DE1215967B - Anordnung zur Erzeugung vorbestimmter binaerer Zeichenkombinationen - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung vorbestimmter binaerer Zeichenkombinationen

Info

Publication number
DE1215967B
DE1215967B DET15777A DET0015777A DE1215967B DE 1215967 B DE1215967 B DE 1215967B DE T15777 A DET15777 A DE T15777A DE T0015777 A DET0015777 A DE T0015777A DE 1215967 B DE1215967 B DE 1215967B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holes
lines
passed
selection lines
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET15777A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans-Otto Leilich
Dr Eberhard Munk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DET15777A priority Critical patent/DE1215967B/de
Publication of DE1215967B publication Critical patent/DE1215967B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C17/00Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards
    • G11C17/02Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards using magnetic or inductive elements

Landscapes

  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung vorbestimmter binärer Zeichenkombinationen Bei datenverarbeitenden Anlagen, wie z. B. programmgesteuerten elektronischen Rechenmaschinen, werden bekanntlich außer den- eigentlichen Speichern, an deren Ausgängen der jeweils eingeschriebene Inhalt lesbar ist, auch solche speicherähnliche Anordnungen benötigt, die in fester Zuordnung zu bestimmten Eingangssignalen vorbestimmte Ausgangssignale (Zeichenkombinationen) abgeben. In derartigen Anordnungen können beispielsweise häufig gebrauchte Konstanten, Funktionstabellen oder andere gleichbleibende Informationen niedergelegt sein. Sie werden daher verschiedentlich als Konstantenregister bezeichnet, wobei aber auch die Bezeichnungen Dauer- oder Festspeicher, Codeumsetzer oder Zuordner gebräuchlich sind.
  • Die feste Zuordnung der Ein- und Ausgangssignale ermöglicht bei diesen Anordnungen gegenüber den eigentlichen Speichern gewisse Vereinfachungen des Aufbaues bei gleichzeitiger Verbesserung gewisser Betriebseigenschaften, wie z. B. der Zugriffszeit. Ebenso wie für Speicher kleiner und mittlerer Kapazität werden auch hier als logische Elemente vorteilhaft magnetisch wirkende Speicher- bzw. Schaltelemente verwendet.
  • Es ist für den genannten Zweck beispielsweise ein sogenannter Paralleldauerspeicher bekanntgeworden, bei dem eine Vielzahl von Wortauswahlleitungen durch magnetisch wirkende Koppelelemente mit je einer dem gewünschten Ausgangswort entsprechenden Auswahl aus einer Gesamtheit von Ausgangsleitungen verknüpft ist. Jede Auswahlleitung dient also zum Aufruf eines durch diese Verknüpfung bestimmten, aus einer Zeichenkombination bestehenden Ausgangswortes; jede Ausgangsleitung entspricht einer Stelle dieses Wortes. Hierbei werden als Koppelelemente Ringkerner aus ferromagnetischem Material mit möglichst rechteckigem Hystereseverlauf verwendet, durch die jeweils eine Ausgangsleitung und im allgemeinen mehrere Auswahlleitungen unter magnetischer Kopplung hindurchgeführt sind. Diese Kerne wirken als sogenannte »Oder«-Elemente und geben jeweils dann einen Impuls an die betreffende Ausgangsleitung weiter, wenn (zumindest) eine der hindurchgeführten Auswahlleitungen in geeigneter Weise erregt wird. Als Erregungssignalquellen für die Auswahlleitungen dienen übertragerkerne (Schaltkerne) mit ähnlichen magnetischen Eigenschaften, die in Form einer zweidimensionalen Matrix zusammengeschaltet sind, ihrerseits durch die Koinzidenz von zwei entsprechend angelegten Eingangssignalen aufgerufen werden und dabei mittels einer Sekundärwicklung einen Erregungsimpuls in die angeschlossene Wortauswahlleitung senden. Jeder Wortauswahlleitung ist also ein solcher Schaltkern zugeordnet, so daß für beispielsweise sechzehn Auswahlleitungen eine Schaltmatrix mit vier mal vier Schaltkernen erforderlich ist. Abgesehen von diesem relativ großen Aufwand an Schaltkernen ergibt sich für das Betriebsverhalten einer solchen Anordnung und für die übertragungskapazität ihrer