DE1211298B - Abstimmbarer Hohlleiter-Resonator fuer hochfrequente elektrische Schwingungen - Google Patents

Abstimmbarer Hohlleiter-Resonator fuer hochfrequente elektrische Schwingungen

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DE1211298B
DE1211298B DE1963P0032862 DEP0032862A DE1211298B DE 1211298 B DE1211298 B DE 1211298B DE 1963P0032862 DE1963P0032862 DE 1963P0032862 DE P0032862 A DEP0032862 A DE P0032862A DE 1211298 B DE1211298 B DE 1211298B
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DE1963P0032862
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Dipl-Ing Dr-Ing Georg Spinner
Leo Treczka
Hans Twesten
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/06Cavity resonators

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  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Abstimmbarer Hohlleiter-Resonator für hochfrequente elektrische Schwingungen Die Erfindung betrifft einen Hohlleiter-Re80nator für hochfrequente elektrische Schwingungen, dessen Resonanzfrequenz mittels eines parallel zu einer Abschlußwand des Hohlraums in Richtung ..des elektrischen Feldes angeordneten AbstmmkÖrpers einstellbar ist, der den Hohlraumquerschnitt mit -Ausnahme eines freien Spaltes am Rande ausfüllt, kürzex als A/4 der Resonanzwellenlänge und in der Längsachse des Hohlraums bewegbar ist.
  • Hohlleiter-Resonatoren bieten gegenüber den herkömmlichen Schwingungskreisen mit konzentrierten Bauelementen und gegenüber P.aralleldraht-Resonatoren und koaxialen Resonatoren viele Vorteile; sie sind z. B. strahlungsfrei, haben sehr niedrige Verluste, d. h. große Kreisgüten, und sind einfach mit großer mechanischer Genauigkeit herzustellen, so daß sie reproduzierbare Abstimmbereiche haben. Sie haben darum weite Verwendung bei Wellenlängen etwa unter 1 mm gefunden.
  • Ein besonderes Problem bei Hohlleiter-Resonatoren, insbesondere wenn sie große Leistungen aufnehmen sollen, ist ihre Abstimmung, die, wenn es sich um größere Abstimmbereiche handelt, nur durch Änderung der wirkenden Leitungslänge vorgenommen werden kann, indem eine den Hohlleiter in Ausbreitungsrichtung der Schwingung abschließende Wand verschoben wird.
  • Es sind verschiedene Anordnungen für diesen Zweck bekannt, bei denen diese Wand mit metallischen, den Spalt zur Seitenwandung des Hohlleiters ringsum möglichst gut überbrückenden Kontakten versehen ist. Metallische Kontakte führen jedoch besonders bei hohen Resonatorströmen wegen der unvermeidlichen Korrosion, des Abriebs bei häufiger Betätigung der Abstimmung, des übergangswiderstandes und vieler anderer Erscheinungen häufig zu Störungen oder gar zur Betriebsunfähigkeit des Resonators.
  • Es sind darum viele verschiedenartige Anordnungen zur Abstimmung von koaxialen oder Hohlleiter-Resonatoren bekanntgeword(m, bei denen die metallischen Kontakte durch Wellenfilter ersetzt sind, die keine metallische Verbindung zwischen der verschiebbaren Abschlußwand und der Seitenwandung des Hohlleiters aufweisen. Solche Anordnungen werden kontaktlose Abstimmkolben genannt und beruhen alle auf dem Prinzip, daß durch geeignete Formgebung und geeignete Abmessungen an dem Spalt, der bei den oben beschriebenen Anordnungen durch metallische Kontakte überbrückt war, ein möglichst niedriger, gegen Null strebender Widerstand - ein »Kurzschluß« - der sich im Hohlleiter ausbreitenden Schwingung entgegengesetzt wird. Dies wird entweder durch eine große Kapazität zwischen Kurzschlußkolben und Seitenwandung oder durch ein oder mehrere hintereinander angeordnete oder ineinander verschachtelte Leitungsstücke in der Größenordnung einer Viertel-Hohlleiterwellenlänge (Za]4), bezogen auf die mittlere Wellenlänge im Abstimmbereich, bewirkt. Solche Anordnungen werden mit A-, B-, C- und Z-Kolben bezeichnet.
