DE1218809B

DE1218809B - Roller, in particular printing roller

Info

Publication number: DE1218809B
Application number: DES91020A
Authority: DE
Inventors: Johann Heinrich Saueressig
Original assignee: SAUERESSIG K G GEB
Current assignee: SAUERESSIG K G GEB
Priority date: 1964-05-12
Filing date: 1964-05-12
Publication date: 1966-06-08

Description

Walze, insbesondere Druckereiwalze Es ist bereits eine Wickelvorrichtung zum Aufwickeln von Papier oder anderen flexiblen Stoffen bekannt, wozu eine hohle Spindel verwendet wird. Auf dieser Spindel ist in Längsrichtung eine Rinne angebracht, in der eine radiale Bohrung zum Inneren der Spindel vorgesehen ist. Durch Druckluft, die durch das Innere der Spindel zugeführt wird, wird ein als Hülse dienender, an den Enden der Spindel aufvulkanisierter Gummischlauch aufgeblasen, der sich wiederum an einen äußeren Mantel anlegt und ihn zentriert. In gleicher Weise können auch mehrere Rinnen und darin entsprechende Bohrungen auf der Spindel angeordnet sein. In nachteiliger Weise bereitet jedoch bei einem solchen mehrzelligen Aufbau die Abdichtung der Rinnen bzw. Zellen gegeneinander und gegen den Mantel Schwierigkeiten.Roller, especially printing press roller It is already a winding device known for winding paper or other flexible materials, including a hollow one Spindle is used. A channel is attached to this spindle in the longitudinal direction, in which a radial bore is provided to the interior of the spindle. By compressed air, which is fed through the inside of the spindle becomes a sleeve serving as an on The ends of the spindle are inflated with a vulcanized rubber hose, which in turn is applied to an outer jacket and centered it. In the same way can also several grooves and corresponding bores therein can be arranged on the spindle. However, the disadvantage of such a multi-cell structure is that the Sealing of the channels or cells against each other and against the jacket difficulties.

Die Aufgabe der Erlmdung ist es daher, die bei der Fertigung von Walzen mit mehrzelligem Aufbau auftretenden Schwierigkeiten bei der Abdichtung der Zellen gegeneinander und gegen die Antriebswelle bzw. den Mantel zu beseitigen.The task of the explanation is therefore that of the manufacture of rollers difficulties encountered in sealing the cells with a multicellular structure to eliminate against each other and against the drive shaft or the jacket.

Die Erfindung betrifft eine Walze, insbesondere Druckereiwalze, Kalanderwalze, Quetschwalze öd. dgl., die aus einer Antriebswelle und einem über eine druckmittelbetätigte Spreizvorrichtung angeschlossenem Mantel (z. B. Druckzylinder) besteht.The invention relates to a roller, in particular a printing press roller, calender roller, squeegee roller . The like., which consists of a drive shaft and a jacket (z. B. pressure cylinder) connected via a pressure medium-actuated spreading device.

Die Erfindung besteht darin, daß auf die Antriebswelle eine Schicht aus Blähkörperwerkstoff (Gummi oder geeigneter Kunststoff) aufgebracht und auf diese unter Zwischenschaltung von Trennmitteln für die Bildung der Zelle bzw. Zellen der Blähkörpermantel aufgeklebt oder aufvulkanisiert ist.The invention consists in that a layer on the drive shaft made of inflatable material (rubber or suitable plastic) and applied to this with the interposition of separating agents for the formation of the cell or cells of the Inflatable body jacket is glued or vulcanized on.

Erfindungsgemäß ist also die Abdichtung zwischen den einzelnen Zellen nicht mehr abhängig von der Haftung zwischen Blähkörperwerkstoff und Antriebswelle bzw. Zylindermantel. Die Verbindung der geschlossenen Schicht aus Blähkörperwerkstoff mit dem Blähkörperinantel kann unschwer hinreichend dicht durch Kleben oder Vulkanisieren durchgeführt werden.According to the invention, the seal between the individual cells is therefore no longer dependent on the adhesion between the inflatable body material and the drive shaft or cylinder jacket. The connection of the closed layer made of inflatable material with the inflatable body jacket can easily be sufficiently tight by gluing or vulcanizing be performed.

Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. So ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Blähkörperwerkstoff adhäsiv (z. B. durch Kleben oder Vulkanisation) mit der Antriebswelle verbunden ist. Sie kann jedoch in Form eines Schlauches öd. dgl. auch lediglich auf-Gezogen sein. In diesem Fall muß allerdings die C Zuführung des Druckmittels zu den Blähkörperzellen oberhalb dieser schlauchförmig die Antriebswelle umgebenden Schicht, beispielsweise durch entsprechende Kanäle im Blähkörpermantel, erfolgen. Bei der Ausführungsform, bei der die erwähnte Schicht aus Blähkörperwerkstoff adhäsiv mit der Antriebswelle verbunden ist, besteht dagegen die Mög- lichkeit, die Antriebswelle mit Bohrungen zur Druckmittelversorgung des Blähkörpers zu versehen, und zwar so, daß bei mehrzelligem Aufbau alle Blähkörperzellen an eine zentrale Versorgungsleitung über radiale Bohrungen angeschlossen sind, die durch die auf die Antriebswelle aufgesetzte Schicht aus Blähkörperwerkstoff hindurchgeführt sind.In detail, the invention can be implemented in various ways. A preferred embodiment of the invention is characterized in that the layer of inflatable material is adhesively connected (e.g. by gluing or vulcanization) to the drive shaft. However, it can be dull in the form of a tube. Like. Also only be pulled up. In this case, however, the C must supply the pressure medium to the Blähkörperzellen above this tubular shaft surrounding the drive layer, for example by corresponding channels in the Blähkörpermantel occur. In the embodiment in which the above-mentioned layer of inflatable material is adhesively connected to the drive shaft, there is, however, the possibility of providing the drive shaft with bores for supplying pressure medium to the inflatable body in such a way that, in the case of a multi-cell structure, all inflatable body cells are connected to a central supply line are connected via radial bores which are passed through the layer of inflatable material placed on the drive shaft.

Als Trennmittel für die Bildung der Zelle bzw. Zellen eignen sich die verschiedensten Mittel. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung arbeitet insoweit mit Metallfolie, insbesondere X upferfolie, die beispielsweise nach der Vulkanisation der Schicht aus Blähkörperwerkstoff aufgebracht wird und an der Vulkanisationsverbindung des Blähkörpermantels mit dieser Schicht aus Blähkörperwerkstoff nicht teilnimmt. In der geometrischen GestaltunG ist die Anordnung der Trennmittel ebenfalls grundsätzlich beliebig. Es lassen sich folglich bei dieser Ausführungsform der Erfindung die verschiedensten Blähkörperzellenanordnungen schaffen. Durch Einfachheit zeichnet sich eine Ausführungsform aus, bei der dir, Trennmittel im Bereich beider Walzenenden kreisringförmig in Form eines oder mehrerer Ringe in die Antriebswelle gelegt sind, während sie im übrigen schraubenlinienfönnig angeordnet sind. Hier entstehen offenbar im Bereich der Enden mehrere ringfönnige Blähkörperzellen, die als Abdichtungszellen zwischen Zylindermantel, z. B. Druckzylinder und Antriebwelle dienen, und sicherstellen, daß keinerlei öl öd. dal. in den Zwischenraum zwischen Zylindermantel und Antriebswelle, eindringt, während im übrigen eine schraubenlinienförmige Blähkörperzelle entsteht, deren Steigung der Belastung der Walze angepaßt werden kann, wobei diese Zellen über eine oder wenige zentrale Bohrungen an die Druckmittelversorgung angeschlossen werden können. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Walze herstellungstechhisch besonders einfach ist, und auch darin, daß irgendwelche Abdichtungsschwierigkeiten zwischen den einzelnen Zellen des Blähkörpers praktisch nicht mehr bestehen.The most varied of agents are suitable as separating agents for the formation of the cell or cells. A preferred embodiment of the invention works so far with metal foil, in particular X upferfolie applied from Blähkörperwerkstoff example, after the vulcanization of the layer and does not participate in the vulcanization bonding of Blähkörperwerkstoff of Blähkörpermantels with this layer. In terms of the geometric design, the arrangement of the separating means is also fundamentally arbitrary. In this embodiment of the invention, it is consequently possible to create the most varied of inflatable body cell arrangements. An embodiment is characterized by simplicity in which the separating means are placed in the area of both roller ends in the form of one or more rings in the drive shaft, while they are otherwise arranged in a helical manner. Here apparently several ring-shaped inflatable body cells arise in the area of the ends, which act as sealing cells between the cylinder jacket, e.g. B. serve pressure cylinder and drive shaft, and ensure that no oil öd. dal. penetrates into the space between the cylinder jacket and the drive shaft, while a helical inflatable cell is formed, the gradient of which can be adapted to the load on the roller, whereby these cells can be connected to the pressure medium supply via one or a few central bores. The advantages achieved by the invention are primarily to be seen in the fact that the roller according to the invention is particularly simple in terms of production technology, and also in the fact that there are practically no sealing difficulties between the individual cells of the inflatable body.

