DE1219539B - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in welchen individuelle Glieder mit zentralen Gliedern zusammenarbeiten - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in welchen individuelle Glieder mit zentralen Gliedern zusammenarbeiten

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DE1219539B
DE1219539B DES92987A DES0092987A DE1219539B DE 1219539 B DE1219539 B DE 1219539B DE S92987 A DES92987 A DE S92987A DE S0092987 A DES0092987 A DE S0092987A DE 1219539 B DE1219539 B DE 1219539B
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central
individual
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marker
circuit arrangement
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DES92987A
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English (en)
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Dipl-Ing Hans-Joach Jabczynski
Dipl-Ing Ulrich Koerber
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

  • Schältunggatiordnung für Fenimolde-, 4 insbesondere Pernsptechatilagen, in welchen iiidividiaelleGlieder mit ieiittaleü Gliedern zusammenarbeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechz anlagen mit zentralen und mit individuellen Gliedern, welche alternativ mit einem von zwei einander neben-,geordneten zentralen Gliedern zusamm, enarbeiten und hierzu alternativ an sie anschaltbar sind.
  • In zentralgesteuerten Fernmeldeanlagen, insbeson# dere Fernsprechvermittlungsanlagen, werden iii der Regel die zentralen Steuereinrichtungen, das sind also zentrale Glieder, z. B. Umwerter, deren Arbeitskapazität an sich groß genug ist, daß eine einzige zentrale Steuereinrichtung alle Vermittlungsvorgänge einer umfassenden Anlage sukzessive nacheinander erledigen könnte, trotzdem zu zweit vorgesehen. Denn wäre nur eine einzige zentrale Steuereinrichtung vorhaüden, so würde eine technische Störung in dieser die ganze Anlage vorübergehend außer getrieb setzen.
  • Es ist nun in Anlagen, in denen individuelle mit zentralen Gliedern zusammenarbeiten, ganz allgemein notwendig, Störungen in irgendwelchen Teilen einer ßolchen Anlage sobald und soweit wie möglich in ihren Auswirkung-en zu besohränken.
  • Deshalb gi man bereits dazu über, zwei gleiche ing zentrale Steuereinrichtungen vorzusehen, um für deift lFall einer Störung sofort von der einen, der gestörten, auf die andere Steuereinrichtumg umschalten zu kötinen. Pe-rneT wurde bereits zu dem Zweck, auftretende Störungen möglichst bald entdecken und dann beheben zu können, ein Weohselbetrieb eingeführt, der von Vermittlungsauftrag zu Vermittfungsauftrag oder in bestimmten Zeitabständen abwechselnd die eine und die andere zentrale Steuereinrichtung heranzieht.
  • Zur Verbindung individueller (zu steuernder) Glieder mit zentralen (steuernden) Gliedern dienen in bekannnten Anlagen Steuerkabel, Solche Steuer' kabel fähi en in Reihe von allen individuellen Gliedern zu den zentralen Gliedern, Da ohnehin Steuerungsvorgänge nie gleichzeitig ablaufen, wurden in be# kannten Anlagen zwei zentrale Glieder an ein gemeinsames Steuerkabel alternativ anschaltbar gemacht und in den individuellen Gliedern weitere individuelle Anschaltemöglichkeiten mit alternativer Wirkung zwischen dem gemeinsamen Steuerkabel und den in= dividuellen Gliedern vorgesehen.
  • Die Betriebsfähigkeit einer gesamten Anlage ist nun von dem Zustand der Betriebsfähigkeit des einen gemeinsamen Steuerkabels abhängig. Es ist ferner bekannt, zwei Steuerkabel, d# h. je eines pro zentrales .Glied, vorzusehen. Die Tatsache, daß Anschaltekontakte an zentraler Stelle, z. B. zwischen einem zentralen Glied und dem ihm zugeordneten Steuerkabel, im Störungsfall das zentrale Glied zum Ausfall bringen, legt es nahe, die Anschaltekontakte zur Anschaltung eines individuellen Gliedes alternativ an beide zentrale Glieder an dezentraler Stelle anzuordnen. Anschaltekontakte an dezentraler Stelle stellen jedoch einen relativ großen Aufwand dar, wenn sie, wie beschrieben, 'bei Vorhandensein von mehr als einem zentralen Glied in entsprechender Anzahl vorzusehen sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Nachteile bekannter Anordnungen zu vermeiden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in dividuellen Glieder an eine ihnen gemeinsame, von Glied zu Glied führende lkeihenleitung anschaltbar sind und daß deren eines Ende an eines und deren anderes Ende ali das andere der zentralen Glieder anschaltbar ist.
