DE1212584B - Vertikal-Ablenkschaltung - Google Patents
Vertikal-AblenkschaltungInfo
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- DE1212584B DE1212584B DEN23398A DEN0023398A DE1212584B DE 1212584 B DE1212584 B DE 1212584B DE N23398 A DEN23398 A DE N23398A DE N0023398 A DEN0023398 A DE N0023398A DE 1212584 B DE1212584 B DE 1212584B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04n
Deutsche.KL: 21 al-35/20
Nummer: 1212 584
Aktenzeichen: N 23398 VIII a/21 al
Anmeldetag: 2. Juli 1963
Auslegetag: 17. März 1966
Die Erfindung betrifft eine Vertikal-Ablenkschaltung, die aus folgenden Elementen aufgebaut ist: einer
Transistor-Verstärker-Ausgangsstufe, einem Aufladenetzwerk mit einem Kondensator zum Erzeugen einer
sägezähnförmigen Steuerspannung für diesen Transistor, einem Oszillator mit einem Entladekreis, der
parallel zum Kondensator liegt zur periodischen Entladung dieses Kondensators während der Rücklaufperiode
und der eine als Schaltelement dienende Halbleitervorrichtung enthält, einer Gleichstromkopplung
vom erwähnten Aufladenetzwerk zur Basiselektrode des Ausgangstransistors zur praktisch ungeänderten
Übertragung des Spannungspegels und der Wellenform der am Ladekondensator entwickelten
sägezähnförmigen Spannung, einer direkten, symmetrisch leistenden Gleichstromverbindung vom erwähnten
Oszillatorkreis zum erwähnten Aufladenetzwerk, die einen Teil des erwähnten Entladekreises
bildet, sowie aus dem erwähnten Entladekreis und der Gleichstromverbindung bestehenden Mitteln zum
Festlegen der Basiselektrodenspannung des Ausgangstransistors beim Anfang jedes Hinlaufes auf einem
festen, vom Entladekreis bestimmten Spannungspegel, wobei eine Restspannung gleich dem Spannungsabfall
über den im erwähnten Entladekreis vorhandenen Widerständen beim Anfang des Hinlaufs infolge des
durch diesen Entladekreis fließenden Stromes am Ende des vorhergehenden Rücklaufs auftritt.
Bei einer solchen Ablenkschaltung besteht das Problem, daß infolge der Gleichstromkopplung
zwischen dem Aufladenetzwerk und der Transistor-Verstärker-Ausgangsstufe das Sperren dieses Transistors
während des Rücklaufs Schwierigkeiten bereitet.
. Es wurde bereits vorgeschlagen, dieses Sperren dadurch herbeizuführen, daß in den Entladekreis des
Kondensators eine zusätzliche Wicklung aufgenommen wird, in der während des Rücklaufs ein zusätzlicher
Impuls zum Sperren der Transistor-Ausgangsstufe induziert wird.
Bei der Ablenkschaltung nach der Erfindung wird dieses Problem jedoch ohne eine zusätzliche Wicklung
gelöst, und die Schaltung weist dazu das Kennzeichen auf, daß, um die auftretende Restspannung auszugleichen
und daher das Sperren der Ausgangsstufe während der Rücklaufzeit zu ermöglichen, in den Entladekreis
in Reihe mit dem Kondensator ein Reihenwiderstand aufgenommen ist und daß im Emitterkreis
des in Emitter-Basis-Schaltung geschalteten Ausgangstransistors die Parallelschaltung eines weiteren Widerstandes
und eines weiteren Kondensators Hegt, deren Zeitkonstante groß ist gegenüber der Periodenzeit des
Vertikal-Ablenkschaltung
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenf abrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Brian Ernest Attwood, Burstow, Horley, Surrey
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 5. Juli 1962 (25 845),
vom 21. Februar 1963
Großbritannien vom 5. Juli 1962 (25 845),
vom 21. Februar 1963
erzeugten Ablenksignals oder von gleicher Größenordnung.
