DE1221089B - Vorrichtung zum Herstellen einer Papierbahn aus Faserstoffbrei - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen einer Papierbahn aus Faserstoffbrei

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DE1221089B
DE1221089B DEP26670A DEP0026670A DE1221089B DE 1221089 B DE1221089 B DE 1221089B DE P26670 A DEP26670 A DE P26670A DE P0026670 A DEP0026670 A DE P0026670A DE 1221089 B DE1221089 B DE 1221089B
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Germany
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screen cylinder
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DEP26670A
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English (en)
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M A T De Montigny Raimbault
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PULP PAPER RES INST
Pulp and Paper Research Institute of Canada
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PULP PAPER RES INST
Pulp and Paper Research Institute of Canada
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen einer Papierbahn aus Faserstoffbrei Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen einer Papierbahn aus Faserstoffbrei mit einem umlaufenden Siebzylinder und einem den Siebzylinder auf einem Teil seines Umfanges umgebenden, endlosen Langsieb, welches die Faserstoffbahn an den Siebzylinder preßt, und mehreren im Inneren des Siebzylinders angeordneten Zonen unterschiedlichen Druckes sowie einer Stoffzuleitung für den Stoff zwischen Sieb und Siebzylinder.
  • Es ist bereits eine Vorrichung zum Herstellen einer Papierbahn aus einem Faserstoffbrei bekannt, welche einen umlaufenden Siebzylinder aufweist, an dessen Oberfläche die Bahn durch ein endloses Sieb geführt und angepreßt wird. Dieser Siebzylinder kann als Saugzylinder ausgebildet sein, der in seinem Inneren mehrere Saugkästen enthält, welche mit einer Vakuumpumpe verbunden sind, so daß die Entwässerung der Bahn im wesentlichen zum Inneren der Saugwalze hin erfolgt. Hierbei können jedoch technische Schwierigkeiten auftreten, da es sehr schwierig ist, größere Flüssigkeitsmengen aus dem Inneren eines Zylinders zu saugen, ohne daß sich ein gewisser Flüssigkeitsstand einstellt. Dies würde jedoch bedeuten, daß ein Teil der Oberfläche des Zylinders wieder überflutet wird, wodurch die Austrocknung der Bahn verlangsamt wird. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß zusätzlich zu dem umlaufenden Siebzylinder noch eine Einrichtung zum Vorentwässern der Bahn vorgesehen ist, welche zwei Extraktorwalzen sowie mehrere Anpreßwalzen aufweist, wodurch sich eine verhältnismäßig aufwendige und komplizierte Vorrichtung ergibt.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung wird eine Suspension auf ein endloses Siebband aufgegeben, welches ein gegebenenfalls unter Vakuum stehendes Obertrum zur Vorentwässerung passiert und dann um einen Teil des Umfangs einer Trommel geführt wird, deren der Entwässerung dienender Teil unter Vakuum steht, wobei über dem vom Siebband freien Teil des Trommelumfangs Preßwalzen angeordnet sein können.
  • Auch diese bekannte Einrichtung weist, abgesehen von dem sehr aufwendigen und viel Platz erfordernden Aufbau, den bereits geschilderten Nachteil auf, daß bei der Siebtrommel die Entwässerung der Bahn überwiegend zum Inneren der Trommel hin erfolgt, was die bereits geschilderten technischen Schwierigkeiten mit sich bringt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die geschilderten Nachteile vermieden werden und die bei verhältnismäßig kompaktem, raumsparendem Aufbau eine schnelle intensive Austrocknung der Bahn gewährleistet, wobei eine Flockenbildung im wesentlichen vermieden und eine einheitlich aufgebaute Bahn erzielt wird.
  • Hierzu kennzeichnet sich die Erfindung durch innerhalb des Siebzylinders angeordnete Trennwände, die den Abschnitt des Zylindermantels, der von dem endlosen Sieb umgeben ist, in eine erste, eine zweite und eine dritte Zone unterteilen, wobei die erste Zone im wesentlichen an dem Eintrittsraum des Stoffes beginnt, und ferner durch Druckluftleitungen, welche mit den ersten beiden durch Trennwände gebildeten Zonen verbunden sind, und durch eine Saugleitung, welche in die durch die Trennwände begrenzte dritte Zone mündet.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann außerhalb des Siebzylinders eine Druckkammer vorgesehen sein, welche der durch die Wände begrenzten dritten Zone gegenüberliegt.