Koppelelemente folgende Beschränkung: Bei Erregung einer der Auswahlleitungen werden in allen anderen Auswahlleitungen, die entsprechend der ihnen zugeordneten Zeichenkombination über gemeinsame Koppelelemente mit dieser verknüpft sind, Störsignale entgegengesetzter Polarität induziert, die in gewissen Fällen durch die Summierung ihrer Amplituden in einzelnen Kernen ein in diesen erregtes Nutzsignal auslöschen können. Um die Wirkung solcher Störsignale herabzusetzen und die durch sie beschränkte Übertragungskapazität der Koppelelemente zu erhöhen, ist in jede Auswahlleitung ein Reihenwiderstand eingefügt. Diese Reihenwiderstände bedingen aber neben anderen ungünstigen Auswirkungen eine entsprechende Erhöhung der zur Erregung der Auswahlleitungen erforderlichen Leistung. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es auch schon bekannt, die Reihenwiderstände als richtungsabhängige Widerstände, insbesondere als Dioden, auszubilden. Auf diese Weise wird das Auftreten von Störströmen in nicht erregten Auswahlleitungen verhindert.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei solchen Anordnungen die Anforderungen an den Hystereseverlauf des ferromagnetischen Materials der Koppelelemente beträchtlich geringer sind, als bei Anordnungen mit richtungsunabhängigen Widerständen in den Auswahlleitungen. Gemäß der Erfindung wird daher bei der erwähntenAnordnung zurErzeugung vorbestimmter Zeichenkombinationen für die Koppelelemente ein ferromagnetisches Material verwendet, welches im Aussteuerbereich nur relativ geringe Permeabilitätsänderungen und ein Rechteckigkeitsverhältnis B -tlm12: BH. wesentlich kleiner als Eins aufweist.
  • F i g. 1 der Zeichnung bezieht sich nicht auf die Erfindung, sondern dient zur Erläuterung der Nachteile einer bekannten Anordnung; F i g. 2 zeigt an Hand eines Ausschnittes aus F i g. 1 die bekannte Einfügung der Dioden, durch welche die Anwendung der Erfindung möglich wird; F i g. 3 a zeigt in Draufsicht und F i g. 3 b im Querschnitt eine besonders vorteilhafte Ausbildung der magnetischen Koppelelemente sowie eine damit zusammenhängende schaltungstechnische Maßnahme; F i g. 4 und 5 schließlich beziehen sich auf zwei verschiedene räumliche Anordnungen von Koppelelementen nach F i g. 3, unter Darstellung von damit gegebenen Verdrahtungsmöglichkeiten.
  • In F i g. 1 ist schematisch der eingangs erwähnte, bekannte Paralleldauerspeicher dargestellt. Seine fünf Ausgangsleitungen 1...5; die über je einen Verstärker 6 fünf Ausgangsklemmen 7 speisen, sind mit je einem als magnetisches Koppelelement dienenden Ringkern 8... 12 aus ferromagnetischem Material mit möglichst rechteckigem Hystereseverlauf induktiv gekoppelt. Sie können z. B. durch diese Kerne hindurchgeführt sein oder auch sie mit einer oder mehreren Windungen umschlingen. Jede Ausgangsleitung bzw. der mit ihr gekoppelte Kern entspricht einer Stelle des Ausgangswortes, so daß also insgesamt 25 = 32 verschiedene Zeichenkombinationen (Ausgangsworte) möglich wären. Der Einfachheit halber ist jedoch in F i g.1 nur die Auswahl von vier dieser möglichen Zeichenkombinationen dargestellt. Demgemäß sind vier Wortauswahlleitungen 13 ... 16 vorgesehen, die entsprechend den durch sie erzeugbaren Zeichenkombinationen induktiv mit den Kernen 8-9-10-12, 8-10-11, 8-9-12 bzw. 8-9-10 gekoppelt, also z. B. durch sie hindurchgeführt sind. Jede der Auswahlleitungen liegt in Reihe mit der Sekundärwicklung eines übertragerkernes (Schaltkernes) 17...20 sowie mit je einem Widerstand 21. Die Schaltkerne, aus ähnlichem Material bestehend wie die Kerne der Koppelelemente 8 ... 12, sind in den Kreuzungspunkten einer durch vier Aufrufleitungen x l, x2, y 1 bzw. y 2 gebildeten Matrix induktiv mit diesen Leitungen gekoppelt. Letztere stehen mit nicht dargestellten Aufrufschaltorganen, wie z. B. Röhren-oder Transistorschaltungen, in Verbindung, die derart ausgebildet sind, daß für den Aufruf eines Ausgangswortes der gezeigten Anordnung jeweils gleichzeitig eine x- und eine y-Leitung durch einen Stromstoß geeigneter Amplitude erregt wird.
