DE1218748B - Messgeraet fuer induktive Stroemungsmessung - Google Patents

Messgeraet fuer induktive Stroemungsmessung

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DE1218748B
DE1218748B DEF41050A DEF0041050A DE1218748B DE 1218748 B DE1218748 B DE 1218748B DE F41050 A DEF41050 A DE F41050A DE F0041050 A DEF0041050 A DE F0041050A DE 1218748 B DE1218748 B DE 1218748B
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DE
Germany
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measuring device
pipe
pipe section
insulating
iii
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Pending
Application number
DEF41050A
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English (en)
Inventor
Broder Ketelsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fischer and Porter GmbH
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Fischer and Porter GmbH
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Publication date
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Publication of DE1218748B publication Critical patent/DE1218748B/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/56Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
    • G01F1/58Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters
    • G01F1/588Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters combined constructions of electrodes, coils or magnetic circuits, accessories therefor

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  • Electromagnetism (AREA)
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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Meßgerät für induktive Strömungsmessung Gegenstand der Erfindung ist ein Meßgerät für induktive Strömungsmessung elektrisch leitender Medien, bestehend aus einem ferromagnetischem Rohrstück mit diametral gegenüberliegenden, isoliert eingefügten Elektroden sowie zwei innerhalb des Rohrstückes gegenüberliegend angeordneten Magnetspulen Bei den bekanntgewordenen Meßgeräten dieser Art ist das Rohrstück insgesamt mit einem isolierenden Belag ausgekleidet, der bei Mitführen von Fremdkörpern durch das strömende Medium mit der Zeit beschädigt werden kann, insbesondere an den unten liegenden Stellen, an denen sich die Fremdkörper infolge ihrer Schwerkraft befinden und mit der Strömung mitgenommen werden. Durch die Beschädigung der Auskleidung können dann unkontrollierbare und veränderliche Störungen des Feldverlaufes eintreten, die eine einwandfreie Messung der Strömungsgeschwindigkeit in Frage stellen und die auch durch Kompensationsmittel nicht sicher in ihrer Wirkung aufgehoben werden können, da sich die Beschädigungen laufend ändern und dadurch die Feldverzerrungen ebenfalls variabel sind.
  • Bei dieser Art der Strömungsmeßgeräte besteht dann die Notwendigkeit, das gesamte Rohrstück aus der Leitung auszubauen und neu mit einer Isolierauskleidung zu versehen. Dies stellt sowohl montagemäßig als auch für den laufenden Betrieb eine starke Belästigung dar, und die Montage sowie die Erneuerung der Auskleidung sind mit hohen Kosten verbunden. Bei induktiven Strömungsmeßanordnungen der eingangs genannten Art mit vollständiger isolierender Innenauskleidung tritt durch die Innenanordnung der Magnetspulen eine starke Feldverzerrung mit Feldverstärkung im Bereich der Wickelköpfe und damit auch im Bereich der Elektroden auf, die die Meßergebnisse erheblich verfälschen kann.
  • Diese Nachteile haben die Anwendung von Meßgeräten mit im Inneren angeordneten Magnetspulen bei Rohrleitungen mit großem Querschnitt ungünstig beeinflußt und in Frage gestellt. Gerade bei solchen Leitungsquerschnitten, die in der Größenordnung von 1 m und darüber liegen, ist aber auf die Anordnung der Spulen im Inneren der Rohrstücke vorteilhaft zurückzugreifen, da es dann möglich ist, für die Rohrstücke dasselbe Material wie für die übrigen Leitungen, nämlich magnetisches Material, in Form von Stahl, Gußeisen od. dgl. zu verwenden, und es ist nicht erforderlich, wie dies bei außenliegenden Spulen zutrifft, zumindest im Bereich der Spulen das Rohrstück aus einem magnetisch durchlässigen Metall, beispielsweise Chrom-Nickel-Stahl, herzustellen.
  • Die Beseitigung der genannten Nachteile gelingt nach der Erfindung auf einfache Weise dadurch, daß unter Fortfall einer isolierenden Rohrauskleidung die Elektroden mit der Meßstrecke zugewandten Isolierabdeckungen solcher Anordnung und/oder Gestalt umgeben sind, daß sie gegen die Einwirkung von im Medium mitgeführten Fremdkörpern geschützt sind, und daß die Magnetspulen an die Isolierabdeckungen angrenzen, vorzugsweise mit ihren Wickelköpfen sogar bis in die Nähe der Elektroden reichen. Da die Magnetspulen an der Ober- und Unterseite und die Elektroden seitlich angeordnet sind, ist es bei unmittelbar auf die Rohrstücksinnenfläche aufgebrachten Isolierabdeckungen, z. B. in Form von Gummiauflagen, notwendig, diese Isolierabdeckungen so zu bemessen und von solcher Form zu wählen, daß die symmetrisch zur Elektrodenachse liegenden Innenflächen des Rohrstückes davon frei bleiben. Es ist dadurch sichergestellt, daß diese Isolierabdeckungen unbeschädigt bleiben, so daß auch das Feld in seinem Verlauf konstant bleibt und somit gute Meßergebnisse erzielt werden können. An Stelle einer Gummiauflage od. dgl. können besonders vorteilhaft auch magnetisch durchlässige Metallschilde als Isolierabdeckungen vorgesehen werden. Die Metallschilde sind zumindest an der der Meßstrecke zugewandten Seite, aus fertigungstechnischen Gründen meist auf beiden Seiten mit einem Isolierüberzug versehen und werden in einem solchen Abstand vom Rohrstück an diesem elektrisch leitend befestigt, daß dazwischen noch die Magnetspulen Platz haben.
