DE1213273B - Wischblatt fuer Scheibenwischer von Panoramascheiben an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Wischblatt fuer Scheibenwischer von Panoramascheiben an Kraftfahrzeugen

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DE1213273B DET16794A DET0016794A DE1213273B DE 1213273 B DE1213273 B DE 1213273B DE T16794 A DET16794 A DE T16794A DE T0016794 A DET0016794 A DE T0016794A DE 1213273 B DE1213273 B DE 1213273B
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    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/38Wiper blades
    • B60S1/3806Means, or measures taken, for influencing the aerodynamic quality of the wiper blades

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Description

  • Wischblatt für Scheibenwischer von Panoramascheiben an Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft ein Wischblatt für Scheibenwischer von Panoramascheiben an Kraftfahrzeugen, bei dem eine elastisch biegsame Rückenversteifungsschiene ein nach oben offenes, gewölbtes Querschnittsprofil hat, das eine gute Anpassung des Wischblatts an die Scheibenkrümmung ermöglicht.
  • Es ist bereits ein Wischblatt für Scheibenwischer mit einer biegsamen, vorzugsweise aus Metall bestehenden Rückenversteifungsschiene bekannt, die einen ebenen Querschnitt aufweist, aber zur Erzielung starrer Abschnitte an deren Endstellen zu einem gewölbten Querschnittsprofil geformt ist. Die Herstellung einer solchen Rückenversteifungsschiene ist umständlich und kostspielig, ohne ihr die Eigenschaft geben zu können, sich von selbst an den Stellen zu verflachen, an denen das Wischblatt die stärker gekrümmten Abschnitte der Panoramascheibe überfährt. Bei dem bekannten Wischblatt bilden die flachen Stellen der Rückenversteifungsschiene Einspannstellen für die dazwischenliegenden Abschnitte mit gewölbter Versteifungsschiene. Infolge der Einspannung der Abschnitte an nur wenig voneinander entfernten Stellen sind diese Abschnitte, so weit überhaupt, nur wenig elastisch.
  • Weiter ist es bekannt, eine Rückenversteifungsschiene durch einen Längsschlitz in zwei Längsteile zu trennen, die an ihren Enden durch durchgehende Stimteile verbunden sind. Bei dieser Ausgestaltung ist es aber noch nicht bekanntgeworden, die verbindenden Stimteile in einer nach oben offenen V-Form zu biegen.
  • Auch ist bei Scheibenwischern eine Rückenversteifungsschiene mit einem Längsschlitz bekanntgeworden, der an den Enden der Schiene zu Ausnehmungen verbreitert ist, die zur leichteren Aufnahme des Wischelementes dienen.
  • Ein anderer bekannter Scheibenwischer, der zum Reinigen gekrümmter Windschutzscheiben gedacht ist, hat einen Druckverteilungsbügel aus übereinandergeschichteten Blattfedern. Die Wischwirkung dieses Bügels an den gekrümmten Stellen ist jedoch nur begrenzt, weil die Blattfedern sich gegenseitig stark reiben und damit die Biegsamkeit der Rückenversteifungsschiene in der Ebene senkrecht zur Scheibenoberfläche einschränken.
  • Auch eine bekannte Wischerschiene mit abgestufter Profilleiste mit federnden und in seitliche Schlitze der Leiste eingeschobenen Metallstreifen, bei welcher Andrückfedem mittels Klammern an den federnden Metalleinlagen befestigt sind, ist nicht geeignet, eine Anpassung des Wischers an die Scheibenoberfläche in der gewünschten Weise herbeizuführen.
