DE1221477B - UEberlastisicherung fuer einen Pflug, insbesondere Grenzpflug - Google Patents

UEberlastisicherung fuer einen Pflug, insbesondere Grenzpflug

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DE1221477B
DE1221477B DEH52068A DEH0052068A DE1221477B DE 1221477 B DE1221477 B DE 1221477B DE H52068 A DEH52068 A DE H52068A DE H0052068 A DEH0052068 A DE H0052068A DE 1221477 B DE1221477 B DE 1221477B
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plow
bolt
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boom
flange
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DEH52068A
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Guillielmus Hertecant
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
    • A01B61/042Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame with shearing devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a-61/04
1221477
H 52068 ΠΙ/45 a
17. März 1964
21. Juli 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlastsicherung für einen Pflug, insbesondere Grenzpflug, mit einem quer zur Bewegungsrichtung des Pfluges angeordneten Ausleger, der an seinem außen liegenden Ende den Pflug trägt. Die bekannten mit einem Ausleger versehenen Pflüge weisen eine Überlastsicherung nicht auf, weil die bekannten Überlastsicherungen bei solchen Pflügen mit einem Ausleger aus folgenden Gründen nicht verwendet werden können.
Es sind Überlastsicherungen bekanntgeworden, die unmittelbar an der Pflugschar angeordnet sind, so daß für jede Pflugschar je eine Überlastsicherung notwendig ist. Ganz abgesehen davon, daß diese vielen Überlastsicherungen bei einem Pflug mit mehreren Pflugscharen einen großen Aufwand bedeuten und das Gewicht des Pfluges stark erhöhen, sind diese bekannten Uberlastsicherungen bei einem Pflug mit einem quer zu seiner Bewegungsrichtung angeordneten Ausleger deshalb nicht verwendbar, weil sie keinen Schutz für den stark beanspruchten Ausleger bieten.
Es sind ferner Überlastsicherungen bekannt, die aus einer unter Federwirkung stehenden Verklinkung des um eine waagerechte Achse schwenkbaren Pfluggrindels bestehen. Beim Auftreffen des Pfluges auf ein starkes Hindernis wird die Federwirkung überwunden und die Verklinkung des Pfluggrindels aufgehoben, so daß der Pflug mit seinem Grindel um die waagerechte Achse geschwenkt und angehoben wird. Auch diese bekannten Uberlastsicherungen sind bei einem Pflug mit einem quer zu seiner Bewegungsrichtung angeordneten Ausleger nicht anwendbar, weil zwar durch diese bekannten Uberlastsicherungen der Pflug selbst geschont, aber der Ausleger gegen zu hohe Beanspruchungen nicht geschützt wird. Ferner ist es bei Pflügen mit einem quer zu seiner Bewegungsrichtung angeordneten Ausleger üblich, den Ausleger schwenkbar anzuordnen und an seinem äußeren Ende mehrere Pflugscharen so anzuordnen, daß mit diesen Pflugscharen einmal auf der einen Seite der Zugmaschine und das andere Mal nach der Schwenkung des Auslegers um 180° auf der anderen Seite der Zugmaschine gepflügt werden kann. Bei einem solchen Pflug könnten die bekannten Überlastsicherungen, die aus einer Verklinkung bestehen, nicht verwendet werden, weil sie in der um 180° verschwenkten Lage des Auslegers nicht funktionsfähig wären, da der Pflug mit seinem Grindel um seine waagerechte Achse nur nach oben, also nur in einer Richtung schwenkbar sein darf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überlastsicherung für einen Pflug mit einem quer Überlastsicherung für einen Pflug, insbesondere Grenzpflug
Anmelder:
Guillielmus Hertecant,
Kwatrecht-bij-Gent (Belgien)
Vertreter:
Dr. D. Louis, Patentanwalt,
Nürnberg, Keßlerplatz 1
Als Erfinder benannt:
Guillielmus Hertecant,
Kwatrecht-bij-Gent (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 23. Juli 1963 (635 291)
zu seiner Bewegungsrichtung angeordneten Ausleger zu schaffen, durch die sowohl die Pflugscharen als auch die Verbindungselemente zwischen den Pflugscharen und der Zugmaschine, insbesondere der Ausleger, gegen Beschädigungen geschützt werden, wenn zu große Kräfte auftreten, die normalerweise eine Beschädigung der Pflugscharen und der Verbindungselemente, insbesondere des Auslegers, hervorrufen würden. Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Ausleger zwei um eine quer zur Bewegungsrichtung des Pfluges liegende Achse gegeneinander verdrehbare Teile aufweist, zwischen denen eine starre Verbindung vorgesehen ist, welche normalerweise ein Verdrehen der beiden Teile gegeneinander verhindert, die jedoch bei einem außergewöhnlich hohen Widerstand infolge zu großer Beanspruchung des Auslegers auf Torsion bricht.