  • Auch ist ein anderer kontaktloser Kurzschlußkolben für Koaxialleiter bekannt, bei dem im Inneren des Topfkreises zwei gleich lange konzentrische und durch einen Kurzschlußring starr miteinander verbundene, verschiebbare Rohre vorgesehen sind, die im Inneren des Topfkreises zwei offene und zwei einseitig geschlossene Hohlleitungen bilden, wobei die eine einseitig geschlossene Hohlleitung derart bemessen ist, daß sie durch Widerstandstransformation in den offenen Hohlleitungen einen elektrischen Kurzschluß erzeugt, und die andere einseitig geschlossene Hohlleitung derart bemessen ist, daß sie einen positiven (induktiven) Blindwiderstand bildet. Auch dieser Kolben erzeugt für die sich im Leiter ausbreitende Schwingung einen »Kurzschluß«.
  • Bei einer weiteren Abstimmanordnung mit einem kontaktlosen Abstimmkörper dient eine in Nähe einer Abschlußwand eines zylindrischen Hohlleiterresonators rechtwinklig zur Hohlleiterachse angeordneten in Achsrichtung bewegbare Platte als Abstimmmittel. Der Resonanzraum wird durch die ihm zugewandte vordere Stirnfläche der Platte begrenzt, und durch eine besondere Formgebung der Platte, insbesondere durch die optimale Bemessung der Spalte zwischen der Platte und dem Hohlleiter; wird erreicht, daß kein störender Schwingungsmodul sich im Resonator ausbilden kann. Damit gegebenenfalls in den Raum hinder der Abstimmplatte eindringende Energie der Grundschwingung oder der Störschwingungen vernichtet wird, wird die innere Oberfläche des Hohlleiters in diesem Raum und die hintere Stirnfläche sowie die Spaltfläche der Platte dämpfend gestaltet.
  • Dieser Abstimmkörper in Form einer Platte ist eine der vielen Abwandlungen eines »Kurzschlußkörpers«; wegen seines Aufbaus eignet er sich- nur für einen kleinen Abstimmbereich.
  • Alle beschriebenen Anordnungen haben den Nachteil; daß die Abstimmkörper, wenn sie einen verhältnismäßig einfachen Aufbau wie den des zuletzt genannten haben, keinen hinreichenden »Kurzschluß« bilden, weswegen weitere Maßnahmen, wie die Anbringung einer Dämpfung, notwendig werden. Für einen hinreichenden »Kurzschluß« der Schwingung werden die bekannten Anordnungen sehr umfangreich und müssen mit großer mechanischer Genauigkeit, insbesondere mit sehr geringen Abständen zwischen dem Kolben und 'der Wand des Hohlleiters aufgebaut werden. Trotzdem kann der »Kurzschlußwiderstand« des Abstimmkörpers nur gegen Null streben und diesen Wert nie erreichen, so daß immer ein gewisser, wenn auch sehr kleiner Anteil der Schwingungsenergie hinter- dem Kolben,--noch--vorhanden ist. Dies kann zu Störungen durch abstrahlende Energie führen, wenn der Leiter hinter dem Kolben nicht abgeschlossen ist. Muß der Leiter, wie bereits erwähnt, jedoch abgeschlossen werden, um eine Strahlung zu verhindern, können, wenn dieser Abschluß nicht einem reellen Widerstand gleich dem Wellenwiderstand der Leitung entspricht, Abweichungen oder Sprünge in der Abstimmkurve des Resonators zustande kommen. Wird die Leitung jedoch mit dem Wellenwiderstand abgeschlossen, so wird der hinter den Kolben gelangende Anteil der Schwingung als Wirkenergie in diesem Widerstand verbraucht. Dies ist jedoch bei Resonatoren für höhere Leistungen unerwünscht. Es ist darum ein abstimm-. barer Hohlleiter-Resonator erwünscht, bei dem auch bei sehr hohen Leistungen die erwähnten Nachteile nicht auftreten und der einen einfachen und kostensparenden Aufbau hat.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese Forderungen zu erfüllen, und beruht auf der Erkenntnis, das es möglich ist, den Hohlleiter an mindestens einem Ende für die Schwingung vollständig galvanisch gut leitend abzuschließen und den Raum zwischen dieser Abschlußwand und einem in der Hohlleiterachse (z-Achse) verschiebbaren Abstimmkörper mit zur Abstimmung des Resonators beitragen zu lassen, wenn der Abstimmkörper nicht als »Kurzschluß« im obigen Sinne wirkt, sondern den Wellenwiderstand nur so weit beeinflußt, daß die Schwingung in einem gegebenen Maße in den Raum zwischen Abstimmkörper und Abschlußwand treten kann.
