DE1211257B - Schaltvorrichtung zur Verbindung einer Vielzahl von auf dem Umfang einer Abtasttrommel angeordneten Magnetkoepfen mit einem gemeinsamen Ausgangskreis - Google Patents
Schaltvorrichtung zur Verbindung einer Vielzahl von auf dem Umfang einer Abtasttrommel angeordneten Magnetkoepfen mit einem gemeinsamen AusgangskreisInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03k
Deutsche KL: 21 al-36/18
Nummer: 1211257
Aktenzeichen: A 46059 VIII a/21 al
Anmeldetag: 14. Mai 1964
Auslegetag: 24. Februar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung zur Verbindung einer Vielzahl von auf dem
Umfang einer Abtasttrommel angeordneten, ein Magnetband in Querrichtung abtastenden Magnetköpfen
mit einem gemeinsamen Ausgangskreis.
Es wurden bereits mehrere Schaltvorrichtungen dieser Art vorgeschlagen und einige haben sich auch
bewährt. Jedoch dauerte in vielen Fällen diese Befriedigung nur sehr kurz an, da die Aufzeichnungsgeräte, für die diese Schaltvorrichtungen vorgesehen
waren, verbessert wurden und damit früher nicht störende durch die Schalter eingebrachte Geräusche
und Übergänge jetzt als unangenehm empfunden wurden. Es werden folglich ständig Bemühungen
daran gewendet, neue Schaltvorrichtungen für diesen Zweck zu entwickeln, um mit dem Fortschritt der
Technik Schritt zu halten. In der Zeitschrift »Journal of the Society of Motion Picture und Television
Engineers«, Vol. 66, April 1957, sind in einem Aufsatz auf S. 184 die Probleme, die bei der Konstruktion
von Schaltervorrichtungen für Aufzeichnungsgeräte mit einer Magnetkopfabtasttrommel auftreten,
im einzelnen behandelt. Die wichtigsten Schwierigkeiten bestehen darin, daß es nicht möglich ist, die
bereits vorhandenen Schaltvorrichtungen mit genügender Schnelligkeit zu betreiben und daß die Schaltvorrichtungen
auf Grund der relativ langen Zeit, die im Anschluß an den Schaltvorgang nötig ist, um sie
wieder schaltbereit zu machen, große Schaltstörimpulse einbringen.
Es ist an sich eine Schaltungsanordnung für durch Transistoren geschaltete Ausgangsglieder, insbesondere
Relais, bekannt, bei der durch Spannungsteiler die Kollektorspannung des Schalttransistors auf einen
zulässigen Wert herabgesetzt wird. Diese Schaltungsanordnung ist dadurch ausgezeichnet, daß der Widerstand
des durch den Transistor zu schaltenden Ausgangsgliedes zusammen mit einem ohmschen Serienwiderstand
den Spannungsteiler bildet und die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors dem Ausgangsglied
parallel geschaltet ist und daß durch Steuerung des Schalttransistors in seine beiden
Grenzleitfähigkeitszustände die Aus- und Einschaltung des Ausgangsgliedes bewirkt wird, indem in an
sich bekannter Weise das Ausgangsglied kurzgeschlossen oder der Kurzschlußkreis geöffnet wird.
Ferner ist an sich eine Torschaltung bekannt, die als UND-Schaltung ausgebildet ist und ein Ausgangssignal
abgibt, wenn ein Eingangsrechteckimpuls mit einem Eingangsstufenimpuls koinzidiert. Der Eingangsstufenimpuls
liegt an der Basis eines Transistors, der zwischen die Rechteckimpulsleitung und
Schaltvorrichtung zur Verbindung einer Vielzahl
von auf dem Umfang einer Abtasttrommel
angeordneten Magnetköpfen mit einem
gemeinsamen Ausgangskreis
von auf dem Umfang einer Abtasttrommel
angeordneten Magnetköpfen mit einem
gemeinsamen Ausgangskreis
Anmelder:
Ampex Corporation, Redwood City, Calif.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Mühlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Barrett Earl Guisinger, Redwood City, Calif.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Mai 1963 (281146) - -
Erde geschaltet ist. An einem parallel zu diesem Transistor liegenden Widerstand ist das Ausgangssignal
abzugreifen. Bei einer anderen Schaltung dieser Art ist eine Eingangssignalleitung vorgesehen, zu
der parallel eine mit einem elektronischen Schalter ausgestattete Leitung liegt. Mit ihren Enden sind
beide Leitungen verbunden und führen zu einem Ausgangsverstärker. Mittels eines Auslösesignals ist
der elektronische Schalter umzustellen. Nur bei Auftreten eines Eingangssignals und eines Auslösesignals
liegt das Eingangspotential am Ausgangsverstärker so, daß der Ausgangsverstärker das Eingangssignal
durchläßt.
Diese beiden letztgenannten Arten von Schaltungsanordnungen sind nicht zur Verbindung einer Vielzahl
von auf dem Umfang einer Abtasttrommel angeordneten, ein Magnetband in Querrichtung abtastenden
Magnetköpfen mit einem gemeinsamen Ausgangskreis geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltvorrichtung genannter Art anzugeben, die eine hohe Schaltgeschwindigkeit
hat, ohne daß in beträchtlichem Maße Schaltstörimpulse im Ausgangskreis bemerkbar
werden.