  • Dasselbe gilt von einer ebenfalls bekannten Wisch-Eppe für Scheibenwischer, deren äußeres Ende mit Hilfe einer besonderen Feder auf die Windschutzscheibe gedrückt werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Wischblättern für Scheibenwischer von Panoramascheiben, die besonders stark gekrümmte Teile haben, der Rückenversteifungsschiene ein Profil zu geben, welches es ihr ermöglicht, sich nicht nur den stärksten Scheibenkrümmungen anzupassen, sondern auch an solchen Stellen selbsttätig eine Versteifung zu erhalten, die eine nachhaltige Wischwirkung verbürgt.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß sich das nach oben offene, gewölbte Querschnittsprofil der Rückenversteifungsschiene über deren ganze Länge erstreckt und derart ausgebildet ist, daß es sich beim Biegen des Wischblatts an solchen Stellen zurückbildet, an denen das Wischblatt über die stärker gewölbten Abschnitte der Panoramascheibe gleitet. Zu diesem Zweck ist die Rückenversteifungsschiene aus zwei flachen Längsteilen gebildet, die miteinander einen nach oben offenen stumpfen Winkel einschließen.
  • Die Rückenversteifungsschiene kann durch einen Längsschlitz getrennte Teile haben, die an den Enden durch durchgehende, in V-Fonn gebogene Stimteile verbunden sind.
  • Das Profil der Rückenverstenngsschiene kann jedoch auch durchgehend rinnenförmig, nach oben offen und flach gewölbt sein. Der Längsschlitz der Rückenversteifungsschiene ist in an sich bekannter Weise an einem Ende zu einer öffnung erweitert, um durch sie das Wischelement bequemer auf die Rückenversteifungsschiene ziehen zu können.
  • Das Wischelement hat zweckmäßig in bekannter Weise an seinem oberen Teil einen Steg zum Eingriff in den Schlitz der Rückenversteifungsschiene und an seinem unteren Teil in ebenfalls an sich bekannter Weise eine Wulst zur Versteifung der Wischkante gegen ein Knicken.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausfährungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, und zwar ist F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer stark gekrümmten Windschutzscheibe, F i g. 2 eine seitliche Teilansicht eines Wischblatts gemäß der Erfindung -auf einem flachen Teil der Windschutzscheibe, F i g. 3 eine gleiche Teilansicht wie F i g. 2 mit dem Wischblatt auf einem gekrümmten Teil der Windschutzscheibe, F i g. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 2, F i g. 5 eine Aufsicht auf die Rückenversteifungsschiene, F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht der Rükkenversteifungsschiene mit einer Darstellung der Schiene auf einem gekrümmten Teil der Windschutzscheibe in gestrichelten Linien, F i g. 7 eine Schnittansicht nach Linie VII-VII der F i g. 3 in einer Stellung der Rückenversteifungsschiene auf einem gekrümmten Teil der Windschutzscheibe, F i g. 7 a eine ähnliche Ansicht wie F i g. 7, bei der der Wischer nach rechts wandert, F i g. 8 eine Schnittansicht nach Linie VIII-VIII der F i g. 2 mit einer die Seitenteile der Rückenversteitungsschiene erfassenden Klemme und F i g. 9 eine Teilansicht einer abgewandelten Ausführung der Rückenversteifungsschiene mit gleichmäßig gewölbtem Querschnitt.
  • In F i g. 1 ist eine Windschutzscheibe 10 gezeigt, die in üblicher Weise in einem Prolilteil 11 befestigt ist. Ein Scheibenwischermotor 12, der auf dem Fahrzeug angeordnet ist, kann eine Schwenkhewegung auf die Schwenkwelle 13 übertragen, etwa durch eine Kabelverbindung 14, so daß dadurch ein Schwenken des Wischerarmes 15 und des Wischblattes 16 bewirkt wird, das in geeigneter Weise an dem Wischerarm befestigt ist.
  • Einzelheiten des Wischblatts gemäß der Erfindung sind in F i g. 2 bis 8 gezeigt. Der Wischerarm 15 ist so beschaffen, daß er mit der Halteklemme 17 verbunden werden kann, deren eines Ende mit Hilfe des Nietes 18 an dem Hauptbügel 19 des Wischblattoberaufbaues befestigt ist. Der Hauptbügel 19 umgreift aneinemEndedieelastischbiegsameRückenversteifungsschiene 20 mit Klauen 21 (F i g. 2 und 4). Das andere Ende des Hauptbügels 19 ist an dem Punkt 23 an dem Hilfsbügel 22 festgenietet. Der Hilfsbügel 22 umgreift an einem Ende gleitend das andere Ende der biegsamen Rückenversteifungsschiene 20 mit Klauen 24, die ähnlich der in F i g. 4 gezeigten Klauen 21 ausgebildet sind.