Bemerkt wird, daß es an sich bekannt ist, in den Entladekreis in Reihe mit dem Kondensator einen
Widerstand aufzunehmen. Dabei ist jedoch das Aufladenetzwerk mit der Ausgangsstufe wechselstrommäßig
gekoppelt, so daß die Gleichstromkomponente gleichsam die Ausgangsstufe nicht erreicht und der
über den in Reihe mit dem Kondensator liegenden Widerstand während des Rücklaufs entwickelte Impuls
in den Sperrbereich der Ausgangsstufe eindringen kann. Bei Gleichstromkopplung ist dies nicht der Fall
infolge der Weitergabe der Gleichstromkomponente. Um das Sperren zu bewirken, genügt das Anbringen
dieses Reihenwiderstandes allein daher nicht. Bei Gleichstromkopplung muß somit in den Emitterkreis
des in Emitter-Basis-Schaltung geschalteten Ausgangstransistors ein RC-Netzwerk mit einer verhältnismäßig
großen Zeitkonstante gegenüber der Periode des Ablenksignals aufgenommen werden, an dem eine Jiahezu
konstante Gleichspannung entwickelt wird, die als Vorspannung für den Transistor dazu dient, zusammen
mit dem erwähnten Impuls am Reihehwiderstand das Sperren während des Rücklaufs zu bewirken.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es aber auch möglich, das .RC-Netzwerk des Emitterkreises in
den Entladekreis aufzunehmen. In diesem 'Fall wird
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. ϊ 212 584
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nämlich das i?C-Netzwerk während der Rücklaufzeit schaltet, und sein Emitterwiderstand Ji14 ist mit einer
die Funktion einer Spannungsquelle zum schnellen Anzapfung zwischen den Widerständen R15 α und R15B
Entladen des Ladekondensators erfüllen. Dies bietet verbunden, um zu bewirken, daß bei der näher zu beneben
dem Vorteil einer kleineren Restspannung Vr schreibenden Sperrspannung für die beiden Trandes
Kondensators nach Ablauf der Rücklaufzeit den 5 sistoren der Transistor T2 am Anfang des Rücklaufs
zusätzlichen Vorteil, daß ein besonders großer Ent- leicht entsperrt werden kann.
ladestrom durch den Reihenwiderstand geschickt wird, Der Ausgangstransistor T3 ist mit einer Drossel-
wo durch an diesem ein viel größerer Impuls entwickelt spule Lc versehen, und zwischen der Kollektorelektrode
wird. Dieser Impuls allein ist dann in der Lage, die und der Emitterelektrode dieses Transistors ist die
kleine Restspannung in jedem Augenblick des Rück- io Ablenkspule Ly über einen Sperrkondensator Cy ein-
laufs zu überschreiten und daher zu bewirken, daß der geschaltet, der ausschließlich bezweckt, die Gleich-
Ausgangstransistor und auch ein gegebenenfalls Stromkomponente aus dem die Ablenkspule Ly durch-
zwischengeschalteter Verstärker während des Rück- fließenden Sägezahnstrom zu entfernen,
lauf s völlig gesperrt wird. . Wie in der Einleitung bereits erwähnt, wird es ohne
lauf s völlig gesperrt wird. . Wie in der Einleitung bereits erwähnt, wird es ohne
Einige mögliche Ausführungsformen von Vertikal- 15 die Maßnahmen nach der Erfindung nicht möglich
Ablenkschaltungen nach der Erfindung werden an sein, die Transistoren T2 und T3 während des Rück-
Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. laufs der am Kondensator C12 entwickelten sägezahn-
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist der förmigen Spannung zu sperren. Dies läßt sich wie folgt
Transistor T1 als Sperroszillator zum periodischen einsehen. Es sei angenommen, daß der Widerstand R16
Entladen des Kondensators C12 geschaltet, der zu- 20 fehlt und der Kondensator C12 unmittelbar an Erde
sammen mit dem veränderlichen Widerstand R1S das gelegt ist. Dieser Kondensator wird über den Widereigentliche
Aufladenetzwerk bildet. Auf diese Weise stand R13 aufgeladen und über die Diode D1, den
ist es möglich, den Kondensator C12 über den Wider- Transistor T1 und den Widerstand R2 entladen. Da
stand R13 aus einer Gleichspannungsquelle aufzuladen, auch in gutleitendem Zustand die Diode D1 und der
deren negative Klemme, in Fig. 1 mit —Vcc ge- 25 TransistorTx noch stets einen gewissen Widerstandszeichnet,
mit einem Ende des Widerstandes R13 ver- wert aufweisen werden und auch der Widerstand R2
bunden ist. einen mittleren Widerstandswert von 2 Ohm besitzt,
Der Entladekreis des Kondensators C12 besteht aus wird es nicht möglich sein, den Kondensator C12
der Diode D1, dem Transistor T1, dem Widerstand R2, während der Rücklaufzeit völlig zu entladen, und es
der als Widerstand mit negativem Temperatur- 30 verbleibt an diesem Kondensator eine Restspannung Vr.