Beim Auftreffen des mit der erfindungsgemäßen Überlastsicherung versehenen Pfluges auf ein außergewöhnlich starkes Hindernis wird der Ausleger sehr stark so auf Torsion beansprucht, daß die starre Verbindung zwischen den beiden Auslegerteilen bricht, so daß der Pflug mit seinem Grindel nach oben schwenken und dem Hindernis ausweichen kann. Dadurch wird eine ungewollte, schwierige Reparaturarbeiten bedingende Beschädigung des Pfluges und des Auslegers sowie der anderen Verbindungselemente zwischen dem Pflug und der Zugmaschine verhindert. Nach einer relativ einfachen Wiederherstellung der starren Verbindung zwischen den beiden
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Auslegerteilen durch den Pflügenden ist der Pflug ten Ausführungsformen dieser Art besteht der Drehwieder betriebsbereit. Die Funktionsfähigkeit der er- körper nach der Erfindung aus zwei Teilen 2 und 3. findungsgemäßen Überlastsicherung ist im Gegensatz Eine Achse 6 ist in bezug auf den Teil 2 fest anzu den bekannten Uberlastsicherungen unabhängig gebracht und greift in eine in den an den Teil 3 anvon der Lage des Auslegers. Sie ist in beiden um 5 geschweißten Teil 7 vorgesehene Ausnehmung ein. 180° verschwenkten Lagen dieses Auslegers in der Der Teil 3 ist in bezug auf den Teil 2 derart angleichen Weise wirksam. gebracht, daß die Achse 6 in der in dem Teil 7 aus-
Die Verbindung zwischen den beiden Ausleger- gebildeten Ausnehmung zu liegen kommt. Außerdem teilen kann einen verhältnismäßig schwachen Bolzen sind die beiden Teile 2 und 3 über Flansche 8 und 9 aufweisen, der in miteinander fluchtenden Bohrun- io miteinander verbunden. Der Flansche ist dabei an gen zweier Flansche eingesetzt ist, die starr mit den dem Teil 2 und der Flansch 9 an dem Teil 3 bebeiden Auslegerteilen verbunden sind. Der schwache festigt. Die Flansche 8 und 9 sind durch die Bolzen Bolzen stellt einen Scherbolzen dar, der bei zu star- 10,11 und 12 miteinander verbunden. Der Bolzen ker Beanspruchung des Auslegers auf Torsion durch- 10 ist dabei durch Ausnehmungen 13 und 14 hingeschert wird. Um eine Verbindung der beiden Aus- 15 durchgeführt, die jeweils in den Flanschen 9 bzw. 8 legerteile nach dem Bruch des Scherbolzens aufrecht- vorgesehen sind. Diese Ausnehmungen sind gerade zuerhalten, sind die Flansche außerdem mindestens so groß ausgebildet, daß sie den Bolzen 10 festhalten, durch einen stärkeren Bolzen miteinander verbunden, Auf einer Seite stützt sich der Bolzen 10 mit seinem der mindestens bei einem Flansch in einen bogen- Kopf an die Außenseite des Flansches 9 ab, während förmig gekrümmten Schlitz eingreift, dessen Krüm- 20 an seiner anderen Seite eine Mutter 15 auf ihn aufmungsmittelpunkt in der Drehachse der beiden Aus- geschraubt ist, die an der Außenseite des Flansches 8 legerteile liegt. Nach dem Bruch des Scherbolzens aufliegt. Auch die Köpfe der Bolzen 11 und 12 lieverdreht sich der eine Auslegerteil gegenüber dem gen an der Außenseite des Flansches 9 an. Die BoI-anderen, wobei der stärkere Bolzen in dem bogen- zen 11 und 12 sind im Flansch 9 mit enger Passung förmig gekrümmten Schlitz verschoben wird und 25 durch Ausnehmungen 16 und 17 hindurchgeführt. In beide Flansche aufeinander gleiten. Flansch 8 dagegen kommen die Bolzen 11 und 12 in
