DE1221153B

DE1221153B - Spiral roller for kink-free fastening of the spiral spring of a rate-regulating oscillating system intended for clockworks

Info

Publication number: DE1221153B
Application number: DEG30327A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Greiner
Original assignee: GREINER ELECTRONIC R GREINER K
Current assignee: GREINER ELECTRONIC R GREINER K
Priority date: 1960-07-01
Filing date: 1960-08-18
Publication date: 1966-07-14

Description

Spiralrolle zur knickfreien Befestigung der Spiralfeder eines für Uhrwerke bestimmten gangordnenden Schwingsystems In für Uhrwerke bestimmten gangordnenden Schwingsystemen ist es bekannt, das letztere derart auszubilden, daß das innere Endstück der Spiralfeder möglichst ohne Ausführung eines Knickes oder einer zusätzlichen Verbiegung am beweglichen Teil befestigt werden kann. Zu diesem Zweck hat man an der Unruh einen parallel zur Unruhwelle verlaufenden Zapfen angebracht, der an seinem Kopfende mit einem tangential verlaufenden Schlitz versehen ist. Dag * innere Endstück der Spiralfeder wird hochkant in diesen Schlitz eingeführt und durch Verformung des Zapfenkopfes festgeklemmt. Die erzielbare Genanigkeit, mit welcher die Spiralfeder eine vorgegebene Lage bezüglich der Unruhwelle einhält, ist jedoch insbesondere bei reihenweiser Fertigung beschränkt. In der Regel läßt es sich daher nicht vermeiden, daß ein mehr oder weniger großer Teil der solchermaßen befestigten Spiralfedern nachträglich doch noch vermittels einer zusätzlichen Anbiegung justiert werden muß.Spiral roller for kink-free fastening of the spiral spring one for Clockworks with certain rate-regulating oscillating systems Oscillating systems, it is known to train the latter in such a way that the inner End piece of the spiral spring, if possible, without making a kink or an additional one Bending can be attached to the moving part. For this purpose one has to the balance has a pin running parallel to the balance shaft, which is attached to its Head end is provided with a tangential slot. Dag * inner tail the spiral spring is inserted upright into this slot and by deformation of the tenon head clamped. The achievable precision with which the spiral spring maintains a predetermined position with respect to the balance shaft is, however, in particular limited in series production. As a rule, therefore, it cannot be avoided that a more or less large part of the spiral springs attached in this way must be adjusted subsequently by means of an additional bending.

Gangordnende Schwingsysteme für Uhrwerke, an welche höhere Anforderungen gestellt werden, weisen ausnahmslos eine besondere Spiralrolle auf, die nach vollzogener Befestigung des inneren Spiralfederendes auf die Unruhwelle gesteckt wird. Um einen hinreichend reproduzierbaren Sitz des inneren Spiralfederendes zu erhalten, hat man Spiralrollen mit gekrümmter Auflagefläche verwendet. Die Auflagefläche erstreckt sich dabei über einen nicht zu kleinen Winkel des Umfanges der Spiralrolle und endet in einer eindeutig definierten Freigabekante, von welcher aus sich die Spiralfeder gemäß ihrer natürlichen Form erweitert. Bekannte Spiralrollen dieser Bauart haben eine kreiszylindrische Auflagefläche, die genau konzentrisch zur Achsbohrung verläuft, vermittels welcher die Spiralrolle auf die Unruhwelle gesteckt wird. Eine knick- und verbiegungsfreie Befestigung des inneren Spiralfederendes an der Spiralrolle ist hierbei zwar mit hoher Zuverlässigkeit gewährleistet. Derartige Spiralrollen können indessen nur in gröberen Uhrwerken zur Anwendung kommen, denn bei einer solchen Befestigung der Spiralfeder kann ihr Ursprung grundsätzlich nicht in die Achse der Unruhwelle zu liegen kommen, sofern die Spiralfeder knick- und verbiegungsfrei befestigt worden ist.Rate-regulating oscillation systems for clockworks, on which higher demands invariably have a special spiral role that is performed after Attachment of the inner spiral spring end is placed on the balance shaft. To one to obtain a sufficiently reproducible fit of the inner spiral spring end spiral rollers with a curved support surface are used. The support surface extends extends over a not too small angle of the circumference of the spiral roller and ends in a clearly defined release edge from which the spiral spring emerges expanded according to their natural shape. Have known spiral rollers of this type a circular cylindrical support surface that runs exactly concentrically to the axis bore, by means of which the spiral roller is placed on the balance shaft. A kink and securing the inner coil spring end to the coil roller without bending is guaranteed with high reliability. Such spiral rollers can, however, only be used in coarser clockworks, because such Fastening of the spiral spring cannot originate in the axis of the The balance shaft will come to rest provided that the spiral spring is attached without kinking or bending has been.

