DE1218002B - Astabile Multivibratorschaltung zur Erzeugung von Impulsen mit niedriger Impulsfolgefrequenz und mit unsymmetrischem Impuls-laengenverhaeltnis - Google Patents

Astabile Multivibratorschaltung zur Erzeugung von Impulsen mit niedriger Impulsfolgefrequenz und mit unsymmetrischem Impuls-laengenverhaeltnis

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DE1218002B
DE1218002B DES85345A DES0085345A DE1218002B DE 1218002 B DE1218002 B DE 1218002B DE S85345 A DES85345 A DE S85345A DE S0085345 A DES0085345 A DE S0085345A DE 1218002 B DE1218002 B DE 1218002B
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Dipl-Phys Max Mayer
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/28Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/281Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/282Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator astable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Astabile Multivibratorschaltung zur Erzeugung von Impulsen mit niedriger Impulsfolgefrequenz und mit unsymmetrischem Impulslängenverhältnis Die vorliegende Erfindung betrifft eine astabile Multivibratorschaltung zur Erzeugung von Impulsen mit niedriger Impulsfolgefrequenz und sehr unsymmetrischem Impulslängenverhältnis.
  • Es ist allgemein bekannt, zur Erzeugung von Impulsen astabile Multivibratoren zu verwenden, die aus elektronischen Schaltmitteln (z. B. Röhren, Transistoren) aufgebaut sind. Das Merkmal solcher Schaltungen ist, daß sie nach einer einmaligen Anregung abwechselnd einen ihrer beiden Zustände einnehmen. Der Zeitabstand zwischen den beiden Zuständen wird dabei durch die Dimensionierung ihrer Zeitkreise bestimmt.
  • Der Verwendung bekannter astabiler Kippschaltungen ist aber immer dann eine Grenze gesetzt, wenn Impulse gefordert werden, deren Impulsfolgefrequenzen extrem klein und deren Impulslängenverhältnisse extrem unsymmetrisch werden sollen. Solche Forderungen werden beispielsweise an Impulstaktgeber in Vermittlungsämtern gestellt, in denen zum Zwecke der Bewertung von Verbindungen zur Gebührenerfassung Impulse benötigt werden, deren zeitliche Folge individuell einstellbar sein soll und die damit jedem gewünschten Tarif angepaßt werden können.
  • Soll nämlich die Impulsdauer durch das individuell streuende Verhalten der einzelnen Transistoren nicht wesentlich beeinflußt werden, so ist man gezwungen, die Zeitkreiswiderstände um mindestens eine Größenordnung kleiner zu machen, als die minimalen Basis-Sperrwiderstände der einzelnen Transistoren. (Bei einer Temperatur von etwa 60° C.) Aus diesem Grunde ist der Impulsfolgefrequenz eine untere Grenze gesetzt, die nicht unterschritten werden kann, ohne daß die Impulsdauer undefiniert werden würde.
  • Weiterhin wirkt auf die Impulsdauer erheblich die hohe Störanfälligkeit astabiler Kippschaltungen gegenüber Betriebsspannungsschwankungen ein. Bei den üblichen astabilen Kippschaltungen beeinflussen die Ladestromstöße der Zeitkreiskondensatoren das Niveau der Betriebsspannungen und damit die Impulsdauer. Man umgeht diese Schwierigkeit bekanntlich im allgemeinen dadurch, daß man die Siebkondensatoren entsprechend groß dimensioniert, so daß sie ohne wesentliche Änderung ihrer Spannung die Ladungsmengen der Zeitkreiskondensatoren liefern können.
  • Besonders nachteilig ist außerdem, daß das Impulslängenverhältnis der astabilen Kippschaltung nur in engen Grenzen unsymmetrisch gemacht werden kann. Das geschieht bekanntlich in der Weise, daß ein Kondensator großer und ein zweiter Kondensator kleiner Kapazität verwendet wird. Allerdings hat die Erzeugung von Impulsen mit unsymmetrischen Impulslängen gemäß diesem Vorschlag den Nachteil, daß die Aufladung des den langen Impuls erzeugenden großen Kondensators während der Zeitdauer des kurzen Impulses über den strombegrenzenden Kollektorwiderstand eines gesperrten Transistors erfolgt. Die Aufladung wird aus diesem Grunde nur unvollständig geschehen. Da jedoch die Impulslängen durch die Entladung der (hier unvollständig aufgeladenen) Zeitkreiskondensatoren erzeugt werden, ist eine in den Zeitkreisen unsymmetrische Schaltung zur Erzeugung von Impulsen mit extrem unterschiedlichen Impulslängen nicht geeignet.
