DE1213660B - Verstellbares Radlager, insbesondere fuer Rasenmaeher - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

AOIb

Deutsche KI.: 45 a-65/00

Nummer: 1213 660

Aktenzeichen: W 37983 TO/45 a

Anmeldetag: 18. November 1964

Auslegetag: 31. März 1966

Bei Gartengeräten, insbesondere bei Rasenmähern, aber auch bei anderen Geräten, wie Kehrmaschinen u. dgl., besteht häufig das Bedürfnis, die Höhenlage der Werkzeuge relativ zum Boden von Fall zu Fall unterschiedlich einzustellen. So ist beispielsweise bei Rasenmähern die Einstellung der Schnitthöhe erforderlich, um die Bodenbeschaffenheit berücksichtigen und um das Gras auf die jeweils gewünschte Höhe schneiden zu können. Andererseits ist es gelegentlich auch erforderlich, das Werkzeug in Längsrichtung gegenüber den Radachsen einzustellen oder den Radstand zu verändern.

Eine Verstellung der Schnittwerkzeuge gegenüber dem Fahrgestell ist in den meisten Fällen schwierig, so daß im allgemeinen eine Einstellung der Radachsen gegenüber dem Fahrgestell vorzuziehen ist.

Es ist bekannt, zu diesem Zweck für die Achslagerung im Fahrgestell entweder mehrere, in der gewünschten Verstellrichtung aufeinanderfolgende Einzelbohrungen vorzusehen, in denen die Einzelachsstummel für jedes Rad in fliegender Lagerung wahlweise über ein Schraubgewinde festspannbar waren, oder es wurden durchgehende Schlitze vorgesehen, und die Achsen waren dann an jeder Stelle des Schlitzes festspannbar.

Bei allen bekannten Vorrichtungen war jedoch die Einstellung außerordentlich mühsam und zeitraubend, und es war notwendig, die Verspannung mittels Schlüsseln u. dgl. zu lösen bzw. vorzunehmen, wobei zum Schutz gegen unbeabsichtigte Lockerung allgemein zusätzlich noch das Aufschrauben einer Kontermutter erforderlich war. Insbesondere bereitete dies deshalb Schwierigkeiten, weil die Schlüssel einerseits in dem relativ engen Spalt zwischen Rad und Fahrgestell und andererseits innen am Fahrgestell angesetzt werden mußten und somit schwer zugänglich waren. Es mußte häufig sogar das Gerät umgelegt werden, was z. B. bei Rasenmähern mit Verbrennungsmotorantrieb die Gefahr des Auslaufens von Benzin mit sich brachte.

Es ist ferner eine Achsanordnung für Lastwagen und ähnliche Fahrzeuge bekannt, bei der der Achszapfen eines jeden Rades über einen Kurbelarm mit einer im Fahrgestell drehbar gelagerten Welle verbunden ist, die mit einem gezahnten Rad formschlüssig gekuppelt ist, dessen Bewegung zum Anheben oder Senken der Räder gesteuert werden kann. Eine solche Anordnung ist konstruktiv und kostenmäßig sehr aufwendig, so daß sie nur für schwere Lasten tragende Achsen wirtschaftlich tragbar ist.

Ziel der Erfindung ist es, unter Vermeidung der beschriebenen Ubelstände ein verstellbares Radlager

Verstellbares Radlager, insbesondere für
Rasenmäher

Anmelder:

Wolf-Geräte G. m. b. H., Betzdorf/Sieg

Als Erfinder benannt:

Fritz Kappel, Scheuerfeld/Sieg

zu schaffen, das einfach aufgebaut ist und mit wenigen Handgriffen eine Veränderung der Achslage und eine Fixierung in genau definierten Stellungen gewährleistet.

Die Erfindung geht aus von einem verstellbaren Radlager, insbesondere für Rasenmäher, dessen das Rad drehbar lagernde Achse durch eine schlitzartige Ausnehmung des Fahrgestelles geführt und mittels einer auf ihr Gewinde aufgeschraubten Spannmutter an mehreren Stellen längs des Schlitzes am Fahrgestell festspannbar ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Achse an ihrem äußeren Ende drehfest eine Handhabe oder eine Schlüsselfläche trägt und daß eine Drehsicherung für die Spannmutter vorgesehen ist, die eine Relativdrehung gegenüber dem Fahrgestell beim Spannen und Lösen verhindert.

