DE1219406B - Schlammzentrifuge - Google Patents

Schlammzentrifuge

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Publication number
DE1219406B
DE1219406B DEL45404A DEL0045404A DE1219406B DE 1219406 B DE1219406 B DE 1219406B DE L45404 A DEL45404 A DE L45404A DE L0045404 A DEL0045404 A DE L0045404A DE 1219406 B DE1219406 B DE 1219406B
Authority
DE
Germany
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sludge
discharge
settling
chamber
area
Prior art date
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Pending
Application number
DEL45404A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Klemens Lurz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dipl-Ing Klemens Lurz
Original Assignee
Dipl-Ing Klemens Lurz
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Filing date
Publication date
Application filed by Dipl-Ing Klemens Lurz filed Critical Dipl-Ing Klemens Lurz
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Publication of DE1219406B publication Critical patent/DE1219406B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
    • B04B11/082Skimmers for discharging liquid

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schlammzentrifuge Die, Erfindung bezieht sieh auf eine Schlammzentrifuge mit getrennten, nur im Bereich des abgesetzten Schlamms kommunizierenden Kammern zum Absetzen bzw. Austragen .des abgesetzten Schlamms mit einer in ihrer Leistung regel- und/oder steuerbaren Austragvorrichtung in der Austragkammer, wobei der im Absetzraum der Schleudertrommel sich sammelnde Schlamm durch den Druck der über ihm stehenden Flüssigkeit in den Austragraum gedrückt und aus diesem durch die Austragvorrichtung ausgetragen wird.
  • Der Nachteil der nach diesem Prinzip arbeitenden bekannten Zweikammerzentrifugen ist das Fehlen einer Räumvorrichtung zur Verhinderung von festen Ablagerungen und Ansätzen im Absetzraum bzw. deren zwangsweisen überführung in den Austragraum, so daß sie sich nur für Emulsionen oder sehr feine Suspensionen mit nur geringem Unterschied im spezifischen Gewicht der Komponenten eignen und nur sehr dünne Schlämme zu gewinnen gestatten.
  • Zur Vermeidung von Ablagerungen und Ansätzen im Absetzraum der Schleudertrommel wurde deshalb bereits vorgeschlagen, den abgesetzten Schlamm durch ein mit geringer Differenzgeschwindigkeit bewegtes, auch als Räumer dienendes Schälrohr in den Austragraum zu fördern, wobei dieser jedoch innerhalb des von der Suspension im Absetzraum gebildeten Flüssigkeitsringes lag, sein Außendurchmesser also kleiner als der lichte Durchmesser des Flüssigkeitsringes war. Diese gleichzeitige Verwendung des Schälrohres als Räumvorrichtung und als Hubvorrichtung hat sich nicht bewährt, da die zulässige Geschwindigkeit der Räumvorrichtung nicht zum Anheben bzw. Herausheben des Schlamms aus der Suspension ausreicht.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die genannten Schwierigkeiten dadurch vermeiden lassen, daß die Austragkammer in radialer Richtung in die Absetzkammer hineinragt, d. h. einen größeren Außendurchmesser als der Spiegel der Klärflüssigkeit in der Absetzkammer aufweist, und mit Räumflügeln od. dgl. ausgerüstet ist, die den Schlamm zur Austragkammer schieben, aus der ihn dann ein Schälrohr in an sich bekannter Weise ausschält. Durch diese Ausbildung wird es möglich, das Schlammaustragen in drei Arbeitsstufen mit jeweils optimalen Arbeitsbedingungen zu unterteilen: eine erste Stufe, in welcher der abgesetzte und eingedickte Schlamm innerhalb des Absetzraumes mit einer so kleinen Räumgeschwindigkeit, wie sie zur Reinhaltung der Trommelwand gerade noch ausreicht bzw. zur Erzielung einer gewissen, die Verdichtung des Schlamms begünstigenden Krählwirkung sogar erwünscht ist, zwangsweise gesammelt und zum Austragraum geschoben wird, eine zweite Stufe, in welcher er durch den hydrostatischen Druck auf eine denkbar ruhige, wirbelfreie Weise vom Absetzraum in den Austragraum gedrückt und von der Suspension räumlich getrennt wird, und eine dritte Stufe, in welcher er schließlich aus dem Fliehkraftfeld der Schleudertrommel durch ein Schälrohr od. dgl. ohne jegliche Störung des Absetzvorganges ausgetragen werden kann.