  • Eine weitere Ausführungsform kann so ausgebildet sein, daß die erste Zone eine gebogene Stützplatte enthält, die an .der Innenmantelfläche des Zylinders anliegt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Erstreckung der Mantelfläche des Zylinders außerordentlich gut ausgenutzt. In der ersten Zone wird der Wasseranteil, der leicht entziehbar ist, auf einer verhältnismäßig kurzen Umfangsstrecke durch den Druck zwischen Sieb und Zylinder extrahiert. Die nach außen wirkende Luftströmung in der zweiten Zone drückt das Wasser nach außen, wo es leichter gehandhabt werden kann als bei seiner Sammlung innerhalb des Zylinders. Vorzugsweise wird in der zweiten Zone ein positiver Luftdruck angewendet, um die Schwierigkeiten zu vermeiden, die entstehen, wenn man ein beträchtliches Wasservolumen in einem nach innen wirkenden Vakuumsystem handhaben muß. In der zweiten Zone ist der maximale -Druck, der angewendet werden kann, durch den Druck bestimmt, unter dem das Sieb mit der Bahn von der Zylindermantelfläche abhebt. In der dritten Zone wird eine nach innen wirkende Luftströmung unter einem verhältnismäßig hohen Differenzdruck, vorzugsweise durch ein Vakuum erzeugt. Die Begrenzung des Differenzdruckes, @ welche - für die zweite Zone Gültigkeit hat, ist nicht auf die dritte Zone anwendbar, so daß der Brei in dieser Zone bis auf das gewünschte Ausmaß entwässert werden kann. Die Erfindung erreicht so die Vorteile, einen Teil des Wassers von dem Brei nach außen und einen anderen Teil nach innen auszutreiben, so daß -ein großes Wasservolumen unter Verwendung eines Zylinders mit verhältnismäßig geringem Durchmesser extrahiert werden kann. Die aufeinanderfolgende Wirkung der drei Zonen ermöglicht, wie beschrieben, -daß- mit der Vorrichtung eine zu: ihrer Größe hohe .Produktion erreicht werden kann.
  • Die Erfindung ist im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
  • F i g.1 ist eine.: -Querschnittansicht im Aufriß in einer Vorrichtung gemäß. der Erfindung; F i g. 2 ist eine Seitenansicht im Aufriß von dem Zylinder in F i g.1; F i g. 3 ist ähnlich- F i g,1, zeigt jedoch eine abgewandelte Äusführungsform; F i g. 4 ist ähnlich F i g. 3, zeigt jedoch eine weitere abgewandelte Ausführungform; F i g. 5 ist ähnlich F i g. 3, zeigt jedoch eine vierte Ausführungsform, und F i g. 6 ist eine schematische Aufrißansicht, die die Anwendung. der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Herstellung einer Mehrlagenbahn zeigt.
  • In der Ausführungsform nach F i g.1 und 2 enthält eine Papiermaschine einen Siebzylinder 10, der sich über die Breite- der Papiermaschine erstreckt und eine gelochte Mantelfläche aufweist, die von einem dicken zylindrischen Rohr 12 mit Öffnungen 13 gebildet ist, auf dessen Außenseite sich ein endloses Sieb 14 befindet. Endplatten 15 und 16 an den Stirnseiten der Zylinder besitzen Hohlwellen 17, die eine feststehende Hohlachse 18 umgeben. Die Hohlwellen 17 sind in Lagern 19 und 20 eines Rahmens 21 gelagert.
  • Ein endloses gelochtes oder poröses Siebband 22 ist so geführt, daß es einen Teil des Zylinderumfangs 10 umgibt, und zwar mittels Walzen 23 und 26, einer einstellbaren Spannwalze 27, einer Antriebswalze 25 und einer Führungswalze 28. Die Walzen 23 und 26 gewährleisten, daß das Sieb 22 einen beträchtlichen Teil des Zylinderumfangs 10 umschließt, vorzugsweise wenigstens die Hälfte des Zylinderumfangs. Das Sieb 22 kann ein Drahtsieb sein. Die Walze 25 wird von einem Motor 31 über Riemenscheiben 32 und 33 und einen Antriebsriemen 34 angetrieben. Im übrigen können auch.andere oder mehrere Walzen angetrieben sein, z: B. die Walzen 23 oder 26. Ferner ist es möglich, allein den Zylinder 10 anzutreiben. Die Walze 26 ist vorzugsweise mit einer Saugkammer 35 versehen, um die gebildete Bahn zu führen.
