DE1221384B - Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

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DE1221384B
DE1221384B DEJ23072A DEJ0023072A DE1221384B DE 1221384 B DE1221384 B DE 1221384B DE J23072 A DEJ23072 A DE J23072A DE J0023072 A DEJ0023072 A DE J0023072A DE 1221384 B DE1221384 B DE 1221384B
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DE
Germany
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acid
naphthol
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radical
hydrogen atom
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DEJ23072A
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English (en)
Inventor
R Baker
Ian Durham Rattee
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/44Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/503Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring the reactive group being an esterified or non-esterified hydroxyalkyl sulfonyl or mercaptoalkyl sulfonyl group, a quaternised or non-quaternised aminoalkyl sulfonyl group, a heterylmercapto alkyl sulfonyl group, a vinyl sulfonyl or a substituted vinyl sulfonyl group, or a thiophene-dioxide group
    • C09B62/507Azo dyes
    • C09B62/513Disazo or polyazo dyes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Azofarbstoffe, insbesondere neuer wasserlöslicher Monoazofarbstoffe, die sich zum Färben von Textilgut, insbesondere Cellulosetextilgut, eignen.
  • In der britischen Patentschrift 885 814 sind bereits wasserlösliche Farbstoffe beschrieben, welche Acryloylaminogruppen enthalten. Obwohl sich Angaben über Azofarbstoffe finden, welche Acryloylaminogruppen enthalten, die sich von 2-Naphthylamin-5,7-disulfonsäure als Diazokomponente ableiten, finden sich jedoch keine Angaben über solche Azofarbstoffe, die sich von 2-Naphthylamin-l-sulfonsäure oder sulfonierten Derivaten derselben als Diazokomponenten ableiten. Im Vergleich zu den Azofarbstoffen der britischen Patentschrift 885 814, welche sich von 2-Naphthylamin-5,7-disulfonsäure ableiten, ergeben die Farbstoffe der vorliegenden Erfindung auf zellulose Textilien Färbungen, die gegenüber Waschen in Gegenwart von Chlor eine viel höhere Echtheit aufweisen.
  • Es wurde gefunden, daß man wertvolle neue Monoazofarbstoffe erhält, die in Form der freien Säuren die allgemeine Formel haben, in der X ein Wasserstoffatom oder ein niedrigmolekularer Alkylrest ist, R1 und R2 jeweils unabhängig Wasserstoffatome oder Chloratome bedeuten, 113 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, eine Carbonsäure- oder Methylgruppe ist, m einen Wert von 1, 2 oder 3 hat, der eine Rest L eine Hydroxylgruppe und der andere Rest L eine Gruppe der allgemeinen Formel ist, in der n einen Wert von 1, 2 oder 3 hat, wenn man ein Naphthol der allgemeinen Formel in der m und X die oben angegebene Bedeutung haben und der eine Rest L, ein Wasserstoffatom und der andere Rest L1 eine Hydroxylgruppe bedeutet, in beliebiger Reihenfolge a) mit einer Diazoverbindung, die sich von einem Amin der allgemeinen Formel ableitet, in der n die oben angegebene Bedeutung besitzt, und b) mit einem Acylierungsmittel umsetzt, das sich von einer Säure der allgemeinen Formel ableitet, in der Ri, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben.
  • Die niedrigmolekularen Alkylreste X sind Alkylreste mit 1 bis 4 Kolfenstoffatomen, z. B. der Methylrest.
