DE1212248B - Vorrichtung und Verfahren zur Gewinnung von Zellsuspensionen aus lebendem Gewebe - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Gewinnung von Zellsuspensionen aus lebendem Gewebe

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DE1212248B
DE1212248B DEB79494A DEB0079494A DE1212248B DE 1212248 B DE1212248 B DE 1212248B DE B79494 A DEB79494 A DE B79494A DE B0079494 A DEB0079494 A DE B0079494A DE 1212248 B DE1212248 B DE 1212248B
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Dr Dietrich Wiegand
Heide Menzel
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Siemens Healthcare Diagnostics GmbH Germany
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Behringwerke AG
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M45/00Means for pre-treatment of biological substances
    • C12M45/02Means for pre-treatment of biological substances by mechanical forces; Stirring; Trituration; Comminuting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
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Description

  • Vorrichtung und Verfahren zur Gewinnung von Zellsuspensionen aus lebendem Gewebe Es ist bekannt, Zellen aus Organen junger Tiere zu gewinnen. Hierzu wurden bereits Organe - im allgemeinen Nieren - zunächst durch Schneiden manuell zerkleinert; dann wurde das zerkleinerte Gewebe in einer Fermentlösung angedaut, wodurch die Zellen aus dem Zellverband herausgelöst werden. Dieses Verfahren erbringt nur geringe Zellausbeuten, weil bereits beim Zerkleinern des Gewebes viele Zellen zerstört werden und weil beün Zentrifugleren ein großer Anteil lebender Zellen zugrunde geht und beim Filtrieren nur teilweise aufgeschlossene Zellverbände zurückgehalten werden. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht in den vielen Zelltrümmem, die die Zellsuspension enthält; diese Zelltrümmer wirken bei der Weiterbehandlung der suspendierten Zellen, z. B. zur Viruszüchtung, als schädlicher oder züm mindesten als störender Ballast.
  • An zu geringer Ausbeute bzw. zu hohem Ballast scheiterten bisher auch Versuche, die darauf hinausliefen, das Gewebe vor der Aufschwen:unung maschinell weitgehend zu zerkleinern, die Zerkleinerung in Gegenwart von Fermentlösungen vorzunehmen oder Zentrifugen zur Separierung der Zellen einzusetzen. Die Verwendung von z. B. Nieren älterer Tiere gelang bisher überhaupt nicht, weil diese bindegewebereichen Organe nicht genügend zerkleinert bzw. aufgeschlossen werden konnten. Rindernieren beispielsweise sind aber in Schlachthöfen in großer Menge erhältlich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Mängel zu vermeiden und insbesondere auch, bei der Gewinnung von Zellsuspensionen von bindegewebereichen Organen älterer Tiere auszugehen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist a) durch eine Schneideinrichtung, die aus einem einseitig verschlossenen Preßzylinder mit verschließbarer Füllöffnung, aus einem im Preßzylinder axial beweglich geführten Preßkolben mit regelbarem Antrieb, aus einem am Ausgang des Preßzylinders angeordneten doppelten Schneidgatter mit kreuzweise geführten Messerrahmen, in denen der Messerabstand 4 bis 20 mm - vorzugsweise 5 bis 7 mm - beträgt, sowie aus einem im Anschluß an das Schneidgatter angeordneten, rotierenden Messer besteht, und bei der die Geschwindigkeit des Preßkolbens relativ zur Drehzahl des rotierenden Messers ün Bereich von 1 bis 4 rom Kolbenweg je Messerumdrehung verstellbar ist, b) durch eine mit der Schneideinrichtung verbundene Suspendiereinrichtung, die aus einem beheizbaren, geschlossenen Behälter besteht, eine regelbar angetriebene Rührwelle mit schneidkantig angeschliffenen Flügeln, vorzugsweise Propellerflügeln, aufweist und mittels eines Siebbodens in einen Rührraum und einen Absetzraum unterteilt ist, c) durch eine Dampfleitung, die mit den Innenräumen der Schneideinrichtung und der Suspendiereinrichtung absperrbar verbunden ist, und d) durch -eine Spüleinrichtung, wie Spülleitung, Spülköpfe, Spüldüsen u. dgl., die im Messergehäuse der Schneideinrichtung angeordnet ist.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Gewebe zunächst in der Schneideinrichtung zu würferähnlichen kleinen Stückchen zellschonend zerkleinert und dann unter ständigem Rühren wie bekannt in der Suspendiereinrichtung weiterbehandelt werden. Bereits auf diese Weise werden erheblich größere Ausbeuten an lebenden Zellen erhalten. Darüber hinaus kann unter Verzicht auf Sterilität und Temperatarkonstanz der Umgebung in jedem beliebigen kaum gearbeitet -werden, weil der Vorgang von äußeren Bedingungen unbeeinflußt in einem geschlo - ssenen System abläuft.