koeffizienten ausgebildet ist und zum Temperatur- Da aber der Punkt B mit den Transistoren T2 und T3
ausgleich des Transistors T1 dient, und (für den ersten gleichstrommäßig gekoppelt ist, wird diese im Punkt B
in der Einleitung erwähnten Fall, in dem das i?C-Netz- eine negative Spannung darstellende Restspannung Vr
werk nicht in den Entladekreis aufgenommen ist) der ein Sperren der pnp-Transistoren T2 und T3 verhüten,
durch eine unterbrochene Linie angegebenen Ver- 35 Um dies trotzdem zu verwirklichen, ist nach der Erbindung
zwischen Erde und dem Widerstand R16 und findung der Widerstand R16 sowie im Emitterkreis des
dem Widerstand R16 selbst. Transistors T3 ein .RC-Netzwerk angebracht, das aus
Die Periode der mehr oder weniger sägezahn- den Widerständen R15α und R15B und dem Kondenf
örmigen Spannung, die am Kondensator C12 ent- sator C14 besteht. Die Zeitkonstante dieses Netzwerkes
wickelt wird, wird durch den Sperroszillator bedingt, 40 ist so groß wie möglich gegenüber einer Periodenzeit
der neben dem Transistor T1 noch aus dem von den der am Kondensator C12 entwickelten sägezahnförmagnetisch
miteinander gekoppelten Wicklungen Lb1 migen Spannung gewählt. Im Ausführungsbeispiel
und Lt 2 gebildeten Transformator, dem veränderlichen nach Fig. 1 beträgt diese Periodenzeit 20 ms (dies
Widerstand R1 und dem Kondensator C1 besteht. Die entspricht einer Wiederholungsfrequenz von 50 Hz),
Eigenfrequenz des Sperroszillators ist mittels des ver- 45 und die Zeitkonstante des Netzwerkes R15, C14 ist
änderlichen Widerstandes R1 einstellbar. Auch können ebenfalls gleich 20 ms. Allerdings wird damit nicht
der Basiselektrode des Transistors T1 Vertikal-Syn- eine vollständige Gleichspannung an der Emitterchronisierimpulse
zugeführt werden. Zwischen den elektrode des Transistors T3 erreicht, denn es verbleibt
Punkten A und B liegt eine Diode D1, die es möglich an diesem Netzwerk noch eine gewisse Wechselmacht,
die Wicklung Li1 nicht in den Entladekreis 50 spannung. Diese Wechselspannung wirkt aber als
des Kondensators C12 aufzunehmen. Der ohmsche Gegenkopplungsspannung für den Transistor T3, um
Widerstand der Wicklung Lb1 kann nämlich verhältnis- von der am Kondensator C12 entwickelten sägezahnmäßig
groß sein, und demnach wird die Restspan- förmigen Steuerspannung herrührende Nichtlinearinung
Vr, die nach Beendigung des Rücklaufs am täten in den Spulen Ly durchfließenden sägezahn-Kondensator
C12 verbleibt, noch weiter vergrößert. 55 förmigen Strömen auszugleichen.
