DE1212676B - Saugflasche mit einem Gummisauger - Google Patents
Saugflasche mit einem GummisaugerInfo
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Description
UNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
EUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A61j
Deutsche KL; 30 g-13/03
Nummer: 1212 676
Aktenzeichen: P 22948IX d/30 g
Anmeldetag: 10. Juni 1959
Auslegetag: 17. März 1966
Die Erfindung betrifft eine Saugflasche mit einem Gummisauger, der mit dem oberen Ende der Flasche
durch eine Schraubkappe verbunden ist, welche einen Flansch des Saugers gegen die Stirnfläche der
Flaschenöffnung preßt und mittels eines ringförmigen* jener Stirnfläche gegenüber angeordneten Wulstes die
wirksame Öffnung mindest einer im Flansch vorgesehenen Ventilieröffnung regelt.
Bei dieser aus der deutschen Patentschrift 1 041 211 bekannten Saugflasche besteht die Gefahr,
daß beim Einstellen der Ventilationswirkung durch Veränderung der Stellung der Schraubkappe die Abdichtung
zwischen dem Sauger und der Flasche nachläßt oder gar nicht erst im erforderlichen Maße eintritt,
denn beim Aufschrauben der Kappe kommt der Ringwulst sogleich in Eingriff mit dem Saugerflansch
und beginnt die Größe der Ventilieröffnungen zu regeln. Es konnte daher vorkommen, daß man im
Interesse einer bestimmten Ventilationswirkung auf ein weiteres Anziehen der Schraubkappe und damit
auf eine hinreichende Abdichtung zwischen Flasche, Saugerflansch und Kappe verzichten mußte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, trotz einstellbarer Ventilieröffnungen durch entsprechende
Schraubstellung der Schraubkappe die Abdichtung der Flasche im gesamten Einstellbereich
zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe konnte auch die Saugflasche gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster
1 767 509, welche nicht mit Ventilationsöffnungen ausgerüstet ist, keine wesentliche Anregung geben.
Dort trifft die ringförmige, relativ breite Schraubkappe beim Anziehen gleichzeitig auf den ebenso
breiten, ringförmigen Flansch des Saugers und drückt diesen über die gesamte Breite gegen die Stirnfläche
der Flasche. Aus diesem Grunde ist die ausgeübte Flächenpressung relativ klein, so daß die Dichtwirkung
mangelhaft ist, weil schon geringe örtliche Verformungen od. dgl. genügen, um der Flüssigkeit
zu ermöglichen, den geringen Anpreßdruck zu übersteigen und auszufließen. Für ein radiales Verpressen
des wulstförmig verstärkten äußeren Saugerflanschrandes bedarf es erheblicher Kräfte, die von der
kleinen Schraubkappe nicht oder nur unvollkommen übertragen werden können. Dabei fehlt es vor allem
jeglicher Möglichkeit, in den sich leerenden Innenraum der Flasche Luft nachströmen zu lassen, geschweige
denn in regelbarer Weise.
Soweit die Erfindung dennoch bestimmte, aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1767 509 bekannte
Merkmale verwendet, geschieht dies in anderem Sachzusammenhang und zur Erzielung anderer Wir-Saugflasche
mit einem Gummisauger
Anmelder:
Dunhill International, Inc.,
New York, H. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
Joseph John Shomock,
Frank Edward Boston, Ravenna, Ohio;
Cyril Routledge, Porthouse,
Kennt, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. März 1959 (796 465)
kungen. Erfindungsgemäß sind nämlich eine in an sich bekannter Weise am Außenumfang des Flaschenhalses
vorgesehene Ringnut und eine in an sich bekannter Weise am Saugerflansch randseitig vorgesehene
ringförmige Rippe so angeordnet, daß die Rippe auf der der Ringnut abgekehrten Flanschseite
liegt und beim Anziehen der Schraubkappe diese zunächst mit Hilfe der Rippe den Flansch abdichtend
gegen die Flasche preßt, so daß unter zunehmendem Fließen des Flanschrandes in die Ringnut die Ventilationsregelung
erfolgt. Hierdurch wird im gesamten Einstellbereich der Schraubkappe, also bei unterschiedlich
großen wirksamen Ventilationsöffnungen, eine im wesentlichen gleichbleibende Dichtwirkung
erzielt, welche ferner schon eintritt, ehe die Ventilationsregelung durch Eingreifen des ringförmigen
Wulstes in den Saugerflansch beginnt.