  • Ein zweiter Nachteil der bisher bekannten Zweikammerzentrifugen bestand darin, daß die Regelung des Schlammaustrages, die für die Erhaltung eines, ein Durchschlagen der Suspension in den Austragraum verhindernden Schlammpolsters im Absetzraum wichtig ist, erhebliche Schwierigkeiten bereitete. Die Versuche, diese Regelung in Abhängigkeit von der Größe der für den Antrieb der Zentrifuge oder auch nur deren Austragvorrichtung erforderlichen Kraft vorzunehmen, schlugen fehl, weil die durch den Schlamminhalt des Absetzraumes der Schleudertrommel bedingte Änderung der Antriebskraft im Vergleich zu ihrer absoluten Größe sehr klein ist. Durch die Trennung des Austragvorganges vom Räumvorgang jedoch wird die erforderliche Kraft zum Antrieb der Räumvorrichtung klein und so abhängig von der Menge und Beschaffenheit des Schlamms im Absetzraum der Schleudertrommel, daß sie als Maß oder Impuls für die Einstellung der Austragvorrichtung verwendet werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Mit 1 ist die Absetzkammer, mit 2 die Austragkammer bezeichnet, die mit einer kleinen Differenzdrehzahl umläuft, mit 3 ein in das Schlammpolster reichendes Rohr, durch das der Schlamm in die Austragkammer 2 gedrückt wird. Ein radial einstellbares Schälrohr 6 dient zum Austragen des Schlamms und ein Schälrohr 7 zum Austragen der Flüssigkeit, während das zentrische Rohr 8 zum Einführen der Suspension dient. An der Austragkammer 2 sind außen Flügel 9 angeordnet, die den Schlamm zum Rohr 3 schieben, eine die Verdichtung des Schlamms begünstigende Krählwirkung ausüben und für die notwendige Beschleunigung der eintretenden Suspension bzw. Verzögerung der austretenden Klarflüssigkeit sorgen. Die Spiegeldifferenz zwischen dem Flüssigkeitsring 5 und dem Schlamm in der Austragkammer ergibt die Kraft, die zum Hineindrücken des Schlamms in die Kammer erforderlich ist und die durch Verstellen des Schälrohres 6 beliebig eingestellt werden kann:

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schlammzentrifuge mit getrennten, nur im Bereich des abgesetzten Schlamms kommunizierenden Kammern zum Absetzen bzw. Austragen des abgesetzten Schlamms mit einer mit geringer Drehzahldifferenz umlaufenden Räumvorrichtung in der Absetzkammer und einer in ihrer Leistung regel- und/oder steuerbaren Austragvorrichtung in der Austragkammer, dadurch . gekennzeichnet, daß die Austragkamwer (2) in radialer Richtung in die Absetzkammer (1) hineinragt und einen größeren Außendurchmesser als der Spiegel der Klarflüssigkeit in der Absetzkammer aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 375 634, 1006 801.
DEL45404A 1963-07-19 1963-07-19 Schlammzentrifuge Pending DE1219406B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE375634C (de) * 1923-05-16 Otto Gebert Vorrichtung zum Austragen des geschleuderten Gutes bei einer kegeligen, vollwandigenTrennschleuder

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE375634C (de) * 1923-05-16 Otto Gebert Vorrichtung zum Austragen des geschleuderten Gutes bei einer kegeligen, vollwandigenTrennschleuder

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