Sind höhere Anforderungen zu erfüllen, wie sie an Uhrwerke für Chronometer und insbesondere für Armbanduhren gestellt werden, dann ist es notwendig, daß der Ursprung der Spiralfeder genau in die Achse der Unruhwelle zentriert wird. Um diese Zentrierung herbeizuführen, ist bei den bisher gebräuchlichen Spiralrollen das innere Endstück der Spiralfeder entsprechend abzuknicken oder zu verbiegen. Die Ausführung dieses Rundrichtens oder Zentrierens der Spiralfeder ist ein zeitraubender Arbeitsvorgang, der nur von geübtem Personal richtig und zuverlässig ausgeführt werden kann und dementsprechend kostspielig ist.The requirements to be met are higher, such as those for clockworks for chronometers and especially for wristwatches, then it is necessary that the The origin of the spiral spring is centered exactly in the axis of the balance shaft. Around Bringing about centering is the inner task of the spiral rollers that have been used up to now Bend or bend the end piece of the spiral spring accordingly. Execution This alignment or centering of the spiral spring is a time-consuming work process, which can only be carried out correctly and reliably by trained personnel and is accordingly expensive.

Um nun die Ausführung eines solchen Knickes oder einer entsprechenden Abbiegung am inneren Spiralfederende zu vermeiden, sind Spiralrollen mit spiralig gekrümmter Auflagefläche vorgeschlagen worden. Unter Verwendung derartiger Spiralrollen wäre es damit wenigstens theoretisch denkbar, eine knick- oder verbiegungsfreie Befestigung bei gleichzeitiger Zentrierung der Spiralfeder zu erhalten. Es zeigt sich indessen, daß der reihenweisen Herstellung solcher Spiralrollen insbesondere in den für Armbanduhren benötigten Abmessungen und Genauigkeiten bisher nicht überwindbare fertigungstechnische Schwierigkeiten entgegenstehen, sofern die Herstellungskosten noch innerhalb eines tragbaren Rahmens verbleiben sollen.Now to the execution of such a kink or a corresponding one To avoid bending at the inner end of the spiral spring, spiral rollers are spiral curved bearing surface has been proposed. Using such spiral rollers would it be at least theoretically conceivable to have a kink-free or bend-free one Maintain attachment with simultaneous centering of the spiral spring. It shows however, that the serial production of such spiral rollers in particular in the dimensions and accuracies required for wristwatches that were previously not surmountable production difficulties are opposed, provided that the production costs should still remain within a portable frame.