  • Die trfindung ermöglicht es nun, den Aufwand an Anschaltemitteln gering zu halten und dabei dennoch die Betriebssicherheit der Gesamtheit aller Teile einer Vermittlungsanlage von der Funktionssicherheit ihrer einzelnen testandteile weitgehend unabhängig zu machen. Ein Zahlenbeispiel weiter unten macht dies anschaulk-11 .
  • Da die Erfahrung nun zeigt, daß bei Störungen in Steuerkabeln und weiteren Schaltmitteln zur Verbindung von zentralen Gliedern mit individuellen Gliedem der Pall der Unterbrechung (Adetbruch, Lötstellenfehler, Xontaktstörung) in weitaus überwiegender Anzahl gegenüber dem rall de Kurzschlusses (Kurzschluß zwischen benachbarten Ademi KurzschluA zwischen einer Ader und Erdpotential) auftritt, besteht bei einer Unterbrechung an irgendeiner einzigen Stelle der,Reihenleitung einschließlich der Schaltmittel zur Aiischaltung der Reihenleitung an die zentralen Glieder immer die Möglichkeit, in einem derartigen Störungsfall durch Umschaltung der Reihenleitung auf das jeweils andere zentrale Glied eine Störung sofort unwirksam zu machen, so'daß der Betrieb weitergeführt werden kann, während die Störung behoben wird.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung in Anlagen, in welchen mit zentralen Gliedern zusanirnenarbeitende individuelle Glieder in Gruppen, z. B. Relaissätze in Gestellrahmen, zusammengefaßt sind, besteht darin, daß je einer Gruppe (in der Figur z. B. entsprechend Rahmen Rl) von individuellen Gliedern (z. B. RS11 bis RS18) je eine Reihenleitung (z. B. RL 1) und zwei dQn,zentralen Gliedern entsprechende Arten von Anschalternftteln an den beiden Enden jeder Reihenleitung-(z. B. RL1) zugeordnet sind und daß zwei- den z6i#i#älen Gliedern individuelle von jedem derselben in Kette zu jeder der Gruppen (z. B. entsprechend RahmenR1, R2 ... ) führende Vielfachleitungen in diesen zu den zugeordneten Arten von Anschaltemitteln geführt sind. Ein Vorteil hier , von besteht darin, daß durch, unwesentlichen MArautwand gegenüber der übergeordneten erfindungsgemäßen Lösung auch die meisten Fälle von Störungen-Infolge Kurzschlusses unschäd-]ich gemacht werden können. Ein Kurzschluß in einer zuvor beschriebenen Reihenleitung, der nicht durch Umschaltung derselben unwirksam gemacht weiden kann, kann mit -'dWb etreffenden Reihenleitung'und der zugeordneten Gruppe von individuellen Gliedern voriibergehend.,vzn,.beiden zentralen Gliedern abgeschaltet werden, wodurch die Störung auf einen kleinen Teil einer Vermittlungsanlage beschränkt werden kann.
