DE1218053B - Verfahren zur Herstellung von Lamellen fuer Rollkommutatoren fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lamellen fuer Rollkommutatoren fuer elektrische Maschinen

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DE1218053B
DE1218053B DEB57670A DEB0057670A DE1218053B DE 1218053 B DE1218053 B DE 1218053B DE B57670 A DEB57670 A DE B57670A DE B0057670 A DEB0057670 A DE B0057670A DE 1218053 B DE1218053 B DE 1218053B
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DE
Germany
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commutators
lamellas
rolling
embossing
production
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Pending
Application number
DEB57670A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Reisnecker
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/06Manufacture of commutators
    • H01R43/08Manufacture of commutators in which segments are not separated until after assembly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES 4ÜMWW& PATENTAMT Int. CL:
HOIr
AUSLEGESCHRIFT
H02k
Deutsche Kl.: 21 dl-59
Nummer: 1218 053
Aktenzeichen: B 57670 VIII b/21 dl
Anmeldetag: 30. April 1960
Auslegetag: 2. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Lamellen für Rollkommutatoren für elektrische Maschinen, die aus einem fortlaufenden L-förmigen Kupferband, dessen kurzer Schenkel Anschlußfahnen bildet und dessen langer Schenkel auf seiner Außenseite als Lauffläche dient, so geprägt werden, daß diese noch über leicht entfernbare Zwischenstege zusammengehalten sind. Auf der Innenseite haben die Lamellen angescherte Krallen, mit welchen sie in der aus Preßmasse bestehenden Kommutatornabe verankert sind, deren Herstellung genauso wie alle weiteren zur Herstellung der Rollkommutatoren erforderlichen Verfahrensschritte nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
Die Lamellen bekannter Rollkommutatoren werden aus einem flachen Kupferband geprägt und auf einer Seite unmittelbar eingesägt, so daß allenfalls zwei Wicklungsdrähte in den Sägeschlitz eingelötet werden können. Bei derartigen Kommutatoren ist es ferner bekannt, im Bedarfsfalle, wenn mehr als zwei Wicklungsdrähte pro Lamelle anzulöten sind, an das flache Kupferband einen Randwulst anzustauchen und diesen durch Randschlitze in verstärkte Lamellenendteile aufzuspalten. Da das Kupferband jedoch schrittweise durch eine Prägevorrichtung läuft, in der die Lamellen geprägt und die Verankerungskrallen angeschert werden, ist das vorgeschlagene Anstauchen eines Randwulstes an einer Längsseite des Kupferbandes praktisch nicht durchführbar. Ferner ist das Anbringen der Randschlitze z. B. durch Fräsen bzw. Sägen umständlich und erfordert zusätzliche Arbeitsgänge, die mit dem nachfolgenden Prägen der Lamellen schwer in Einklang zu bringen sind. Durch die Randschlitze werden zudem die Anschlußfahnen erheblich geschmälert.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, bei dem die Kommutatorlamellen mit Anschlußfahnen für mehr als zwei Anschlußdrähte schnell und einfach in einem Arbeitsgang aus einem Kupferband mit L-Profil geprägt werden.
Ein solches Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Prägen der zwischen den Lamellen liegenden, sich über die ganze axiale Länge der Kommutatoren erstreckenden Nuten und das Prägen der zwischen den Anschlußfahnen liegenden, sich nur über die axiale Länge der Fahnen erstreckenden Nuten durch gegenläufige, in der Prägerichtung in einer Ebene liegende Stempel gleichzeitig erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in raumbildlicher Darstellung ein Kupfer-Verfahren zur Herstellung von Lamellen für
Rollkommutatoren für elektrische Maschinen
Anmelder:
Robert Bosch G. m. b. H.,
Stuttgart 1, Breitscheidstr. 4
Als Erfinder benannt:
Ludwig Reisnecker, Stuttgart-Botnang