Die vorliegende Erfindung befaßt sich demgemäß mit einer Spiralrolle zur knickfreien Befestigung der Spiralfeder eines für Uhrwerke bestimmten Schwingsystems (Unruh), bei welcher ein Befestigungsloch zum Aufstecken der Spiralrolle auf die Unruhwelle, eine kreiszylindrische Auflagefläche für das innere Endstück der Spiralfeder sowie eine diese Auflagefläche beendende Freigabekante vorgesehen ist, von welcher aus die Spiralfeder sich gemäß ihrer natürlichen Form erweitert und von der Spiralrolle absteht. Um nun auch bei Verwendung einer einfach und genau herstellbaren kreiszylindrischen Auflagefläche eine knick- und verbiegungsfreie Befestigung der wie üblich entspannten Spiralfeder bei gleichzeitiger Zentrierung ihres Ursprunges in die Achse des Befestigungsloches der Spiralrolle zu erhalten, ist die erfindungsgemäße Spiralrolle dadurch gekennzeichnet, daß die zur Achse der kreizylindrischen Auflagefläche parallele Achse des Befestigungsloches den HI. oder IV. Quadranten eines rechtwinkligen Koordinatensystems (x, y) durchstößt, welches sich in einer zur Achse der Auflagefläche senkrechten Ebene erstreckt, dessen Ursprung in der Achse der Auflagefläche liegt, dessen x-Achse durch die Freigabekante verläuft und dessen Quadranten (I, II, 11I, IV) von der Freigabekante an in demjenigen Drehsinn gezählt werden, mit welchem die an der Spiralrolle zu befestigende Spiralfeder sich erweitert, und daß ferner der Abstand der Achse des Befestigungsloches von der x-Achse des KoordinatensVstems (x, y) wenigstens näherungsweise dem der Ganghöhe der an der Spiralrolle zu befestigenden Spiralfeder gleich ist. Vorzugsweise hat hierbei die Achse des Befestigungsloches außerdem von der y-Achse des Koordinatensystem x, y einen Abstand, der höchstens gleich ist der Hälfte der Ganghöhe der an der Spiralrolle zu befestigenden Spiralfeder.The present invention is accordingly concerned with a spiral roller for kink-free fastening of the spiral spring of an oscillating system (balance wheel) intended for clockworks, in which a fastening hole for attaching the spiral roller to the balance shaft, a circular cylindrical bearing surface for the inner end piece of the spiral spring and a release edge ending this bearing surface is provided, from which the spiral spring expands according to its natural shape and protrudes from the spiral roller. In order to obtain a kink-free and bend-free fastening of the spiral spring, relaxed as usual, with simultaneous centering of its origin in the axis of the fastening hole of the spiral roller, the spiral roller according to the invention is characterized in that the to the axis of the cross-cylindrical support surface parallel axis of the mounting hole the HI. or IV. quadrant of a right-angled coordinate system (x, y) which extends in a plane perpendicular to the axis of the bearing surface, the origin of which lies in the axis of the bearing surface, whose x-axis runs through the release edge and whose quadrants (I, II , 11I, IV) are counted from the release edge in that direction of rotation with which the spiral spring to be fastened to the spiral roller expands, and that furthermore the distance of the axis of the fastening hole from the x-axis of the coordinate system (x, y) is at least approximately to the is the same as the pitch of the spiral spring to be attached to the spiral roller. In addition, the axis of the fastening hole is preferably at a distance from the y-axis of the coordinate system x, y which is at most equal to half the pitch of the spiral spring to be fastened to the spiral roller.

Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Ansicht eines Schnittes durch die Spiralrolle und des inneren Teiles einer an ihr knickfrei befestigten Spiralfeder gemäß einer durch die Achse des Befestigungsloches gelegten Schnittebene 1-1 in F i g. 2 und F i g. 2 die Ansicht eines der F i g. 1 entsprechenden Querschnittes gemäß einer senkrecht zur Achse des Befestigungsloches geführten Schnittebene 2-2 in Fig. 1.An embodiment of the present invention is in the drawing shown schematically, namely FIG. 1 is a view of a section through the spiral roller and the inner part of a spiral spring attached to it without kinks according to a section plane 1-1 in. through the axis of the mounting hole F i g. 2 and F i g. 2 shows the view of one of the FIGS. 1 corresponding cross-section according to a cutting plane 2-2 guided perpendicular to the axis of the fastening hole in Fig. 1.