  • Die Zahl der Anschaltestellen zwischen individuellen und zentralen Gli6d#ih kann durch - die Erfmduiig von dem Produkt Ae# Anzahlen der genannten Glieder beiderlei Art-W-deren Summe herabgesetzt werden. Setzt man'dab#l voraus,-daß- mehrere Gruppen von individuellen-Gliedem und ihnen einzeln zugeordneten« Reiheni#i:##ng8n vorgesehen werden, so kann die Zahl- der, igWannten AnschaltesteHen auf die Summe aus der Anzahl der individuellen Glieder aller Gruppen und de "sich aus der Anzahl der Gruppen und der zenträle--n Gliedef ergebe nden Produkt eingeschränkt werd Dies sei an folgendem Zahlenbeispiel veranschaulicht: Sind hunderf -individuelle und - zwei zentrale Glieder vorgeseheii, jk kann die Anzahl der genannten Anschaltestelled-mii 200 auf 102 bzw' bei Vorhandensein von fünf Gruppen von 200 auf 110 Hera abgesetzt werden"" -Zusammenfassei#4,-kann gesagt werden, daß Unterbrechungen in iiidi#iduellen Gliedern gemeinsamen Teilen durch Unikhaltung auf jeweils das andere zentrale Glied jedeAalls sofort unwirksam gemacht werden können und daß gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung auch an sich seltener auftretende Kurzschlüsse, die in den'#-,eruppen von individuellen Gliedem individuellen -Teil -en auftreten, von den zentralen Gliedern abgeschaltet werden und auf die Gruppen beschränkt werden -können, so daß ein Ausfall der gesamten Anlage'yermieden wird. Kurzschlüsse in den zentralen Gliedern individuellen Teilen können jedenfalls durch Um§chaltung der Reiherileitung auf das jeweils andere zentrale Glied unwirksam gemacht werden.
  • Es sind nun auch sogenannte Ringleitungen bekannt, die, jeweils einen geschlossenen Ring darstellend, jedem zentralen Glied zugeordnet werden und an die die individuellen Glieder anschaltbar sind. Tritt in solchen Ringleitungen ein Aderbruch auf, so sind trotzdem noch alle individuellen Glieder an das zentrale Glied anschaltbar, da von jedem Punkt der Ringleitung zu jedem anderen Punkt je zwei Wege bestehen und bei Aderbruch an irgendeiner Stelle noch ein Weg besteht. Die Fehlererkennung aber ist wesentlich schwieriger, weil ein einziger Fehler nicht in Erscheinung tritt. Deshalb ist auch nicht feststeltbar, wann die Ringleitung ihre Reserve einsetzt, d. h. ob diese Leitung überhaupt noch eine Reserve bietet-. Ferner ist festzustellen, daß nach Auftreten des zweiten Fehlers, der- ja die Fehlerhaftigkeit erst erkennbar werden läßt, ein zwischen den beiden Fehlerstellen liegender Abschnitt der Ringleitung gar nicht mit dem zentralen Glied verbunden werden kann. Demgegenüber ermöglicht die Erfindung die sofortige Erkennung und Beseitigung von einzelnen Aderbrüchen und ermöglicht die Fortsetzung des Betriebes einer erfindungsgemäßen Anlage trotz Aderbruches.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, auf welches sie jedoch keineswegs beschränkt ist. Als zentrale Glieder sind zwei Markierer M 1 und M2 vorgesehen. Individuelle Glieder sind Relais# sätze RS11, RS12 ... RS18, RS21..., die in räumlicher Zuordnung zu Rahmen R 1, R 2.. . in Gruppen zusammengefaßt sind. Pro Rahmen, z. B. R1, ist eine Reihenleitung, z. B. RL 1, vorgesehen, die mehrere Adern aufweisen kann, wenngleich nur jeweils eine dargestellt ist. Die Reihenleitung in jedem Rahmen, d. h. also in jeder Gruppe von Relaissätzen, führt im Rahmen nacheinander von Relaissatz zu Relaissatz; ihre beiden Enden führen zu Anschaltemitteln, z. B. all, a 12, die pro Rahmed und pro Markierer vorgesehen sind. Die Anschaltemittel all, a12 sind Kontakte von nicht gezeigten Relais, die vom Markierer her betätigt werden können. Die Relaissätze weisen ferner eigene- Anschaltekontakte bll, b12 ... b18 von nicht gezeigten Relaissatzanschalterelais auf. Diese können ebenfalls vom Markierer her betätigt werden.
