Einlaßrohr 35 von einer Pumpe 43 über ein solenoidgesteuertes Ventil 44 und ein Filter 45 zugeführt (F i g. 1). In der Normalstellung des Ventils wird der Elektrolyt lediglich vom Vorratsbehälter 46 durch das Ventil zurück zum Behälter gepumpt. Der flüssige Elektrolyt wird nach dem Durchgang durch den Abstand 40 zwischen Trommel und metallüberzogener Isolierplatte vom Bett 19 durch ein Abzugsrohr 47 abgezogen. Gegebenenfalls kann man den Elektrolyten auch in einer Mischkammer 48 mit geeigneten Bestandteilen mischen, um seine Eigenschaften auf den gewünschten Wert einzustellen. Der Elektrolyt kann auch durch eine Zentrifuge 49 oder ein Filter geführt werden, um irgendwelche während des Durchgangs des Elektrolyten durch die Maschine mitgerissenen Materialteilchen auszuscheiden.
  • Gegebenenfalls kann man auch ein geeignetes Ausfällmittel in die Mischkammer 48 einführen, um das deplattierte Material aus dem Elektrolyten auszufällen. Dieses Ausfällmittel wird vom Elektrolyten in einer geeigneten Abscheidevorrichtung abgetrennt, die schematisch bei 50 angedeutet ist.
  • Abwechselnd oder sogar im Zusannmenhang mit der oben beschriebenen Vorrichtung kann ein Plattierungstank 51 zwischen dem Abzugsrohr 47 und dem Tank 48 zum elektrolytischen Abscheiden der im Elektrolyten gelösten Metallionen vorgesehen werden, bevor der Elektrolyt durch die Pumpe 43 in den Abstand zwischen der Schablone und der metallüberzogenen Isolierplatte zurückgeführt wird. Der Plattierungsbehälter 51 kann ebenso wie die anderen Elemente zwischen dem Abzugsrohr 47 und der Zuführungsleitung 35 ein bekanntes Bauelement sein, wie sie fair den besonderen verwendeten Elektrolyten und für das besondere elektrolytisch von der metallüberzogenen Isolierplatte 13 abzutragende Material entwickelt sind.
  • Mau erkennt, daß die Trommel 10 und damit die Metallschablone 11 synchron mit der Bewegung der metallüberzogenen Isolierplatte 13 in Umlauf versetzt werden muß. Die Synchrondrehung läßt sich durch die verschiedensten mechanischen Mittel erreichen, wobei lediglich kein Schlupf zwischen diesen Gliedern auftreten darf.
  • Die Vorrichtung gemäß der wiedergegebenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist mit einer Zwangsantriebsvorrichtung versehen, die den entsprechenden Synchronismus zwischen diesen beiden Teilen aufrechterhält. Wie man aus F i g.1 erkennt, bestehen diese Einrichtungen für. die Trommel 10 aus vier Bändern 52 bis 55. Jedes Band ist mit einem Ende an der Trommel und mit dem anderen Ende am Tisch über eine geeignete Klemmvorrichtung, . beispielsweise 56, angeschlossen. Man erkennt, daß jedes Band teilweise um die Trommel gewickelt ist, so daß bei einer Bewegung des Tisches die Bänder eine Drehung der Trommel synchron mit der Tischbewegung hervorrufen. Die Bänder können aus Isoliermaterial bestehen, werden jedoch zweckmäßig wegen besserer Verschleißeigenschaften aus einem Metall hergestellt, welches gegenüber der Schablone 11 isoliert wird, Selbstverständlich kann man jede andere Antriebsvorrichtung zum synchronen. Drehen der Trommel bezüglich der mit Metall überzogenen Isolierplatte verwenden, wobei die gezeigte Streifenantriebsanordnung lediglich als Beispiel gedacht ist, Wie man aus F i g,1 erkennt, ist die negative Klemme einer Gleichspannungsquelle über die Welle 14 an die Schablone 11 angeschlossen, während die positive Klemme über die Klemme 