  • Auch hier bleibt ein Teil der Rohrstücksinnenfläche frei, so daß die äußeren Feldlinien über das Rohrstück verlaufen. Somit wird bei dem hier (für größere Rohrnennweiten) zulässig vorausgesetzten symmetrischen Strömungsprofil im wesentlichen nur das innere, ausreichend homogene Feld zur Lieferung der Meßspannung ausgenutzt. Da die Messung des Mediums im laminaren Strömungsbereich erfolgt, ist es möglich, nach einmaliger Eichung am Einbauort die Strömungsgeschwindigkeiten in linear proportionale Meßsignale umzuwandeln.
  • Die durch den Kurzschluß der äußeren Feldlinien auftretende Schwächung des effektiven Feldes wird zweckmäßig durch eine Verstärkung der Erregung ausgeglichen. Hierzu ist eine Verdreifachung der Erregung gegenüber dem bei voller Isolierauskleidung erforderlichen Wert notwendig. Die oben und unten liegenden Magnetspulen, von denen die unten liegende mit den Fremdkörpern in Berührung kommt. sind aber gegen Beschädigungen an sich schon wenig anfällig, da die Spulen zweckmäßig aus vieladrigen Kabeln gebildet sind, deren Schutzisolierung und Ummantelung normalerweise eine ausreichende Sicherheit gegen Beschädigung bietet.
  • Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Elektrodenachse der Anordnung nach F i g. 2, F i g. 3 ein Detail und F i g. 4 einen Querschnitt durch die Elektrodenachse für ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • Das aus ferromagnetischem Material bestehende Rohrstück 1 kann mit den benachbarten Leitungsteilen z. B. verschweißt sein. Es weist an seinen gegenüberliegenden Seiten zwei Öffnungen auf, die durch in an sich bekannter Weise befestigbare Dekkel 2 dicht verschließbar sind. Durch jeden Deckel 2 und die an seiner Innenseite angebrachte Isolierab deckung 4 ragt eine Elektrode 3 hindurch. Zwischen den Deckeln sind oben und unten an die Rohrinnenwand angeschmiegte und in ihrer Längserstrekkung quer zur Rohrachse gerichtete Magnetspulen 5 vorgesehen, die ein bezüglich Fig. 1 in Zeichenebene liegendes, senkrecht zur Rohrachse gerichtetes Feld erzeugen. Die besagte Anordnung der Magnetspulen 5 ist zur Einsparung an Baulänge des Meßrohrstückes 1 gewählt. Durch die Deckel 2 ist eine leichte Zugänglichkeit zum Rohrinnern und damit zu den Magnetspulen gegeben, ohne daß diese ausgebaut werden müssen. Bei Ausfall einer Elektrode oder Beschädigung der Isolierabdeckung kann der Betrieb nach Auswechseln des betreffenden Deckels ohne große Ausfallzeiten fortgeführt werden.
  • Zur Kompensation der transformatorischen Störspannung, die bei großen Rohren außerhalb des Feldes problematisch ist, dienen die Kompensationsspulen 8. Diese Spulen werden in den Bereich höherer Feldstärke getaucht, da z. 3. bei großen Eisenrohren mit innenliegenden Magnetspulen das Feld außerhalb des Rohres zu schwach ist, um eine Kompensation mit üblichen Leiterschleifen zu erzielen bzw. die Leiterschleifen wesentlich größer als sonst üblich bemessen sein müßten, was auf Schwierigkeiten stößt. Zur Aufnahme der Kompensationsspule 8 sind am Deckel Hohlkörper 7 angeordnet, die gegen das Rohrinnere abgeschlossen sind und die das Einbringen der Kompensationsspule 8 von außen her gestatten, wobei die Kompensationsspule mehr oder minder eingeschoben und verdreht werden kann.
  • Wenn die Einbnngungsmöglichkeit der Kompensationsspule in Fig. 1 und 2 nur für einen Deckel gezeichnet ist, so ist selbstverständlich eine entsprechende Maßnahme auch für den anderen Deckel vorzusehen. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, daß die nicht gezeigte Kompensationsspule am anderen Deckel zur Elektrodenachse spiegelbildlich versetzt ist, d. h. sich oberhalb der Elektrode befindet. Um das gesonderte Anbringen von Hohlkörpern 7 am Deckel und damit weitere Durchbrechungen des Deckels aus Festigkeitsgründen möglichst zu vermeiden, kann es besonders zweckmäßig sein, die Elektroden gemäß Fig. 3 als Hohlelektroden auszubilden, wobei der eigentliche Elektrodenkopf 3 a mit einem hohlzylindrischen Elektrodenschaft 3 b versehen ist, der aus den Deckel ragt und in dessen Inneren die Kompensationsspule 8 eingefügt werden kann.