  • Sowohl die Schaltkerne 17...20 als auch die Kerne 8 ... 12 sind derart vormagnetisiert, daß sich nach dem Aufhören einer durch die x -y-Leitungen bzw. durch eine Wortauswahlleitung induzierten Erregung ohne besonderen Rückstellimpuls wieder der ursprüngliche Magnetisierungszustand einstellt. Die Kerne, die an sich zwei stabile Magnetisierungszustände besitzen, werden also monostabil betrieben. Bei den Kernen 8 ... 12 wird diese Vormagnetisierung .durch eine gleichstromgespeiste Magnetisierungsleitung 22 bewirkt, wobei ein Widerstand 23 zur Einstellung des vorgesehenen Arbeitspunktes dient. Bei den Schaltkernen 17 ... 20 ist der übersichtlichkeit halber die entsprechende Leitung nicht dargestellt.
  • Soll bei dieser Anordnung nach F i g.1 beispielsweise das Ausgangswort mit der Zeichenkombination 1-2-3-4-5, entsprechend einem Signal an den Ausgangsleitungen 1, 2, 3 und 5 aufgerufen werden, so wird mittels der erwähnten Aufrufschaltorgane in den Aufrufleitungen x 1 und y 1 gleichzeitig je ein Stromimpuls erzeugt, dessen Amplitude unter Berücksichtigung der Vormagnetisierung allein nicht ausreicht, um die Magnetisierung eines Kernes zum Umklappen zu bringen. Am Schaltkern 17, der mit beiden Leitungen gekoppelt ist, tritt jedoch die dop= pelte Amplitude auf. Er wird dadurch kurzzeitig in den anderen Magnetisierungszustand getrieben, und seine Ausgangswicklung gibt zur Erzeugung je eines Signals in den Ausgangsleitungen 1, 2, 3 und 5 einen Erregungsimpuls in die Wortauswahlleitung 13, die über die Koppelelemente 8, 9, 10 und 12 mit diesen Ausgangsleitungen induktiv verknüpft ist. Durch die genannten Koppelemente sind jedoch entsprechend den vorgesehenen Zuordnungen auch die anderen Auswahlleitungen hindurchgeführt, und jede solche gemeinsame Verknüpfung hat in diesen nicht erregten Auswahlleitungen einen dem Erregungsimpuls entgegengerichteten Sekundärimpuls zur Folge. Die Summe dieser Gegenimpulse kann beipsielsweise in dem mit allen drei anderen Leitungen 14, 15 und 16 gekoppelten Koppelelement 8 eine solche Amplitude erreichen, daß dort die durch die Auswahlleitung 13 vermittelte Erregung ausgelöscht wird. Dieser Erscheinung, durch welche die Anzahl der gemeinsam durch ein Koppelelement führbaren Auswahlleitungen beschränkt wird, kann man zwar durch Vergrößern der in jeder Auswahlleitung liegenden Widerstände 21 entgegenwirken, doch ist dann zur Erregung der gewählten Auswahlleitung eine entsprechend höhere Erregungsleistung notwendig. Ferner ist zu beachten, daß die Erregungssignalquelle - im beschriebenen Fall die Sekundärwicklung des Schaltkernes 17 - im Ausmaß der gemeinsamen Verknüpfungen auch mit den Widerständen 21 der nicht erregten Auswahlleitungen belastet ist.
