DE1220328B

DE1220328B - Sackstaender

Info

Publication number: DE1220328B
Application number: DEE23466A
Authority: DE
Inventors: William Mitchell Wilson
Original assignee: EBOR CONCRETES Ltd
Current assignee: EBOR CONCRETES Ltd
Priority date: 1962-08-31
Filing date: 1962-08-31
Publication date: 1966-06-30

Description

Sackständer Die Erfindung bezieht sich auf einen Sackständer, der vornehmlich im Freien aufzustellen und zum Anbringen eines Müllsacks aus festem Papier od. dgl. bestimmt ist.
Bekannte Sackständer bestehen gewöhnlich aus einem Gestell aus Holz oder Metall, das eine Gestellsäule mit nach vorn ragendem Fuß und einem nach vorn ragenden Einspannring zum Anbringen des Sackrandes aufweist. Dabei hat man auch vorgeschlagen, den Einspaunring an der Gestellsäule höhenverstellbar anzubringen, damit er sich in seiner Höhenlage auf unterschiedliche Sacklängen einstellen läßt.
Für einen Sackständer, der zum Aufhängen von Müllsäcken bestimmt ist, wird eine Höhenverstellbarkeit des Einspannringes nicht benötigt, da die anzubringenden Müllsäcke stets die gleiche Länge aufweisen. Hier ist es vielmehr wichtig, den Ständer so auszubilden, daß er gute Standfestigkeit, Wetterbeständigkeit und ein hohes Gewicht aufweist, damit er von unbefugten Personen, insbesondere Kindern, nicht umgeworfen oder an andere Stellen gebracht werden kann. Außerdem soll der Ständer so ausgebildet sein, daß der eingespannte Papiersack den Ständerfuß nicht berührt, sondern berührungsfrei niederhängt, weil der Sackboden sonst bei Regen oder Eingießen von Flüssigkeit an der belasteten Bodenfläche durchweicht und beim Abtragen reißt.
Eine den Erfordernissen entsprechende, dazu auch billige und leicht herstellbare Ausbildung eines Sackständers für Müllsäcke wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Ständer durch einen Betonformkörper gebildet ist, dessen Fuß eine nach vorn geneigte Oberfläche aufweist und mit starken vorderen und seitlichen Rundungen einteilig in eine am unteren Ende in der seitlichen Ausladung nur wenig schmalere Flachsäule übergeht, die in der Breite nach oben verjüngt zuläuft und oben einen beidseitig vorstehenden breiteren Kopf aufweist, der mit Befestigungslöchern für den Sackeinspaunring versehen ist.
Um einen sicheren Stand zu gewährleisten, ist der Fuß des Betonständers zweckmäßig an seiner Unterfläche mit angeformten kugeligen Standnocken versehen.
Die Zeichnungen zeigen zwei Beispiele für die Ausführung des Sackständers nach der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 die Vorderansicht eines Sackständers mit in strichpunktierten Linien angedeutetem Einspannring, Sack und Deckel, F i g. 2 eine Seitenansicht dieses Sackständers, F i g. 3 die Ansicht des Ständerfußes von unten, F i g. 4 eine schaubildliche Rückansicht des Sackständers nach F i g. 1 im kleineren Maßstab und F i g. 5 eine abgeänderte Kopfausbildung des Sackständers in der Vorderansicht.
Der Sackständer nach F i g. 1 bis 4 besteht aus einem Betonformkörper, der einen Fuß 1 mit nach vorn geneigter Oberfläche und eine flache Säule 2 aufweist, die sich nach oben an den Seiten verjüngt.
Die flache Säule 2 ist am unteren Ende nur wenig schmaler als der Fuß 1, der mit starken vorderen und seitlichen Rundungen in die Säule übergeht.
Oben weist die Säule einen beidseitig vorstehenden Kopf 3 auf, der mit Löchern 4 für die Befestigung eines Einspannringes 5 zum Anbringen eines Papiersackes 6 od. dgl. versehen ist.
Der Einspannring 5 kann aus Metall bestehen und wird durch Schrauben gehalten, die die Löcher 4 durchragen.Vorzugsweise befindet sich an dem Einspannring 5 ein angelenkter Deckel 7, der die Sacköffnung verschließt. Bei Bedarf kann der Deckel7 auch unmittelbar am Kopf 3 des Ständers befestigt werden, der dann zusätzliche Befestigungslöcher für das Deckelscharnier aufweist.
Die Unterseite des Fußes 1 kann entweder am Umfang mit einem Stützrand 8 versehen sein, wie er in strichpunktierten Linien in Fig.2 und 3 dargestellt ist, oder drei halbkugelige Standnocken 9 aufweisen. Im letzteren Fall hat der Ständer eine Dreipunkt-Abstützung am Boden und steht auch dann fest, wenn der Boden etwas uneben ist.
Bei der abgeänderten Ausführungsform des Sackständers nach F i g. 5 ist der Kopf 3 T-förmig ausgebildet und ragt mit den Befestigungslöchern 4 seitwärts über die Säule 2 hervor.

Claims

Patentansprüche: 1. Sackständer, bestehend aus einer Gestellsäule mit nach vorn ragendem Fuß und oberem Kopfring zum Anbringen des Sackrandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer durch einen Betonfornikörper gebildet ist, dessen Fuß (1) eine nach vorn geneigte Oberfiäche aufweist und mit starken vorderen und seitlichen Rundungen einteilig in eine am unteren Ende in der seitlichen Ausladung nur wenig schmalere Flachsäule (2) übergeht, die in der Breite nach oben verjüngt zuläuft und oben einen beidseitig vorstehenden, breiteren Kopf (3) aufweist, der mit Befestigungslöchern (4) für den Sackeinspannring (5) versehen ist.
2. Sackständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (1) des Betonständers an seiner Unterfläche mit angeformten halbkugeligen Standnocken (9) versehen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 609 341; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1786761, 1797177; schweizerische Patentschriften Nr. 31 383, 78 609+ 254 975; britische Patentschrift Nr. 482 410; -USA.-Patentschrift Nr. 1 620.