band mit L-Profil, welches quer zu seiner Längsrichtung geprägt ist,
F i g. 2 eine Ansicht des geprägten Lamellenstreifens in Richtung des Pfeiles II in F i g. 1,
F i g. 3 das zu einem Ring gebogene geprägte Kupferband in raumbildlicher Darstellung und
F i g. 4 einen fertigen Kommutator.
In Fig. 1 und 2 ist ein Kupferband mit 10 bezeichnet. Es hat einen L-förmigen Querschnitt mit einem die Anschlußfahnen bildenden kurzen Schenkel 10' und einem langen Schenkel 10". Das Kupferband 10 wird nun durch eine nicht dargestellte Prägevorrichtung geführt, in der es quer zu seiner Längsrichtung in Lamellen 15 unterteilt wird. Dabei erfolgt das Prägen der zwischen den Lamellen 15 liegenden, sich über die ganze Bandbreite erstreckenden Nuten 16 und das Prägen der zwischen den Anschlußfahnen 10' liegenden, sich über die Länge der Anschlußfahnen 10' erstreckenden Nuten 17 durch zwei gegenläufige, in der Prägeriohtung in einer Ebene liegende Stempel gleichzeitig. Durch die verbleibenden Stege 11, die sich aus der Lauffläche der Lamellen 15 herauswölben, werden die Lamellen 15 zusammengehalten. Aus der Rückseite der Lamellen 15 werden sodann Verankerungskrallen 12 herausgeschält.
Nachdem die für den Kommutator erforderliche Anzahl von Lamellen 15 geprägt ist, werden diese vom Kupferband 10 abgetrennt, die Stege 11 in einer Stanzvorrichtung auf der Fahnenseite des Bandes entfernt und das Band gemäß Fig. 3 zu einem Zylinder gerollt und kalibriert. Die Stege 11 erstrecken sich nun also nur noch über einen Teil der Schenkel 10" des L-Profils.
In Fig. 4 ist ein fertiger Kommutator gezeichnet, der aus einem gerollten Band gemäß Fig. 3 hergestellt ist. Die einzelnen Lamellen 15 sind hier in eine IsolierstoffpreßmasselS eingebettet, in welche die Verankerungskrallen 12 hineinragen und welche auch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Lamellen
609 577/161
15 ausfüllt und diese dadurch gegeneinander isoliert. Die Stege 11, welche die einzelnen Lamellen 15 vor der Verpressung zusammengehalten haben, sind durch Überdrehen des Kommutatorlauffläche entfernt. Als Nabenstütze für den Kommutator dient eine Stahlbuchse 14. In die Anschlußfahnen 10' der einzelnen Lamellen werden später Schlitze eingesägt, in welche zwei oder mehr Drähte einer Ankerwicklung eingelötet werden können.
Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, bei der Herstellung von kleinen Kommutatoren aus ziehtechnischen Gründen zunächst von einem U-förmigen Kupferprofil auszugehen, dessen einer Schenkel mit den Verbindungsstegen zwischen den Lamellen nach dem Prägen abgedreht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Lamellen für Rollkommutatoren für elektrische Maschinen, die aus einem fortlaufenden L-förmigen Kupferband, dessen kurzer Schenkel Anschlußfahnen bildet und dessen langer Schenkel auf seiner Außenseite als Lauffläche dient, so geprägt werden, daß diese noch über leicht entfernbare Zwischenstege zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägen der zwischen den Lamellen (15) liegenden, sich über die ganze axiale Länge der Kommutatoren erstreckenden Nuten (16) und das Prägen der zwischen den Anschlußfahnen (10') liegenden, sich nur über die axiale Länge der Fahnen (10') erstreckenden Nuten (17) durch gegenläufige, in der Prägerichtung in einer Ebene Hegende Stempel gleichzeitig erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 916193;
    britische Patentschrift Nr. 714744.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 577/161 5.66 ® Bundesdruckerei Berlin
DEB57670A 1960-04-30 1960-04-30 Verfahren zur Herstellung von Lamellen fuer Rollkommutatoren fuer elektrische Maschinen Pending DE1218053B (de)

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US172435A US3251120A (en) 1960-04-30 1962-02-12 Method of making a commutator

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