Um nach dem Bruch des Scherbolzens die Wie- den bogenförmigen Ausnehmungen 18 und 19 zu Hederherstellung der Verbindung zwischen beiden Aus- gen. Der Mittelpunkt der bogenförmig gekrümmten legerteilen zu erleichtern, ist eine automatische aus- Ausnehmungen 18 und 19 liegt dabei auf der geoschaltbare Sperrvorrichtung vorgesehen, die einen 30 metrischen Achse des Zwischenkörpers 2 und 3 und Bolzen aufweist, der in einer auf dem einen Flansch damit auch auf derjenigen der Achse 6 und der in befestigten Hülse geführt ist und unter Wirkung einer dem Teil 7 ausgebildeten Ausnehmung. Die auf die in der Hülse angeordneten Feder steht, die den BoI- Bolzen 11 und 12 aufgeschraubten Muttern 20 und zen in eine entsprechende Bohrung des anderen Flan- 21 stützen sich an der Außenseite des Flansches 8 ab. sches hineindrückt. Durch diesen Bolzen sind die 35 Im übrigen ist der Bolzen 10 schwächer ausgebilbeiden Auslegerteile so miteinander verbunden, daß det als die Bolzen 11 und 12. Während des Pflügeein neuer Scherbolzen in die miteinander fluchtenden Vorganges bilden die beiden quer verlaufenden Teile 2 Bohrungen der beiden Flansche eingesetzt werden und 3 einen in sich geschlossenen Körper, da die kann. Nachdem nun die Verbindung zwischen den Teile 2 und 3 ja durch Bolzen 10,11 und 12 sowie beiden Auslegerteilen wiederhergestellt und der Pflug 40 auch durch die auf diese aufgeschraubten Muttern betriebsbereit ist, wird der Bolzen der Sperrvorrich- zusammengehalten werden. Die Achse 6 liegt, wie tung entgegen der Kraft der Feder in seine un- bereits vorstehend erwähnt, in der in dem Teil 7 auswirksame Lage zurückgezogen und in dieser Lage gebildeten Ausnehmung.
arretiert. Zu diesem Zweck weist der Bolzen auf Trifft nun der Pflug 1 auf einen außergewöhnlich
der dem Flansch entgegengesetzten Seite einen Quer- 45 hohen Widerstand auf, so gelangt der quer verlau-
stift auf, der sich in der unwirksamen Lage des BoI- fende, aus den Teilen 2 und 3 bestehende Körper
zens au der Stirnseite der Hülse abstützt, während unter die Wirkung einer Torsionskraft, welcher die
er in der Sperrlage des Bolzens in einen axial ge- Verbindung zwischen den Flanschen 8 und 9 nicht
richteten Einschnitt der Hülse eingreift. standhalten kann. Der schwächste Bolzen 10 bricht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist mit den 50 durch, und der Flansch 9 dreht sich in bezug auf
erfindungswesentlichen Merkmalen in den Figuren den Flansch 8 um die Achse 6. Dies ist, obwohl die
dargestellt. Es zeigt stärkeren Bolzen 11 und 12 weiterhin eine Ver-
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Über- bindung zwischen den Flanschen 8 und 9 aufrecht-
lastsicherung gemäß der Erfindung, die an einem erhalten, deshalb möglich, weil diese Bolzen 11 und
Umkehrpflug angebracht ist, 55 12 in den bogenförmig gekrümmten Schlitzen 18 und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Überlastsicherung 19 geführt sind. Tritt nun eine außergewöhnlich hohe