  • Die Schwierigkeit besteht demnach darin, den großen Zeitkreiskondensator so rasch aufzuladen, daß die Aufladung auch während der Zeitdauer des kurzen Impulses vollständig durchgeführt wird.
  • Nun sind bereits Lösungen bekannt, die dieses Problem dadurch umgehen, daß besondere Ladeschaltungen vorgesehen werden: Da dazu jedoch ein zusätzlicher, erheblicher Schaltungsaufwand erforderlich ist, wird der Gewinn an Ladezeit durch den Aufwand an Schaltmitteln erkauft. Eine andere bekannte Lösung, die hauptsächlich in Integrationsschaltungen und in Schaltungen zur Erzeugung steilflankiger Impulse benutzt wird, verwendet zur schnellen Umladung eines Kondensators mindestens einen gesteuerten Transistor.
  • Die Erfindung setzt sich nun zum Ziel, diese Nachteile, die einer Verwendung von astabilen Multivibratorschaltungen als Impulstaktgeber zur Erzeugung von Impulsen mit niedriger Impulsfolgefrequenz und mit unsymmetrischem Impulslängenverhältnis hindernd im Wege stehen, zu vermeiden.
  • Die Lösung dieses Problems wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kopplung der beiden Multivibratortransistoren über die Basis-Emitter-Strecke mindestens eines in den Zeitkreisen eingeschalteten zusätzlichen Transistors geschieht und daß die Kippzeit durch die Aufladung der Zeitkreiskondensatoren bestimmt wird, die zu diesem Zweck durch in den Zeitkreisen angeordnete Dioden von den Basen der zusätzlichen Transistoren entkoppelt sind.
  • Es ist bereits eine Schaltung zur Erhöhung der Periodendauer bekannt, die außer den beiden Kipptransistoren noch weitere Transistoren besitzt, die mit den Kipptransistoren in Wechselwirkung stehen. Diese Schaltung ist jedoch nicht geeignet, Impulse mit unsymmetrischem Impulslängenverhältnis zu erzeugen, da die Kippzeit stets durch die Entladung der Zeitkreiskondensatoren geschieht. Ein weiterer Nachteil dieser Schaltung liegt darin, daß stets alle Transistoren voll durchgesteuert sein müssen, wodurch die Impulsfolgefrequenz zu niederen Werten hin begrenzt wird.
  • Wird dagegen eine gemäß dem Erfindungsgedanken aufgebaute Schaltung verwendet, so ist es möglich, eine astabile Kippschaltung sowohl mit unsymmetrischem Impulslängenverhältnis zu betreiben als auch eine sehr niedrige Impulsfolgefrequenz zuzulassen. Ersteres deshalb, weil die Entladung der die Impulszeiten bestimmenden Zeitkreiskondensatoren über die von den Zeitkreisen zu steuernden, innerhalb der Kippschaltung selbst angeordneten elektronischen Schaltelementen während eines leitenden Zustandes erfolgt. Die Entladung der großen Zeitkreiskapazität geschieht nicht mehr wie bisher über den großen Kollektor-Widerstand eines gesperrten Transistors, sondern sehr rasch über die niederohmige Emitter-Kollektor-Strecke eines geöffneten Transistors. Damit wird sichergestellt, daß die Umladung der großen Zeitkreiskapazität auch während des kürzeren Impulses vollständig durchgeführt wird. Das zweite Merkmal wird dadurch erreicht, daß zusätzliche elektronische Steuermittel vorhanden sind, durch die sichergestellt wird, daß die Widerstände in den Zeitkreisen sehr hochohmig gemacht werden können, ohne daß die Zeitkreise durch individuelle Transistoreigenschaften beeinflußt würden.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an einem Beispiel, das in der F i g. 1 dargestellt ist, ausführlich erläutert.