  • Der Faserstoffbrei wird vorzugsweise durch eine Zuleitung 37 in den keilförmigen Eintrittsraum 38 eingeführt, der an der Stelle liegt, an der das Sieb 22 mit dem Zylinderumfang zusammenläuft. In einer ersten Zone, die im wesentlichen an dem keilförmigen Raum 38 beginnt und durch Radialwände 40 und 41 sowie durch eine Innenwand 40 a begrenzt ist, wird der Brei zwischen dem Sieb 22 und der Mantelfläche des Zylinders 10 zusammengedrückt, so daß in dieser ersten Zone der größte Teil des Wassers nach außen durch das Sieb 22 entweicht und der kleinere Teil des Wassers in die Öffnungen 13 in dem Zylinder 10 nach innen gedrückt wird. Das nach außen entweichende Wasser wird von einem Trog 39 aufgefangen, aus dem es kontinuierlich in bekannter Weise entfernt wird.
  • In der ersten Zone wird Druckluft über eine Druckleitung 42 zugeführt, die mit einer stationären Leitung 43 in Verbindung steht. Die Leitung 43 liegt koaxial innerhalb der Achse 18. Die durch die Leitung 42 zugeführte Luft wird vorzugsweise so gesteuert, daß das in der ersten Zone nach innen ausgedrückte Wasser die Öffnungen 13 teilweise oder vollständig füllt, ohne in die Kammer einzutreten, die von den Wänden 40, 40 a und 41 gebildet wird.
  • In der ersten Zone wird der Strom von Faserstoff-Brei einer Öuetschwirkung unterzogen, die aus der Spannung des Siebes 22 und der Krümmung des Zylinders 10 resultiert. Ferner wird er einem dynamischen Druck ausgesetzt, der sich aus der schnellen Konvergenz des Siebes mit dem Zylinder ergibt. Daher wird Wasser aus dem Faserstoffbreistrom sowohl nach außen durch das Sieb als auch nach innen in die Öffnung der Mantelfläche des Zylinders aus= gedrückt. Die Faktoren, die das Ausmaß und die Aufteilung des Wassers in nach außen und nach innen gerichtete Ströme bestimmen, enthalten auch die Eigenarten des Faserstoffbreis, seine Konzentration, die Temperatur des Wassers, die Drehzahl des Zylinders, die Porosität von Zylinder und Sieb und ferner den in der ersten Zone herrschenden Luftdruck. Die aufgeführten Faktoren können selbstverständlich auf drei verschiedene Zustände eingestellt werden. 1. das Wasser fließt nach innen in das Innere des Zylinders; 2. das Wasser fließt lediglich in einem solchen Ausmaß nach innen, daß die Öffnungen der porösen Zylindermantelfläche teilweise oder vollständig gefüllt sind, ohne daß Wasser in das Innere des Zylinders eintritt, und 3. die Luftströmung ist nach außen gerichtet. Wenn man das Wasser in den Zylinder abfließen läßt, müssen Einrichtungen vorgesehen werden, die es wieder aus dem Zylinder austragen. Dadurch wird die Konstruktion der Vorrichtung erschwert, insbesondere entstehen Schwierigkeiten, wenn der Zylinder lang und die zu entfernende Wassermenge groß ist. Wenn andererseits in der ersten Zone eine nach außen gerichtete Luftströmung erzeugt wird, kann die Bildung der Bahn leicht beeinträchtigt werden. Infolgedessen wird der Luftdruck in der ersten Zone auf einen Wert eingestellt, bei dem auch ein Teil des Wassers nach innen ausgedrückt wird, dieses Wasser jedoch nur in die Öffnungen in der Zylinderwand eintritt, ohne in den Innenraum des Zylinders selbst einzudringen. Dieses Wasser, das in die Öffnungen oder Poren der Zylinderwand eintritt, muß in der zweiten Zone durch die gebildete Bahn hindurch und durch das Sieb hindurch ausgetrieben werden. Dennoch ist es vorteilhaft, diese Innenströmung in der ersten Zone zu haben, da dadurch die Bildung der Bahn beschleunigt wird. Durch eine schnelle Bildung der Bahn wird nämlich die für die Entwässerung zur Verfügung stehende Oberfläche vergrößert. Ferner wird dadurch ein seitliches Ausdrücken des Breies unter rechtem Winkel zu der Strömungsrichtung, d. h. also an den Seiten der Vorrichtung, verhindert. Diese Innenströmung hat den weiteren Vorteil, daß eine Maßnahme des Ausgleichs zwischen Innen- und Außenströmung des Wassers während der Bildung gegeben ist, die eine einheitliche Bildung unterstützt.