gemäß F i g. 1, Belastung ein, so kann der Pflug 1 sofort entlastet
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie ΙΙΙ-ΠΙ der und es können damit etwaige Beschädigungen am
Fig. 2, Pflug selbst oder an der Verbindung zwischen dem
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Sperrvorrichtung 60 Pflug und der Zugmaschine vermieden werden,
der Überlastsicherung gemäß den F i g. 1 bis 3 und Eine normalerweise außer Betrieb befindliche und
Fig. 5 denselben Schnitt wie Fig. 4 mit in Sperr- das Wirksamwerden der Sicherheitsvorrichtung nicht
lage befindlicher Sperrvorrichtung. behindernde Arretier- oder Sperrvorrichtung ist zwi-
Der in F i g. 1 teilweise dargestellte Pflug 1 ist sehen den Flanschen 8 und 9 vorgesehen und dient unter anderem über den aus den Teilen 2 und 3 ge- 65 den nachstehend noch im einzelnen zu beschreibenbildeten Drehkörper mit der Achse 4 verbunden, die den Zwecken. Die Sperrvorrichtung soll im wesentihrerseits in einem an der Zugmaschine befestigten liehen ein Einstellen der richtigen Stellung des Flan-Rahmen 5 gelagert ist. Im Gegensatz zu den bekann- . sches 9 gegenüber dem Flansch 8, d. h. also des Tei-
les 2 in bezug auf den Teil 3 ermöglichen. Eine derartige Einstellung muß dabei bereits bei der Montage des Pfluges 1 noch vor Beginn des Pflügevorganges oder aber nach Wirksamwerden der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung vorgenommen werden, wenn die Ausnehmungen 13 und 14, in welche ein neuer Bolzen 10 eingeführt werden muß, so gegeneinander ausgerichtet werden müssen, daß sie miteinander fluchten. Notfalls dient die Sperrvorrichtung auch dazu, die Flansche 8 und 9, damit also auch die Teile 2 und 3 des Drehkörpers unlösbar miteinander zu verbinden.
Die Sperrvorrichtung ist in F i g. 4 in ihrer Außerbetriebsstellung und in F i g. 5 in ihrer Sperrstellung gezeigt. Im Flansch 8 ist eine Ausnehmung 22 vorgesehen. In diese Ausnehmung ist der Bolzen 23 eingeführt, der in der Hülse 24 hin und her verschiebbar ist. Eine Feder 25 stützt sich auf einer Seite gegen die Hülse 24 und auf der anderen Seite gegen eine Schulter am Bolzen 23 derart ab, daß der Bolzen 23 unter der Wirkung der Feder 25 in Richtung auf den Flansch 8 und damit in die Ausnehmung 22 eingedrückt wird, wenn diese mit dem Schaft 23 fluchtet. Auf der anderen Seite ist der Bolzen 23 aus der Hülse 24 herausgeführt und mit einem Handgriff 26 versehen. Auf der dem Handgriff 26 zugewandten Seite ist in dem Schaft ein Drehzapfen 27 gelagert, der zu beiden Seiten aus dem Schaft vorsteht. In der Außerbetriebsteilung liegt der Zapfen 27 außerhalb der Hülse 24, so daß der die Feder 25 daran hindert, den Bolzen23 in Richtung auf den Flansche und möglicherweise die Ausnehmung 22 zu drücken. Im übrigen sind in der Hülse 24 zwei Nuten 28 ausgebildet. Wird nun der Bolzen 23 unter Zuhilfenahme des Handgriffes 26 in der Art verdreht, daß die Enden des Drehzapfen 27 vor die Nuten 28 zu liegen kommen, so kann die Feder 25 in der Weise wirksam werden, daß der Schaft 23 in Richtung auf den Flansch 8 zu verschoben wird und sich möglicherweise in die Ausnehmung 22 einschiebt.