  • Es ist jedoch nicht ohne weiteres zu erwarten, daß eine solche Wellenwiderstandsabstimmung ohne Störungen funktioniert. In einem Hohlleiter sind nämlich, im Gegensatz zu Paralleldraht- oder Koaxialleitern, immer Komponenten des auf der Seitenwandung des Hohlleiters fließenden Stromes in einer Richtung quer zur Hohlleiterachse vorhanden. Diese Ströme können auf dem Abstimmkörper unerwünschte Ströme induzieren, die den gewünschten Feldverlauf in diesem Hohlleiterabschnitt stören und damit ebenfalls zu ähnlichen Unstimmigkeiten wie bei den bekannten Anordnungen führen könnten. So sind z. B. Resonanzen möglich, die als Umfangsresonanzen in dem Spalt zwischen dem Abstimmkörper und der Seitenwandung des Hohlleiters bezeichnet werden können.
  • Überraschenderweise hat sich jedoch ergeben, däß bei einem Hohlleiter-Resonator der eingangs erwähnten Art ein weiter Abstimmbereich möglich ist, wenn der Abstimmkörper in einem solchen Bereich verschiebbar ist, daß einmal seine vordere Stirnfläche einen größeren elektrischen Abstand als ein Viertel der Resonanzwellenlänge und das andere Mal seine hintere Stirnfläche einen elektrischen Abstand gleich oder kleiner als die halbe Resonanzwellenlänge von der Abschlußwand aufweist und daß der Spalt so bemessen ist, daß der von ihm eingenommene Raum und der Raum zwischen dem Abstimmkörper und der Abschlußwand zu Schwingungen angeregt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform, die ein geringes Gewicht und einen raumsparenden Aufbau ergibt, beeinflußt der Abstimmkörper einen Hohlleiterabschnitt in seinem Wellenwiderstand, der kleiner als ein Zehntel der Hohlleiterwellenlänge ist.
  • Der Abstimmkörper kann dabei metallisch sein oder aus einem Dielektrikum mit einer relativen Dielektrizitätskonstante >l bestehen. Bei einem dielektrischen Absiimmkörper ergibt sich, je nach seiner Dielektrizitätskonstante, zwar ein kleinerer Abstimmbereich, jedoch ist der Vorteil vorhanden, daß keine Leitungsströme auf seinem Umfang induziert werden können.
  • Zur Erreichung einer gewünschten Bandbreite kann es bei kleineren Leistungen vorteilhaft sein, ein verlustbehaftetes Dielektrikum zu verwenden.
  • Der Abstimmkörper und der Hohlleiter können, mindestens zum größten Teil, aus einem für Schleifkontakte ungeeigneten Metall, z. B. einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung, bestehen und können damit in einfacher Weise sehr genau und maßhaltig, z. B. durch Leichtmetall-Druckguß, hergestellt werden. Vorzugsweise hat der Abstimmkörper keinen metallischen Kontakt mit der Seitenwandung des Hohlleiters. Sollen zur Unterdrückung von Umfangsresonanzen an einigen Stellen Schleifkontakte angebracht werden, so brauchen nur die Schleifbahnen aus einem beständigen Material hergestellt zu werden.
