DE1215820B - Kathodenstrahlroehre mit einem aus mehreren Elektroden bestehenden Strahlerzeugungssystem - Google Patents

Kathodenstrahlroehre mit einem aus mehreren Elektroden bestehenden Strahlerzeugungssystem

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Publication number
DE1215820B
DE1215820B DET22673A DET0022673A DE1215820B DE 1215820 B DE1215820 B DE 1215820B DE T22673 A DET22673 A DE T22673A DE T0022673 A DET0022673 A DE T0022673A DE 1215820 B DE1215820 B DE 1215820B
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DE
Germany
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cathode ray
ray tube
electrode
magnetic
light spot
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Pending
Application number
DET22673A
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English (en)
Inventor
Dr Herbert Schlegel
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/56Arrangements for controlling cross-section of ray or beam; Arrangements for correcting aberration of beam, e.g. due to lenses

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Kathodenstrahlröhre mit einem aus mehreren Elektroden bestehenden Strahlerzeugungssystem Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre mit einem aus mehreren Elektroden bestehenden Strahlerzeugungssystem zur Erzeugung eines länglichen Leuchtflecks auf dem Leuchtschirm der Röhre.
  • Es ist bereits bekannt, bei Fernsehbildröhren die Zeilenstruktur des Schirmbildes für den Beschauer dadurch weitgehend unsichtbar zu machen, daß man den Leuchtfleck senkrecht zur Zeilenablenkrichtung auseinanderzieht. Man erzeugt also keinen runden, sondern beispielsweise einen ovalen Leuchtfleck. Bekanntermaßen kann man dies durch auf den Hals der Elektronenstrahlröhre aufgesteckte Dauer- oder Elektromagnete bewirken. Da der Halsdurchmesser im Vergleich zu dem Elektronenstrahldurchmesser verhältnismäßig groß ist, benötigt man zu diesem Zweck auch verhältnismäßig große und starke Magnete.
  • Eine andere - Möglichkeit zur Deformation des Leuchtflecks besteht darin, innerhalb des Strahlenganges eine entsprechend ausgebildete Blende anzuordnen, die beispielsweise durch Begrenzung des durch sie hindurchtretenden Elektronenstrahles diesem eine rechteckige oder ovale Querschnittsform gibt. Der Nachteil solcher Blenden besteht darin, daß sie einen Verlust an Strahlstrom und damit einen Verlust an Leuchtstärke bewirken.
  • Weiter ist es bekannt, einen Elektronenstrahl mit normalem rundem Querschnitt zu verwenden und auf die Frontplatte der Bildröhre eine Rasterfolie aufzusetzen, die infolge ihrer anamorphotischen Linsenwirkung rein optisch eine Deformation des Leuchtflecks bewirkt. Der Nachteil solcher Folien besteht darin, daß sie sehr leicht Staub anziehen und leicht verschmutzen können. .
  • Es ist auch bekannt, bei einer Elektronenstrahlröhre mit einem elektromagnetischen, axial gerichteten Fokussierfeld, die Radialsymmetrie dieses Fokussierfeldes durch innerhalb der Röhre angeordnete magnetisierbare Stäbchen zu stören und dadurch die Verformung des Leuchtflecks zu bewirken. Diese Lösung ist jedoch lediglich für Röhren mit elektromagnetischer Fokussierung anwendbar. Außerdem ist es dabei nicht möglich, die Unsymmetrie des Fokussierungsfeldes zwecks Erzielung eines runden Leuchtflecks wiederaufzuheben.
  • Zur Beeinflussung eines von einer haarnadelförmigen Kathode ausgehenden Elektronenstrahls ist es bekannt, eine mit der Anode des Strahlerzeugungssystems zu einer Baueinheit verbundene, zur Korrektur des Astigmatismus des Strahlerzeugungssystems dienende, hinsichtlich Azimut und Brechkraft einsteilbare an sich bekannte magnetische Zylinderlinse vorzusehen. Diese Zylinderlinse ist mechanisch. einsteilbar ausgebildet. Ihr Magnetfeld kann mittels radial angeordneter permanentmagnetischer Stäbe erzeugt werden. Eine solche Anordnung besitzt den Nachteil, daß sie den Durchmesser des Strahlerzeugungssystems erheblich vergrößert. Die bekannte Anordnung ist daher für Kathodenstrahlröhren, z. B. für Bildröhren, wenig geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Elektronenstrahlröhre unabhängig von bereits vorhandenen Fokussierungsmitteln eine Verformung des Leuchtflecks zu erzielen, welche bei Bedarf auch wiederaufgehoben werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zumindest eine Elektrode des Strahlerzeugungssystems aus einem nichtmagnetischen Material besteht und daß an dieser Elektrode Dauermagnetkörper derart befestigt sind, daß sie zur Verformung des runden Leuchtflecks ein axial gerichtetes und radial unsymmetrisches Magnetfeld erzeugen.