  • Wenngleich die Magnetspulen normalerweise gegen Beschädigungen durch ihre Isoliermäntel geschützt sind, kann es in manchen Fällen zweckmäßig sein, besonders wenn scharfkantiges Verunreinigungsgut vom strömenden Medium mitgeführt wird, die Manetspulen 5 mit einem Schild 6 zu umgeben, das aus einem dünnen, nichtmagnetischen Metall bestehen kann, das mit dem Rohrstück leitend verbunden ist.
  • In F i g. 4 ist eine andere Art der Isolierabdekkung gezeigt. Sie eignet sich insbesondere für große Rohrnennweiten. Die Isolierabdeckungen sind für sich gesondert auswechselbar und bestehen aus Metallschilden, die aus meßtechnischen Gründen gegen die Meßstrecke mit einem Isolierüberzug versehen sein müssen, der aus Fertigungsgründen meist den Metallschild allseitig umgibt. Jeder Metallschild, der ebenfalls aus Fertigungs- und Montagegründen aus mehreren TeilschildenI, II und III bzw. 1 a, IIa IIIa zusammengefügt ist, besteht aus nichtmagnetischem Werkstoff. Die beiden Metallschilde sind durch metallische Abstandsstücke IV in solchem Abstand vom Rohrstück an diesem angeschraubt, daß zwischen Rohrstücksinnenwand und den Metallschilden die beiden Magnetspulen a und b Platz haben. Die beiden Metallschilde können an sich beliebige Form haben, werden aber aus fertigungstechnischen Gründen aus gebogenen rechteckförmigen Blechen bestehen, die bei c und d längs ihrer Kanten einen Abstand haben, der ein Kurzschließen der äußeren Feldlinien erlaubt. Da hier die Metallschilde im Abstand vom Rohrstück befestigt sind, können am Boden des Rohrstückes vom strömenden Medium mitgenommene Fremdkörper keine Beschädigung der der Meßstrecke zugewandten Isolierabdeckungen hervorrufen, auch wenn die Metallschilde noch in den Bodenbereich ragen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Meßgerät für induktive Strömungsmessung elektrisch leitender Medien, bestehend aus einem ferromagnetischen Rohrstück und diametral gegenüberliegenden, isoliert eingefügten Elektroden sowie zwei innerhalb des Rohrstückes gegenüberliegend angeordneten Magnetspulen, d a -durch gekennzeichnet, daß unter Fortfall einer isolierenden Rohrauskleidung die Elektroden (3) mit der Meßstrecke zugewandten Isolierabdeckungen (4 bzw. I, II, III, Ia, lla, III a) umgeben sind und daß die Magnetspulen (5 bzw. a, b) an die Isolierabdeckungen zumindest angrenzen, vorzugsweise mit ihren Wickelköpfen sogar bis in die Nähe der Elektroden reichen.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierabdeckungen (4) so unmittelbar auf die Rohrstücksinnenfläche aufgebracht sind, daß die symmetrisch zur Elektrodenachse liegenden Innenflächen des Rohrstückes (1) frei bleiben.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierabdeckungen aus magnetisch durchlässigen, zumindest auf der der Meßstrecke zugewandten Seite mit einem Isolierüberzug versehenen, die symmetrisch zur Elektrodenachs e liegenden Rohrstücksinnenfiächen frei lassenden Metallschilden (1, II, III bzw. 1 II a, IIIa) bestehen, die so mit Abstand am Rohrstück befestigt sind, daß dazwischen die Magnetspulen (a, b) Platz haben, wobei die Elektroden isoliert durch das Rohrstück und die Isolierabdeckungen geführt sind.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschilde aus Teilschilden (I, II, III, Ia, IIa, IIIa) zusammengefügt sind.
  5. 5. Meßgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, daß Elektrode(3) und zugeordnete Isolierabdeckung(4) an einem leicht auswechselbaren Deckel (2) befestigt sind.
  6. 6. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulen (5 bzw. a, b) in Längserstreckung quer zur Rohrachse liegend an die Rohrinnenwand angeschmiegt sind.
  7. 7. Meßgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Magnetspule mit einem magnetisch durchlässigen Schutzschild (6 bzw. I, II, III) abgedeckt ist.
  8. 8. Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (2) zum Rohrinneren hin geschlossene, von außen zugängliche Hohlkörper zur Aufnahme darin verstellbarer Kompensationsspulen angeordnet sind.
  9. 9. Meßgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenschäfte (3 b) als Hohlkörper zur Aufnahme insbesonderer stabförmiger Kompensationsspulen (8) ausgebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005056165A1 (de) * 2005-11-23 2007-05-24 Endress + Hauser Flowtec Ag Magnetisch-induktiver Durchflußmesser sowie Meßrohr für einen solchen Durchflußmesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005056165A1 (de) * 2005-11-23 2007-05-24 Endress + Hauser Flowtec Ag Magnetisch-induktiver Durchflußmesser sowie Meßrohr für einen solchen Durchflußmesser

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