DE1218760B - Reagenztraeger fuer Pruefroehrchen - Google Patents

Reagenztraeger fuer Pruefroehrchen

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DE1218760B
DE1218760B DEA46760A DEA0046760A DE1218760B DE 1218760 B DE1218760 B DE 1218760B DE A46760 A DEA46760 A DE A46760A DE A0046760 A DEA0046760 A DE A0046760A DE 1218760 B DE1218760 B DE 1218760B
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crystals
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blue
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Application number
DEA46760A
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English (en)
Inventor
Dr Lothar Brauer
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Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. α.:
GOIn
DEUTSCHES'
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 421-4/06
Nummer: 1 218 760
Aktenzeichen: A 46760IX b/421
Anmeldetag: 4. August 1964
Auslegetag: 8. Juni 1966
Reagenzträger für Prüfröhrchen
Die Erfindung betrifft einen Reagenzträger für Prüfröhrchen od. dgl. ' ■-■
Derartige Prüfröhrchen werden zum Nachweis und zur Messung von in Luft- oder Gasproben enthaltenen Dämpfen, Gasen, Schwebstoffen u. dgl. verwendet. In den Röhrchen befindet sich ein Träger, auf dem ein Reagenz aufgetragen ist, das mit dem nachzuweisenden oder zu messenden Bestandteil der Probe vorzugsweise unter einer Farbreaktion reagiert, wenn die Probe durch das Röhrchen gesaugt wird. Farbintensität oder Höhe der Farbsäule dienen dabei als Maß für den Gehalt der Probe an nachzuweisenden Beimengungen.
Bei den bekannten Prüfröhrchen dienen als Reagenzträger sowohl poröse, körnige, meist silikatische Massen, wie beispielsweise Kieselgel, Bimskörner u. dgl., welche das Reagenz aufsaugen, als tuch nicht poröse Massen, bei denen das Reagenz nur auf der Oberfläche haftet.
Poröse Trägersubstanzen haben den Nachteil, daß sie vor dem Auftragen des Reagenzes einem sehr sorgfältigen und umfangreichen Reinigungsprozeß unterworfen werden müssen, um störende Beimengungen, die schon in geringen Spuren katalytische Wirkungen auf die Nachweisreaktion ausüben können, zu beseitigen. Weiterhin ist die Aufnahmefähigkeit der porösen Reagenzträger für Reagenz und Prüfgas von der Vorbehandlung abhängig. Hierbei kann die innere und äußere Oberfläche in weitem und unkontrollierbarem Maße verändert werden, was sich bei einer Serienherstellung auf die Eichung der Prüfröhrchen ungünstig auswirken kann. Auch ist es schwer, das adsorptiv gebundene Wasser aus dem porösen Trägermaterial, wie beispielsweise Kieselgel, zu entfernen. Geringe Wassermengen können die Lagerfähigkeit der Prüfröhrchen stark einschränken, wenn sie mit dem aufgetragenen oder aufgenommenen Reagenz reagieren.
Die nichtporösen Reagenzträger weisen zwar diese Nachteile nicht auf. Jedoch ist es bei ihnen erforderlich, eine an der Reaktion selbst nicht beteiligte Substanz aufzutragen, die das Reagenz fest an die Oberfläche der Granalien bindet, bzw. eine andere Oberflächenbehandlung vorzunehmen. So muß beispielsweise Polystyrol vor dem Auftragen des Reagenzes mit einem Lösungsmittel oberflächlich ausgelöst werden. Auch die in Wasser quellbarenReagenzträger auf Eiweißbasis werden zunächst angequollen; sie neigen zwar nicht wie Polystyrol nach Entfernen des Quellmittels zum Verbacken, dafür bleiben aber Reste von Wasser als Konstitutionswasser gebunden und können so mit dem Reagenz reagieren.
Anmelder:
Auergesellschaft G. m. b. H.,
Berlin 65, Friedrich-Krause-Ufer 24
Als Erfinder benannt:
Dr. Lothar Brauer, Berlin
Ein weiterer Nachteil aller derartig künstlich hergestellten Körner ist der, daß eine gleichmäßige Körnung und damit eine definierte Oberfläche, an der die Reaktion stattfindet, nur durch sorgfältiges und wiederholtes Aussieben erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die den Reagenzträger bildenden Körner anorganische und/ oder organische, bei Meßtemperaturen nicht subli-
zo mierende Kristalle sind, die in dem aufzutragenden Reagenz und/oder dessen Lösungsmittel und/oder dem zu prüfenden Gas unlöslich sind und die eine helle (die Erkennbarkeit des durch die Umsetzung gefärbten Reagenzes gestattende) Tönung aufweisen.
Ein solcher Stoff ist beispielsweise Natriumchlorid.
Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, daß
die den Reagenzträger bildenden Körner anorganische und/oder organische, bei Meßtemperaturen nichtsublimierende Mischkristalle sind, die in dem aufzutragenden Reagenz und/oder dessen Lösungsmittel und/oder dem zu prüfenden Gas unlöslich sind und die eine helle (die Erkennbarkeit des durch die Umsetzung gefärbten Reagenzes gestattende) Tönung aufweisen. Solche Stoffe sind beispielsweise Natriumkaliumsalze oder Alaune.
Kristalle bestehen aus chemisch definierten Bausteinen, die nach physikalisch-kristallographischen Prinzipien angeordnet sind und entsprechend der Gitterstruktur auch den "äußeren Habitus bedingen.
Sie sind als Reagenzträger insofern hervorragend geeignet, als sie durch sehr einfache Manipulationen, wie z. B. Umkristallisieren, gereinigt werden können. Dabei wird ferner erreicht, daß sie eine ausgeprägte Form und bei definierter Herstellung eine definierte Oberfläche erhalten. Es ist also möglich, eine stets gleichbleibende Güte der Kristallkörner zu erzielen. Im folgenden sind zwei für die Erfindung typische Beispiele aufgeführt:
Beispiell
100 g Natriumchlorid einer Korngröße von 0,3 bis 0,5 mm werden mit einer Lösung von 0,2gDiäthanol-
.-'"'.""■ -'■'"' 609578/454