  • Es - kann vorteilhaft sein, die Kontaktstellen zwischen dem Abstimmkörper und der Seitenwand des Hohlleiters in Abhängigkeit von der Lage des Abstimmkörpers und damit von der Resonanzfrequenz des Hohlleiter-Resonators auf dem Umfang des Abstimmkörpersverschiebbar anzuordnen, infolgedessen verschiebt sich die Umfangsresonanz in dem Spalt in einem gegebenen Zusammenhang mit der Resonanzfrequenz des Hohlleiter-Resonators.
  • Die Kontakte, mit denen unerwünschte Umfangsresonanzen am Abstimmkörper unterdrückt werden, müssen an spannungsfreien Stellen der Seitenwandung des Hohlleiters angebracht werden. Bei einem in seinem Grundmodul (H 10) schwingenden Hohlleiter werden z. B. diese Stellen durch in der Mitte der kurzen Seiten des Hohlleiters parallel zur Hohlleiterachse verlaufende Linien gebildet. In einer einfachen Ausführungsform können daher an diesen Stellen metallische Führungsleisten zwischen der Seitenwand des Hohlleiters und dem Abstimmkörper auf der ganzen Abstimmlänge angebracht werden, sofern dabei für einen ausreichenden Kontakt zwischen Seitenwandung und Abstimmkörper gesorgt ist.
  • Es ergibt sich bei einem Hohlleiter konstanten Querschnitts ein nichtlinearer Zusammenhang zwischen der Resonanzfrequenz des Hohlleiters und der Lage des Abstimmkörpers. Ein sich von diesem Zusammenhang unterscheidender, z. B. annähernd linearer Zusammenhang, kann dadurch erreicht werden, daß der Hohlleiterquerschnitt, in Richtung der Hohlleiterachse gesehen, verschieden, z. B. größer oder kleiner werdend gewählt wird.
  • Der abstimmbare Hohlleiter-Resonator nach der Erfindung ist besonders als Resonator (Kammer) an Klystronröhren, vorzugsweise an Hochleistungsmehrkammerklystronen geeignet, insbesondere wenn er an seinem für die Schwingungen offenen Ende mit Anschlußelementen an die metallischen Teile einer Triftstrecke des Klystrons versehen ist, die vorzugsweise aus einer hoch wärmebeständigen, den elektrischen Strom und die Wärme gut leitenden Legierung bestehen, z. B. einer Nickel und Beryllium enthaltenden Bronzelegierung.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, auf das die schematischen Figuren der Zeichnungen bezogen sind, in denen Fi g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Hohlleiter-Resonators nach der Erfindung zeigt, F i g. 2 eine Sicht auf den Resonator von seinem offenen Ende her zeigt, F i g. 3 einen Schnitt durch die Resonatorachse parallel zur schmalen Seite des Resonators zeigt, F i g. 4 das Ersatzschaltbild des Resonators gemäß der Leitungsgleichung und F i g. 5 ein Smith-Diagramm zeigt, in dem die Widerstandstransformationen innerhalb des Resonators dargestellt sind.
  • In den F i g. 1 und 3 ist ein mit einer Abschlußwand 11 elektrisch gut leitend abgeschlossener Rechteckhohlleiter 1`dargestellt, innerhalb dessen ein Abstimmkörper 2 mittels einer Gewindespindel 3 in der Hohlleiterachse verschiebbar ist. Die Spindel 3 ist in bezug auf den Hohlleiter 1 mechanisch in Richtung der Hohlleiterachse festgelegt und mittels eines Abstimmrades 4 drehbar. Bei Drehung der Spindel 3 wird der im Hohlleiter 1 durch hier nicht dargestellte Führungselemente geführte, von der Hohlleiterwand durch einen Spalt 12 getrennte Abstimmkörper 2 über ein Gewinde 5 in Richtung der Hohlleiterachse verschoben. Da sich die Spindel 3 in der neutralen Ebene des felderfüllten Raumes befindet, kann sie aus Metall hergestellt sein. Der Abstimmkörper 2, in Richtung der Hohlleiterachse gesehen, ist durch seine hintere, der Abschlußwand 11 zugewandte Stirnfläche 9 und seine vordere Stirnfläche 10 begrenzt.