  • Das andere Ende des Hilfsbügels 22 ist mit Hilfe des Nietes 25 an dem Bügel 26 angenietet, der klauenförmige Enden 27 aufweist, die in ihrer Bauform den Klauen 21 des Hauptbügels 19 ähnlich sind und die mit den ausgeschnittenen Teilen 28 (F i g. 5) der biegsamen Rückenversteifungsschiene 20 in Eingriff kommen. Es leuchtet ein, daß der oben beschriebene Aufbau eine Relativbewegung zwischen den verjüngten Enden der Rückenversteifungsschiene 20 und den Klauen 21 und 24 des. Hauptbügels 19 und des Hilfsbügels 22 gestattet, so daß das Wischelement 29, das von der Rückenversteifungsschiene 20 getragen wird, sich den verschiedenen Teilen der gewölbten Windschutzscheibe anpassen kann. Es ist weiter darauf hinzuweisen, daß der von dem Wischerarm 15 zugeführte Druck durch den Hauptbügel 19 und den Hilfsbügel 22 zu den Klauen 21 und 24 in der Nähe der Enden der Rückenversteifungsschiene 20 übertragen wird, wobei die Klauen 21 und 24 im wesentlichen in gleichem Abstand von dem Niet 18 der vorliegenden Ausführungsform liegen. Außerdem überträgt der Hilfsbügel 22 einen gewissen Druck auf den Bügel 26, der sich selbst einstellt, wie das notwendig ist, um den mittleren Teil des Wischelements 29 in Berührung mit der Windschutzscheibe 10 zu halten. Während, wie oben angegeben, der Primärdruck auf die Rückenversteifungsschiene 20 durch die Enden des Hauptbügels 19 und des Hilfsbügels 22 iugeführt wird, läßt der Bügel 26 den Druck auf Zwischenpunkte einwirken, die im wesentlichen im gleichen Abstand vom Niet 25 liegen, um zu verhüten, daß die Rückenversteifungsschiene 20 sich ungleichmäßig biegt und von der Windschutzscheibe abgebogen wird. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß der von dem aus dem Hauptbügel 19 und dem Hilfsbügel 22 und dem Bügel 26 bestehenden Aufbau ausgeübte Druck auf verschiedene im Abstand voneinander liegende Punkte entlang der Rückenversteifungsschiene 20 verteilt wird, um die gewünschte Funktion zu verbessern, wie sie vorstehend beschrieben wurde -und im einzelnen nachstehend weiter erläutert wird.
  • Wie sich aus F i g. 4, 5, 6, 7 und 8 ergibt, besteht die biegsame Rückenversteifungsschiene 20 aus Längsteilen 31, die einen Längsschlitz 30 bilden, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge erstreckt. Die biegsame Rückenversteifungsschiene kann aus einem einzigen Stück Material bestehen, wobei die Stirnteile 32 den Längsschlitz 30 schließen und die Längsteile 31 miteinander verbinden. Die Stimteile 32 haben V-Form mit einer Vertiefung 33, um die Längsteile 31 zu veranlassen, die in F i g. 4 gezeigte Stellung (und die Stellung in festen Linien nach F i g. 6) einzunehmen, wenn die Rückenversteifungsschiene 20 auf dem flachen Teil der Windschutzscheibe einem geringen Druck ausgesetzt ist.
  • Ein bedeutsames Merkmal. der Erfindung ist der ständig gewölbte oder in V-Form gebogene Stimteil 32. Diese Ausbildung des Stimteiles der Rückenversteifungsschiene bewirkt eine gewünschte Unterstützung der inneren Ränder der Rückenversteifungsschiene in Längsrichtung dazu und von beiden Enden aus nach innen sich erstreckend.