Die Spiralrolle R ist mit einer Nut N versehen, deren Boden als Auflagefläche F für die in diese Nut N einzufügende Spiralfeder S dient. Die Auflagefläche F ist kreiszylindrisch ausgebildet und hat die Rotationsachse f. Die Höhe der Nut N ist so bemessen, daß die Spiralfeder S ohne Klemmung eingesetzt und in derselben praktisch ohne Spiel in Richtung der Achse f gehalten wird. Dadurch wird erreicht, daß die Spiralfeder S sich in zur Achse f senkrechten Ebenen erstreckt. Die Tiefe der Nut N ist zweckmäßig etwas größer als die Blattdicke der Spiralfeder S, wie dies die F i g. 1 andeutet. Vermittels eines radial nach innen weisenden Einschnittes und einer anschließenden Ausnehmung G wird eine Freigabekante K erzeugt, welche gemäß der F i g. 2 die kreiszylindrische Auflagefläche F und damit auch die Nut N an dieser Stelle beendet. Die Ausnehmung G ist dabei derart bemessen, daß eine in die Nut N eingesetzte Spiralfeder S von der Freigabekante K aus sich gemäß ihrer natürlichen Form erweitern kann und die anschließenden Spiralwindungen von der Spiralrolle R hinreichend abstehen, wie dies die F i g. 2 zeigt.The spiral roller R is provided with a groove N, the bottom of which serves as a support surface F for the spiral spring S to be inserted into this groove N. The support surface F is circular-cylindrical and has the axis of rotation f. The height of the groove N is dimensioned so that the spiral spring S is inserted without clamping and is held in the same with practically no play in the direction of the axis f. It is thereby achieved that the spiral spring S extends in planes perpendicular to the axis f. The depth of the groove N is expediently somewhat greater than the leaf thickness of the spiral spring S, as shown in FIG. 1 indicates. By means of a radially inwardly pointing incision and an adjoining recess G, a release edge K is produced, which according to FIG. 2 ends the circular cylindrical bearing surface F and thus also the groove N at this point. The recess G is dimensioned such that a spiral spring S inserted into the groove N can expand from the release edge K according to its natural shape and the subsequent spiral turns sufficiently protrude from the spiral roller R, as shown in FIG. 2 shows.

Zur weiteren Erläuterung der erfindungsgemäßen Spiralrolle R wird zweckmäßig ein rechtwinkliges Koordinatensystem x, y gemäß F i g. 2 eingeführt, welches sich in einer zur Achse f der Auflagefläche F senkrechten Ebene erstreckt. Der Ursprung dieses Koordinatensystems x, y soll in der Achse f der Auflagefläche F liegen. Ferner soll die x-Achse des Koordinatensystems x, y durch die Freigabekante K verlaufen. Die durch die Achsen x, y bestimmten Quadranten sind in F i g. 2 mit römischen Ziffern I, II, III, IV angeschrieben, und sie werden von der Freigabekante K aus im Gegenuhrzeigersinn gezählt, da auch für die aufzusetzende Spiralfeder S angenommen ist, daß sie sich im Gegenuhrzeigersinn erweitert.To further explain the spiral roller R according to the invention, a right-angled coordinate system x, y according to FIG. 2 introduced, which extends in a plane perpendicular to the axis f of the support surface F. The origin of this coordinate system x, y should lie in the axis f of the support surface F. Furthermore, the x-axis of the x, y coordinate system should run through the release edge K. The quadrants determined by the axes x, y are shown in FIG. 2 written with Roman numerals I, II, III, IV, and they are counted counterclockwise from the release edge K, since the spiral spring S to be attached is also assumed to expand counterclockwise.