Claims (2)

amin und 0,01 g Thymolblau in 6 ml Chloroform behandelt. Nach gründlicher Durehmiscliurjg wird das Chloroform durch Erwärmen oder im Vakuum entfernt. Die blauen Kristalle werden von Kohlendioxyd rot gefärbt. Beispiel Il 100 g Kalium-Aiuminium-Alaun einer Korngröße von 0,3 bis 0,5ΐΰηϊ werden1 mit einer Lösüiig von 10 mg Tetraphenylbgnzidin in 5 ml gereinigtem Chloroform versetzt und gründlich durchmischt. Das Chloroform wird durch Erwärmen oder im Vakuum entfernt. Die farblosen Kristalle werden von nitrosen Gasen blau gefärbt. PäföMansprüchS:
1. Reagenzträger für Prüfröhrchen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dig den Reagenzträger bildenden Körüer anorganische ao
und/oder organische, feei Meßtemperaturen nicht sublimerende Kristalle sind, die in dem aufzutragenden Reagenz und/oder dessen Lösungsmittel und/oder dem zu prüfenden Gas unlöslich sind und die eine helle (die Erkennbarkeit des durch die tJmS6tzlrl| gefärbter! Reägeiizes gestätteride) Tönung aufweisen.
2. Reagenzträger für Prüfröhrchen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die den Reagenzträger bildenden Körner anorganische und/oder organische, bei Meßtemperaturen nichtsublimierende Mischkristalle sind, die in dem aufzutragenden Reagenz und/oder dessen Lösungsmittel und/oder dem zu prüfenden Gas unlöslich sind und die eine helle (die Erkennbarkeit des durch die Umsetzung gefärbten Reagenzes gestattende) Tönung aufweisen.
3'. Reagenzträger nach Anspruch 1 ode*f % dadurch gekennzeichnet, daß die Kristalle von einheitlicher Größe sind.
6D9 578/454 5.66 ® Bundesdruckerei Berlin
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