  • Noch bedeutend verbesserte Ausbeuten werden jedoch erzielt, wenn man unter Verwendung der erfindungsgemäßenVorrichtung das lebende Gewebe unter Zusatz einer isotonischen Salzlösung, z. B. physiologischer Kochsalzlösung, Tyrode-Lösung, Ringer-Lösung, Hanksche Lösung oder Earles-Lösung, in Stückchen von 20 - 20 - 4 bis 4 - 4 - 1 mm, vorzugsweise 7 - 7 - 2 bis 5 - 5 - 2 mm, vorzerkleinert und in die Suspendiereinrichtung fördert, hierin das vorzerkleinerte, in isotonischer Salzlösung suspendierte Gewebe feinzerkleinert, mit einem proteolytischen Ferment die Zellen aus dem Zellverband herauslöst und vom Bindegewebe trennt.
  • Mit diesem Verfahren können beispielsweise unter üblicher Nachbehandlung der Suspension aus 75 sonst nicht verwendbaren Nieren von Rindern 10001 Gewebevirussuspension gewonnen werden, deren Titer 10-6,5 bis 10-7#5/ml beträgt und die 250000 monovalenten Maul- und Klauenseuche-Impfstoffdosen entsprechen. Für die gleiche Virusmenge wurden bisher 200 Kälbernieren gebraucht. Dabei ist durch Fortfall fast aller manuellen Arbeitsgänge nur ein Zehntel des bisherigen Personalaufwandes erforderlich.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Die Schneideinrichtung, teilweise in axialem Längsschnitt skizziert, ist mit 1 bezeichnet. Der einseitig verschlossene, hier vertikal angeordnete Preßzylinder 2 weist eine Füllöffnung 3 auf, die durch eine Klappe verschließbar ist, und enthält einen Preßkolben 4 mit regelbarem Antrieb 5. Der Preßkolben drückt die eingefüllten Organe oder Organteile mit einstellbarer Geschwindigkeit durch ein doppeltes Schneidgatter mit kreuzweise geführten Messerrahmen6. Der Messerabstand in den Rahmen beträgt 4 bis 20 mm. Sind die Messerabstände in beiden Rahmen gleich groß, beispielsweise 6 mm, so treten hinter dem Gatter Gewebestreifen mit dem Querschnitt 6 - 6 mm aus. Die austretenden Streifen werden von dem rotierenden Messer 7 in Scheiben geschnitten. Die Dicke der Scheiben ist durch das Verhältnis von Kolbenweg- je' Sekunde zur Messerumdrehung je Sekunde bestimmt. Bei einem Kolbenvorschub von 2 mm/sec und einer Messerdrehzahl von 1 Umdr./sec-entstehen unter Verwendung eines einflügeligen Messers 7 im stationären Betrieb Scheibehön von 2 mm Stärke.
  • Mit der Schneideinrichtung ist eine Suspendiereinrichtung 8 verbunden; sie besteht aus einem beheizbaren Behälter 9 mit regelbar angetriebener Rührwelle 10. Auf der Rührwelle sitzen vorderseitig zur Schneide angeschliffene, propellerförmige Rührflügel 11. Die Flügel erzeugen in Flüssigkeiten bei kleinen -Drehzahlen, also im laminaren und mittleren Strömungsbereich, eine schwache Rührwirkung. Bei größeren Drehzahlen treten turbulente Strömungsverhältnisse auf. In -diesem Bereich- werden die Flügel zu Zerldeinerungselementen, mit denen in der Flüssigkeit suspendierte Scheibchen zeRschonend zersclAtten - werden können. Der Siebboden 12 trennt den Innenraum des Behälters in einen Rührraum 13 und einen Absetzraum 14. Das aufgelegte Sieb, z. B-. - ein aus ein- oder mehrfädigen (mono-oder polyfilen) Kunststoffdrähten, hergestelltes Sieb, hält Teilchen, die größer als 50 pan sind, zurück.-. -Die Dampfleitung 15 ist-mit den Innenräumen der Schneideinrichtung und der Suspendiereinrichtung absperrbar verbunden. Vor Inbetriebnahme wird durch die Dampfleitung 15 Dampf in die Apparatur geleitet und die ganze Vorrichtung dadurch sterilisiert.