  • Die zweite Zone ist üblicherweise von Radialwänden 40 und 44 und einer Innenwand 45 gebildet, wobei ihr Druckluft von einer Druckleitung 46 zugeführt wird, die mit einer stationären Leitung 47 in Verbindung steht. Die Leitung 47 liegt koaxial innerhalb der Achse 18. Die durch die Leitung 46 zugeführte Druckluft erzeugt einen nach außen wirken-. -den Differenzdruck in der zweiten Zone, um Wasser nach außen durch das Sieb 22 auszutreiben. Das in der zweiten Zone ausgetriebene Wasser wird von dem Trog 39 gesammelt. In der zweiten Zone wird das Wasser entfernt, das in der ersten Zone nicht leicht entfernbar ist. Der Differenzdruck in der zweiten Zone muß jedoch unter einem Wert gehalten werden, bei dem die gebildete Bahn und das Sieb 22 von der Mantelfläche des Zylinders 10 abheben würden.
  • Die dritte Zone ist von Radialwänden 44 und 48 und einer Innenwand 49 gebildet. In dieser dritten Zone erzeugt eine Vakuum- oder Saugleitung 50, die mit dem Raum zwischen der Achse 18 und der Leitung 47 in Verbindung steht, ein Vakuum, so daß ein verhältnismäßig hoher Differenzdruck in dieser Zone nach innen gerichtet wirkt, der eine große Luftströmung und dementsprechend einen starken Wasserentzug zur Folge hat. Da der Differenzdruck nach innen wirkt, gilt für ihn nicht die für die zweite Zone beschriebene Begrenzung. Die Hauptmenge des Wassers ist bereits in der ersten und in der zweiten Zone entfernt worden, so daß nur ein geringer Wassergehalt in der dritten Zone unter Vakuum extrahiert werden muß. Infolgedessen treten die Schwierigkeiten nicht auf, die mit dem Entzug einer großen Wassermenge durch Vakuum verbunden sind.
  • Zweckmäßigerweise wird an der Stelle 53, an der das Sieb 22 die Mantelfläche des Zylinders 10 verläßt, ein Druckkasten 52 angeordnet, um zu gewährleisten, daß die gebildete Bahn auf das Sieb 22 übertragen wird.
  • Ein Abstreifmesser 54, das über die freie Mantelfläche des Zylinders 10 streicht, streift die Bahn oder eventuell anklebende Teile der Bahn von der Mantelfläche des Zylinders ab, bevor diese wieder die Eintrittsstelle erreicht, an der das Sieb mit der Zylinderfläche zusammenläuft. Spritzrohre 56 reinigen das Sieb 22. Weitere Spritzrohre (nicht dargestellt) können erforderlichenfalls vorgesehen werden, um die Maschen des Siebes 14 und die Öffnungen 13 des Siebzylinders zu säubern. Abstreifmesser 58 können in der ersten und in der zweiten Zone vorgesehen werden, um die Wasserentfernung in diesen Zonen zu erleichtern oder zu verstärken.
  • Jede der beschriebenen Zonen erstreckt sich wenigstens über die Breite der gebildeten Bahn.
  • In F i g. 3 ist eine ähnliche Vorrichtung wie in F i g. 1 und 2 dargestellt, mit der Ausnahme, daß in der dritten Zone eine nach innen wirkende Druckkammer 64, die von Wänden 65, 66 und 67 gebildet ist, die in F i g. 1 dargestellte Vakuumkammer ersetzt. Selbstverständlich können andere Alternativen angewendet werden, z. B. sowohl eine nach innen wirkende Vakuum- als auch eine nach innen wirkende Druckkammer in der dritten Zone, wie in F i g. 4 veranschaulicht.
  • In F i g. 5 besteht die Abwandlung darin, daß eine gebogene Stützplatte 68 an der inneren Oberfläche des Zylinders 10 anliegt, welche die Innenströmung des Wassers in dieser ersten Zone steuert.
  • Selbstverständlich sind an den dargestellten Ausführungsformen noch weitere Abwandlungen möglich. Zum Beispiel kann die in F i g. 1 dargestellte Walze 23 so dicht an den Zylinder 10 gelegt werden, daß in dem keilförmigen Raum 38 eine Saugwirkung ausgeübt wird, die die Austreibung des Wassers aus der Bahn nach außen unterstützt. Eine weitere Abwandlung könnte darin bestehen, die dritte Zone in dem Innenraum des Zylinders 10 fortzulassen und diese Zone dafür in einer besonderen Walze anzuordnen, z. B. in der Walze 26.