2$ an die obere Metalloberfläche der metallüberzogenen Isolierplatte 13 gelegt ist. Die Amplitude dieser Spannung ist nicht kritisch, so lange sie nicht so groß ist, daß der Elektrolyt durchschlagen wird. Es hat sich gezeigt, daß eine Spannung in der Größenordnung von 3 bis 5 Volt für den Deplattierungsvorgang ausreicht. Die spezifische Leitfähigkeit des Elektrolyten begrenzt selbstverständlich die elektrische Strommenge, die zwischen der Schablone und der metallüberzogenern Isolierplatte schließt, so daß bei einem Anstieg der Spannung ein Spannungswert erreicht wird, über den hinaus der Deplattierungsstrom nicht mehr merklich ansteigt. Die Spannungsamplitude läßt sich am einfachsten experimentell auf den besten Wert für den Abtrag des Metalls von der metallüberzogenen Isolierplatte 13 mit der gewünschten Geschwindigkeit und in geeigneter Form für das spätere Entfernen der Metallionen aus dem Elektrolyten feststellen.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens beim Abtragen des Metalls von der metallüberzogenen Isolierplatte 13 läßt sich aus F i g. 2 erkennen. Die in dieser Figur wiedergegebene Platte 13 enthält eine Isoliermaterialschieht 55, die durch eine Metallschicht 56 abgedeckt ist. Das Isoliermaterial wird entsprechend dem gewünschten Endzweck des Produktes gewählt und ist beispielsweise ein Glas-Epoxydharz-Schichtkörper oder ein Papier-Phenolharz-Schichtkörper. Die Metallschicht besteht beispielsweise aus Kupfer, Aluminium oder Nickel, das auf den Isolator gebunden ist, so daß eine metallüberzogene Platte entsteht, wie man sie für die Herstellung gedruckter Schaltungen verwendet, Bei der Herstellung der meisten gedruckten Schaltungen ist die Dicke des Isoliermaterials wesentlich größer als diejenige der Metallschicht und liegt in der Größenordnung von 1,5 bis 3,2 mm, während die Dicke der Metallschicht gewöhnlich nur in der Größenordnung von 0,02 bis 0,13 mm liegt. In F i g. 2 ist die Dicke der Metallschicht übertrieben wiedergegeben, um die Wirkungsweise der Vorrichtung bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens klarer darstellen zu können. Selbstverständlich kann die Metallschicht 56 aus irgendeinem anderen Metall bestehen, da jedes Metall elektrolytisch entfernt werden kann, unabhängig davon, ob es sich um Aluminium, Nickel od. dgl. handelt.
  • Bei der Bewegung der Platte 13 in Pfeilrichtung nach F i g, 2 fließt der Strom zwischen den Metalloberflächenbereichen der Schablone 11 durch den Elektrolyten zur Metallschicht 56. Die Oberfläche der Metallschicht wird dann über den Bereich entfernt, der nicht von dem Isoliermuster auf der Schablone abgedeckt ist, und zwar bis zur oberen Fläche der Isolierschicht 55. Das auf der Isolierschicht 55 nach dem Durchgang der Platte unter der Oberfläche der Trommel verbleibende Metall liegt in Form von isolierten Segmenten, beispielsweise dem in der Zeichnung wiedergegebenen Schaltbild vor, wobei jedoch ein elektrischer Kontakt zwischen dem entfernten Metall verbleibt, bis das ganze Metall bis auf die Isolierschicht herunter entfernt ist. Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß die elektrische Verbindung zu der Anodenschaltungsplatte bis zum hinteren Ende der Metallschicht 56 erhalten bleibt, während das elektrolytische Abtragen der Metallschicht 56 vom vorderen bis zum rückwärtigen Ende beim Durchgang des Tisches unter der Trommel fortschreitet.
  • Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Entfernung allen unerwünschten Metalls bis herunter zur Isolierschicht führt, können trotzdem isolierte Metallteilchen in der Isolierschicht nach dem Deplattierungsvorgang eingebettet verbleiben. Dies kann auf die Eigenschaften des metallüberzogenen-Isoliermaterials zurückzuführen sein, das im Augenblick für die Herstellung gedruckter Schaltungen erhältlieh ist. Dieses Material wird gewöhnlich durch elektrolytischen Niederschlag von Kupfer auf eine Metalltrommel und anschließendes Abziehen und Binden der fertigen Streifen oder Folien auf eine geeignete Isolierplatte hergestellt. Die Oberflächen der Metallstreifen oder -folien, die sich außen auf der Trommel während des elektrolytischen Niederschlages bilden, besitzen selbstverständlich im Vergleich zu der glatten Innenoberfläche ein ziemlich rohes Gefüge. Um eine bessere Bindung zwischen der Isolierschicht 55 und der Metallschicht 56 zu erzielen, wird gewöhnlich die rohe oder unebene Oberfläche unter Einwirkung von Wärme und Druck mit dem Isolierschichtkörper verbunden. Darüber hinaus wird diese Oberfläche der Metallschicht gewöhnlich zur Herstellung einer besseren Bindung oxydiert. Das Ergebnis einer Herstellung solcher mit Metall überzogener Isoliermaterialien ist dann die Einbettung isolierter Metallteilchen auf der Oberfläche des Isoliermaterials. Wird die Metallschicht bis zur Ebene des Isoliermaterials herunter abgetragen, dann wird der elektrische Kontakt zwischen dem hinteren Ende der Metalloberfläche der Schaltungsplatte und diesen isolierten Teilchen unterbrochen, so daß diese Teilchen durch das oben beschriebene Verfahren nicht vollständig entfernt werden können. Jedoch sind diese Teilchen so klein, daß man sie leicht durch ein kurzzeitiges Eintauchen in ein geeignetes Ätzmittel beseitigen kann, das sich für das die Schicht 56 auf der Isolierplatte bildende Metall eignet.
  • Werden dagegen die glatten Oberflächen der Metallschicht während der Herstellung des metallüberzogenen Isolationsmaterials auf das Isoliermaterial aufgebracht, dann liegen keine isolierten Metallteilchen vor, und es kann das gesamte unerwünschte Metall von der Isolierplatte durch das erfindungsgemäße Verfahren abgetragen werden, ohne daß eine zusätzliche Eintauch- und Ätzstufe erforderlich ist.
  • Eine der verschiedenen oben angegebenen Verfahrensstufen bei der Herstellung des Schaltungsmusters auf der Isolierplatte können weggelassen werden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Verfahren die Bindungskräfte zwischen den Kanten des stehenbleibenden Metalls und des Isoliermaterials während der elektrolytischen Abtragung verstärkt. Dies geht vermutlich auf die örtliche Erwärmung an den Kanten der stehenbleibenden Metallflächen beim Abtragen der diesen benachbarten Metallflächen zurück.
  • Aus F i g. 2 ist zu erkennen, daß die stehenbleibenden Metallflächen gerundet sind, was zur Erläuterung in dieser Figur etwas übertrieben dargestellt ist. Diese runde Form läßt sich leicht von den unterschnittenen Kanten unterscheiden, die beim chemischen Ätzprozeß bei der Herstellung gedruckter Schaltungen entstehen und vom Ausblasen des Deplattierungsstromes infolge des Abstandes zwischen der Schablone und der Schaltungsplatte herrühren. Die oben angegebene gerundete Form ist allgemein für alle Arten gedruckter Schaltungen wünschenswert, da sie die Gefahr eines zufälligen Abstreifens der stehengebliebenen Metallteile vom Isoliermaterial herabsetzen, ist jedoch besonders wünschenswert in Schaltkreisen, wie sie insbesondere in den Zeichnungen wiedergegeben sind.
  • Es wurde bereits erläutert, daß eine kontinuierliche Strömung des Elektrolyten durch den Durchlaß zwischen der Schablone und der metallüberzogenen Isolierplatte für die praktische Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wesentlich ist. Es ist jedoch nicht wesentlich, daß der Elektrolyt während wiederholter Betriebsvorgänge kontinuierlich regeneriert wird, und man kann sogar ohne Regeneration während des Verfahrens gemäß der Erfindung arbeiten. In diesem Fall erfolgt die Re-P (7 neration zwischen den einzelnen Bädern und dann, wenn die Schädigung des Elektrolyten eine solche Regeneration erforderlich macht.