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß von außen her das Lösen bzw. Verspannen der Achse am Fahrgestell vorgenommen werden kann, ohne daß es notwendig wäre, innen oder an schwer zugänglichen Stellen zwischen Rad und Fahrgestell einen Schlüssel anzubringen. Falls am äußeren Ende der Achse eine Schlüsselfläche vorgesehen ist, kann hier ein Schlüssel in jedem Fall leicht angesetzt werden, ohne daß es notwendig wäre, die Gebrauchslage des Gerätes zu verändern, denn diese Schlüsselfläche ist dann immer frei zugänglich. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jedoch an Stelle der Schlüsselfläche ein Handgriff in Gestalt eines Handrades, das Griffausnehmungen od. dgl. aufweist, vorgesehen, so daß die Verstellung überhaupt ohne jegliche Hilfsmittel vorgenommen werden kann.

Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausgestaltung der Drehsicherung ergibt sich, wenn gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Spannmutter mit einem über den Durchmesser verlaufenden Steg axial in die schlitzförmige Ausnehmung des Fahrgestelles einsteht, die aus ineinan-

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der übergehenden kreisbogenförmigen Bohrungen be- in entgegengesetzter Richtung geschnitten sein, d. h.

steht, von denen jede eine Höhen- bzw. Längeneinstel- einmal Linksgewinde und einmal Rechtsgewinde, so

lung definiert. Der Radius dieser Bohrungen ent- daß beim Aufschrauben an dem Handgriff eines Ra-

spricht dabei der Steglänge, während die lichte Weite des auch das Radlager des gegenüberliegenden Rades

des Überganges zwischen je zwei Bohrungen wenig- 5 gelöst wird,

stens die Breite des Steges bzw. den Durchmesser der Die Erfindung sieht weiter vor, die Radlagerung so Achse aufweist, so daß die Spannmutter und die von auszubilden, daß sie auch an bereits vorhandenen ihr getragene Achse in Längsrichtung des Steges zwi- Fahrgestellen nutzbar gemacht werden kann, die sehen den Bohrungsübergängen von einer Bohrung keine oder eine komplizierte Emstelleinrichtung bein die nächste verschoben werden kann. Hierbei io sitzen. Um in diesem Fall das Einfräsen der ineinankönnen als Drehsicherung für die Spannmutter auf der übergehenden Bohrungen zu vermeiden, ist voreinfachste Weise Anschläge für den Steg vorgesehen gesehen, diese schlitzartigen Bohrungsausnehmungen werden, indem die ineinander übergehenden Einzel- in einer Befestigungslasche vorzusehen, die am Fahrbohrungen nicht einen Vollkreis bilden, sondern einen gestell, beispielsweise mittels einer einzigen Schraube, nach innen vorstehenden Ansatz besitzen, auf dem 15 befestigbar ist. Durch dieses Zwischenglied zwischen sich der Steg der Spannmutter einerseits in horizon- Radlagerung und Fahrgestell wird es möglich, die taler Richtung (beim Festspannen) bzw. in vertikaler Verstellung in diesem Zwischenglied vorzunehmen, Stellung (beim Lösen) abstützen kann. Es ist weiter vorgesehen, eine Anzeigevorrichtung an-

An Stelle des mit der Spannmutter verbundenen zubringen, die erkennen läßt, in welcher Höhenlage

Steges könnten auch andere Anschlagelemente Ver- ao das betreffende Rad festgelegt ist. Dadurch wird die

Wendung finden, beispielsweise achsparallel ein- gleichmäßige Einstellung aller Räder erleichtert,

gesetzte Stifte od. dgl., die sich an entsprechenden Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung

Widerlagern des Fahrgestelles in gleicher Weise ab- ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von

stützen könnten. Die Benutzung einer Spannmutter Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In

mit angesetztem Steg hat jedoch den Vorteil, daß 25 der Zeichnung zeigt

innerhalb der die Einstellung definierenden Bohrun- F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch ein erfingen eine Führung gegeben ist, insbesondere, wenn, dungsgemäßes Radlager,

wie dies zweckmäßig ist, der Steg an seinen Enden F i g. 2 eine Ansicht des Befestigungsschlitzes im

entsprechend dem Radius der Bohrungen kreisbogen- Fahrgestell,

förmig begrenzt ist, so daß eine geführte Drehung 30 F i g, 3 einen Horizontalschnitt eines erfindungs-

innerhalb der Bohrungen erfolgen kann. gemäßen Radlagers, das mit einem Zwischenstück am

Um die Spannmutter unverlierbar zu machen, ist Fahrgestell befestigt ist,

weiter vorgesehen, auf dem inneren Ende der Achse F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht einer

ein Begrenzungsstück vorzugsweise in Gestalt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,

Scheibe drehfest anzubringen, die die Schraubbewe- 35 F i g. 5 und 6 Einzeldarstellungen des Zwischen-

gung der Spannmutter begrenzt. Diese Scheibe, die Stückes für die Radlagerung,

die Spannmutter mit einem hohlzylindrischen Ansatz F i g. 7 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungs-

umgeben kann, hat eine weitere Aufgabe, die darin gemäße Radlagerung mit Anzeigevorrichtung,

besteht, eine Verspannung dieser Spannmutter gegen- F i g. 8 eine Seitenansicht zu F i g. Ί,

über der Achse zu ermöglichen, um die erforderliche 4° F i g. 9 eine Grundrißansicht zu F i g. 7 und 8.

90°-Schwenkung der Spannmutter bzw. des ihr zu- Bei allen Ausführungsbeispielen ist mit dem

geordneten Steges innerhalb der Schlitzbohrungen Bezugszeichen 10 die mit einem Außengewinde ver-

auch dann zu ermöglichen, wenn die Spannmutter aus sehene Achse bezeichnet, auf der das Rad 11 mittels

irgendeinem Grunde in der Schlitzbohrung festgehal- eines Kugellagers 12 (F i g. 1) oder eines Nadellagers

ten wird und durch die Reibungskraft des Gewindes 45 13 (F i g. 3, 4 und 7) drehbar gelagert aber axial fest-

beim Lösen nicht ohne weiteres mitgenommen wird. gelegt ist.

Wenn nämlich eine solche Fixierung der Spannmutter Auf das äußere Ende der Achse 10 ist ein Handin einer Gehäusebohrung stattgefunden hat, kann die griff 14 derart fixiert, daß hiermit die Achse 10 geAchse von außen her mit dem Griffstück so lange in dreht und damit festgespannt bzw. gelockert werden Öffnungsrichtung gedreht werden, bis diese Spann- 50 kann. Der innere, gegenüber der Achse drehfeste Teil mutter auf die drehfest auf der Achse sitzende des Radlagers 13 bzw. 12 wird durch eine Beilage-Scheibe aufläuft. Sobald dies geschehen ist und eine scheibe 15 stirnseitig abgeschlossen, die bei der Verweitere Schraubbewegung der Spannmutter auf der spannung gegen das Fahrgestell benachbart zu den Gewindeachse nicht mehr möglich ist, muß eine Schlitzrändern bzw. Bohrungsrändern zur Anlage weitere Drehung am Griffteil die erforderliche 90°- 55 kommt. Die Form der Ausnehmung des Fahrgestelles Schwenkung der Spannmutter innerhalb der Bohrung ist z.B. aus Fig. 2 erkennbar. Hiernach besteht die bis zu dem Anschlag bewirken, und in diese Stellung insgesamt im wesentlichen schlitzförmige Ausnehkann die Achse mit der Spannmutter längs des Schiit- mung 16 aus ineinander übergehenden Einzelbohrunzes bis zu der der gewünschten Höhen- oder Seiten- gen, deren Kreisdurchmesser lediglich an einer Stelle einstellung entsprechenden Bohrung geführt werden. 60 jeder Bohrung durch einen sektorartigen Vorsprung

Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich ins- 17 unterbrochen ist. Dieser Vorsprung weist eine hobesondere für solche Fahrgestelle, bei denen jedes rizontale und eine vertikale Begrenzung auf.
Rad einzeln mittels einer Achse fliegend gelagert ist. Auf die Achse 10 ist eine Spannmutter 18 auf-Unter Anwendung des gleichen Erfindungsprinzips geschraubt, die an ihrer inneren Stirnseite einen stegläßt sich jedoch auch eine Konstruktion aufbauen, 65 artigen Vorsprung 19 aufweist, dessen Form am bei der jeweils zwei Räder paarweise auf einer ge- besten aus F i g. 2 ersichtlich ist. Die Endbegrenzunmeinsamen Achse sitzen. Hierbei könnten beispiels- gen dieses Steges 19 sind entsprechend dem Radius weise die Gewindegänge zweier Radlager eines Paares der Einzelbohrungen abgerundet, so daß die Spann-

mutter 18 innerhalb dieser Einzelbohrungen eine gewisse Führung hat. In der in F i g. 2 dargestellten Spannstellung stützt sich der Steg 19 an dem horizontalen Teil des Sektors 17 ab und bewirkt hier eine Drehsicherung beim Anziehen der Achse mittels des Handgriffs 14. Beim Drehen im Gegenuhrzeigersinn (gemäß F i g. 2) kann der Steg innerhalb der ihm jeweils zugeordneten Bohrung lediglich um 90° so weit gedreht werden, bis er an den vertikalen Abschnitt des Vorsprunges 17 anschlägt. In diesem Zustand kann die Spannmutter und damit die Achse mit dem Rad in die nächste Bohrung verstellt werden.

Auf das innere Ende der Achse ist ferner eine Begrenzungsscheibe 20 aufgeschraubt und durch einen Splint 21 drehfest mit der Achse 10 verbunden. Diese Scheibe 20, die mit einem hohlzylindrischen Abschnitt 22 die Spannmutter 18 umgreift, verhindert einerseits ein Abschrauben der Spannmutter 18 und ein Verlieren derselben und hat außerdem die Aufgabe, durch Verspannung mit dieser Spannmutter 18 deren Drehung beim Lösen der Verspannung um 90° zu sichern, so daß eine Verstellung in die nächste Bohrung bewerkstelligt werden kann.

Sobald die Achse und die Spannmutter in die zugeordnete bzw. für die jeweilige Höhenverstellung erforderliche Bohrung gelangt sind, kann durch Rechtsdrehung des Griffstückes 14 zunächst einmal die Spannmutter um 90° so weit verdreht werden, daß durch Anschlag an dem horizontalen Schenkel des Vorsprunges 17 die Lage fixiert ist (durch die Verspannung zwischen der Scheibe 20 und der Spannmutter 18 wird diese 90°-Drehung in jedem Fall gewährleistet). Beim Weiterdrehen der Achse mittels des Handgriffes 14 wird dann die Achse 10 weiter in die Spannmutter 18 eingeschraubt und dabei die Spannverbindung zwischen der Spannmutter 18 und der Scheibe 20 gelöst.

Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1, mit dem Unterschied, daß die Spannscheibe 20 in diesem Fall nicht mittels eines Splintes sondern mittels eines Nietes auf der Achse 10 festgelegt ist. In diesem Fall ist die Schlitzausnehmung 16 nicht im Fahrgestell 23 wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 vorgesehen, sondern in einem Zwischenstück 24, das mittels einer Schraube 25 am Fahrgestell 23 bzw. der Haube eines Rasenmähers od. dgl. f estspannbar ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die verstellbare Radlageranordnung auch nachträglich noch auf einfachste Weise an Fahrgestellen und Gartengeräten angebracht werden kann, die von Haus aus nicht mit einer Radverstellung ausgerüstet waren. Die Schraube 25 kann beispielsweise in jenes Fahrgestelloch eingeführt werden, in dem bei den bisherigen Geräten die Radachse festgelegt war.

Die Ausbildung des Schlitzes 16 entspricht auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der Form nach F i g. 2.