  • Vorzugsweise bedeuten X, R1, R2 und R3 jeweils Wasserstoffatome.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man das Naphthol der Formell entweder mit dem genannten Acylierungsmittel unter Bildung eines Acylderivates der allgemeinen Formel umsetzen, in der Li, m, X, Ri, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben, welche hierauf mit der genannten Diazoniumverbindung behandelt wird, oder man behandelt das Naphthol mit der genannten Diazoverbindung unter Bildung einer Azoverbindung der allgemeinen Formel in der L, X und m die oben angegebene Bedeutung haben, worauf man die erhaltene Verbindung anschließend mit dem genannten Acylierungsmittel umsetzt: Die Acylderivate der Formel IV können zweckmäßig durch Zugabe des Acylierungsmittels zu einer wäßrigen Lösung des Natriumsalzes des Naphthols der Formel I unter Rühren des erhaltenen Gemisches, vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 0 und 30'C hergestellt werden, während man ein säurebildendes Mittel, wie Natriumcarbonat oder Natriumacetat, zusetzt, und man gegebenenfalls das erhaltene Acylderivat durch Zugabe von Natriumcworid oder Salzsäure abtrennt. Die anschließende Umsetzung des genannten Acylderivats mit der sich von einem Amin der Formel II ableitenden Diazoniuinverbindung wird vorzugsweise in wäßrig-alkalischem Medium durchgeführt. Der -erhaltene Azofarbstoff wird nach an sich bekannten Methoden abgetrennt.
  • Die Azoverbindungen der Formel V werden durch Behandlung eines Naphthols der Formell mit einer Diazoniumverbindung eines Amins der Formel II in wäßrig-alkalischem Medium erhalten. Gegebenenfalls kann die Azoverbindung der Formel V abgetrennt werden. Die anschließende Umsetzung der genannten Azoverbindung mit dem genannten Acylierungsmittel kann durchgeführt werden, indem man das Acylierungsmittel zu einer wäßrigen Lösung der Azoverbindung oder dem Natriumsalz dieser Verbindung gibt, das erhaltene Gemisch vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 0 und 20°C rührt und ein säurebindendes Mittel, wie Natriumacetat oder Natriumcarbonat, zusetzt und schließlich den erhaltenen Azofarbstoff nach an sich bekannten Methoden abtrennt.
  • Beispiele für Naphthole der Formel I sind 1-Amino-7 - naphthol, 1 - Amino - 6 - naphthol, 2 - Amino-8 - naphthol, 1 - Amino - 8 - naphthol - 4 - sulfonsäure und deren N-niedrigmolekulare Alkylderivate, 2 - Amino - 5 - naphthol - 7 - sulfonsäure und deren N - niedrigmolekulare Alkylderivate, 2 - Amino-8 - naphthol - 6 - sulfonsäure und deren N - niedrigmolekulare Alkyldrivate, 1 - Amino - 8 - naphthol-3,6- oder 4,6-disulfonsäure und deren N-niedrigmolekulare Alkylderivate, sowie 2-Amino-5-naphthol-1,7-disulfonsäure.
  • Beispiele für Amine der Formel II sind 2-Naphthylamin-l-sulfonsäure, 2-Naphthylamin-1,5-disulfonsäure und 2-Naphthylamin-1,5,7-trisulfon'säure.
  • Beispiele für Acylierungsmittel, die sich von Säuren der allgemeinen Formel III ableiten, sind a-Chloracryloylchlorid, Acryloylbromid, a-Methylacryloylchlorid, a,ß,ß - Trichloracryloylchlorid, Maleinsäureanhydrid und vorzugsweise Acryloylchlorid.
  • Beispiele für die Acylderivate der Form* IV sind 1-Acryloylamino-8-naphthol-3,6- oder 4,6-disulfonsäure, 2-Acryloylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure, 2-Acryloylamino-5-naphthol-7-sulfonsäure, 1-Acryloylamino-6- oder -7-naphthol, 1-(ß-Chloracryloylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, 2-(a-Chloracryloylamino) - 8 - naphthol - 6 - sulfonsäure und 2-(a,ß,ß-Trichloracryloylamino)-5-naphthol-7-sulfonsäure.
  • Eine bevorzugte Klasse der erfindungsgemäß herstellbaren Monoazofarbstoffe sind diejenigen Monoazofarbstoffe, die in Form der freien Säuren die allgemeine Formel haben, in der X, Ri, R2, R3 und n die angegebene Bedeutung haben.