  • Die geschilderte störende Rückwirkung über die nicht erregten Auswahlleitungen wird bei dieser bekannten Anordnung durch den Umstand ermöglicht, daß die Auswahlleitungen nicht im eigentlichen Sinne geschaltet, also bei Nichterregung unterbrochen werden, sondern über die relativ niederohmige Sekundärwicklung des betreffenden »Schaltkernes« 17...20 stets einen geschlossenen Stromkreis bilden. Eine gleichartige Rückwirkung kann daher bei Anordnungen ähnlich der oben beschriebenen auch dann auftreten, wenn als Erregungssignalquellen an Stelle von Schaltkernen andere Elemente verwendet sind, die gleichfalls den Stromkreis der nicht 'erregten Wortauswahlleitungen nicht unterbrechen.
  • Die obengenannten Nachteile bzw. Beschränkungen werden vermieden, wenn man in bekannter Weise nach F i g. 2 in jede Auswahlleitung als Reihenwiderstand einen richtungsabhängigen Widerstand wie insbesondere eine Diode 24 einfügt. Die übrige Anordnung in F i g. 2 entspricht jener der F i g.1. Die Diode 24 hat in der Arbeitsrichtung einen sehr kleinen Durchgangswiderstand, so daß die von den Schaltkernen 17 ... 20 aufzubringende Erregerleistung relativ klein sein kann. Da die in den jeweils nicht erregten Auswahlleitungen induzierten sekundären Impulse entgegengesetzte Polarität haben, werden sie von den betreffenden Dioden gesperrt. Es kann daher weder an irgendeinem der Koppelelemente 8...12 eine störende Verkleinerung bzw. Auslöschung eines Erregungsimpulses auftreten, noch können die Stromkreise der nicht erregten Auswahlleitungen als zusätzliche Belastung des erregenden Schaltkernes wirken.
  • Während es bei den bekannten speicherähnlichen Anordnungen (Zuordnern) gemäß F i g. 1 unbedingt erforderlich ist, als ferromagnetisches Material für die Koppelelemente 8 ... 12 solches mit möglichst rechteckigem Hystereseverlauf zu verwenden, ist es bei der Abwandlung gemäß F i g. 2 möglich, gemäß der Erfindung den magnetisch wirksamen Teil dieser Koppelelemente aus einem Material herzustellen, welches im Aussteuerbereich nur relativ geringe Permeabilitätsänderungen, also keineswegs einen annähernd rechteckigen Hystereseverlauf aufweist. Hierbei kann das sogenannte Rechteckigkeitsverhältnis, definiert durch das Verhältnis aus dem Betrag der Induktion bei der negativen halben Maximalerregung und jenem bei positiver Maximalerregung (B-Hml2' BH.), wesentlich kleiner als Eins sein. Es kann sogar ein Material verwendet werden, welches bei sehr kleiner Koerzitivkraft eine große Permeabilität aufweist. Die Verwendung von magnetischen Koppelelementen aus derartigem Material hat den Vorteil, daß sich damit eine kürzere Zugriffszeit erreichen läßt als mit den bisher üblichen Materialien (z. B. 0,5 #ts gegenüber einigen Rs) und daß auch, wegen des Entfallens der Magnetisierungsverluste, ein geringerer Erregungsstrom ausreicht (z; B. 40 mA gegenüber 700 mA). Die Koppelelemente werden dann ferner ohne Vormagnetisierung betrieben.
  • Es ist ferner möglich, eine derartige Anordnung in solcher Weise zu gestalten, daß die Erregung der Wortauswahlleitungen durch zwei voneinander unabhängige Gruppen von je n bzw. m Erregungssignalquellen erfolgt, deren Ausgänge so mit den Auswahlleitungen verbunden sind, daß das eine Ende von jeweils m der insgesamt möglichen n - m Auswahlleitungen an den Ausgang ein und derselben Erregungssignalquelle der ersten Gruppe und das andere Ende an den Ausgang je einer anderen Erregungssignalquelle der zweiten Gruppe angeschlossen ist.