  • In einem ausgeführten Beispiel nach dieser Figur wurde ein Abstimmbereich erzielt, der breiter als der Bereich des Fernsehbandes IV war.
  • In F i g. 2, in der wie in den anderen Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen angegeben sind, sind Führungselemente 6 aus Isoliermaterial, z. B. Teflon, für den Abstimmkörper dargestellt. Die lange Seite des Hohlleiters ist mit a und die kurze Seite mit b bezeichnet.
  • In dem Schnitt in F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Führungselemente 6 durch Halterungen 7 so weit außerhalb des in seinem Wellenwiderstand durch den Abstimmkörper beeinflußten Hohlleiterabschnitts angebracht sind, daß sie nicht den Feldverlauf in diesem Hohlleiterabschnitt stören.
  • Für eine genaue Abstimmung und Anzeige der Resonanzfrequenz des Hohlleiter-Resonators kann die Lage des Abstimmkörpers im Hohlleiter durch einen Mikrometertrieb mit einem Differentialgewinde eingestellt und angezeigt werden.
  • Die Blindwiderstandstransformation erfolgt nach F i g. 4. Sie kann leicht im Smith-Diagramm nach F i g. 5 verfolgt werden. Da der Zwischenraum b' auf beiden Seiten gleich ist, genügt es für die Transformation, nur den halben Wellenleiter (b/2) zu betrachten. Die Transformation des Blindwiderstandes X nimmt folgenden Verlauf: X = 0 von Z1 über 1, in X1, nun durch einen Wellenwiderstandssprung X1 - Z@Z2 nach X2, hier wieder mit. 12 nach X3, nun wiederum der Wellenwiderstandssprung X3 - Z2/Z3 nach X4 und mit der Länge 13 erneut nach X = 0. Dabei ist: Z1 = c - b/2; Z2 = c - b'; c = konstant.
  • Aus dem Verlauf der Transformation im Smith-Diagramm der F i g. 5 kann man ersehen, daß bei der dargestellten Lage des Abstimmkörpers, die sich auf die längste abstimmbare Hohlleiterwellenlänge bezieht, mit Hilfe der Wellenwiderstandssprünge, die im Diagramm als die von den Punkten X1, 1, X2 bzw. X3, 1, X4 eingeschlossenen Winkel erscheinen, eine elektrische Länge AH 102 der Schwingung (im Smith-Diagramm = 360°) durch das wesentlich kürzere Leitungsstück der mechanischen Länge 1ges ersetzt wird; dieses erscheint im Diagramm als die Summe der Winkel 11-I-12-1-1".
  • Die Länge 12 kann klein gehalten werden, indem b/2: b' und damit nach den obigen Formeln Z,: Z2 groß gewählt werden. Dies entspricht bei einem gegebenen Wellenwiderstand Z1 (= Z3) einem wesentlich kleineren Wellenwiderstand Z2.
  • Weiterhin ist zu ersehen, daß ein Durchgang des Punktes X3 durch oo zu vermeiden ist; der Wellenwiderstandssprung X3 - Z2/Z3 nach X4 im Punkt oo ergäbe keinen Sprung um den Winkel X3, 1, X4, so daß die Punkte X3 und X4 dort zusammenfielen.
  • Dieser Zustand ist leicht zu verhindern, da bei vorgegebener Leitungslänge lg" ein 1, gewählt werden kann, das diese Bedingung erfüllt.