  • Eine zweite bevorzugte Klasse der erfindungsgemäß herstellbaren Monoazofarbstoffe sind diejenigen Monoazofarbstoffe, die in Form der freien Säuren die allgemeine Formel haben, in der n einen Wert von 1, 2 oder 3 besitzt, der eine Rest Z ein Wasserstoffatom und der andere Rest Z eine Gruppe der allgemeinen Formel bedeutet, in der X, Ri, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben.
  • Bei diesen bevorzugten Verbindungsklassen ist es weiterhin bevorzugt, daß X, Ri, R2 und R3 jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren Azofarbstoffe sind wertvoll zum Färben von natürlichem und künstlichem Textilgut, z. B. aus Baumwolle, Kunstseide, regenerierter Cellulose, Wolle, Seide, Polyamiden und modifizierten Polyacrylnitrilfasern. Zu diesem Zweck kann man die Farbstoffe auf das Textilgut durch Färben, Klotzen oder Bedrucken, in letzterem Fall unter Verwendung von Druckpasten, die übliche Dickmittel oder Ul-in-Wasser-Emulsionen oder Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten, wodurch das Textilgut in leuchtenden Farbtönen mit ausgezeichneter Echtheit gegen Naßbehandlung, wie Waschen, Hypochloritbleiche (Chlorechtheit) und gegen Säuren gefärbt wird.
  • Die genannten Farbstoffe ziehen auf Textilgut gut auf und ergeben sehr tiefe Farbtöne.
  • Die Monoazofarbstoffe sind besonders wertvoll als »Reaktivfarbstoffe« zum Färben von Cellulosetextilgut. Zu diesem Zweck werden die Farbstoffe vorzugsweise auf das Cellulosetextilgut zusammen mit einer Behandlung mit einer Base, z. B. Natriumcarbonat- oder -bicarbonat, Natriummetasilicat, Trinatriumphosphat oder Natriumhydroxyd, angewandt. Diese Verbindungen können auf das Cellulosetextilgut vor, während oder nach dem Aufbringen des Farbstoffes aufgebracht werden. Wenn andererseits das gefärbte Textilgut anschließend erhitzt oder gedämpft werden soll, kann man eine Verbindung, wie Natriumtrichloracetat, die beim Erhitzen oder Dämpfen alkalisch wird, verwenden.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren Monoazofarbstoffe eignen sich auch zum Färben stickstoffhaltigen Textilguts, z. B. Polyamidtextilgut, und insbesondere Textilgut aus Wolle.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren Monoazofarbstoffe können auf stickstoffhaltiges Textilgut aus schwach alkalischer, neutraler oder saurer Flotte aufgebracht werden. Das Färbeverfahren kann bei einem, konstanten oder praktisch konstanten pH-Wert durchgeführt werden, d. h., der pH-Wert der Färbeflotte bleibt konstant oder im wesentlichen konstant während des Färbeverfahrens. Gegebenenfalls kann man auch den pH-Wert der Färbeflotte auf irgendeiner Stufe des Färbeverfahrens durch Zugabe von Säuren oder sauren Salzen oder Basen oder basisch reagierenden Salzen verändern. Beispielsweise kann man die Färbung bei einem Färbebad-pH-Wert von etwa 3,5 bis 5,5 beginnen und während des Färbeverfahrens auf etwa 6,5 bis 7,5 oder gegebenenfalls höher steigern. Die Färbeflotte kann auch Verbindungen enthalten, wie sie üblicherweise zum Färben stickstoffhaltigen Textilguts verwendet werden. Beispiele für solche Stoffe sind Ammoniumacetat, Natriumsulfar, Äthyltartrat, nichtionische Dispergiermittel, wie Kondensationsprodukte von Äthylenoxyd mit Aminen, Fettalkoholen oder Phenolen, grenzflächenaktive kationische Verbindungen, wie quartäre Ammoniumsalze, z. B. Cetyltrimethylammoniumbromid und Cetylpyridiniumbromid, und organische Flüssigkeiten, wie n-Butanol und Benzylalkohol.