  • Die Basis eines Multivibrators T 1 bzw. T 4 ist über die Emitter-Basis-Strecke eines zusätzlichen Transistors T 2 bzw. T3, eine Diode D 2 bzw. D I, einen strombegrenzenden Widerstand R 6 bzw. R 5 und einen Kondensator C2 bzw. C1 an den Kollektor des anderen Multivibratortransistors T 4 bzw. T 1 gekoppelt. Es wird angenommen, daß nach Einschalten der Betriebsspannungen ± Ub der erste sich einstellende Zustand dadurch gekennzeichnet sein soll, daß der Transistor T1 gesperrt und, der Kondensator C 1 ungeladen ist. Transistor T 3 und Transistor T 4 sind durch den über den Widerstand R 11 fließenden Basisstrom von Transistor T 3 leitend. Die Diode D 1 ist gesperrt, von -I- Ub fließt ein Strom über die Widerstände R 4 und R6, die geöffnete Diode D 2 und den Widerstand R>9 zum negativen Pol der Spannungsquelle - Ub. Gleichzeitig ist der Transistor T 2 durch einen über den Widerstand R 2, die Emitter-Basis-Strecke von Transistor T2 und den Gleichrichter G2 nach MTB fließenden Strom leitend gehalten. Das Emitter-Potential des Transistors T 2 liegt an der Basis des Transistors T 1 und hält diesen gesperrt. Der von -i- Ub über R 1 fließende Strom wird zur Aufladung des Kondensators C 1 verbraucht, der so weit aufgeladen wird, daß Diode D 1 durchlässig und das Potential an der Basis und am Emitter von T 3 über den Wert von MTB (d. h. > 0) angehoben wird. Der Transistor T4 wird dann durch ein positives Basispotential gesperrt. Jetzt ist die Diode D 2 gesperrt, und der über R 4 fließende Strom wird zur Aufladung von Kondensator C2 verwendet. Der Basisstrom von T2 fließt nun allein über R 9, so daß T 1 und T 2 leitend wird. Der Zeitkreiskondensator C1 wird äußerst rasch über die niederohrnige Emitter-Kollektor-Strecke des leitenden Transistors T 1 sowie über R 5, D 1 und G3 nach MTB entladen. Diese Entladung geschieht in jedem Fall so schnell, daß auch für die Dauer eines kurzen Impulses die Entladung vollständig abgeschlossen ist, ehe die Aufladimg des Kondensators C 2 einen solchen Wert erreicht hat, daß die Diode D 2 durchlässig gesteuert wird. Erst dann werden Basis- und Emitterpotential von Transistor T2 angehoben, so daß der Transistor T1 wieder in den Sperrzustand gesteuert wird. Damit ist ein Vorgang beendet, der sich nun in gleicher Weise wiederholt.
  • Die Widerstände R 5 und R 6 sind als strombegrenzende Widerstände vorgesehen und können so klein gemacht werden, daß sie auch bei sehr kleinen Impulszeiten die Entladung der Zeitkreiskondensatoren nicht behindern. Die üblichen Nachteile astabiler Multivibratorschaltungen werden in dieser Schaltungsanordnung vermieden. Die Hochohmigkeit der Zeitkreiswiderstände R 1 und R 4 kann ohne weiteres gewährleistet werden, da z. B. der Transistor T 1 über einen zusätzlichen Transistor T 2 gesperrt wird, so daß der durch den Widerstand R 4 fließende Strom nur so groß sein muß, wie der vorher über R9 fließende Basisstrom von Transistor T2. Ein zusätzlicher Sperrstrom für diesen Transistor ist nicht erforderlich. Das gleiche gilt auch für den Zeitkreiswiderstand R 1. Mit Hilfe eines zusätzlichen Transistors T 3 wird die Sperrung des Transistors T 4 dadurch erreicht, daß der Widerstand R 1 nur den vorher über R 11 fließenden Basisstrom von Transistor T3 liefern muß. Zur Sicherstellung der Aufladung der Zeitkreiskondensatoren C1 bzw. C2 über die hochohmigen Widerstände R 1 bzw. R 4 sind Dioden D 1 bzw. D 2 vorgesehen, die die Basen der Transistoren T 3 bzw. T 2 entkoppeln.