  • Bei der wiedergegebenen Ausführungsform der Erfindung werden die Trommel- und die Klappenanordnung vom Tisch entfernt, wenn eine neue metallüberzogene Isolierplatte in die Maschine eingesetzt wird, um eine Beschädigung der Klappen 36 und 41 zu verhindern. Nach F i g. 4 liegt die Trommelwelle 14 mit ihrer unteren Oberfläche an einer Rolle 60 an, welche von einer allgemein bei 61 angedeuteten Schwenkarmanordnung getragen wird. Die Schwenkarmanordnung läßt sich durch ein Solenoid 64 und eine Zugfeder 65 in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Die Feder 65 führt die Schwenkarmanordnung 61 in die wiedergegebene Stellung zurück, wobei die Trommel angehoben und in ihrer oberen Stellung gehalten wird. In dieser Stellung steht die Trommel oberhalb des Tisches, so daß die metallüberzogene Isolierplatte 13 in ihre Ausgangsstellung eingesetzt werden kann. Die beiden Klappenanordnungen 36 und 41 werden vorzugsweise ebenfalls von der Welle 14 getragen, so daß sie sich in ihren oberen Lagen befinden, wenn die Schwenkarmanordnung 61 in der wiedergegebenen Stellung steht.
  • Ist das Solenoid 64 erregt, dann zieht es die Schwenkarmanordnung 61 nach rechts in F i g. 4, so daß sich die Trommelwelle 14 in ihre Betriebsstellung senken kann. Die Trommel steht in Richtung ihrer unteren Stellung unter Federbelastung, so daß dem Druck des Elektrolyten, der die Trommel hochzudrücken versucht, entgegengewirkt wird. Ist das Solenoid 64 stromlos, dann drückt die Feder 65 die Schwenkarmanordnung nach links, wodurch sich Trommel- und Klappenanordnungen heben. Die Absenkvorrichtung für die Trommel und die Klappen kann auch mit einem geeigneten, die Bewegung dämpfenden Element versehen werden, beispielsweise dem allgemein bei 67 angedeuteten Dämpfzylinder, dessen Kolbenstange am unteren Ende der Schwenkarmanordnung 61 befestigt ist.
  • Selbstverständlich sind die Schwenkarmanordnung, das Solenoid und der Dämpfungszylinder auf jeder Seite der Trommel vorgesehen, so daß sich eine Beschreibung der anderen Anordnung erübrigt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann selbstverständlich automatisch betrieben werden. Eine hierfür geeignete elektrische Schaltung ist jedoch nicht im einzelnen dargestellt und beschrieben, weil sie dem Fachmann keine Schwierigkeiten bereitet.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung gedruckter elektrischer Schaltungsmuster aus mehreren, auf einer Isolierplatte befindlichen Leiterzügen, bei welchem das Schaltungsmuster durch elektrolytische Abtragung einer auf die Isolierplatte aufgebrachten Metallschicht, die eine der beiden Elektroden der Elektrolyse bildet, gewonnen wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die zweite mit einem den Verlauf der Leiterzüge entsprechenden Isoliermuster (52) versehene, als Schablone (11) dienende Elektrode von der ersten durch die metallüberzogene Isolierplatte (13) gebildeten Elektrode über ihre gesamte Fläche im Abstand gehalten und durch diesen Abstand der Elektrolyt zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (11) und die metallüberzogene Isolierplatte (13) während der Elektrolyse unter Aufrechterhaltung des Abstandes zwischen ihren einander zugekehrten Flächen synchron bewegt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (11) in Drehung versetzt und die metallüberzogene Isolierplatte geradlinig unter Bildung des Abstandes über den gesamten Bereich der engsten Annäherung von Schablone und Isolierplatte bewegt werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallüberzogene Isolierplatte zunächst in eine Stellung bewegt wird, in der ihr vorwärtiges Ende der Schablone gegenüberliegt und die metallüberzogene Isolierplatte in dieser Stellung gehalten wird, bis der Elektrolysestrom auf einen vorgegebenen Wert abgefallen ist, worauf die metallüberzogene Isolierplatte mit einer Bewegungsgeschwindigkeit weiterbewegt wird, die auf das Zeitintervall abgestimmt ist, das vom Beginn des Flusses des Elektrolysestromes zwischen Schablone und metallüberzogener Isolierplatte bis zum Abfall dieses Stromes vergeht.