Der Rauminhalt der Rippe kann demjenigen der Ringnut entsprechen oder etwas größer sein, so daß
der in die Ringnut verpreßte Gummi eine Druckabdichtung mit dem Flaschenhals bildet. Ferner kann
auch die Breite der Rippe die Breite der Ringnut übersteigen.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die im Saugerflansch vorgesehene vertikale Ventilier-
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öffnung tangential zum inneren Rand des Flaschen- des Flaschenrandes liegt. Diese Öffnung ist in der
halses liegt, wenn die Schraubkappe die Rippe in die Zeichnung etwas größer dargestellt, ist in Wirklich-
Ringnut des Flaschenhalses verpreßt hat. Hieraus er- keit jedoch wesentlich kleiner und hat etwa die Größe
gibt sich eine gleichermaßen feinfühlige wie wirkungs- einer Kapillare. Rund um den äußeren Umfang des
volle Regelung der Flaschenbelüftung. In diesem Zu- 5 Saugerflansches ist eine überstehende Rippe 35 vor-
sammenhang hat es sich ferner als besonders vorteil- gesehen, die etwa 0,56 mm hoch und 1,27 mm breit
haft erwiesen, die Schraubkappe und den Flaschen- ist, wobei der Rauminhalt dieser Kante etwas größer
hals mit Trapezgewinde auszustatten. ist als der Rauminhalt der Nut 20.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Zum Festhalten des Saugers an der Flasche ist eine
Saugerflansch auch auf der anderen Seite mit einer io Schraubkappe vorgesehen. Die Schraubkappe kann
ringförmigen, in die Ringnut passenden Rippe ver- dabei aus dem gleichen Material bestehen wie die
sehen, wobei vorzugsweise der innere Durchmesser Flasche. Der obere, mit einer Mittelöffnung ver-
der zweiten Rippe größer als der äußere Durchmesser sehene, kreisförmige flache Abschnitt 36 der Schraub-
der senkrechten Ringnutwand ist. _ kappe kann rund um den Sauger zwischen dem
Die folgende Beschreibung zweier Ausführungs- 15 Flansch 30 und der Schulter 26, den Ansätzen 27 und
beispiele an Hand der Zeichnungen soll die Erfin- 28 einrastend in Eingriff gebracht werden. Diese An-
dung veranschaulichen. Es zeigt . sätze bestimmen den Abstand der Schraubkappe von
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des oberen der Schulter 26 und von den Seiten des rohrförmigen
Teils einer zusammengebauten, erfindungsgemäßen Abschnittes 24, so daß dazwischen Luftdurchlässe
"Saugflasche, 20 verbleiben, die nach einem ringförmigen Kanal 37
F i g. 2 eine axiale Schnittansicht durch die Saug- . zwischen der Unterseite des Schraubkappenoberteils
flasche nach F i g. 1, - 36 und der Oberseite des rippenförmig dünneren
Fig. 3 eine Schnittansicht, ähnlich wie .Fig. 2, Teiles 32 des Saugerflansches führen. Bei Verwen-
zur Darstellung der für die Lagerung zusammen- dung der Saugflasche verbiegt sich der Flansch 30,
gebauten Saugflasche, 25 wenn der Druck innerhalb der Saugflasche ab-
Fig. 4 und 5 Schnittansichten, ähnlich wie in genommen hat, von der Unterseite der Schraub-
Fig. 2 und 3, einer etwas anderen Ausführungsform. kappenoberseite 36 nach innen, so daß die Luft da-
In den Fig. 1 und 2 ist das obere Ende einer zwischen hindurchtreten und von dort durch die
Saugflasche mit der eigentlichen Flasche 10 dar- Ventilöffnüng 34 in die Flasche hineingelangen kann,
gestellt, die an ihrem oberen Ende eine, weite Öff- 30 Die Schraubkappe weist auf ihrer Unterseite einen
nung 12 aufweist. Die Flasche besteht vorzugsweise . ringförmigen Wulst 40 auf, der konzentrisch zu der
aus einem Kunststoff der Polyalkylgruppe, wie z.B. Rippe35 auf dem Flansch des Saugers liegt und