  • Mittels der Spüleinrichtung 16, die einen Anschluß zum Preßzylinder und im Messergehäuse 17 untergebrachte Düsenleitungen aufweist, kann die Schneideinrichtung mit isotonischer Salzlösung durchgespült werden. Die Salzlösung kann jedoch auch Während Jes, Betriebes fortwährend in das Messergehäuse eingedüst werden, so daß die Vorzerkleinerung praktisch in der Lösung vor sich geht und das in Scheibchen vorzerkleinerte Gewebe in die Suspendiereinrichtung geschwemmt wird.
  • .- In der Suspendiereinrichtung können die eingetragenen Scheibchen in Anpassung an die Eigenschaften der verwendeten Organe, unter Variieren des erfindungsgemäßen Verfahrens, verschiedenen Behandlungen unterworfen werden. So können die einzelnen Verfahrensschritte in mehreren Stufen durchgeführt und Waschverfahren zwischengeschaltot werden.
  • Beispielsweise können die Gewebescheibchen vor der Feinzerkleinerung auch - der Behandlung mit einer Fermentlösung ausgesetzt werden; auf diese Weise werden die unvermeidlichen Zelltrümmer von den Schnittstellen abgelöst und beim Ablassen der Lösung aus dem Suspendierkessel gespült. Weiterhin kann die Feinzerkleinerung - in der Fermentlösung vorgenommen werden; dies kann besonders bei der Verwendung von Organen älterer Tiere vorteilhaft sein.
  • Zur optimalen Führung der-einzelnen Verfahrensschritte kann --äie -Vorrichtung in bekannter Weise ergänzt werden, z. B. -durch ein Schauglas 18 im Ab- lauf des Suspendierkessels. -Schaugläser können auch an anderer Stelle der Vorrichtung, etwa in der Verbindung zwischen Schneid- und -Suspendiereinrichtung angebracht werden. Weiterhin kann die Heizung des-Kessels mit-Einrichtungen zur Konstanthaltung der Temperatur versehen werden. Ebenso können Einrichtungen zur-Einstellung verschiedener Lösungskonzentrationen angeordnet werden. - .
  • Als Organe eignen sich für das erfindungsgemäße Verfahren, z.-B.- Nieren, Leber, Milz,- Lunge und Hoden von Säugetieren und Vögeln. Die Wahl der Tierart richtet sich natürlich in erster Linie nach dem Zweck für den die Zellsuspension verwendet werden soll. Dient die Zellsuspension z. B. zur Bereitung einer Zellkultur für die Züchtung bestimmter Viren, so -wird man zweckmäßig Zellen eines Tieres verwenden, welches gegen die Viren empfindlich ist. Beispielsweise wird man für die Züchtung von MKS-Viren -insbesondere Organe von Rindern oder Schweinen einsetzen; Staupeviren wird man bevorzugt in Zellen aus den vorgenannten Organen von Tieren, die von Staupe befallen werden, das sind Caniden und Mustehden, züchten, während für die Züchtung von Tolioviren in erster Linie Zellen aus Affenorganen in Betracht kommen, da menschliche Organe in der Praxis für derartige Zwecke nicht zur Verfügung stehen. Viren der atypischen Geflügelpest werden vorzugsweise in Zellen aus Organen voll Huhn, Ente und Pute gezüchtet.
  • Beispiel Herstellung einerZellsuspensiön aus Nieren älterer Rinder.