Um nun zu ermöglichen, daß die Spiralfeder S nicht nur knickfrei in der SpiralrolleR befestigt, sondern gleichzeitig auch zentriert ist, wird die Achse b des Befestigungsloches B in bestimmter Weise gegenüber der kreiszylindrischen Auflagefläche F exzentrisch versetzt angebracht. Wie üblich ist dabei vorausgesetzt, daß die Spiralrolle sich in der Ruhelage und die Spiralfeder sich im entspannten Zustand befindet, denn nur unter dieser Voraussetzung ist es sinnvoll, von einer Zentrierung der Spiralfeder schlechthin zu sprechen, bei welcher somit der Ursprung der Spiralfeder in der Drehachse der Unruh liegen soll. Es wurde nun gefunden, daß die erforderliche exzentrische Versetzung des Befestigungsloches B den folgenden beiden Bedingungen genügen muß. Es ist erstens die Rotationsachse b des Befestigungsloches B so anzuordnen, daß sie parallel zur Achse f der kreiszylindrischen Auflagefläche F verläuft und den IH. oder IV. Quadranten des erwähnten und in der F i g. 2 veranschaulichten Koordinatensystems x, y durchstößt. Zweitens soll zudem die Achse b des Befestigungsloches B von der x-Achse des Koordinatensystems x, y einen Abstand haben, der innerhalb der üblichen Fabrikationstoleranzen gleich dem der Ganghöhe der an der SpiralrolleR zu befestigenden SpiralfederS ist. Unter der Ganghöhe der Spiralfeder S ist dabei wie üblich der bei archimedischen Spiralen konstante Zuwachs ihres Radiusvektors im Verlauf einer vollen Spiralwindung verstanden, wobei sich die Spiralfeder S im- entspannten Zustand befinden soll. Wie sich zeigen läßt, sind die beiden angegebenen Bedingungen nicht nur erforderlich, sondern auch hinreichend, um die angestrebte Zentrierung der Spiralfeder praktisch zu erhalten. Hinsichtlich der näheren Wahl des Durchstoßpunktes der Achse b im III. oder IV. Quadranten des Koordinatensystems x, y ergibt sich bei vorgegebener Ganghöhe der Spiralfeder somit eine sehr vorteilhafte Freizügigkeit, sofern nur der genannte Abstand von der x-Achse eingehalten wird. Infolge dieser Freizügigkeit kann man neben der knickfreien Zentrierung der .'Spiralfeder auch noch anderen Anforderungen Rechnung tragen, die sich aus dem einen oder anderen Grund als zweckmäßig erweisen.In order to enable the spiral spring S not only to be fastened in the spiral roller R without kinks, but also to be centered at the same time, the axis b of the fastening hole B is attached eccentrically offset with respect to the circular cylindrical support surface F in a certain way. As usual, it is assumed that the spiral roller is in the rest position and the spiral spring is in the relaxed state, because only under this condition it makes sense to speak of a centering of the spiral spring par excellence, in which the origin of the spiral spring is in the axis of rotation the balance should be. It has now been found that the required eccentric displacement of the mounting hole B must satisfy the following two conditions. First, the axis of rotation b of the mounting hole B is to be arranged so that it runs parallel to the axis f of the circular cylindrical support surface F and the IH. or IV. Quadrants of the aforementioned and in FIG. 2 illustrated coordinate system x, y. Second, the axis b of the fastening hole B should also have a distance from the x-axis of the coordinate system x, y that is equal to that within the usual manufacturing tolerances is the pitch of the spiral spring S to be attached to the spiral roller R. As usual, the pitch of the spiral spring S is understood to mean the constant increase in its radius vector in Archimedean spirals in the course of a full spiral turn, with the spiral spring S being in the relaxed state. As can be shown, the two specified conditions are not only necessary, but also sufficient to achieve the desired centering of the spiral spring in practice. With regard to the closer choice of the point of intersection of axis b in III. or IV. quadrants of the x, y coordinate system, with a given pitch of the spiral spring, a very advantageous freedom of movement results, provided that the specified distance from the x-axis is maintained. As a result of this freedom of movement, in addition to the kink-free centering of the spiral spring, other requirements can also be taken into account that prove to be useful for one reason or another.

Beispielsweise kann es zur Erleichterung der Handhabung von insbesondere sehr kleinen Spiralrollen und Spiralfedern vorteilhaft sein, wenn sich die kreiszylindrische Auflagefläche F von der Freigabekante K an nach rückwärts über wenigstens 180° erstreckt, wie dies in der F i g. 2 gezeigt ist. Diese Anforderung kann dadurch erfüllt werden, daß man die Achse b des Befestigungsloches B ge- nügend weit von der y-Achse entfernt im III. Quadranten durchstoßen läßt. Bei der solchermaßen sich ergebenden Spiralrolle kann dann die kreiszylindrische Auflagefläche F in zwei einander diametral gegenüberstehende Teilflächen aufgelöst werden, die von einer zwischen ihnen befindlichen Ausnehmung H unterbrochen sind. Bei dieser Ausführung der Spiralrolle kann sich das innere Endstück der Spiralfeder vermöge seiner Federwirkung selbsttätig an der Spiralrolle anklammern, so daß die Justierung der Spiralfeder vor ihrer Befestigung an der Spiralrolle erleichtert wird.For example, to facilitate the handling of especially very small spiral rollers and spiral springs, it can be advantageous if the circular cylindrical support surface F extends backwards from the release edge K over at least 180 °, as shown in FIG. 2 is shown. This requirement can be met in that the axis b of the fastening hole B is sufficiently far away from the y-axis in the III. Can pierce quadrants. In the case of the spiral roller that results in this way, the circular cylindrical bearing surface F can then be broken up into two diametrically opposed partial surfaces which are interrupted by a recess H located between them. In this embodiment of the spiral roller, the inner end piece of the spiral spring can automatically cling to the spiral roller by virtue of its spring action, so that the adjustment of the spiral spring is facilitated before it is attached to the spiral roller.