Polyäthylen.. Ein Trapezgewinde 14 verläuft außen gerade innerhalb der Rippe angeordnet ist, so daß der
auf dem Flaschenhals 16. Die obere Fläche 18 des Wulst genau über der Mitte des Flaschenrandes zwinach
innen überstehenden Randes, der rund um die 35 sehen der Nut am äußeren Umfang des Randes und
Öffnung der Flasche herum verläuft, ist flach mit dem überstehenden inneren Teil des Randes liegt,
Ausnahme einer Nut 20, die um den äußeren Um- wodurch dieses Teil mit der Wand des Flaschenfang
des Randes herum verläuft. Die Nut 20 hat halses ausgerichtet ist. Die Höhe des Wulstes beträgt
quadratischen Querschnitt, d. h., die Höhe und Breite etwa 0,51 mm.
der Nut sind gleich und betragen beispielsweise 40 Von dem äußeren Umfang der Schraubkappe er-
0,76 mm. streckt sich ein Rand 42 nach unten, der ein innen-
Auf der Oberseite der Flasche liegt über der Öff- liegendes Trapezgewinde 44 aufweist, das im Einnung
ein weicher z. B. aus Gummi bestehender Sauger griff mit dem Gewinde 14 des Flaschenhalses ist.
mit einem rohrförmigen oder zylindrischen Abschnitt Beim Aufschrauben der Schraubkappe wird die
24, dessen oberes geschlossenes Ende bei 25 für den 45 Rippe 35 des Saugerflansches nach unten gedrückt,
Durchtritt der Flüssigkeit durchbohrt ist. Rund um und der am unteren Ende des äußeren Umfanges des
die Mitte des rohrförmigen Teiles ist eine überhän- Saugerflansches liegende Gummi 46 wird in die Nut
gende ringförmige Schulter 26 vorgesehen, unter der 20 hineingepreßt und bildet damit eine Art Kragen
eine Anzahl sich in radialer Richtung erstreckender um den Flaschenrand herum. Zur gleichen Zeit wird
Abstandsansätze 27 vorgesehen sind. Unmittelbar 5° der unter der Schraubkappe liegende Wulst 40 in den
unter jedem Ansatz 27 befindet sich ein an der Seite Flansch 30 hineingedrückt, wodurch der gegenseitige
des zylindrischen Körpers liegender sich in vertikaler Eingriff mit der Rippe 35 hergestellt ist. Auf diese
Richtung erstreckender Abstandsansatz 28. Von dem Weise wird eine doppelte Abdichtung des Saugerunteren
offenen Ende des rohrförmigen Abschnittes flansches mit der Schraubkappe und der Flasche erdes
Saugers ragt ein ringförmiger Flansch 30 radial 55 zielt, wodurch der Saugerflansch sicher auf dem
nach außen, der auf der flachen Oberseite 18 des Flaschenrand festgehalten wird, wodurch eine Ab-Flaschenrandes
anliegt, die dadurch dicht verschlos- dichtung zwischen diesen Teilen erzielt wird,
sen werden soll, Wie sich aus der Zeichnung ergibt, Die Trapezgewinde der Schraubkappe und des die im richtigen Maßstab dargestellt ist mit Aus- Flaschenhalses ergeben beim Aufschrauben der nähme der Punkte, bei denen dies besonders angege- 60 Kappe einen an der Kappe angreifenden, unmittelbar ben ist, beträgt die Stärke des Flansches etwa 1,9 mm. nach unten gerichteten Zug, Dies stellt einen wesent-Unmittelbar anschließend an den rohrförmigen Ab- liehen Vorteil gegenüber anderen Gewindearten dar, schnitt des Saugers weist der Flansch 30 rippen- die geneigte, im Eingriff stehende Flanken aufweisen, förmige Teile 32 mit verringerter Stärke auf, wodurch da eine solche Neigung einen radial nach innen geeine größere Biegsamkeit erreicht wird. In den 65 richteten Druck auf den Flaschenhals und einen äußeren stärkeren Teilen des Flansches ist eine verti- radial nach außen gerichteten Druck auf den Rand kai verlaufende Ventilöffnung 34 vorgesehen, die un- der Schraubkappe ausübt. Somit wird die Gefahr des mittelbar in der Nachbarschaft der inneren Kante Aufplatzens des Schraubkappenrandes vermieden.