  • Beim Aufbringen auf Textilgut aus Wolle ergeben die Farbstoffe leuchtende Farbtöne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Naßbehandlung, wie Waschen und Walken.
  • Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele weiter erläutert. Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 Eine Lösung von 24,5 Teilen des Natriumsalzes der 2-Naphthylamin-l-sulfonsäure in 225 Teilen Wasser wird auf 0 bis 5°C abgekühlt und mit 22,6 Teilen einer konzentrierten wäßrigen Lösung von Salzsäure und 6,9 Teilen Natriumnitrit versetzt. Das erhaltene Gemisch wird hierauf zu einer Lösung von 45,8 Teilen des Dinatriumsalzes der 1-Acryloylamino - 8 - naphthol - 3,6 - disulfonsäure (hergestellt durch Behandlung von 1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure'mit Acryloylchlorid in Wasser in Gegenwart von Natriumcarbonat) und 13,5 Teilen Natriumcarbonat in 580 Teilen Wasser gegeben. Das Gemisch wird 18 Stunden bei einer Temperatur zwischen 0 und 5'C gerührt. Anschließend werden 180 Teile Natriumchlorid eingetragen und der ausgefällte Farbstoff abfiltriert und getrocknet.
  • Beim Aufbringen auf Textilgut aus Cellulose zusammen mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel ergibt der Farbstoff leuchtendrote Farbtöne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht und Waschen.
  • Beispiel 2 Eine Lösung von 61,9 Teilen des Trinatriumsalzes der 1-Amino-7-(naphth-2'-ylazo)-8-naphthol-1',3,6-trisulfonsäure (hergestellt durch Kupplung von diazotierter 2-Naphthylamin-l-sulfonsäuremit 1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure in wäßrig-alkalischem Medium) in 1000 Teilen Wasser wird auf 2°C abgekühlt und hierauf innerhalb 1 Stunde allmählich mit 45,25 Teilen Acryloylchlorid versetzt. Man hält die Temperatur des Gemisches zwischen 0 und 5°C durch äußeres Kühlen, und der pH-Wert des Gemisches wird durch gleichzeitige allmähliche. Zugabe bei einer gesättigten wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat zwischen 6 und 7 gehalten. Das erhaltene Gemisch wird 10 Stunden bei 20°C gerührt, anschließend mit 150 Teilen Natriumchlorid versetzt und der ausgefällte Farbstoff abfiltriert und getrocknet.
  • Der erhaltene Farbstoff ist der gleiche, wie der im Beispiel 1 hergestellte. In der nachstehenden Tabelle sind weitere Beispiele von erfindungsgemäß herstellbaren Farbstoffen angegeben, die in ähnlicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, erhalten werden, indem man ein Diazoniumderivat der in der zweiten Spalte der Tabelle aufgeführten Amine mit den Acylderivaten kuppelt, die erhalten werden, wenn man die in der dritten Spalte der Tabelle aufgeführten Naphthole mit einem Acylierungsmittel der in der vierten Spalte der Tabelle aufgeführten Säuren behandelt. In der fünften Spalte der Tabelle sind die erhaltenen Farbtöne angegeben, wenn man die Farbstoffe auf Textilgut aus Cellulose zusammen mit einem säurebindenden Mittel aufbringt.