  • Soll nun ein Markierer, z. B. M 2, mit einem Relaissatz, z.B. RS12, zusammengeschaltet werden, so werden die Kontakte b 12 und a 12 geschlossen. Die erforderliche Verbindung ist folglich über die Reihenleitung RL 1 und die Vielfachleitung VL 1 hergestellt. Ebenso sind alternativ alle anderen Relaissätze RS. . » an jeden der beiden Markierer anschaltbar. Die Steuerung dieser Anschaltung ist nicht Gegenstand der Erfindung und wird darum nicht -näher beschrieben. Es kann hier eine der vielen bekannten Mög- lichkeiten der Steuerung zur Anschaltung von Markierem an Relaissätze Anwendung finden. Die vorliegende Erfindung befaßt sich vielmehr mit der Gestaltung der Verbindungswege zwischen zentralen Gliedem und an sie anschaltbaren individuellen Gliedern.
  • Die Funktionsfähigkeit dieser Verbindungswege wird beständig überwacht. Das kann in bekannter Weise durch eine automatische Prüfeinrichtung geschehen. Es ist aber auch möglich, diese überwachung vom Markierer und- von den Relaissätzen selbst durchführen zu lassen. Die Verbindungswege, d. h. die Reihenleitungen RL 1 ... und Verbindungsleitungen VL1, YL2 dienen zur übertragung von Kriterien. Werden über die Einzeladern der Verbindungswege die Kriterien mit Quittungszeichengabe (deutsche Auslegeschrift 1173 138) übertragen, so kann hieraus auf die Funktionsfähigkeit der Einzeladem geschlossen werden. Werden über Gruppen von Einzeladern Kodezeichen übertragen, so kann aus der Vollständigkeit der Kodezeichen erkannt werden, ob alle Einzeladem einwandfrei durchgeschaltet worden sind oder ob Aderbrüche oder Aderkurzschlüsse vorliegen. Ferner kann auch eine eigene Aderkontrolle durch den Markierer einem jeden seiner Arbeitsvorgänge vorausgeschickt werden. Das kann in der bekannten Weise erfolgen, daß vom Markierer her der jeweils an ihn neu angeschaltete Relaissatz veranlaßt wird, an alle Adern einzeln bestimmte Spannungen über bestimmte Widerstände anzuschalten. Diese Spannungen und Widerstände werden vom Markierer her gemessen. Dadurch können vom Markierer Aderbrüche und Kurzschlüsse leicht erkannt werden. Die Erfindung gibt nun die Möglichkeit, bei Auftreten eines Fehlers (Aderbruch, Kurzschluß) diesen sofort unwirksam zu machen für einen größtmöglichen Tei ' 1 der Vermittlungsanlage. Zunächst seien Fälle voll Unterbrechungen betrachtet.
  • Unter der Annahme, an der mit u 1 in der Figur bezeichneten Stelle trete eine Unterbrechung auf, wird der Markierer Ml abgeschaltet und der Markierer M2 eingeschaltet. Dies wird auch als Markierwechsel - d. h. auch b#i Austausch des Markierers M 2 durch den Markierer Ml - bezeichnet. Durch den beschriebenen Markierwechsel wird der für eine nicht dargestellte Verbindung benötigte Relaissatz RS funktionsbereit verbunden mit einem Markierer. Die Ortung der Fehlerstelle kann durch den Markierer selbst oder auf andere Weise vorgenommen werden; z. B. kann an den Markierer M 1 an Stelle der Vielfachleitung VL 1 ein Prüfsatz geschaltet werden, der die Funktionen des Markierers prüft und zwischen Fehlern im Markierer und außerhalb von ihm unterscheiden kann. Ebenfalls kann der genannte Prüfsatz auch an das dem Markierer abgewandte Ende einer Vielfachleitung angeschlossen werden, wodurch ein in der Vielfachleitung YL1 liegender Fehler erkannt werden kann.
  • Tritt dagegen eine Kontaktstörung z. B. am Kontakt all auf, d. h. an der mit u 2 bezeichneten Stelle, bzw. eine Unterbrechung an der mit u3 bezeichneten Stelle, so können diese Fehler ebenfalls durch Markiererwechsel sofort unwirksam gemacht werden. Ferner kann durch den genannten Prüfsatz festgestellt werden, daß der Fehler weder im Markierer selbst noch in der Vielfachleitung VL1, also innerhalb des Rahmens R 1 liegt. Die Tatsache, daß dieser Fehler durch Markiererwechsel behoben werden kann, läßt erkennen, daß der Fehler in dem zuvor benutzten Teil der Reihenleitung liegt.