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine eine negative Elektrode einer Elektrolyse bildende metallische Schablone (11) mit auf ihrer Oberfläche angebrachtem, die gedruckte Schaltung verwirklichendem Muster aus Isolierstoff (52), eine mit Abstand (40) von der Schablone (11) angeordnete metallüberzogene Isolierplatte (13), die die positive Elektrode bildet und einem flüssigen Elektrolyten zwischen den beiden Elektroden (11, 13).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehenden Flächen von Schablone (11) und metallüberzogener Isolierplatte (13) ebene Flächen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Muster der gedruckten Schaltung bildende Isolierstoff (32) so in die Schablone (11) eingesetzt ist, daß diese eine glatte Oberfläche erhält. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 -bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (11) durch Abtragung des Metalls der von ihr gebildeten Elektrolyseelektrode auf eine Tiefe, die geringer als der gesamte metallische Querschnitt der Elektrodenfläche ist, abgetragen und die sich so ergebende Vertiefung mit Isolierstoff ausgefüllt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (11) eine zylindrische Oberfläche aufweist und die metallüberzogene Isolierplatte (13) rechtwinklig zur Zylinderachse der Schablone unter Bildung eines Abstandes (40) zwischen den sich am engsten gegenüberstehenden Flächen von Schablone und metallüberzogener Isolierplatte bewegbar ist, wobei eine Synchronisierung (10, 52, 56) der Bewegung der metallüberzogenen Isolierplatte (13) und einer der Schablone (11) aufgezwungenen Drehung vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die metallüberzogene Isolierplatte auf einem senkrecht zur Achse (14) der Schablone hin- und herbewegten Tisch (12) sitzt und die Schablone auf einer Trommel (10) angebracht ist, die eine Mehrzahl von um die Trommel (10) gewundenen Bändern (52, 55) aufweist, deren eine Enden am Tisch (12) fest sind, während ihre anderen Enden an der Trommel (10) angebracht sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (12) Anschlüsse (13), die in Bewegungsrichtung der Schaltungsplatte bewegbar sind, aufweist und Abstandshalter (33, 34) zwischen der Schaltungsplatte und der Trommel (10) vorgesehen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Meßeinrichtungen zur Bestimmung der Zeit, die notwendig ist, um die Metallschicht der Isolierplatte bis auf die Isolierung abzutragen und eine Abstimmvorrichtung für die Abtragungsgeschwindigkeit vorgesehen sind. '
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung zur Bestimmung des Abfalls eines Elektrolysestromes auf einen bestimmten Wert eingerichtet ist und der Antrieb der Schaltungsplatte über einen Elektromotor (21) erfolgt, dessen Drehzahl spannungsabhängig ist und der ein Getriebe (20, 22, 23, 25) zur Umsetzung seiner Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung der Anschlüsse (12) und eine Einspeisung aufweist, die ihrerseits an die Meßeinrichtung angeschlossen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2706789A1 (de) * 1976-03-18 1977-09-29 Electro Resistance Verfahren zur herstellung von elektrischen widerstaenden unter ausgang von einem auf einer isolierenden unterlage befestigten metallblatt
DE3208653A1 (de) * 1982-03-10 1983-09-22 Vadim Alekseevič Šavyrin Verfahren zur herstellung von gedruckten schaltungen
DE19749832A1 (de) * 1997-07-01 1999-01-07 Thomson Brandt Gmbh Verfahren zum Entfernen und/oder Aufbringen von leitendem Material
US6217787B1 (en) 1997-07-01 2001-04-17 Deutsche Thomson-Brandt Gmbh Method of removing and/or applying conductive material

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