    Beispiel Amin Naphthol Säure Farbton
    3 2-Naphthylamin-l-sulfonsäure 2-Amino-8-naphthol-6-sulfon- Acrylsäure Rot
    säure
    4 2-Naphthylamin-l-sulfonsäure 1-Amino-8-naphthol-3,6-di- 3-Chloracrylsäure Rot
    sulfonsäure
    5 2-Naphthylamin-l-sulfonsäure 2-Amino-5-naphthol-7-sulfon- a,ß,ß-Trichlor- Orange
    säure acrylsäure
    6 2-Naphthylamin-l-sulfonsäure 2-Amino-5-naphthol-7-sulfon- Acrylsäure Orange
    säure
    7 2-Naphthylamin-1,5-disulfon- 1-Amino-8-naphthol-3,6-di- Acrylsäure Rot
    säure sulfonsäure
    8 2-Naphthylamin-1,5,7-trisulfon- 1-Amino-7-naphthol Acrylsäure Rötlich-
    säure orange
    9 2-Naphthylamin-1,5,7-trisulfon- 2-Amino-5-naphthol-7-sulfon- Acrylsäure Orange
    säure säure
    10 2-Naphthylamin-1,5,7-trisulfon- 2-Amino-5-naphthol-7-sulfon- Maleinsäure Orange
    säure säure
    In der nachstehenden Tabelle sind weitere Beispiele von erfindungsgemäß herstellbaren Farbstoffen angegeben. Diese Farbstoffe werden erhalten, indem man Azoverbindungen, die durch Kuppeln von Diazoverbindengen der in der zweiten Spalte der Tabelle aufgeführten Amine mit den in der dritten Spalte der Tabelle aufgeführten Naphtholen erhält, mit Acylierungsmitteln der in der vierten Spalte der Tabelle aufgeführten Säuren in ähnlicher Weise, wie im Beispiel 2 beschrieben. umsetzt: In der fünften Spalte der Tabelle sind die erhaltenen Farbtöne angegeben, wenn man die Farbstoffe auf Textilgut aus Cellulose zusammen mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel aufbringt.
    Beispiel Amin Naphthol Säure Farbton
    11 2-Naphthylamin-l-sulfonsäure 1-Amino-8-naphthol-4,6-di- Acrylsäure Rot
    sulfonsäure
    12 2-Naphthylamin-l-sulfonsäure 1-Amino-8-naphthol-4,6-di- a-Chloracrylsäure Rot
    sulfonsäure
    13 2-Naphthylamin-l-sulfonsäure 1-Amino-8-naphthol-4,6-di- Crotonsäure Rot
    sulfonsäure
    14 2-Naphthylamin-1,5-disulfon- 1-Amino-8-naphthol-3,6-di- ß-Chlorcroton- Rot
    säure sulfonsäure säure
    15 2-Naphthylamin-1,5-disulfon- 2-Methylamino-5-naphthol- Acrylsäure Orange
    säure 7-sulfonsäure

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet. daß man ein Naphthol der allgemeinen Formel in der X ein Wasserstoffatom oder einen niedrigmolekularen Alkylrest bedeutet. m einen Wert von 1, 2 oder 3 hat und der eine Rest L1 eine Hydroxylgruppe und der andere Rest L1 ein Wasserstoffatom darstellt, in beliebiger Reihenfolge a) mit einer Diazoverbindung, die sich von einem Amin der allgemeinen Formel ableitet, in der n einen Wert von 1, 2 oder 3 besitzt, und b) mit einem Acylierungsmittel. das sich von einer Säure der allgemeinen Formel ableitet, in der R1 und R2 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder ein Chloratom und R3 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, eine Carbonsäure- oder Methylgruppe bedeuten, unter Bildung eines Monoazofarbstoffs, der in Form seiner freien Säuren die allgemeine Formel hat, worin X, R1, R2, R3 und m die oben angegebene Bedeutung besitzen und der eine Rest L eine Hydroxylgruppe und der andere Rest L eine Gruppe der allgemeinen Formel ist, in der n einen Wert von 1,2 oder 3 besitzt, zur Umsetzung bringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Acylierungsmittel Acryloylchlorid verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 885 814. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterungen ausgelegt worden.
DEJ23072A 1962-01-29 1963-01-29 Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen Pending DE1221384B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB885814A (en) * 1957-03-06 1961-12-28 Ciba Ltd Water-soluble dyestuffs containing unsaturated carboxylic acid residues

Patent Citations (1)

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GB885814A (en) * 1957-03-06 1961-12-28 Ciba Ltd Water-soluble dyestuffs containing unsaturated carboxylic acid residues

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