sen werden soll, Wie sich aus der Zeichnung ergibt, Die Trapezgewinde der Schraubkappe und des die im richtigen Maßstab dargestellt ist mit Aus- Flaschenhalses ergeben beim Aufschrauben der nähme der Punkte, bei denen dies besonders angege- 60 Kappe einen an der Kappe angreifenden, unmittelbar ben ist, beträgt die Stärke des Flansches etwa 1,9 mm. nach unten gerichteten Zug, Dies stellt einen wesent-Unmittelbar anschließend an den rohrförmigen Ab- liehen Vorteil gegenüber anderen Gewindearten dar, schnitt des Saugers weist der Flansch 30 rippen- die geneigte, im Eingriff stehende Flanken aufweisen, förmige Teile 32 mit verringerter Stärke auf, wodurch da eine solche Neigung einen radial nach innen geeine größere Biegsamkeit erreicht wird. In den 65 richteten Druck auf den Flaschenhals und einen äußeren stärkeren Teilen des Flansches ist eine verti- radial nach außen gerichteten Druck auf den Rand kai verlaufende Ventilöffnung 34 vorgesehen, die un- der Schraubkappe ausübt. Somit wird die Gefahr des mittelbar in der Nachbarschaft der inneren Kante Aufplatzens des Schraubkappenrandes vermieden.
Claims (1)
- 5 6Diese Gefahr besteht, wenn die Schraubkappe zu fest flansches vorhanden ist. Die Rauminhalte der Rippenaufgeschraubt wird, um den Gummi zur Bildung des 135 und 146 sind zusammen etwas größer als derKragens 40 zu verformen oder um die Größe der Rauminhalt der Nut 20, so daß, wie auch in der zu-Ventilöffnung 34 zu verringern. Dadurch wird, ins- vor beschriebenen Ausführungsform, die vollaus-besondere bei einer aus Kunststoff oder einem dünn- 5 gebildete Rippe 146 nach Aufschrauben der Schraub-wandigen oder nachgiebigen Material bestehenden kappe unter Druck gegen die Flasche und dieFlasche, vermieden, daß der Flaschenhals nach innen Schraubkappe anliegt. Der unbelastete Innendurch-verbogen wird, so daß die Oberfläche 18 der unter messer der Rippe 146 ist größer als der Innendurch-den Ventilöffnungen 34 liegenden Teile des Randes messer der Nut 20, so daß sich keine Schwierigkeitendiese Öffnungen versperren. Der nach innen über- io ergeben, wenn die beiden Teile beim Zusammenbaustehende Rand stellt außerdem noch eine beträcht- aneinander angepaßt werden sollen,liehe Versteifung dar, die ebenfalls in der gleichen Wie in F i g. 5 gezeigt ist, paßt die Rippe 146, wennRichtung wirkt. Da jedoch die Ventilöffnung un- der Sauger in der Saugflasche für die abgedichtetemittelbar innerhalb des Randes angeordnet ist, wirkt Lagerung von Nahrungsmitteln umgekehrt eingesetztsich eine geringe Verschiebung des Flaschenrandes 15 ist, unter der Schraubkappe zwischen den Wulst 40in dieser Richtung aus. und den Schraubkappenrand 42. Wenn, wie dar-Man sieht daher, daß erfindungsgemäß verbesserte gestellt, die Rippe 146 nicht höher ist als der WulstMittel zur Befestigung des Saugers an der Flasche 40, dann wird die Rippe 146 ohne Verformung auf-und zum Herstellen einer Dichtung zwischen Flasche genommen, obgleich die Rippe 135, die nunmehrund Sauger geschaffen wurden sowie zur genauen 20 unten liegt, verformt werden muß, damit sie, wie inEinstellung der Ventilöffnung und zum Ändern der F i g. 3, in die Nut 20 paßt. Ist die Rippe 146 höherGröße dieser Öffnung durch Einstellen des Druckes als der