  • Die Längsteile 31 der Rückenversteifungsschiene 20 nehmen eine Winkellage zueinander durch die mit einer mittigen Vertiefung 33 versehenen Stirnteile 32 ein, wodurch ein größerer Widerstand gegen das Biegen der Rückenversteifungsschiene geschaffen wird. Die Rückenversteifungsschiene 20 schafft ein Mittel, um Druck von dem Aufbau des Scheibenwischers und der daran befestigten Rückenversteifungsschiene zur gleichmäßigen Verteilung über die gesamte Länge des Wischblatts zu übertragen, wobei diese wünschenswerte Wirkung vorhanden ist, wenn das Scheibenwischblatt auf den im wesentlichen flachen Teil der Windschutzscheibe zu liegen kommt.
  • Wenn sich jedoch das Wischblatt von dem flachen Teil der Windschutzscheibe zu den gewölbten Teilen bewegt, biegt sich die Rückenversteifungsschiene 20 in der Nähe der Scheibenwölbung freier als Ergebnis der Verflachung des von den Längsteilen eingeschlossenen Winkels infolge der Biegewirkung der Rückenversteifungsschiene. Auf diese Art und Weise verändert sich bei der Rückenversteifungsschiene der Widerstand gegen das Biegen umgekehrt zum Wölbungsgrad der Windschutzscheibe. Je größer der Grad der Wölbung ist, um so geringer ist das Ausmaß des Widerstandes gegen Biegung, wodurch das unerwartete Ergebnis der vorliegenden Erfindung erzielt wird. Allen bisher hergestellten Scheibenwischblättern, die elastische Rückenversteifungsschienen haben, ist gemeinsam, daß, je größer der gewünschte Grad oder die Stärke der Biegung ist, um so größer auch die Kraft sein muß, um das erforderliche Biegen weiterzuführen. Je stärker also die Biegung der Scheibe ist, um so geringer wird sich die Rückenversteifungsschiene biegen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist es so, daß, je größer die Biegung der Scheibe ist, um so geringer die erforderliche Größe des Armdruckes ist, um das Wischelement der Scheibenwölbung anzupassen.
  • In dieser Hinsicht ist die Rückenversteifungsschiene einzigartig und dient dem doppelten Zweck, die Verteilung des Armdruckes von dem Oberteil des Scheibenwischblattes wirksamer auf verhältnismäßig flache Scheibenflächen auszudehnen und sich auf den gewölbten Oberflächen freier zu biegen, als es sonst mit der normalen flachen Rückenversteifungsschiene entweder gerader oder gewölbter Art der Fall ist.
  • Wie aus F i g. 4 hervorgeht, nimmt der Längsschlitz 30 der Rückenversteifungsschiene 20 den Steg 34 des Wischelementes 29 auf. Der vergrößerte Widerstand gegen das Biegen der Rückenversteifungsschiene 20, wenn das Wischelement sich in der in F i g. 4 gezeigten Stellung, in der der Scheibenwischer sich auf dem verhältnismäßig flachen Teil der Windschutzscheibe befindet, bewirkt einen gleichmäßigen Wischdruck auf das Wischelement 29, um es in optimaler Wischberührung mit der Windschutzscheibe 10 zu halten. Das Wischelement 29 weist zwei breite seitliche Teile 36 und 37 auf, die sich an den Enden des Steges 34 befinden. Diese breiten Teile halten das Wischelement 29 in Stellung in dem Längsschlitz 30 der biegsamen Rückenversteifungsschiene 20. Die Längsteile 31 der biegsamen Rückenversteifungsschiene 20 konvergieren entlang dem biegsamen Steg 34 des Wischelementes 29, und infolge des Eingreifens des Steges des Wischelementes übertragen die winklig angeordneten Längsteile 31 einen erhöhten Druck, der in übereinstimmung mit ihrer winkligen Anordnung liegt. Mit der Unterseite des breiten Teiles 37 ist eine Wischkante 38 verbunden, von der ein Teil auf beiden Seiten in einen verbreiterten Wulst 39 ausgebildet ist, der sich über die gesamte Länge des Wischelementes 29 erstreckt. Dieser Wulst dient dem Zweck, die Wischkante 38 mit vergrößerter seitlicher Steifheit zu versehen, wodurch eine örtliche Verformung verhütet wird, die das Abheben durch den Wind fördert. Dieser Wulst stört jedoch nicht beim Biegen des Wischelementes, wie das während des Schwenkens beim überlaufen über eine gebogene Windschutzscheibe erforderlich ist, und stört auch nicht die gleichmäßige Biegung der gesamten Wischkante 38. Außerdem gestattet die Wischkante 38 zwischen dem Wulst 39 und dem flachen Teil 37 ein gewisses Ausmaß des Kippens der Wischkante 38 während der Schwenkbewegung des Scheibenwischers.