Die Radverstellung nach Fig. 4 entspricht im wesentlichen der Radverstellung nach Fig. 3. Der Unterschied liegt im wesentlichen in der Befestigung des Verstellrades 14. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F ig. 3 ist das Verstellrad 14 bzw. die Handhabe mittels einer Linsenkopf schraube 26 auf der Achse 10 festgelegt, während nach F i g. 4 das Verstellrad 14 auf der Achse 10 vernietet ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 ist die Radlagerung vereinfacht durch eine einfache Achse, die nicht die besondere Ausbildung am Kopf trägt, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 der Fall ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel (F i g. 1) soll die Achse eine besonders gute Haltung und Härte erfahren.

Die F i g. 5 und 6 veranschaulichen im einzelnen die Zwischenstücke 24, die mittels der Schrauben 25 am Fahrgestell 23 festlegbar sind und einen Schlitz aufweisen, der genau der Schlitzausbildung nach

ίο F i g. 2 entspricht.

Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 bis 9 entspricht hinsichtlich der Spannbefestigung im wesentlichen den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen. Zusätzlich ist hierbei eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, die die Radstellung im einzelnen nach außen kenntlich macht.

Hierbei ist der Schlitz 16 in einer Platte 27 vorgesehen, welche an einem Zwischengehäuse 28 fixiert ist, das seinerseits mittels Schrauben 29 am Fahrgestell 23 befestigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Radlager 13 anstatt durch eine Beilagescheibe 15 durch eine Platte 15 α stirnseitig begrenzt, die mit Markierungen 30 ausgestattet ist. Diese Markierungen sind gegenüber der Oberkante 31 des Zwischengehäuses 28 ablesbar und lassen die Einstellung der Radachse in der Platte 27 erkennen. Die Platte α wird, wie insbesondere aus F i g. 8 und 9 ersichtlich ist, durch seitliche Vorsprünge 32 des Zwischengehäuses 28 geführt.

Claims (10)

Patentansprüche:

1. Verstellbares Radlager, insbesondere für Rasenmäher, dessen das Rad drehbar lagernde Achse durch eine schlitzartige Ausnehmung des Fahrgestells geführt und mittels einer auf ihr Gewinde aufgeschraubten Spannmutter an mehreren Stellen längs des Schlitzes am Fahrgestell festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10) an ihrem äußeren Ende drehtest eine Handhabe (14) oder eine Schlüsselfläche trägt und daß eine Drehsicherung (20) für die Spannmutter (18) vorgesehen ist, die eine Relativdrehung gegenüber dem Fahrgestell (23) beim Spannen und Lösen verhindert.

2. Radlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter (18) an ihrer inneren Stirnseite mit einem über den Durchmesser verlaufenden Steg (19) ausgestattet ist und über diesen Steg in die schlitzförmige Ausnehmung (16) des Fahrgestells einsteht, die aus ineinander übergehenden kreisförmigen Bohrungen besteht, deren Durchmesser der Steglänge entspricht, wobei die lichte Weite des Überganges zwischen je zwei Bohrungen wenigstens die Breite des Steges bzw. des Durchmessers der Achse aufweist, und daß innerhalb der Bohrungen Anschläge (17) für den Steg (19) als Drehsicherung angeordnet sind.

3. Radlager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge als segmentartige Vorsprünge (17) innerhalb des Bohrungsdurchmessers angeordnet sind.

4. Radlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Begrenzungen des Steges (19) entsprechend dem Bohrungsradius abgerundet sind.

5. Radlager nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem inneren Ende

der Achse auf dieser eine Scheibe (20) drehfest aufgesetzt ist, gegen die die Spannmutter (18) verspannbar ist.

6. Radlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Spannmutter (18) zusammenwirkende Scheibe (20) auf die Achse (10) aufgeschraubt und mit dieser versplintet oder vernietet ist.

7. Radlager nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (20) die Spannmutter (18) mit einem hohlzylindrischen Abschnitt (22) umgreift.

8. Radlager nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen Aus-

nehmungen (16) in einer Befestigungslasche (24) vorgesehen sind, die am Fahrgestell (23) befestigbar ist.

9. Radlager nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine die jeweilige Achsstellung sichtbar machende Anzeigevorrichtung.

10. Radlager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10) eine mit Markierungen (30) ausgestattete Platte (15 ä) trägt, die gegenüber einem fahrgestellfesten Führungsabschnitt (28, 32) verschiebbar ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 867 057.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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