Da der Widerstandswert der Diode D1 im gutleitenden Die Gleichspannungskomponente über das Netz-Zustand viel geringer ist als der der Wicklung Lb1, werki?15, C14 genügt dazu, in Zusammenwirkung mit bedeutet das Anbringen der Diode D1 eine Verbesse- der am Widerstand R16 während der Rücklaufzeit entrung in dieser Hinsicht. Die im Punkt B entwickelte wickelten impulsf örmigen Spannung sowohl den Steuerspannung wird jetzt über eine Gleichstrom- 60 Transistor T2 als auch den Transistor T3 zu sperren,
kopplung der Basiselektrode des Ausgangstransistors T3 Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist zunächst zugeführt. In die Ablenkschaltung nach F i g, 1 ist ein vorausgesetzt, daß das vom Kondensator C12 abgezusätzlicher Steuertransistor T2 aufgenommen, jedoch kehrte Ende des Widerstandes R16 über die unterist dieser nur dann notwendig, wenn die im Punkt B brochene Linie an Erde gelegt ist. Während der Rückentwickelte Spannung zum vollständigen Aussteuern 65 laufzeit entwickelt dann der Entladestrom des Kondendes Ausgangstransistors !T3 nicht genügt. Ist dies da- sators C12 über den Widerstand R16 eine Impulsgegen der Fall, so kann der Transistor T2 weggelassen spannung, die das mit dem Kondensator C12 verbunwerden. Der Transistor T2 ist als Emitterfolger ge- dene Ende von R16 gegen Erde positiv macht. Da die
Da der Widerstandswert der Diode D1 im gutleitenden Die Gleichspannungskomponente über das Netz-Zustand viel geringer ist als der der Wicklung Lb1, werki?15, C14 genügt dazu, in Zusammenwirkung mit bedeutet das Anbringen der Diode D1 eine Verbesse- der am Widerstand R16 während der Rücklaufzeit entrung in dieser Hinsicht. Die im Punkt B entwickelte wickelten impulsf örmigen Spannung sowohl den Steuerspannung wird jetzt über eine Gleichstrom- 60 Transistor T2 als auch den Transistor T3 zu sperren,
kopplung der Basiselektrode des Ausgangstransistors T3 Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist zunächst zugeführt. In die Ablenkschaltung nach F i g, 1 ist ein vorausgesetzt, daß das vom Kondensator C12 abgezusätzlicher Steuertransistor T2 aufgenommen, jedoch kehrte Ende des Widerstandes R16 über die unterist dieser nur dann notwendig, wenn die im Punkt B brochene Linie an Erde gelegt ist. Während der Rückentwickelte Spannung zum vollständigen Aussteuern 65 laufzeit entwickelt dann der Entladestrom des Kondendes Ausgangstransistors !T3 nicht genügt. Ist dies da- sators C12 über den Widerstand R16 eine Impulsgegen der Fall, so kann der Transistor T2 weggelassen spannung, die das mit dem Kondensator C12 verbunwerden. Der Transistor T2 ist als Emitterfolger ge- dene Ende von R16 gegen Erde positiv macht. Da die
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Emitterelektrode des Transistors T3 infolge der vom von C14 wird somit durch eine gute Linearitätskorrektur
Kondensator C14 festgehaltenen Spannung negativ und durch den Umstand bedingt, daß während der
gegen Erde ist, ist die an dem Widerstand R16 und dem Rücklaufzeit ein hinreichend großer Entladestrom
Kondensator C14 entwickelte Gesamtspannung in der durch R16 fließt.