Die Sperrvorrichtung befindet sich normalerweise außer Betrieb, d. h. also in der in F i g. 4 gezeigten Stellung, in der sie das Wirksamwerden der Sicherheitsvorrichtung nicht behindert. Sobald dann die Sicherheitsvorrichtung jedoch wirksam geworden ist und der zerbrochene Zapfen 10 durch einen neuen Zapfen ersetzt werden muß, braucht der Pflüger nur den Handgriff 26 um 90° zu drehen und damit die Enden des Zapfen 27 mit den Nuten 28 in Eingriff zu bringen. Wird nun der Pflug unter Zuhilfenähme des Hebewerkes der Zugmaschine angehoben, so verdreht sich der Teil 3 des Drehkörpers gegenüber dem Teil 2 desselben, daß an einem bestimmten Punkt die Stellung erreicht wird, in welcher der Bolzen 23 gegenüber der Ausnehmung 22 zu liegen kommt. Dadurch, daß die Feder 25 den Bolzen 23 in Richtung auf den Flansch 8 zudrückt, wird der Bolzen 23 in die Ausnehmung 22 eingeschoben. In diesem Augenblick kann dann ein neuer Sicherheitsbolzen 10 eingeführt werden. Bevor die Pflügearbeit wieder aufgenommen wird, muß die Arretier- oder Sperrvorrichtung wieder in ihre entriegelte Stellung gebracht werden, was dadurch geschieht, daß der Bolzen 23 blockiert wird, indem er unter Zuhilfenahme des Handgriffes 26 entgegen der Wirkung der Feder 25 vorgezogen und dann der Handgriff um 90° gedreht wird. Beim darauffolgenden Einstellen des Teiles 3 in bezug auf den Teil 2 werden die Muttern 20 und 21 der Bolzen 11 und 12 zunächst gelöst und nach Erzielung der richtigen Einstellung wieder aufgeschraubt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Überlastsicherung für einen Pflug, insbesondere Grenzpflug, mit einem quer zur Bewegungsrichtung des Pfluges angeordneten Ausleger, der an seinem außen liegenden Ende den Pflug trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger zwei um eine quer zur Bewegungsrichtung des Pfluges liegende Achse gegeneinander verdrehbare Teile (2,3) aufweist, zwischen denen eine starre Verbindung vorgesehen ist, welche normalerweise ein Verdrehen der beiden Teile (2,3) gegeneinander verhindert, die jedoch bei einem außergewöhnlich hohen Widerstand infolge zu großer Beanspruchung des Auslegers auf Torsion bricht.
2. Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung einen verhältnismäßig schwachen Bolzen (10) aufweist, der in miteinander fluchtenden Bohrungen (13,14) zweier Flansche (8,9) eingesetzt ist, die starr mit den beiden Auslegerteilen (2,3) verbunden sind.
3. Überlastsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (8,9) außerdem mindestens durch einen stärkeren Bolzen (11 bzw. 12) miteinander verbunden sind, der mindestens bei einem Flansch (8 bzw. 9) in einen bogenförmig gekrümmten Schlitz (18 bzw. 19) eingreift, dessen Krümmungsmittelpunkt in der Drehachse der beiden Auslegerteile (2,3) liegt.
4. Überlastsicherung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer automatischen ausschaltbaren Sperrvorrichtung (F i g. 4 und 5) versehen ist.
5. Überlastsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung einen Bolzen (23) aufweist, der in einer auf dem einen Flansch (9) befestigten Hülse (24) geführt ist und unter Wirkung einer in der Hülse (24) angeordneten Feder (25) steht, die den Bolzen (23) in eine entsprechende Bohrung (22) des anderen Flansches (8) hineindrückt, wobei der Bolzen (23) in seiner aus der Bohrung (22) herausgezogenen Lage arretierbar ist.
6. Überlastsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (23) auf der dem Flansch (9) entgegengesetzten Seite einen Querstift (27) aufweist, der sich zur Arretierung des Bolzens (23) in seiner unwirksamen Lage an der Stirnseite der Hülse (24) abstützt und in der Sperrlage des Bolzens (23) in einen axial gerichteten Einschnitt (28) der Hülse (24) eingreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1091375,1090 895, 393, 924 832;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1759 637;
USA.-Patentschrift Nr. 2 659 288;
schweizerische Patentschriften Nr. 282 954,
695.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 590/104 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEH52068A 1963-07-23 1964-03-17 UEberlastisicherung fuer einen Pflug, insbesondere Grenzpflug Pending DE1221477B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH282954A (de) * 1950-05-11 1952-05-31 Vogel Friedrich Sicherheitsvorrichtung zum Ausklinken eines mit einem Traktor verbundenen Pfluges.
US2659288A (en) * 1952-05-29 1953-11-17 Norbert A Vanderloop Tractor plow attachment
DE924832C (de) * 1953-04-05 1955-03-07 Lemken Kg Pflugfab UEberlastsicherung mit Abscherbolzen fuer Drehpfluege
DE1759637U (de) * 1957-10-16 1958-01-09 Paul Henriod Ueberlastischerung fuer eine vorrichtung zum schleppen eines pfluges.
CH343695A (fr) * 1956-01-28 1959-12-31 Charrues Melotte Sa Charrue munie d'un dispositif à rupture d'attelage automatique pour son accouplement à un tracteur

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