  • Die Stromstöße (Ladungsmengen), die bei der Entladung der Zeitkreiskondensatoren entstehen, werden nicht der Betriebsspannung zugeführt, so daß auch deren Spannungsniveau nicht beeinflußt wird.
  • In vielen Fällen genügt die Unsymmetrie der erzeugten Impulse, wie sie mit der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 erreicht wird, nicht mehr. Die Forderung nach einem unsymmetrischen Impulslängenverhältnis kann gerade bei der Verwendung der astabilen Multivibratorschaltung als Impulstaktgeber in Vermittlungsämter so extrem werden, daß das Umschalten des am Ende des langen Impulses vom leitenden in den gesperrten Zustand zu steuernden Transistors in diesem Fall so langsam geschieht, daß die Wechselstromrückkopplung vom Kollektor dieses Transistors zur Basis des anderen versagt. Die Schwingung des astabilen Multivibrators reißt dann ab.
  • Durch eine Weiterentwicklung der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß eine Wechselstromrückkopplung durch eine Gleichstromrückkopplung ersetzt wird. Zur Durchführung dieser Lösung wird gemäß der Erfindung die Schaltungsanordnung der F i g. 2 vorgeschlagen, deren Wirkungsweise im einzelnen folgendermaßen ist.
  • Es wird angenommen, daß beim Einschalten der Betriebsspannungen ± Ub der Kondensator C 1 ungeladen sei. Sowohl Diode D 1 und Diode D 2 als auch Diode D 4 sind gesperrt. Der über R 6 fließende Basisstrom des Transistors T2 hält diesen leitend; durch sein Kollektorpotential wird der Transistor T 1 gesperrt, während der Transistor T3 durch den über D 3 und R10 fließenden Basisstrom leitend gehalten wird. Der Kondensator C 1 wird über den hochohmigen Widerstand R 1 und den Gleichrichter G 3 langsam aufgeladen und erzeugt dabei den langen Impuls. Der Spannungsabfall am Durchlaßwiderstand von G3 bewirkt, daß nach einiger Zeit erst D 2 und dann D 4 durchlässig werden. Damit wird T 2 gesperrt und durch den über R 7 fließenden Basisstrom T 1 geöffnet. Die Entladung von C 1 erfolgt über D 4 und den Widerstand R10 und bestimmt damit die Dauer des kurzen Impulses, der durch einen entsprechend niederohmigen Wert von RIO kurz gemacht wird. Während der Entladung von C 1 wird D 3 gesperrt und bewirkt damit, daß auch T3 gesperrt und nunmehr C2 aufgeladen wird. Ist die Entladung von C 1 inzwischen so weit fortgeschritten, daß über D 3 und R10 wieder Basisstrom von T 3 fließt, so wird T 3 leitend und sperrt über C 1 den Transistor T 1. Mit der erneuten Rufladung von C 1 über R 1 beginnt der beschriebene Vorgang von neuem.
  • Die verschiedenen Impulslängen werden also hier allein an dem Kondensator C 1 erzeugt, wobei dessen Rufladung über den hochohmigen Widerstand R 1 langsam und seine Entladung über den niederohmigen Widerstand R 10 sehr schnell geschieht. Um zu gewährleisten, daß am Ende eines langen Impulses, wenn nämlich der Transistor T2 langsam vom leitenden in den gesperrten Zustand gesteuert wird, die Schwingung nicht abreißt, ist eine Gleichstromrückkopplung von T 2 nach T l, nämlich die direkte Verbindung vom Kollektor von T 2 zur Basis von T 1 vorgesehen. Im Fall des kurzen Impulses ist eine derartige Kopplung nicht notwendig, da dann der steile Spannungsanstieg am Kollektor des Transistors T3, der am Ende des kurzen Impulses leitend wird, genügt, um T1. über den Koppelkondensator C2 zu sperren.