Lage, die beiden Transistoren T2, und T3 zu sperren. 5 Ersichtlich bietet das Verbinden des Endes des
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist der Widerstand i?14 Widerstandes R16 mit der Emitterelektrode von T3 statt
mit einer Anzapfung an den Widerständen R1sa und mit Erde verschiedene Vorteile. Das aus dem Wider-
R15B verbunden. Die Emitterelektrode des Tran- stand R13 und dem Kondensator C12 bestehende Auf-
sistors T2 ist daher auf eine etwas positivere Spannung ladenetzwerk ist derart bemessen, daß während der
gebracht, wodurch erreicht wird, daß am Anfang eines io Hinlaufzeit nur eine sehr kleine Spannung am Konden-
Rücklaufs der Transistor T2 und somit auch der sator C12 entwickelt wird. Dies bietet zwei Vorteile.
Transistor T3 sofort entsperrt werden kann. Erstens wird dadurch die Spannung am Konden-
Wie aber aus F i g. 1 ersichtlich, ist es auch möglich, sator C12 möglichst wenig vom linearen Charakter abden
Widerstand R16 mit der Emitterelektrode des weichen. Man nimmt nur einen sehr kleinen Teil der
Transistors T3 zu verbinden. Zwar wird in diesem 15 gemäß einer e-Funktion verlaufenden Gesamtspan-Fall
dem Transistor T3 keine sperrende Vorspannung nung, und zwar deren Anfang, der bekanntlich einen
zugeführt, da das Netzwerk C12 Jl16 dann zwischen der verhältnismäßig steilen Verlauf aufweist, so daß die
Basiselektrode des Transistors T2 und der Emitter- Linearitätskorrektur gering zu sein braucht und soelektrode
des Transistors T3 verbunden ist, jedoch, da mit C14 möglichst groß gewählt werden kann. Zweitens
dann das Netzwerk R15 C14 während der Rücklaufzeit ao kann die geringe, am Kondensator C12 entwickelte
als Spannungsquelle mit einem den Entladestrom er- Spannung leicht von dem Impuls übertreffen werden,
höhenden Vorzeichen in dem Entladekreis des Konden- der über dem Widerstand Rle während der Rücklaufsators
C12 liegt, wird während dieser Rücklaufzeit ein zeit entwickelt wird.
großer Entladestrom durch den Entladekreis fließen. Eine Liste von Werten und Bestandteilen für die
Dies bietet drei Vorteile. Erstens wird infolge dieses 25 Schaltung nach F ig.l ist in nachstehender Aufstellung
großen Entladestromes die Entladung des Konden- beispielsweise angegeben für eine Vertikal-Ablenksators
C12 schneller erfolgen können als ohne diese schaltung für einen 405-Zeilen- oder 625-Zeilen-Fernzusätzliche
Spannungsquelle. Zweitens wird der große sehempfänger, der eine Elektronenstrahlröhre mit
Entladestrom einen Impuls mit großer Amplitude über einem Ablenkwinkel von 110° betreiben kann und
den Widerstand R16 entwickeln. Dieser große Impuls 3° deren Ausgangsanode mit einer Beschleunigungskann
während der ganzen Rücklauf zeit die Spannung spannung von 18 kV gespeist wird,
am Kondensator C12 überschreiten, so daß gewährleistet ist, daß die Transistoren T2 und T3 während Speisespannung (Vcc) 15 V
dieser Rücklaufzeit gesperrt sind. Transistoren T1 und T2 Mullard Typ OC 81
am Kondensator C12 überschreiten, so daß gewährleistet ist, daß die Transistoren T2 und T3 während Speisespannung (Vcc) 15 V
dieser Rücklaufzeit gesperrt sind. Transistoren T1 und T2 Mullard Typ OC 81
Drittens ist esjetzt möglich, eine Linearitätskorrektur 35 Transistor T3 Mullard Typ OC 28
zu verwirklichen; denn die während der Hinlauf zeit Diode D1
Mullard OA 10 oder OA 147
am Kondensator C12 entwickelte Spannung ist mehr Widerstand R1 1 kOhm
oder weniger exponentiell und muß daher korrigiert Widerstand R2 2 Ohm (NTC-Widerstand)
werden. Wird angenommen, daß während der Hinlauf- Widerstand R13 2 kOhm
zeit durch die Ablenkspule Ly ein nahezu sägezahn- 4° Widerstand R11 180 Ohm
förmiger Strom fließt, so wird, da praktisch der ohmsche Widerstand R15 a ■ · · 1 Ohm
Charakter der Spule Ly vorherrscht, eine mehr oder Widerstand R15 β 3,3 0hm
weniger sägezahnförmige Spannung zwischen der Widerstand R16 15 0hm
Emitter-Kollektor-Elektrodenstrecke des Transistors T3 Kondensator C1 4 μ¥
während der Hinlaufzeit wirksam sein. Wenn einmal 45 Kondensator C12 500 yJ?