  • Eine vergrößerte öffnung 41 (F i g. 5) ist in der Nähe eines Endes der Rückenversteifungsschiene 20 vorgesehen, um das Einfädeln des Wischelementes 29 in die Rückenversteifungsschiene zu ermöglichen.
  • Wie vorstehend erwähnt, zeigen F i g. 4 und der in vollen Linien ausgezogene Teil der F i g. 6 die Form der Rückenversteifungsschiene 20, wenn diese sich auf dem flachen Teil der Windschutzscheibe befindet, wobei der von dem Wischarm 15 übernommene Druck gleichmäßig auf die überspannten Teile des Wischelementes 29 verteilt wird und wobei sich auch ein erhöhter Widerstand gegen Durchbiegen ergibt. In F i g. 7 und 7 a ist ein Teil der Rückenversteifungsschiene 20 in flachem Zustand gezeigt, wobei diese Stellung nur von dem Teil der Rückenversteifungsschiene eingenommen wird, der über einem gebogenen Teil der Windschutzscheibe verläuft. Während dieser Teil die abgeflachte Stellung einnimmt, behalten die verbleibenden Teile der Rückenversteifungsschiene im wesentlichen die in F i g. 4 und 6 gezeigte Stellung (Stellung in vollen Linien) bei. Wenn das Scheibenwischblatt über die schärfere Wölbung verläuft, ist eine höhere Biegsamkeit in dem zugehörigen Abschnitt der Rückenversteifungsschiene erwünscht. Die Endteile der Rükkenversteifungsschiene 20, die sich nicht in einem verflachten Zustand befinden, erhalten einen guten Wischerkontakt mit den entsprechenden Teilen der Windschutzscheibe aufrecht, mit denen sie zusammenwirken, während der mittlere Teil nachgibt, um dem Scheibenwischblatt zu ermöglichen, glatt über die Wölbung der Windschutzscheibe zu verlaufen, während eine gute Wischberührung damit aufrechterhalten wird.
  • Ein Anheben des Wischblattes durch den Wind wird im allgemeinen bewirkt, wenn der mittlere Teil der Wischkante das Bestreben hat, Buckel zu bilden, die dem Wind gestatten, unter dem Wischelement hindurchzulaufen. Hierdurch wird das gesamte Scheibenwischblatt von der Windschutzscheibe abgehoben. Beim normalen Betrieb hebt sich das Scheibenwischblatt dann zuerst ab, wenn der Wind sich den Scheibenwischblättern von der Mitte des Wagens her nähert und wenn sich das Scheibenwischblatt auf die Mitte der Scheibe zu bewegt. Unter diesen Umständen verursacht die Reibung des Wischelementes auf der Scheibe, daß die Wischkante sich nach der Außenseite des Wagens in einer schleppenden Stellung biegt. Die Stellung der Wischkante ist so, daß die Luftströme eingefangen werden und das Abheben über eine kurze Länge der Wischkante beginnt, und zwar an einer Stelle, die zwischen den Druckpunkten der Druckbügel liegt. Wenn das Abheben beginnt, erzeugt die Luftbewegung eine Keilwirkung, die das Abheben über die gesamte Länge des Scheibenwischblattes zur Folge hat.