  • Wie erwähnt, gelten diese überlegungen für die Abstimmung auf die längste Hohlleiterwellenlänge AH 1o max, bei der der Abstimmkörper am weitesten nach dem elektrisch gut leitend abgeschlossenen Ende des Resonators zurückgezogen ist. Für die Abstimmung auf die kürzeste Wellenlänge A,-"O"", bei der der Abstimmkörper in die entgegengesetzte Richtung verschoben wird, gilt, daß das maximale 1, gleich 410/2 werden darf. Dies bedeutet, daß die virtuelle Abschlußebene 8 am hinteren Ende des Abstimmkörpers (Trennebene 11 zu 12) liegt. Die Transformation durch den Abstimmkörper bewirkt dabei eine mechanische Verkürzung des zwischen der virtuellen Abschlußebene 8 und dem nächstliegenden Spannungsmaximum der Welle befindlichen Hohlleiterabschnitts. Durch diesen vorgegebenen Bereich von 1i ist der Abstimmbereich des Abstimmkörpers gekennzeichnet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1, Hohlleiter-Resonator für hochfrequente elektrische Schwingungen, :dessen Resonanzfrequenz mittels eines parallel zu einer Abschlußwand des Hohlraums in Richtung des elektrischen Feldes angeordneten Abstimmkörpers einstellbar ist, der den Hohiraumquerschnitt mit Ausnahme eines freien Spaltes am Rande ausfüllt, kürzer als A/4 der Resonanzwellenlänge und in der Längsachse des Hohlraums bewegbar ist, dadurch g e k e n n z-.e i:c h n e t , daß der Abstimmkörper (2) in einem solchen Bereich verschiebbar ist, daß einmal seine vordere Stirnfläche (10) einen größeren elektrischen Abstand als ein Viertel der Resonanzwellenlänge und das andere Mal seine hintere Stirnfläche (9) einen elektrischen Abstand gleich oder kleiner als die halbe Resonanzwellenlänge von der Abschiußwand {11) aufweist, und daß der Spalt- (12) so bemessen ist, daß der von ihm eingenommene Raum (mit der Länge l2) und der Raum (mit der Länge 1i) zwischen dem Abstimmkörper .(2) und der Abschlußwand (11) zu Schwingungen angeregt wird.
  2. 2. Hohlleiter-Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (l2) des Abstimmkörpers @2) kleiner als ein Zehntel der minimalen Hohlleiterwellenlänge Zg 1o ist.
  3. 3. Hohlleiter-Resonator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, .dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmkörper (2) im Hohlleiter (1) durch aus Isoliermaterial bestehende Führungselemente geführt ist, die außerhalb des Abstimmkörpers (2) angeordnet sind.
  4. 4. Hohlleiter-Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmkörper im Hohlleiter durch metallische Elemente (3) geführt und/oder verschiebbar ist, die in der durch die Hohlleiterachse gehenden neutralen Feldebene des Hohlleiters (1) liegen.
  5. 5. Hohlleiter-Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmkörper .(2) zur Vermeidung von Umfangsresonanzen an mindestens einer vorzugsweise punktförmigen Stelle seines Umfanges einen metallischen Kontakt mit der Seitenwand des Hohlleiters (1) hat.
  6. 6. Hohlleiter-Resonator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen zwischen dem Abstimmkörper (2) und der Seitenwand des Hohlleiters (1) in Abhängigkeit von der Lage des Abstimmkörpers (2) und damit von der Resonanzfrequenz des Hohlleiter-Resonators sich bei Verschiebung des Abstimmkörpers (2) selbsttätig mit verschieben.
  7. 7. Hohlleiter-Resonator nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmkörper (2) im Hohlleiter (1) durch metallische Führungsleisten geführt ist, die parallel zur Hohlleiterachse zwischen dem Abstimmkörper und der Seitenwand des Hohlleiters (1) verlaufen und einen guten Kontakt zwischen dem Abstimmkörper (2) und dem Hohlleiter (1) herstellen. B. Hohlleiter-Resonator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiterquerschnitt in Richtung der Hohlleiterachse verschieden ist. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 893 520, 896 671, 969 867; deutsche Auslegeschrift Nr. 1035 711; USA: Patentschriften Nr. 2 593 234, 2 675 524.
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