DE1221393B - Kuehlanordnung an einem hermetisch gekapselten Motorverdichter - Google Patents

Kuehlanordnung an einem hermetisch gekapselten Motorverdichter

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DE1221393B
DE1221393B DED39684A DED0039684A DE1221393B DE 1221393 B DE1221393 B DE 1221393B DE D39684 A DED39684 A DE D39684A DE D0039684 A DED0039684 A DE D0039684A DE 1221393 B DE1221393 B DE 1221393B
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DE
Germany
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pressure
valve chamber
cylinder
pressure valve
suction
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Pending
Application number
DED39684A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Gerhard Cremer
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Danfoss AS
Original Assignee
Danfoss AS
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Publication date
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Publication of DE1221393B publication Critical patent/DE1221393B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/12Casings; Cylinders; Cylinder heads; Fluid connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Kühlanordnung an einem hermetisch gekapselten Motorverdichter Nach der Patentanmeldung D 348291 c/27 b ist eine Kühlanordnung an einem hermetisch gekapselten Motorverdichter, insbesondere für Kältemittel, geschützt, bei dem nur der kühle Saugschalldämpfer direkt wärmeleitend an den Zylinder anschließt, während der heiße Druckschalldämpfer nur unter Zwischenschaltung der Druckventilkammer mit dem Zylinder wärmeleitend verbunden ist. Auf diese Weise erreicht man eine optimaleAbsenkung derTemperatur in der Kapsel und eine wesentliche Verbesserung des Liefergrades des Verdichters. Die von dem kalten Sauggas hervorgerufene Kühlung des Zylinders kann hierbei nicht durch einen Wärmerückfluß von dem durch das heiße Druckgas beeinflußten Druckschalldämpfer beeinträchtigt werden, da die Wärme immer nur an der heißesten Stelle, nämlich der Druckventilkammer, zum Druckschalldämpfer und nicht umgekehrt fließen kann. Bei dem in der Patentanmeldung behandelten Ausführungsbeispiel ist der Druckschalldämpfer durch ein Stück der Druckleitung von der Druckventilkammer getrennt.
  • Gemäß der Zusatzerfindung ist der Druckschalldämpfer in an sich bekannter Weise unmittelbar an der Druckventilkammer angeordnet.
  • Hierdurch lassen sich weitere Vorteile erzielen, ohne daß die erstrebte Absenkung der Temperatur und die damit verbundene Verbesserung des Liefergrades beeinträchtigt wird. So wird das Verbindungsstück der Druckrohrleitung und ein gesonderter Druckschalldämpferkörper eingespart. Man kann Druckventilkammer und Druckschalldämpferkammer sogar in einem gemeinsamen Bauteil unterbringen oder . den Druckschalldämpfer wenigstens teilweise durch die Druckventilkammer selbst bilden.
  • Es ist zwar bei einem Motorkompressor für Kältemaschinen bekannt, den Druckschalldämpfer unmittelbar an die Druckventilkammer anschließen zu lassen. Der Druckschalldämpfer steht aber außerdem in unmittelbarem Kontakt mit der Saugventilkammer, so daß ein erheblicher Wärmerückfluß zum Druckschalldämpfer über die Saugventilkammer zum Zylinder erfolgen kann.
  • Bei einer anderen bekannten Konstruktion eines Motorverdichters für Kältemaschinen schließt ebenfalls der Druckschalldämpfer nur über die Druckventilkammer an den Zylinder an. Dies geschieht jedoch aus rein konstruktiven Gründen, weil der Zylinder über Druckventilkammer und Druckschalldämpfer am Motortragkörper befestigt ist, nicht jedoch zur Erzielung irgendwelcher thermischer Vorteile. Des weiteren schließt bei dieser Konstruktion der Saugschalldämpfer nicht direkt wärmeleitend an den Zylinder an; vielmehr geht die wärmeleitende Verbindung zwischen Saugschalldämpfer und Zylinder über eine relativ kleine Berührungsfläche zwischen einem Stutzen des Saugschalldämpfers und der Umfangsfläche einer Bohrung im Ventileinsatz sowie über die Berührungsfläche zwischen diesem und einer dünnen Wand des Zylinders. Damit läßt sich die erfindungsgemäß angestrebte Absenkung der Temperatur und Verbesserung des Liefergrades nicht erreichen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag rückt der Druckschalldämpfer dichter an die »heißeste Stelle« des Verdichters, nämlich den Druckventilspalt, heran. Trotzdem ergeben sich wärmetechnisch keine Beeinträchtigungen, da der Druckschalldämpfer seine Wärme niemals über diese heißeste Stelle an den Zylinder abgeben kann. Insbesondere bleibt auch diejenige Fläche, über die das heiße Druckgas mit dem Zylinder in Kontakt steht, also die dem Hubraum zugewandte Grundfläche der Druckventilkammer, und auch die Fläche, über die das heiße Druckgas mit der Saugventilkammer in Kontakt steht, gegenüber den bisherigen Konstruktionen unverändert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann sogar dafür gesorgt werden, daß die dem Zylinder zugewandte Grundfläche der Druckventilkammer kleiner ist als die entsprechende Grundfläche der Saugventilkammer, wie dies bei einem Verdichter nicht gekapselter Bauart bekannt ist. Ferner besteht die Möglichkeit, bei nebeneinander angeordneten Saug- und Druckventilkammem diese beiden Kammern räumlich voneinander zu trennen, so daß eine unmittelbare Kontaktfläche vermieden ist bzw. der Luftspalt eine Wärmeisolierung darstellt: Eine solche räumliche Trennung ist ebenfalls bei einem nicht gekapselten Motorkompressor bereits bekannt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand zweier Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den Zylinder eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung und F i g. 2 einen schematischen Längsschnitt durch den Zylinder eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • In beiden Figuren ist der Zylinder 1 über einen großen Teil seines Umfangs mit der oder den Saugschalldämpferkammern 2 besetzt, in die das kalte Sauggas über die Leitung 3 einströmt und aus denen es über die Leitung 4 zur Saugventilkammer weiterströmt. Die Saugschalldämpferkammern 2 stehen daher in direktem wärmeleitendem Kontakt mit dem Zylinder 1. Der im Zylinder hin- und hergehende Kolben und dessen Antrieb sind nicht dargestellt. Stirnseitig ist der Zylinder 1 durch die Ventilplatte 5 mit dem Saugventil 6 und dem Druckventil? abgeschlossen.