  • Der an sich bekannte Wulst 39 hat das Bestreben, die Bildung von Buckeln entlang der Wischkante, insbesondere auf dem flachen Teil der Windschutzscheibe, zu verhüten. Wegen der günstigen Verteilung der Kräfte auf die Rückenversteifungsschiene wird jedoch bei gewölbtem, mittlerem Teil der Rükkenversteifungsschiene das Scheibenwischblatt. veranlaßt, mit vergrößertem Wischdruck an seinen Enden festgehalten zu werden, wobei ein geringerer Armdruck notwendig ist, um das Biegen der Rückenversteifungsschiene in seinem Mittelteil zu bewirken. Wenn das Scheibenwischblatt sich von dem gewölbten Teil der Windschutzscheibe wegbewegt hat und zum hfittelteil kommt, hat der Teil der Rückenversteifungsschiene, der abgeflacht worden ist, wie in F i g. 7 und 7 a gezeigt, die Neigung, die in F i g. 4 und 6 gezeigte Winkelstellung wieder einzunehmen, wodurch eine Wirkung hervorgerufen wird, die den Scheibenwischer in eine feste Wischberührung mit allen, Teilen der Windschutzscheibe bringt.
  • Eine Klemme oder ein Sattel 42 (F i g. 8) kann verwendet werden, um die Längsteile 31 der Rückenversteifungsschiene 20 in Arbeitslage zueinander zu halten, so daß das Wischelement 29 daran gehindert wird, davon abgehoben zu werden, wenn auf einer trockenen oder halbtrockenen Windschutzscheibe gearbeitet wird.
  • In Fig. 9 ist eine abgewandelte Ausführungsform 20' der Rückenversteifungsschiene gezeigt. Die Querschnittskontur dieser Rückenversteifungsschiene 20' hat eine allmähliche Wölbung, die im wesentlichen die gleichen Ergebnisse ergibt, wie sie vorstehend bezüglich der Rückenversteifungsschiene 20 beschrieben wurden. Für die Rückenversteifungsschiene können auch noch andere Formen verwendet werden, die die gleiche Wirkung ergeben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Wischblatt für Scheibenwischer von Panoramascheiben an Kraftfahrzeugen, bei dem eine elastisch biegsame Rückenversteifungsschiene ein nach oben offenes, gewölbtes Querschnittsprofil hat, das eine gute Anpassung des Wischblattes an die Scheibenkrümmung ermöglicht, d a - durch gekennzeichnet, daß sich das Vera steifende Profil über die ganze Länge der Rückenversteifungsschiene (20) erstreckt und derart ausgebildet ist, daß es sich beim Biegen des Wischblatts (16) an solchen Stellen zurückbildet, an denen das Wischblatt über stärker ge- wölbte Abschnitte der Panoramascheibe gleitet.
  2. 2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenversteifungsschiene (20) aus zwei flachen Längsteilen (31) besteht, die miteinander einen nach oben offenen stumpfen Winkel einschließen. 3. Wischblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenversteifungsschiene (20) in an sich bekannter Weise durch einen Längsschlitz (30) getrennte Längsteile (31) hat, die an den Enden durch durchgehende, in V-Form gebogene Stirnteile (32) verbunden sind. 4. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenversteifungsschiene (20') ein durchgehend rinnenförmiges, nach oben offenes, flachgewölbtes Profil aufweist. 5. Wischblatt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (30) in an sich bekannter Weise an einem Ende zu einer öffnung (41) erweitert ist, durch welche das Wischeleinent (29) auf die Rückenversteifungsschiene (20) gezogen werden kann. 6. Wischblaft nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischelement (29) in an sich bekannter Weise an seinem oberen Teil einen Steg (34) zum Eingriff in den Längsschlitz (30) der Rückenversteifungsschiene (20) und an seinem unteren Teil in ebenfalls an sich bekannter Weise einen Wulst (39) zur Versteifung der Wischkante (38) gegen ein Knicken hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 933 608, 965 013; deutsche Auslegeschrifth Nr. 1014 859, 1015 334, 1028 896; französische Patentschrift Nr. 1 145 6405 USA.-Patentschrift Nr. 2 782 447.
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