Verlegt man anderseits den Durchstoßpunkt der Achse b des Befestigungsloches B in den IV. Quadranten des Koordinatensystems x, y, so ergibt sich eine Spiralrolle, deren Auflagefläche F sich von der Freigabekante K an nach rückwärts praktisch vorwiegend nur im IV. Quadranten erstrecken kann. Dafür steht dann der verbleibende größere Teil des Umfanges der Spiralrolle einer völlig frei wählbaren Formgebung zur Verfügung, um beispielsweise besonderen Anforderungen hinsichtlich eines Auswuchtens der Spiralrolle entsprechen zu können.If, on the other hand, the point of penetration of the axis b of the fastening hole B is moved to the fourth quadrant of the x, y coordinate system, a spiral roller results, the contact surface F of which can extend backwards from the release edge K on, practically predominantly only in the fourth quadrant. For this purpose, the remaining larger part of the circumference of the spiral roller is available in a completely freely selectable shape in order, for example, to be able to meet special requirements with regard to balancing the spiral roller.

Unabhängig davon, ob sich der Durchstoßpunkt der Achse b des Befestigungsloches B im 11I. oder IV. Quadranten befindet, hat es sich aus praktischen Gründen als vorteilhaft erwiesen, wenn der Radius der kreiszylindrischen Auflagefläche F nicht zu stark vom Radiusvektor der Spiralfeder S abweicht, den sie im entspannten Zustand und am Ort der Freigabekante K aufweist. Im Hinblick darauf wurde gefunden, daß der Abstand der Achse b von der y-Achse des Koordinatensystems x, y höchstens gleich der Hälfte der Ganghöhe der an der Spiralrolle zu befestigenden Spiralfeder sein sollte. Unter diesen Umständen kann die nähere Art und Weise der Befestigung des inneren Endstückes der Spiralfeder S in der Nut N der Spiralrolle R frei gewählt werden. Diese Befestigung kann dabei in an sich bekannter Weise durch entsprechende Verformung der seitlichen Flanken der Nut N oder auch durch bloßes Ankleben an der Auflagefläche F vorgenommen werden.Regardless of whether the point of penetration of the axis b of the fastening hole B is in the 11I. or IV. quadrant, it has proven to be advantageous for practical reasons if the radius of the circular cylindrical bearing surface F does not deviate too much from the radius vector of the spiral spring S, which it has in the relaxed state and at the location of the release edge K. In view of this, it was found that the distance of the axis b from the y-axis of the coordinate system x, y should be at most equal to half the pitch of the spiral spring to be attached to the spiral roller. Under these circumstances, the more precise manner of fastening the inner end piece of the spiral spring S in the groove N of the spiral roller R can be freely selected. This fastening can be carried out in a manner known per se by corresponding deformation of the lateral flanks of the groove N or by simply gluing it to the support surface F.