  • Die Erzeugung des langen Impulses erfordert einen relativ kleinen Ladestrom von Cl, so daß man vorteilhaft eine kleine Kondensatorbauform mit guter zeitlicher Konstanz verwenden kann. Die Dioden D 1, D 2 und D 4 sind notwendig, damit der kleine Ladestrom nicht durch andere Schaltungseinflüsse gestört wird.
  • Die Entkopplung des Kondensators C1 bei der Erzeugung des kurzen Impulses erfolgt durch G 3 und D 3. Die Forderung nach - einem hochohmigen Zeitkreiswiderstand R 1, der zur Erzeugung des langen Impulses notwendig ist, wird erfindungsgemäß dadurch erfüllt, daß das Kollektorpotential des gesperrten Transistors T2 auf dem Niveau des Basispotentials des leitenden Transistors T 1 abgefangen wird. Man erreicht damit, daß die Sperrspannung des Transistors T 2 klein bleibt und deshalb auch R 1 nur einen kleinen, in die Basis von Transistor T2 fließenden Sperrstrom zu liefern braucht. Der Basissperrstrom für Transistor T 3 wird vom Widerstand R 3 geliefert.
  • Weiterhin ist es möglich, die Betriebsspannung an einem Vorwiderstand R 9 zu erzeugen und zur Stabilisierung bei den Umschaltevorgängen nur einen kleinen Siebkondensator C 3 zu verwenden, da die Transistoren T 2 und T 3 nur während des langen Impulses, der Transistor T1 nur während des kurzen Impulses leitend ist. Sowohl der durch den Widerstand R 5 als auch der durch die in Reihe liegenden Widerstände R 4 und R 8 fließende Strom ist gleich; d. h., der Strombedarf an den Eingangsklemmen A ist für jeden der beiden Zustände der astabilen Kippschaltung nahezu gleich, da die anderen Ströme entweder vernachlässigbar sind oder aber dauernd fließen.
  • Eine weitere Änderung in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung der F i g. 2 ermöglicht es, die astabile Kippschaltung als monostabile Kippschaltung zu betreiben. Werden die Widerstände R 3, R 4 und R8, der Gleichrichter G2, der Transistor T3 sowie der Kondensator C 2 in der F i g. 2 entfernt und wird der Minusanschluß von D 3 direkt an MTB gelegt, so kann der lange Impuls einmalig erzeugt werden, wenn ein positiver Auslöseimpuls auf die Basis von T1 gelangt.
  • Die Erfindung ist nicht allein auf die Verwendung von pnp-Transistoren beschränkt sondern kann bei entsprechender Polung natürlich auch mit npn-Transistoren oder Röhren ausgeführt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Astabile Multivibratorschaltung zur Erzeugung von Impulsen mit niedriger Impulsfolgefrequenz und mit unsymmetrischem Impulslängenverhältnis, bei der in mindestens einem Kopplungszweig eine Emitterfolgestufe eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung der beiden Multivibratortransistoren (T1 bzw. T4) über die Basis-Emitter-Strecke mindestens eines, in den Zeitkreisen eingeschalteten zusätzlichen Transistors (T2 und T 3 bzw. nur T2) geschieht und daß die Kippzeit durch die Rufladung der Zeitkreiskondensatoren (C 1/C 2) bestimmt wird, die zu diesem Zweck durch in den Zeitkreisen angeordnete Dioden (D 1/D 2) von den Basen der zusätzlichen Transistoren (T 21T 3) entkoppelt sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Transistoren (T 21T 3) mit kleinen Sperrspannungen betrieben werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung der Zeitkreiskondensatoren (C11C2) während des leitenden Zustandes eines Multivibratortransistors (T 1/T 4) über diesen und eine weitere Diode (G2/G3) erfolgt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zeitkreisen angeordneten Widerstände (R 1, R 4) hochohmige veränderliche Widerstände sind. In Betracht gezogene Druckschriften: »Elektronik«, 1962, Nr. 7, S. 195 und 196.
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