Wulst 40 oder, um genau zu sein, ist die Rippemit der Schraubkappe. Obgleich sich die Erfindung 146 höher als die Dicke des äußeren Abschnittes 54insbesondere in Verbindung mit Kunststoffflaschen der Dichtungsscheibe, dann kommt die Rippe 146und Kunststoffkappen eignet, die durch Ventilwir- as unter Druck, und der Gummi fließt nach unten undkung belüftete Sauger verwenden, so lassen sich doch vergrößert die darunter liegende Rippe 135 und wirdviele Merkmale der Erfindung auch mit Glasflaschen, außerdem noch in die Nut 20 hinein verformt, wo-Kunststoffkappen und für andere Arten der Belüf- durch die Abdichtung weiter verbessert wird,tung verwenden. Andere Materialien als natürlicher "~ Vergleicht man die Ausführungsform nach F i g. 2Gummi, beispielsweise Silikongummi, können für die 30 mit der nach F i g. 4, so kann gesagt werden, daß dieSauger verwendet werden. letztgenannte Ausführungsform eine etwas kräftigereBetrachtet man nunmehr Fig. 3, so sieht man, Befestigung liefert, während die erstgenannte Ausdaß dort die Saugflasche zur Aufbewahrung von führungsform etwas leichter herzustellen ist. Bei der Nahrung zusammengebaut ist. Der Sauger ist um- Herstellung dieser Sauger schneidet man den Spritzgedreht, so daß die Rippe 35 in die Nut 20 hinein- 35 strang bei der Verformung mit einem Formstück ab. paßt. Zwischen dem Sauger und der aufschraubbaren Hat der Sauger kein flaches Unterteil, dann ergeben Kappe ist eine Dichtungsscheibe angeordnet, die einen sich dadurch Schwierigkeiten, daß der Sauger herumverstärkten Mittelabschnitt 52 und einen ringförmi- wackelt und daß sich die an der Unterseite liegende gen dünneren Umfangsabschnitt 54 aufweist. Die Rippe deformiert, wenn man den Gießstrang abScheibe besitzt ebenfalls einen kreisförmigen, nach 4° schneidet, wodurch sich ein hoher Ausschuß ergibt, oben ragenden Flansch 56, der in die Öffnung in der Ein gleichartiges Problem ergibt sich beim DurchOberseite 36 der Schraubkappe paßt, sowie einen bohren der Sauger, um die Ventilieröffnungen hernach oben herausragenden Fingergriffflansch, der zustellen. Ist der Sauger an der Unterseite nicht flach, sich quer über die Öffnung erstreckt. Der dünne Ab- dann ruht er beim Durchbohren nicht fest auf dem schnitt 54 der Dichtungsscheibe verschließt die Ober- 45 Tisch auf, so daß das Loch an einer falschen Stelle zu seite der Ventilöffnungen 34. Da der Abschnitt 54 liegen kommen kann. Es ist daher ein ganz wesentgenauso stark ist wie der Wulst 40, wirkt der Druck licher Vorteil, daß man nunmehr einen Sauger verder Schraubkappe unmittelbar auf den Abschnitt 54 wenden kann, der eine flache Unterseite aufweist, der Dichtungsscheibe und bewirkt eine Abdichtung wobei die Abdichtungskante an der Unterseite ausüber den Ventilöffnungen 34 und preßt den Flansch 50 schließlich durch einen Fließvorgang erzeugt wird, des Saugers abdichtend auf den Flaschenrand. Zur Die abgewandelte Ausführungsform nach F i g. 4 gleichen Zeit drückt der dickere Abschnitt 52 der kann auch im Zusammenhang mit maschinenbearbei-Abdichtungsscheibe den rohrförmigen Teil des teten Saugern verwendet werden, in welchem Fall Saugers nach unten und verbiegt die Rippen 32 und das Maschinenbett für das Unterteil des Saugers stellt damit eine Abdichtung über der Öffnung des 55 passend geformt sein kann,