  • In F i g. 1 bedeckt die Saugventilkammer 8 die linke Hälfte der Ventilplatte 5, während die Druckventilkammer 9 die rechte Hälfte dieser Platte einnimmt. Die Druckventilkammer 9 ist so groß ausgebildet, daß sie gleichzeitig als Druckschalldämpferkammer dient. Von ihr führt die Austrittsleitung 10 zum Verbraucher, z. B. einem Verflüssiger einer Kühlanlage oder zu einem zweiten Druckschalldämpfer. Zwischen Saugventilkammer 8 und Druckventilkammer 9 befindet sich ein Luftspalt 11, der verhindert, daß Wärme von der heißen Druckventil-und Druckschalldämpferkammer 9 auf die wesentlich kühlere Saugventilkammer 8 fließt.
  • Das verdichtete Gas erreicht seine höchste Temperatur am Spalt des Druckventils 7. Infolgedessen ist die heißeste Stelle des Zylinders dieser Spalt und der ringsumliegende Teil der Ventilplatte 5. Da die Druckventil- und Druckschalldämpferkammer 9 nur über diesen Bereich an den Zylinder 1 anschließt, kann von dort keine Wärme zum Zylinder fließen, obgleich die Kammer 9 eine höhere Temperatur als der Zylinder 1 und gegenüber einer normalen Druckventilkammer ein wesentlich größeres Volumen hat.
  • In F i g. 2 hat der Zylinder eine Saugventilkammer 12, eine Druckventilkammer 13 und, an letztere unmittelbar anschließend, eine Druckschalldämpferkammer 14, über die die Leitung 15 zur Verbrauchsstelle führt. Die drei Kammern 12, 13 und 14 sind in einem gemeinsamen Bauteil 16 untergebracht: Druckventilkammer 13 und Druckschalldämpfer 14 sind über die Bohrung 17 miteinander verbunden.
  • Wiederum besteht keine direkte wärmeleitende Verbindung zwischen Druckschalldämpfer 14 und Zylinder 1; vielmehr schließt der Druckschalldämpfer 14 über die Druckventilkammer 13 und den zugehöriger Teil der Ventilplatte 5, der die heißeste Stelle des Zylinders darstellt, an den Zylinder 1 an. Es kann daher keine Wärme von dem Druckschalldämpfer 14 zum Zylinder 1 fließen. Die Grundfläche der Druckventilkammer 13 ist gegenüber der Grundfläche der Saugventilkonmer 12 verkleinert. Auf diese Weise kann die Kühlwirkung des Sauggases einen größeren Teil der Stirnfläche des Zylinders erreichen. Der eine hohe Temperatur aufweisende Teil im Bereich des Druckventilspalts ist entsprechend verkleinert. Selbstverständlich: kann auch bei dieser Anordnung die Wärmeisolierung zwischen Druckventil- und Saugventilkammer gemäß F i g. 1 vorgesehen sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kühlanordnung an einem hermetisch gekapselten Motorverdichter, insbesondere für Kältemittel, bei dem nur der kühle Saugschalldämpfer direkt wärmeleitend an den Zylinder anschließt, während der heiße Druckschalldämpfer nur über die Druckventilkammer mit dem Zylinder wärmeleitend verbunden ist, nach Patentanmeldung D 34829 I c / 27b, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalldämpfer (9, 14) in an sich bekannter Weise unmittelbar an der Druckventilkammer (9,13) angeordnet ist.
  2. 2. Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalldämpfer (9) wenigstens teilweise durch die Druckventilkammer (9) selbst gebildet ist.
  3. 3. Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die dem Zylinder (1) zugewandte Grundfläche der Druckventilkammer (9,13) kleiner ist als die entsprechende Grundfläche der Saugventilkammer (8,12).
  4. 4. Kühlanordnung nach Anspruch 1 bis 3, mit nebeneinander angeordneten Saug- und Druckventilkammern, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die beiden Kammern (8 und 9) räumlich voneinander getrennt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 949 662; deutsche Auslegeschriften Nr. 1133 499, 1109 827; USA.-Patentschrift Nr. 2 722 050.
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