  • Die magnetisch wirksamen Koppelelemente 25 können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in der Weise hergestellt sein, daß jeweils eine Vielzahl solcher Koppelelemente aus einem zusammenhängenden Körper aus ferromagnetischem Material gebildet wird. Dieser ist dann mit Löchern versehen, durch welche je eine Ausgangsleitung und eine oder eine Anzahl von mit ihr zu koppelnden Auswahlleitungen hindurchgeführt sind. Dieser Körper kann als Leiste oder als Platte ausgebildet sein und kann dementsprechend eine oder mehrere Reihen solcher Löcher aufweisen. Bei der Ausführung als Platte ist es zweckmäßig, parallel zu jeder zur Herstellung der Koppelelemente dienenden Lochreihe eine zweite Reihe mit gegebenenfalls größeren Löchern vorzusehen, die ein Hindurchführen von Leitungen auf die andere Plattenseite ermöglichen, ohne eine magnetische Kopplung zwischen Auswahl- und Ausgangsleitungen zu bewirken. Bestehen diese zusammenhängenden Körper, wie es durch die Erfindung vorgesehen ist, aus magnetischem Material mit sehr kleiner Koerzitivkraft, so ist ferner vorgesehen, die Auswahlleitungen und die Ausgangsleitungen in solcher Richtung durch die einzelnen Löcher hindurchzuführen, daß bei Erregung der entsprechenden Auswahlleitungen die wirksame Magnetisierungsrichtung in benachbarten Löchern jeweils verschieden ist. Bei solchem Material erstreckt sich nämlich die magnetische Kopplung über einen größeren Abstand vom jeweils durchfluteten Loch, so daß die Induktion in den jeweiligen Nachbarlöchern groß genug wäre, um Störimpulse gleicher Polarität zu verursachen. Durch den Wechsel der vorgesehenen Magnetisierungsrichtung bekommt jedoch dieses Störsignal die entgegengesetzte Polarität wie das Nutzsignal und kann sich daher nicht störend auswirken. Erst in den übernächsten Löchern herrscht wieder gleiche Polarität, doch ist dort die Kopplungswirkung bereits so gering, daß sie nicht stört.
  • F i g. 3 a zeigt einen solchen mit einer Reihe von fünf Löchern versehenen Körper 36 in Draufsicht. F i g. 3 b ist eine Ansicht dieser Leiste und läßt die Verwirklichung der vorerwähnten Maßnahme erkennen. Hierbei geht durch jedes der Löcher dieser Reihe eine jeweils andere Ausgangsleitung 1...5, und es kann durch jedes Loch eine Anzahl von mit der betreffenden Ausgangsleitung zu koppelnden Auswahlleitungen 34 hindurchführen. Der Übersichtlichkeit halber ist jedoch nur eine solche Auswahlleitung dargestellt. Diese ist hier mit den Ausgangsleitungen 1, 3 und 4 gekoppelt. Sie ist daher durch die betreffenden Löcher hindurchgeführt, während sie bei den nicht benutzten Löchern außen vorbeigeführt ist. Hierbei ist der Durchlaufsinn beider Leitungsarten so gewählt, daß sich für die benachbarten Löcher abwechselnd eine jeweils verschiedene Magnetisierungsrichtung ergibt.
  • Falls der betreffende Codeumsetzer (Zuordner) so viele Auswahlleitungen umfaßt, daß diese aus Platzgründen nicht durch die Löcher einer einzigen Leiste nach F i g. 3 hindurchgeführt werden können, dann kann man gemäß F i g. 4 mehrere solcher Leisten so nebeneinander anordnen, daß die entsprechenden Löcher fluchten, wobei dann die Ausgangsleitungen 1... 5 geradlinig durch die jeweils fluchtenden Körper hindurchgeführt sind. Bei dieser Anordnung können zunächst die Auswahlleitungen 34 durch die einzelnen Leisten hindurchgeführt werden. Danach werden die Leisten zusammengebaut und zum Schluß die Ausgangsleitungen 1...5 durch die jeweils fluchtenden Löcher geführt. Wie die Schnittdarstellung eines der Löcher erkennen läßt, verlaufen jedoch bei dieser Art der Verdrahtung alle Wortauswahlleitungen in einem spitzen Winkel zur Lochachse. Der Lochquerschnitt wird daher nur zum Teil ausgenutzt.