Bei gegebener Ganghöhe der Spiralfeder S und bei gegebener Spiralrolle R mit entsprechend den obigen Ausführungen exzentrisch versetzter Achse b ihres Befestigungsloches B ist gemäß der Darstellung in F i g. 2 offenbar auch der Abstand zwischen der Achse b und der Freigabekante K festgelegt, und dieser Abstand ist gleich dem Radiusvektor der einzufügenden Spiralfeder S, den dieselbe im entspannten Zustand und am Ort der Freigabekante K haben soll. Man braucht also lediglich an der entspannten Spiralfeder S diesen durch die Spiralrolle R vorgegebenen Radiusvektor aufzusuchen, wonach die Spiralfeder S derart in die Nut N der Spiralrolle R eingesetzt wird, daß der erwähnte Radiusvektor der Spiralfeder in die Freigabekante K der Spiralrolle R zu liegen kommt. Darauf wird das von der Freigabekante K aus nach rückwärts noch vorstehende innere Endstück der Spiralfeder S überall an die kreiszylindrische Auflagefläche F angedrückt und in der NutN befestigt. Dann wird ohne weitere Maßnahmen die ganze von der Freigabekante K aus sich frei erweiternde Spiralfeder S genau zentriert sein, oder es wird mit anderen Worten ihr Ursprung in die Achse b des Befestigungsloches B und damit der Unruh zu liegen kommen. An der Freigabekante K selbst fallen die Tangenten an die kreiszylindrische Auflagefläche F und an die Spiralfeder S zusammen, so daß sich die Ausführung eines Knickes zwecks Zentrierung der Spiralfeder erübrigt.With a given pitch of the spiral spring S and with a given spiral roller R with the axis b of its mounting hole B offset eccentrically in accordance with the above explanations, according to the illustration in FIG. 2 apparently also defines the distance between the axis b and the release edge K, and this distance is equal to the radius vector of the spiral spring S to be inserted, which it should have in the relaxed state and at the location of the release edge K. One only needs to look for this radius vector given by the spiral roller R on the relaxed spiral spring S, after which the spiral spring S is inserted into the groove N of the spiral roller R in such a way that the mentioned radius vector of the spiral spring comes to rest in the release edge K of the spiral roller R. The inner end piece of the spiral spring S, which protrudes backwards from the release edge K, is then pressed against the circular cylindrical support surface F and fastened in the grooveN. Then, without further measures, the entire spiral spring S, which extends freely from the release edge K, will be precisely centered, or in other words its origin will come to lie in the axis b of the fastening hole B and thus the balance wheel. At the release edge K itself, the tangents to the circular cylindrical support surface F and to the spiral spring S coincide, so that the execution of a kink for the purpose of centering the spiral spring is unnecessary.

An die genaue Formgebung des Querschnittes der Spiralrolle brauchen in der Regel keine hohen Anforderungen gestellt zu werden. Es sind lediglich die kreiszylindrische Auflagefläche F sowie das Befestigungsloch B mit der vorgeschriebenen exzentrischen Versetzung seiner Achse b genau zu fertigen. Zu diesem Zweck können die üblichen Drehautomaten verwendet werden, so daß besonders einer reihenweisen Fertigung der Spiralrollen keinerlei Schwierigkeiten entgegenstehen.Need the exact shape of the cross-section of the spiral roller usually no high demands are made. It's just that circular cylindrical support surface F and the mounting hole B with the prescribed eccentric offset of its axis b to manufacture exactly. To this end you can the usual automatic lathes are used, so that especially one in rows There are no difficulties in manufacturing the spiral rollers.

Claims

Claims: 1. Spiral roller for kink-free fastening of the spiral spring of a gear-regulating oscillating system (balance wheel) intended for clockworks, in which a fastening hole for attaching the spiral roller to the balance shaft, a circular cylindrical support surface for the inner end piece of the spiral spring and a release edge ending this display surface is provided, from which the spiral spring expands according to its natural shape and protrudes from the spiral roller, characterized in that the axis (b) of the fastening hole parallel to the axis (f) of the circular cylindrical support surface (F) is the 11I. or IV. quadrant of a right-angled coordinate system (x, y) which extends in a plane perpendicular to the axis (f) of the support surface (F), the origin of which lies in the axis (f) of the support surface (F), whose x- Axis runs through the release edge (K), and its quadrants (I, 1I, 11I, IV) are counted from the release edge (K) in the direction of rotation with which the spiral spring (S) to be attached to the spiral roller (R) moves expanded, and that further the distance of the axis (b) of the mounting hole (B) from the x-axis of the coordinate system (x, y) at least approximately is the same as the pitch of the spiral spring (S) to be attached to the spiral roller (R).

2. A spiral roller according to claim 1, characterized in that the axis (b) of the fastening hole (B) also has a distance from the y-axis of the coordinate system (x, y) which is at most equal to half the pitch of the spiral roller (R) to be attached spiral spring (S). Considered publications: German Patent Specifications No. 800 562, 223 636; U.S. Patent Nos. 2,057,642, 2,391,816; Swiss patents No. 279 672, 347 487; British Patent No. 831161.