der Kondensator C14 nicht berücksichtigt wird, so Kondensator Cy .... 1000 \xF
steht an der Reihenschaltung der Drosselspule L0 und Kondensator C14 5000 yF
der Widerstände R15 α und R15 β eine sägezahnförmige Drosselspule Lc 50mHbei350mA;4bis5Ohm
Spannung (Spannung über T3) zuzüglich einer kon- Ablenkspule Ly 21 mH; 9 Ohm
stanten Spannung (Speisespannung — Vcc)· Istweiterhin 5° Wicklung Lb1 360 Windungen;
der Gesamtwiderstand R15 klein gegenüber der Drossel- Drahtstärke 0,08 mm; 25 Ohm
spuleLc, so wird durch diese Drosselspule und durch WicklungLs2 360 Windungen;
die Widerstände R15A und R15B ein mehr oder weniger Drahtstärke 0,08 mm; 25 Ohm.
quadratisch verlaufender (parabolischer) Strom fließen,
dessen Minimum vor dem Anfang der Hinlauf zeit 55 In diesem Beispiel sind die Wicklungen Lb1 und Li2
liegt. Über den Widerständen R15 α und R15B steht bifilar gewickelt, und sie haben je folgende Indukti-
also eine mehr oder weniger parabolische Spannung, vitäten: 306 mH bei 120 Hz, 0,5 V effektiv, 3 mA;
die zur Korrektur der gemäß einer exponentiellen 42 mH bei 120 Hz, 0,5 V effektiv, 440 mA.
Funktion verlaufenden Spannung über den Lade- Ein zweites Ausführungsbeispiel ist teilweise in
kondensator C12 dient. Die Korrektur muß derart sein, 60 F i g. 2 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist
daß durch den Transistor T3 ein sägezahnförmiger die Diode D1 weggelassen, und folglich sind der
Strom mit großer Amplitude und ein nahezu quadra- Widerstand R1 und die Wicklung Lb1 am Punkt .5
tischer Strom mit kleiner Amplitude fließt. befestigt statt an der Leitung, die zur Speisespannung
In Wirklichkeit muß aber der Kondensator C14 vor- von — Vcc Volt führt. Der verbleibende Teil der
handen sein. Erstens, weil sonst die zum Fließen des 65 Schaltung kann der nach Fi g. 1 entsprechen, jedoch:
Entladestromes durch den Widerstand R16 notwendige
Spannungsquelle fehlt, und zweitens, weil ohne C14 (a) muß der Widerstand R15B von 3,3 Ohm auf etwa
die Linearitätskorrektur viel zu stark ist. Die Wahl 6,9 Ohm vergrößert werden, und
(b) müssen die Wicklungen Lb1 und Lb2 wie folgt
bemessen werden: Wicklung Lb1 = 20 mH (bei 3 Volt, 100 Hz) und 4,7 Ohm, Wicklung L62 =
660 mH (bei 3 Volt, 100 Hz) und 110 Ohm:
-
Es ist nach der Erfindung, auch möglich, das Einsetzen
des Leitungszustandes der Transistoren T2undT3
gegenüber dem Anfang der Rücklaufzeit zu verzögern. Dies ist verwirklichbar, wenn R16 größer gewählt wird
als der angegebene Wert von 15 Ohm oder wenn das von der Emitterelektrode des Transistors T2 abgekehrte
Ende des Widerstandes i?14 unmittelbar mit der
Emitterelektrode des Transistors T3 verbunden wird. Wenn dies geschehen ist und die richtigen Werte der
Drosselspule Lp und der Ablenkspule Ly gewählt sind,
kann ein Energiebetrag zurückgewonnen werden, der zur Verwirklichung des ersten Drittels der Hinlaufabtastung
ausreichend ist. Dies kann zu einer Ersparung an dem mittleren von der Speisespannungsquelle
gelieferten Strom von etwa 25 % und weiterhin ao zu einer Herabsetzung der Größe der Drosselspule L0
führen. Die Linearität ist aber nicht so gut, wie wenn die Transistoren T2 und T3 sofort am Anfang der
Hinlaufzeit in den Leitungszustand gebracht werden.