  • An Hand der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele soll die beschriebene Einrichtung im folgenden näher erklärt werden.
  • Die F i g. 1 zeigt eine Bildröhre 1 mit einem Leuchtschirm 2 und einem Strahlerzeugungssystem, das beispielsweise aus den Elektroden oder Elektrodengruppen 3, 4, 5 und 6 besteht. Eine Elektrode, beispielsweise die Elektrode 5, soll nun aus nichtmagnetischem Material bestehen und mit Magnetkörpern 7 versehen sein. In der F i g. 1 sind beispielsweise vier Magnetstäbchen 7 am äußeren Umfang der Elektrode 5 befestigt. Diese Stäbe sind vorzugsweise achsparallel angeordnet und auch in axialer Richtung magnetisiert.
  • In der F i g. 2 ist beispielsweise die Elektrode 5 vergrößert herausgezeichnet. Die vier Magnetstäbchen 7 können in irgendeiner bekannten Weise an der nichtmagnetischen Elektrode 5 befestigt sein.
  • Die F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Elektrode 31 mit zwei Magnetstäbchen 32 und 33. Diese Dauermagnetstäbchen sind wiederum axial magnetisiert und vorzugsweise achsparallel an der nichtmagnetischen Elektrode 31 befestigt. Sie dienen ebenfalls dazu, ein vorzugsweise axial gerichtetes und radial unsymmetrisches Magnetfeld zu erzeugen.
  • Bei. der Herstellung der Bildröhre werden an der entsprechenden nichtmagnetischen Elektrode zweckmäßig schön beim Aufbau des Strahlerzeugungssystems die Dauermagnetkörper befestigt; dann wird die Röhre in üblicher Weise fertiggestellt. Die Befestigung der mit den Magnetstäbchen versehenen Elektrode innerhalb des Strahlerzeugungssystems erfolgt in der Weise, daß der Elektronenstrahl in einer Richtung senkrecht zur Zeilenablenkrichtung auseinandergezogen wird. Bei der fertiggestellten Röhre hat man es nun in der Hand, die Magnetkörper an der nichtmagnetischen Elektrode entweder zu entmagnetisieren, um dadurch einen runden scharfen Leuchtfleck zu erhalten, oder aber die Röhre mit den vormagnetisierten Körpern zu betreiben, um dadurch einen in Bildrichtung auseinandergezogenen Leuchtfleck zu erhalten. Durch entsprechend stärkere oder, schwächere Magnetisierung der Dauermagnetkörper, z. B. durch einen einmaligen Stromstoß in einer Ringspule um den Röhrenhals, kann man ferner den Grad der Auseinanderziehung des Leuchtflecks an der fertiggestellten Röhre vor Einbau derselben in das Gerät beeinflussen. Gegebenenfalls können die Dauermagnetkörper auch zur Korrektur von Röhrenfehlern verwendet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Kathodenstrahlröhre mit einem aus mehreren Elektroden bestehenden Strahlerzeugungssystem zur Erzeugung eines länglichen Leuchtflecks auf dem Leuchtschirm der Röhre, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Elektrode des Strahlerzeugungssystems aus einem nichtmagnetischen Material besteht und daß an dieser Elektrode Dauermagnetkörper derart befestigt sind, daß sie zur Verformung des runden Leuchtflecks ein axial gerichtetes und radial unsymmetrisches Magnetfeld erzeugen.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetkörper aus achsparallel angeordneten Magnetstäbchen bestehen.
  3. 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Magnetstäbchen am äußeren Umfang der Elektrode befestigt sind.
  4. 4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetstäbchen an sich diametral gegenüberliegenden Stellen der Elektrode angeordnet sind.
  5. 5. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetkörper derart angeordnet sind, daß die Längsausdehnung des Leuchtflecks senkrecht zur Zeilenablenkrichtung des Elektronenstrahles orientiert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1133 838; schweizerische Patentschrift Nr. 219 292.
DET22673A 1962-08-31 1962-08-31 Kathodenstrahlroehre mit einem aus mehreren Elektroden bestehenden Strahlerzeugungssystem Pending DE1215820B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2509908A1 (fr) * 1981-07-17 1983-01-21 Videocolor Systeme de canons electroniques pour tubes de television en couleurs
EP0180272A1 (de) * 1984-10-12 1986-05-07 Koninklijke Philips Electronics N.V. Verfahren zur Erzeugung einer Mehrpoldauermagnetfeldkonfiguration bei der Herstellung einer Elektronenstrahlröhre und Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0198532A1 (de) * 1985-04-01 1986-10-22 Koninklijke Philips Electronics N.V. Bildaufnahmevorrichtung

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CH219292A (de) * 1940-03-09 1942-01-31 Philips Nv Kathodenstrahlröhre mit magnetischer Fokussierung.
DE1133838B (de) * 1958-09-06 1962-07-26 Zeiss Carl Fa Strahlquelle zur Erzeugung eines intensitaetsreichen Elektronenstrahles

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