rohrförmigen Teiles 24 des Saugers her, wodurchjedes Auslaufen durch die Öffnung 25 in der Spitze Patentansprüche:
des Saugers verhindert wird. Da die Nut 20 nichtbreit genug ist, um die Rippe 35 aufzunehmen, muß 1. Saugflasche mit einem Gummisauger, derein zusätzlicher Druck zwischen der Kante des 60 mit dem oberen Ende der Flasche durch eineFlaschenrandes und dem Saugerflansch erzeugt wer- Schraubkappe verbunden ist, welche einenden, der die Abdichtungswirkung verstärkt. Flansch des Saugers gegen die Stirnfläche derBetrachtet man F i g. 4, so sieht man dort eine ab- Flaschenöffnung preßt und mittels eines ringgewandelte Ausführungsform, die ähnlich ist wie förmigen, jener Stirnfläche gegenüber angeordne-F i g. 2, mit der Ausnahme, daß die Rippe 135 an der 65 ten Wulstes die wirksame Öffnung mindest Oberseite des Saugerflansches einen geringeren einer im Flansch vorgesehenen Ventilieröffnung Rauminhalt aufweist und daß eine zum Teil vor- regelt, dadurch gekennzeichnet, daß geformte Rippe 146 an der Unterseite des Sauger- eine in an sich bekannter Weise am Außemim-fang des Flaschenhalses vorgesehene Ringnut (20) und eine in an sich bekannter Weise am Saugerflansch (30) randseitig vorgesehene ringförmige Rippe (35; 135) so angeordnet sind, daß die Rippe auf der der Ringnut abgekehrten Flanschseite liegt und beim Anziehen der Schraubkappe diese zunächst mit Hilfe der Rippe (35; 135) den Flansch (30) abdichtend gegen die Flasche preßt, so daß unter zunehmendem Fließen des Flanschrandes in die Ringnut (20) die Ventilations- ίο regelung erfolgt.2. Saugflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rauminhalte der Rippe (35; 135) und der Ringnut (20) entsprechen.3. Saugflasche nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauminhalt der Rippe (35; 135) denjenigen der Ringnut (20) etwas übersteigt, so daß der in die Ringnut verpreßte Gummi eine Druckabdichtung mit dem Flaschenhals ao bildet.4. Saugflasche nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Rippe (35; 135) die Breite der Ringnut (20) übersteigt, as5. Saugflasche nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Saugerflansch (30) vorgesehene Ventilieröffnung (34) vertikal und tangential zum inneren Rand des Flaschenhalses angeordnet ist, wenn die Schraubkappe die Rippe (35; 135) in die Ringnut (20) des Flaschenhalses verpreßt hat.6. Saugflasche nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugerflansch auch auf der anderen Seite mit einer ringförmigen, in die Ringnut (20) passenden Rippe (146) versehen ist.7. Saugflasche nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser der zweiten Rippe (146) größer als der äußere Durchmesser der senkrechten Ringnutwand ist.8. Saugflasche nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkappe und der Flaschenhals Trapezgewinde (14,44) haben.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 041 211;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 767 509;
französische Patentschrift Nr. 1 093 353.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 538/31 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
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