Im folgenden wird die Erlmdung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.In the following, the explanation is given on the basis of only one exemplary embodiment Illustrative drawing explained in more detail.

Die Zeichnung -zeigt in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Walze mit teilweise entferntem Zyliiidermantel und Blähkörper und teilweise im Schnitt.The drawing shows a roller according to the invention in a side view with partially removed cylinder jacket and inflatable body and partially in section.

Die in der Zeichnung dargestellte Walze ist beispielsweise als Druckereiwalze, Kalanderwalze, Quetschwalze u. dgl. bestimmt. Sie besteht dazu aus einer Antriebswelle 1 und einem Mantel 2, der beispielsweise den Druckzylinder darstellt, wobei die Antriebswelle 1 über eine druckmittelbetätigte Spreizvorrichtung an diesen Zylindermantel angeschlossen ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Spreizvorrichtung als mehrzelliger Blähkörper mit der Gesamtbezeichnung 3 ausgeführt und durch Reibungsschluß im. Ausführungsbeispiel an den Zylindermantel 2 angeschlossen ist, während die Antriebswelle 1 kraftschlüssig mit dem Blähkörper verbunden ist. Dazu ist auf die Antriebswelle 1 eine Schicht 3 a aus Blähkörperwerkstoff, z. B. Gummi, aufgebracht und ist auf diese Schicht unter Zwischenschaltung von Trennmi teln 3 b für die Bildung der Zellen der Blähkörpermantel 3 c aufvulkanisiert. Man kann selbstverständlich auch mit Kunststoff arbeiten und andere adhäsive Verbindungen, wie Klebeverbindungen, verwirklichen. Das Trennmittel 3 b ist im Ausführungsbeispiel eine Metallfolie. Dabei ist im Bereich der beiden Walzenenden diese MetaRfolie kreisringförmig angeordnet, so daß sich dort ringförmige Blähkörperzellen 3 d bilden, während im übrigen dieses Trennmittel schraubenlinienförmig auf die erwähnte Schicht aus Blähkörperwerkstoff aufgelegt worden ist, nachdem diese Schicht mit der Antriebswelle verbunden wurde. Die Antriebswelle 1 selbst besitzt eine axiale Bohrung 4, wobei radiale Bohrungen 5 zu den einzel--nen,- in der beschriebenen -Weise gebildeten Blähkörperzellen geführt sind.The roller shown in the drawing is intended, for example, as a printing press roller, calender roller, nip roller and the like. For this purpose, it consists of a drive shaft 1 and a jacket 2 which, for example, represents the pressure cylinder, the drive shaft 1 being connected to this cylinder jacket via a pressure-medium-operated spreading device. The arrangement is made so that the spreader is designed as a multi-cell inflatable body with the overall designation 3 and by frictional engagement in the. Embodiment is connected to the cylinder jacket 2, while the drive shaft 1 is positively connected to the inflatable body. For this purpose on the drive shaft 1, a layer 3 of a Blähkörperwerkstoff, z. B. rubber is applied and is vulcanized onto this layer with the interposition of Trennmi items 3 b for the formation of the cells of the inflatable body jacket 3 c. You can of course also work with plastic and implement other adhesive connections, such as adhesive connections. The separating means 3 b is a metal foil in the exemplary embodiment. In the area of the two roller ends, this metal foil is arranged in a circular ring, so that ring-shaped inflatable body cells 3 d are formed there, while this separating agent has otherwise been placed in a helical manner on the above-mentioned layer of inflatable body material after this layer has been connected to the drive shaft. The drive shaft 1 itself has an axial bore 4, radial bores 5 leading to the individual inflatable body cells formed in the manner described.

Claims

Claims: 1. Roller, in particular printing roller, calender roller, squeegee roller or the like, which consists of a drive shaft and a jacket connected via a pressure medium-operated spreading device, characterized in that a layer of inflatable material (rubber or suitable plastic) is applied to the drive shaft and the inflatable body jacket is glued or vulcanized onto this with the interposition of separating means for the formation of the cell or cells.

2. Roller according to claim 1, characterized in that the layer of inflatable material is adhesively connected to the drive shaft. 3. Roller according to claims 1 and 2, characterized in that the separating means made of metal foil. exist. 4. Roller according to claims 1 to 3, characterized in that the separating means are arranged in a circular ring in the form of one or more rings around the layer placed on the drive shaft, otherwise in a helical manner. «. References considered: U.S. Patents Nos. 2,648,122 , 2,289,519, 1226984.