  • F i g. 5 zeigt eine Anordnung, bei welcher infolge andersartiger Verdrahtung die einzelnen Löcher besser ausgenutzt werden können. Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 ist hier jede Ausgangsleitung 1... 5 durch die Löcher ein und derselben, ihr zugeordneten Lochreihe einer Leiste hindurchgeführt. Die Anzahl der Leisten ist daher gleich der Anzahl der Ausgangsleitungen. Sie sind auch hier so nebeneinander angeordnet, daß die einander entsprechenden Löcher fluchten. Durch die fluchtenden Löcher werden jedoch entsprechend der ihnen zugeordneten Zeichenkombination die Auswahlleitungen 34 hindurchgeführt, und zwar, wie an dem im Schnitt dargestellten Loch ersichtlich ist, im wesentlichen geradlinig. Es können daher mehr Auswahlleitungen durch ein und dasselbe Loch hindurchgeführt werden wie bei der Anordnung nach den F i g. 3 und 4.
  • Die Verdrahtung und Anordnung gemäß F i g. 5 ermöglicht eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Leisten in der Weise, daß die Ausgangsleitungen, wie bei der Ausgangsleitung 5 angedeutet, als leitender Belag 5' auf die Leisten aufgebracht und durch deren Löcher hindurchgeführt sind. Aus den oben erklärten Gründen verlaufen dabei die die einzelnen Löcher verbindenden Abschnitte dieses Belages ebenfalls abwechselnd auf der Vorder- und auf der Rückseite der betreffenden Leiste. Verfahren zum Aufbringen leitender Beläge auf Ferritkörper sind bekannt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Erzeugung vorbestimmter binärer Zeichenkombinationen (Worte) durch Erregung bestimmter Auswahlleitungen, die ihrerseits durch das Vorhandensein oder die Koinzidenz von zumindest je zwei entsprechenden Eingangssignalen aufgerufen werden, wobei jede der Auswahlleitungen über magnetisch wirkende Koppelelemente mit einer der betreffenden Zeichenkombination entsprechenden Auswahl aus einer Gesamtheit von Ausgangsleitungen gekoppelt ist, die einzelnen Koppelelemente im allgemeinen jeweils eine Mehrzahl von Auswahlleitungen aufrichtungsabhängiger Widerstand, insbesondere eine Diode, eingefügt .ist, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß für die Koppelelemente ein ferromagnetisches Material verwendet ist, welches im Aussteuerbereich nur relativ geringe Permeabilitätsänderungen und ein Rechteckigkeitsverhältnis B-gml2 . BH. wesentlich kleiner als Eins aufweist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne der Koppelelemente aus ferromagnetischem Material mit großer Permeabilität und sehr kleiner Koerzitivkraft bestehen und ohne Vormagnetisierung betrieben werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Vielzahl von Koppelelementen aus einem zusammenhängenden Körper aus ferromagnetischem Material in der Weise hergestellt ist, daß dieser mit Löchern versehen ist, durch welche je eine Ausgangsleitung und eine Anzahl von mit ihr zu nehmen und in Reihe in jede Auswahlleitung ein koppelnden Auswahlleitungen hindurchgeführt sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlleitungen und die Ausgangsleitungen jeweils in solcher Richtung durch die einzelnen Löcher hindurchgeführt sind, daß bei Erregung der entsprechenden Auswahlleitungen die wirksame Magnetisierungsrichtung in benachbarten Löchern jeweils verschieden ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zusammenhängenden Körper (Leiste, Platte) die Löcher in einer oder mehreren Reihen angeordnet sind und daß durch jedes Loch einer solchen Reihe eine jeweils andere Ausgangsleitung und eine Anzahl von mit ihr zu koppelnden Auswahlleitungen hindurchgeführt sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zusammenhängenden Körper (Leiste, Platte) die Löcher in Reihen angeordnet sind und jede Ausgangsleitung durch die Löcher einer solchen, ihr zugeordneten Reihe hindurchgeführt ist.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 4 und 5, wobei jeder zusammenhängende Körper eine Lochreihe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere solcher Körper so nebeneinander angeordnet sind, daß die einander entsprechenden Löcher fluchten, wobei die Ausgangsleitungen geradlinig durch die jeweils fluchtenden Löcher hindurchgeführt sind. B.