  • Von zehn Nieren frischgeschlachteter Rinder wird unter sterilen Kautelen die Nierenkapsel und der bindegewebige Anteil des Nierenbeckens entfernt. Die so - präparierten Nieren werden in den Einfüllstutzen der vorher mit Dampf sterilisierten Schneideinrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gegeben. Darin werden- die Nieren entsprechend den Messerabständen im Gatter und dem eingestellten Preßstempelvorschub in Scheibchen von 6 - 6 - 2 geschnitten. . Während des Schneidvorganges wird Hanksche Salzlösung in die Schneidkammern gedrückt. Dadurch werden die geschnittenen Scheibchen in die Suspendiereinrichtung geschwemmt.
  • In der Suspendiereinrichtung werden die Nierenscheibchen bei niedriger Rührerdrehzahl mittels der Hankschen Lösung durch Waschen von Blutresten befreit. Nach 10 Minuten wird der Waschvorgang mit frischer Lösung wiederholt. Danach werden die Scheibchen zur Ablösung von Zelltrümmern 15 Minuten in auf 37'C erwärmter 0,20811/oiger Trypsinlösung gerührt. Beim Ablassen der Lösung werden die Zelltrümmer durch das Trennsieb hindurch gespült.
  • In frischer Trypsinlösung werden nun die Scheibchen bei hoher Rührerdrehzahl weiter zerkleinert. Es entstehen dabei Teilchen von etwa 1 mms. Nach etwa 25minutiger Einwirkung der Trypsinlösung sind fast alle Zellen aus diesen Teilchen herausgeschwemmt und in der Lösung suspendiert. Die Zellsuspension kann nun abgedrückt und zur weiteren Behandlung, z. B. zur Herstellung von Impfstoff, bereitgestellt werden.
  • Aus den zehn Rindernieren gewinnt man nach diesem Verfahren 1351 Gewebevirus mit dem Titer 10-7,5/ml bzw. 33335 monovalente l#MS-Impfstoffdosen. Nach dem bisher üblichen Verfahren braucht man für die gleiche Virasmenge 25 bis 30 Kälbernieren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Gewinnung von Zellsuspensionen aus lebendem Gewebe, g e k e n n - zeichnet a) d u r c h eine Schneideinrichtung (1), die aus einem einseitig verschlossenen Preßzylinder (2) mit verschließbarer Füllöffnung (3), aus einem im Preßzylinder axial beweglich geführten Preßkolben (4) mit regelbarem Antrieb (5), aus einem am Ausgang des Preßzylinders angeordneten doppelten Schneidgatter mit kreuzweise geführten Messerrahmen (6), in denen der Messerabstand 4 bis 20 vorn - vorzugsweise 5 bis 7 mm - beträgt, sowie aus einem im Anschluß an das Schneidgatter angeordneten, rotierenden Messer (7) besteht, und bei der die Geschwindigkeit des Preßkolbens relativ zur Drehzahl des rotierenden Messers im Bereich von 1 bis 4 rnm Kolbenweg je Messerumdrehung verstellbar ist, b) durch eine mit der Schneideinrichtung verbundene Suspendiereinrichtung (8), die aus einem beheizbaren, geschlossenen Behälter (9) besteht, eine regelbar angetriebene Rührwelle (10) mit schneidkantig angeschliffenen Flügeln (11), vorzugsweise Propellerflügeln, aufweist und mittels eines Siebbodens (12) in einen Rührraum (13) und einen Absetzraum (14) unterteilt ist, e) durch eine Dampfleitung (15), die mit den Innenräumen der Schneideinrichtung und der Suspendiereinrichtung absperrbar verbunden ist, und d) durch eine Spüleinrichtung (16), wie Spül- leitung, Spülköpfe, Spüldüsen u. dgl., die ün Messergehäuse (17) der Schneideinrichtung angeordnet ist.
  2. 2. Verfahren zur Gewinnung von Zellsuspensionen aus lebendem Gewebe unter Verwendung der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das lebende Gewebe unter Zusatz einer isotonischen Salzlösung in Stückchen von 20 20 - 4 bis 4 - 4 - 1 mm, vorzugsweise von 7 7 - 2 bis 5 - 5 - 2 mm, vorzerkleinert und in die Suspendiereinrichtung fördert, hierin das vorzerkleinerte, in isotonischer Salzlösung suspendierte Gewebe feinzerkleinert" mit einem proteolytischen Ferment die Zellen aus dem Zellverband herauslöst und vom Bindegewebe trennt.
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