  • Tritt eine Unterbrechung dagegen an der mit u 4 bezeichneten Stelle auf, so wird dieser Fehler nur bemerkt, wenn der Markierer M 1 (bzw. M 2) mit dem RelaissatzRS18 (bzw. den RelaissätzenRS11, RS12 ... ) zusammenarbeiten soll. Ebenfalls kann durch Anschaltung des Präfsatzes sowohl an den jeweils betreffenden Markierer als auch an das ihm abgewandte Ende der Vielfachleitung festgestellt werden, daß der Fehler in der Reihenleitung RL 1 liegt. Dieser Fehler kann auch in jedem Falle sofort unwirksam gemacht werden, da gegebenenfalls durch Markiererwechsel jeder der Relaissätze RS11 bis RS18 mit einem Markierer verbunden werden kann.
  • Tritt nun eine Unterbrechung an der mit u5 bezeichneten Stelle auf, so kann durch einen Markiererwechsel der Fehler nicht behoben werden. Hieraus ist erkennbar, daß der Fehler im individuellen Glied, d. h. im Relaissatz RS 12 liegt. Der Relaissatz muß selbst abgeschaltet werden.
  • An den genannten, mit ul bis u5 bezeichneten Stehen kann jeweils auch ein Fehler als Kurzschluß auftreten. Die Auffindung jedes dieser Fehler, die an sich nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, kann ebenso wie zuvor beschrieben vorgenommen werden. Diese Fehler können nun wie folgt unwirksam geschaltet werden: Tritt ein Kurzschluß an der durch ul bezeichneten Stelle auf, so kann dieser Fehler durch Ersatzschaltung des Markierers behoben werden. - Tritt ein Kurzschluß an der durch u3 oder u4 bezeichneten Stelle auf, so kann dieser Fehler durch Abschaltung des genannten Rahmens R 1 von den übrigen Rahmen ferngehalten werden. - Tritt ein Kurzschluß an der durch u2 bezeichneten Stelle auf, so kann, je nachdem, ob der Fehler auf der dem Markierer oder auf der dem Rahmen zugewandten Seite des Kontaktes liegt, entsprechend den beiden obigen Fällen verfahren werden. - Tritt ein Kurzschluß an der durch u5 bezeichneten Stelle auf, d. h. im Relaissatz RS12, so kann ebenso verfahren werden, wie wenn eine Unterbrechung vorläge (s. oben).

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zentralen und mit individuellen Gliedem, welche alternativ mit einem von zwei einander nebengeordneten zentralen Gliedern zusammenarbeiten und hierzu alternativ an sie anschaltbar sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die individuellen Glieder (RS 11, RS 12 ... ) an eine ihnen gemeinsame von Glied (z. B. RSll) zu Glied (z. B. RS12 ... RS18) führende Reihenleitung (z. B. RL1) anschaltbar sind und daß deren eines Ende an eines und deren anderes Ende an das andere der zentralen Glieder (M 1, M 2) anschaltbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Femsprechanlagen, in welchen mit zentralen Gliedern zusammenarbeitende individuelle Glieder in Gruppen zusammengefaßt sind, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je einer Gruppe (z. B. entsprechend Rahmen R 1) von individuellenGliedern(z.B.RS11 bis RS18) je eine Reihenleitung (z. B. RL1) und je zwei den zentralen Gliedern (M1, M2) entsprechende Arten von Anschaltemitteln(all, a12) an den beiden Enden der Reihenleitung (z. B. RL1) zugeordnet sind und daß zwei den zentralen Glie7 dem (M1, M2) individuelle, von jedem derselben nacheinander zu jeder der Gruppen (z. B. entsprechend Rahmen (R 1, R 2 ... ) führende Vielfachleitungen (VL 1, VL 2) in diesen zu den zugeordneten Arten von Anschaltemitteln (z. B. all, a21, a12, a22 ... ) geführt sind.
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