  8. Anordnung nach den Ansprüchen 4 und 6, wobei jeder zusammenhängende Körper eine 'Lochreihe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Ausgangsleitungen entsprechende Zahl solcher Körper so nebeneinander angeordnet ist, daß die einander entsprechenden Löcher fluchten, wobei die Auswahlleitungen im wesentlichen geradlinig durch die der betreffenden Zeichenkombination entsprechenden Löcher hindurchgeführt sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitungen als leitender Belag auf die ferromagnetischen Körper (Leisten) aufgebracht und durch deren Löcher hindurchgeführt sind, wobei die die einzelnen Löcher verbindenden Abschnitte des Belages abwechselnd auf der Vorder- und auf der Rückseite des Körpers verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift IRE, Transactions an Electronic Computers, 1957 (März), S. 21 -bis 30.
DET15777A 1958-10-17 1958-10-17 Anordnung zur Erzeugung vorbestimmter binaerer Zeichenkombinationen Pending DE1215967B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET15777A DE1215967B (de) 1958-10-17 1958-10-17 Anordnung zur Erzeugung vorbestimmter binaerer Zeichenkombinationen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET15777A DE1215967B (de) 1958-10-17 1958-10-17 Anordnung zur Erzeugung vorbestimmter binaerer Zeichenkombinationen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1215967B true DE1215967B (de) 1966-05-05

Family

ID=7548029

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET15777A Pending DE1215967B (de) 1958-10-17 1958-10-17 Anordnung zur Erzeugung vorbestimmter binaerer Zeichenkombinationen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1215967B (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1034689B (de) Magnetische Speicherschaltung mit einer Platte aus magnetischem Material
DE1293226B (de) Magnetische Speichermatrix
DE1056396B (de) Ferritmatrixspeicher
DE2146012C3 (de) Kontaktlose Tastaturvorrichtung
DE1041098B (de) Anordnung zur UEberwachung des Zustandes von Leitungen in Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechanlagen
DE1100689B (de) Elektronischer Koordinatenschalter
DE1449806C3 (de) Matrixspeicher
DE1039567B (de) Aus bistabilen Magnetkernen bestehende Schaltmatrix
DE1202332B (de) Magnetspeicher mit einem mit zueinander senkrechten Bohrungen versehenen Magnetkern
DE1193550B (de) Binaeres Speicherelement mit zwei Transfluxoren
DE1215967B (de) Anordnung zur Erzeugung vorbestimmter binaerer Zeichenkombinationen
DE1093116B (de) Ringkernspeicher fuer mechanisch einstellbare Informationsmuster
DE1089014B (de) Schaltungsanordnung fuer Magnetkern-Umwerter
DE1039768B (de) Logisches magnetisches Element
DE1038110B (de) Anordnung zur ein- oder mehrmaligen Abgabe eines Signals
DE1205143B (de) Schaltungsanordnung zur Realisierung der logischen Funktion >>Exklusiv-Oder<<
DE1285000B (de) Schaltungsanordnung zum Abfuehlen von magnetischen Speicherelementen
DE1255731B (de) Schaltstufe zur Verwendung in einer elektronischen Auswahlschaltung
DE1258895B (de) Anordnung zur UEbertragung von durch magnetische Remanenzzustaende charakterisiertenInformationsdaten
DE1222978B (de) Magnetische Einrichtung zum Speichern oder Schalten
DE1257205B (de) Wortorganisierte Speichermatrix
DE1213482B (de) Auf einen hohen oder niedrigen Wert umschaltbarer induktiver Blindwiderstand
AT208108B (de) Anordnung zum Steuern eines magnetischen Speicherelementes
DE1524914C3 (de) Magnetkernspeichermatrix
DE1168960B (de) Logische íÀUndíÂ- bzw. íÀOderí -Schaltung mit je eine Mehrzahl OEffnungen besitzenden Magnetkernen