  • In F i g. 6 sind jeweils gesonderte Einheiten 71, 72 und 73 der Vorrichtung in F i g.1 ähnlich, außer daß die dritte Zone aus jeder Einheit erforderlichenfalls weggelassen werden kann. Die gebildete Bahn wird jedoch von jeder Einheit 71, 72 und 73 auf die Oberfläche eines Siebbandes 74 übertragen, um eine mehrschichtige Bahn zu bilden. Bei der in F i g. 6 gezeigten Anlage ist es notwendig, die Bedingungen so einzustellen, daß die einzelnen Bahnen nicht über den Punkt hinaus getrocknet werden, in dem sie zur Bildung der gewünschten mehrschichtigen Bahn noch gerade aneinander ankleben.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht eine zufriedenstellende Bahnbildung mit einem Zylinder, der ungefähr einen Durchmesser von 760 mm hat. Die Zylinderlänge kann zwischen 1,2 und 9,1 m schwanken. Der Zylindermantel ist etwa 38 mm stark. Die lineare Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders kann über einen weiten Bereich verändert werden. Sie liegt jedoch üblicherweise in der Größenordnung von 150 bis 900 m/min. Die Spannung in dem Sieb kann in dem Bereich von ungefähr 0,4 bis 1,8 kg/mm Breite schwanken. Der Differenzdruck in der ersten und in der zweiten Zone liegt im Bereich von 0,1 bis 0,5 Atm, wobei der bevorzugte Wert ungefähr bei 0,25 Atm liegt. Wenn auch die erwähnten Bereiche für die erste und die zweite Zone gleich sind, sind die tatsächlichen Werte der Differenzdrücke in diesen beiden Zonen nicht identisch gleich. In der dritten Zone beträgt der Differenzdruck ungefähr 0,25 bis 1 Atm bei der Ausführung nach F i g. 1, kann jedoch bei den Ausführungen nach F i g. 3, 4 und 5 ungefähr 5 Atm erreichen. Der bevorzugte Wert liegt ungefähr bei 0,75 Atm. Wenn der Differenzdruck in der zweiten Zone an der oberen Grenze des bevorzugten Bereiches liegt, liegt der Differenzdruck in der dritten Zone ebenfalls im oberen Teil seines Bereiches. Vorzugsweise beträgt der Unterschied zwischen den Differenzdrücken in der zweiten und dritten Zone ungefähr 0,5 Atm. Es wird betont, daß diese Zahlenwerte nur einen ersten Anhalt geben sollen und beträchtlich schwanken können, je nach der Art des Breies und nach dem Ausmaß, auf das die resultierende Bahn getrocknet werden soll.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen einer Papierbahn aus Faserstoffbrei mit einem umlaufenden Siebzylinder und einem den Siebzylinder auf einem Teil seines Umfanges umgebenden, endlosen Langsieb, welches die Faserstoffbahn an den Siebzylinder preßt, und mehreren im Inneren des Siebzylinders angeordneten Zonen unterschiedlichen Druckes sowie einer Stoffzuleitung für den Stoff zwischen Sieb und Siebzylinder, gekennzeichnet durch innerhalb desSiebzylinders (10) angeordnete Trennwände (40, 40 a, 41; 44, 45; 48, 49), die den Abschnitt des Zylindermantels, der von dem endlosen Sieb (22) umgeben ist, üi eine erste, eine zweite und eine dritte Zone unterteilen, wobei die erste Zone im wesentlichen an dem Eintrittsraum (38) des Stoffes beginnt, und ferner durch Druckluftleitungen (42, 46), welche mit den ersten beiden durch Trennwände (40, 40 a, 41; 44, 45) gebildeten Zonen verbunden sind, und durch eine Saugleitung (50), welche in die durch die Trennwände (44, 48, 49) begrenzte dritte Zone mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Siebzylinders (10) eine Druckkammer (64) vorgesehen ist, welche der durch die Wände (44, 48, 49) begrenzten dritten Zone gegenüberliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zone eine gebogene Stützplatte (68) enthält, die an der Innnenmantelfläche des Zylinders (10) anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 732 987; USA.-Patentschriften Nr. 2 473 270, 1741877.
DEP26670A 1960-04-22 1961-02-27 Vorrichtung zum Herstellen einer Papierbahn aus Faserstoffbrei Pending DE1221089B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1741877A (en) * 1929-01-19 1929-12-31 Winthrop Chem Co Inc New process of preparing phenyl-oxalyl acetic-acid alkyl esters
DE732987C (de) * 1939-11-12 1943-03-17 Doerries Fuellner Maschinenfab Vorrichtung zum Entwaessern oder Abpressen von Bahnen aus Faserstoffen
US2473270A (en) * 1944-09-02 1949-06-14 Rice Barton Corp Cylinder mold papermaking machine

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FI40606B (de) 1968-11-30

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