Claims (3)
1. Vertikal-Ablenkschaltung mit einer Transistor-Verstärker-Ausgangsstufe,
mit einem Aufladenetzwerk mit einem Kondensator zum Erzeugen einer sägezahnförmigen Steuerspannung
für diesen Transistor, mit einem Oszillator mit einem Entladekreis, der parallel zum Kondensator
liegt zur periodischen Entladung dieses Kondensators während der Rücklaufperiode und der eine
als Schaltelement dienende Halbleitervorrichtung enthält, mit einer Gleichstromkopplung vom erwähnten
Äufladenetzwerk zur Basiselektrode des Ausgangstransistors zur praktisch ungeänderten
Übertragung des Spannungspegels und der Wellenform der am Ladekondensatör entwickelten sägezahnförmigen'
Spannung, mit einer direkten, symmetrisch leitenden Gleichsfromverbindung vom
erwähnten Oszillatorkreis zum erwähnten Aufladenetzwerk, die einen Teil des erwähnten Entladekreises
bildet, sowie mit aus dem erwähnten Entladekreis und der Gleichstromverbindung bestehenden
Mitteln zum Festlegen der Basiselektrodenspannung
des Ausgängstränsistors auf einen festen, vom Entladekreis bestimmten Spannungspegel beim Anfang jedes Hinlaufs, wobei eine
Restspannung gleich dem Spannungsabfall über den iin erwähnten Entladekreis vorhandenen
Widerständen beim Anfang des Hinlaufs infolge des durch diesen Entladekreis fließenden Stromes
am Ende des vorhergehenden Rücklaufs auftritt,
dadurch gekennzeichnet, daß, um die
erwähnte Restspannüng auszugleichen und daher ein Sperren der Ausgangsstufe während der Rücklaufzeit
zu ermöglichen,; im erwähnten Entlädekreis in Reihe mit dem Kondensator (C12) ein
Widerstand (i?ie) liegt, während in den Emitterkreis
des in Emitter-Basis-Schaltüng betriebenen Ausgangstransistors die Parallelschaltung eines
weiteren Widerstandes (R15 a, R1Sb) und eines
weiteren Kondensators (C14) aufgenommen ist,
deren Zeitkonstante groß ist gegenüber der Periodenzeit des erzeugten Ablenksignals oder von
gleicher Größenordnung.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Kondensator abgekehrte Ende des Reihenwiderstandes im Entladekreis mit
dem von der Emitterelektrode des Ausgangs-
. transistorsabgekehrtenEndederer-wähntenParallelschaltüng
verbunden ist. "
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Kondensator abgekehrte
Ende des Reihenwiderstandes im Entladekreis mit
- der Emitterelektrode des Ausgangstransistors verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 538/284 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
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GB25845/62A GB1040231A (en) | 1962-07-05 | 1962-07-05 | Improvements in or relating to time-base circuits employing transistors |
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