609 509/315
f 211 257
Zur Lösung dieser Aufgabe, ist eine erfindungsgemäße
Schaltvorrichtung dadurch· gekennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen zwischen den Magnetköpfen
und dem gemeinsamen Ausgangskreis je zwei hintereinandergeschaltete: Widerstände liegen
und daß an die Verbindungsstellen zwischen diesen Widerständen im Takt der Umschaltung -von Kopf
zu Kopf gesteuerte .Potentialfixierschaltungen, angeschlossen
sind.
Die Potentialfixiersehaltungen bewirken, daß Störungen
vom Umschaltvorgang nicht auf den Ausgangskreis gelangen.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Köpfe paarweise über je einen Eingangskreis an je
eine Verbindungsleitung angeschlossen. Jeder Eingangskreis weist einen Transistor auf, dessen Basis
parallel mit zwei Köpfen und dessen Emitter mit einer Verbindungsleitung verbunden ist, und es sind
Vorrichtungen zur Vorspannung der Emitter und Basen gegenüber den Kollektoren der Transistoren
vorgesehen.
Im Eingang des Ausgangskreises kann ein Transistor vorgesehen sein, an dessen Steuerelektrode die
Verbindungsleitungen angeschlossen sind.
Die PotentialfMerschaltungen enthalten mindestens je einen Transistor, dessen Kollektor und
Emitter in Reihe zwischen die ihnen zugeordnete Verbindungsstelle zwischen den Widerständen und
eine Bezugsspannung geschaltet sind. Zweckmäßig weist dabei jede Potentialfixierschaltung zwei parallelgeschaltete
Transistoren und eine Steuerspannungsquelle auf, die abwechselnd die Transistoren
eines jeden Paares sperrt und öffnet. Die Transistoren eines jeden Paares weisen dabei zweckmäßig entgegengesetzte
Polarität auf.
Als Steuerspannungsquelle ist ein Multivibrator vorgesehen, dessen einer Ausgang mit den Steuerelektroden
der einen Transistoren eines jeden Paares und dessen anderer Ausgang mit den Steuerelektroden
der anderen Transistoren eines jeden Paares verbunden ist.
Bei dem einen Zustand des Multivibrators sind beide Transistoren leitend und bei dem anderen Zustand
des Multivibrators beide gesperrt. Sind beide Transistoren leitend, dann ist das Potential des Punktes
zwischen den Widerständen fixiert, und es wird verhindert, daß Änderungen der Eingangsspannung,
also der von den Magnetköpfen kommenden Spannung, im gemeinsamen Ausgangskreis auftreten. Sind
die Transistoren gesperrt, dann werden die von den Magnetköpfen kommenden Spannungen in den Ausgangskreis
übertragen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Figuren.
F i g. 1 zeigt eine schematische Teilansicht eines Fernseh- oder Breitbandaufzeichnungsgerätes mit
einem elektronischen Schalter gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt ein schematisches Diagramm zur Verdeutlichung
der Art, wie die Magnetköpfe des Breitbandaufzeichnungsgerätes gemäß Fig. 1 mit den
Schaltvorrichtungen verbunden sind;
F i g. 3 zeigt ein Schaltdiagramm, aus dem hervorgeht, wie der gemäß der Erfindung konstruierte
Schaltkreis mit den Magnetköpfen der Fig. 1 verbunden
werden kann.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil eines Breitbandaufzeichners, wie er in dem USA.-Patent 2 866 012
beschrieben ist, enthält eine Abtasttrommel 10 mit Magnetköpfen Hl, Hl, ff 3 und H4, die gleichmäßig
verteilt am Umfang .der Trommel 10 in Abständen
von 90° angeordnet sind. Ein Schleifring 12 dreht sich zusammen mit der Trommel 10. Eine
Bürste 14 steht .mit dem Schleifring 12 in Kontakt und dient dazu, die elektrischen Signale an dem
Schleifring 12 einer Ausgangsleitung 12 zuzuführen. Die Trommel 10 befindet sich so weit von einem
Führungsteil 18 entfernt, daß ein Magnetband 20
ίο durch den zwischen beiden vorhandenen Luftspalt
hindurchgeführt werden kann. Das heißt, das Band 20 läßt sich in einer Richtung parallel zur Rotationsachse
der Trommel 10 bewegen.
Die Köpfe Hl, Hl, H3 und H4 tasten nacheinander das Band 20 in Querrichtung ab. Magnetfelder, die so auf dem Band 20 ausgerichtet sind, daß sie die gewünschte Information wiedergeben, erregen einen elektrischen Strom in der Wicklung (nicht dargestellt) jedes Kopfes, während dieser sich über das Band bewegt. Obwohl theoretisch eine Serienschaltung der Kopfwicklungen möglich ist, ist es in der Praxis nicht zweckmäßig, auf Grund der Störeffekte und des geringen Überlappens der Zeiten, die jeder Kopf benötigt, um über das Band zu laufen, alle Kopfwicklungen in Reihe zu schalten. Vielmehr ist es notwendig, eine Art Schaltvorrichtung mit den Köpfen zu verbinden, um sicher zu vermeiden, daß benachbarte Köpfe gleichzeitig Signale an die Ausgängsleitung 16 liefern.
Die Köpfe Hl, Hl, H3 und H4 tasten nacheinander das Band 20 in Querrichtung ab. Magnetfelder, die so auf dem Band 20 ausgerichtet sind, daß sie die gewünschte Information wiedergeben, erregen einen elektrischen Strom in der Wicklung (nicht dargestellt) jedes Kopfes, während dieser sich über das Band bewegt. Obwohl theoretisch eine Serienschaltung der Kopfwicklungen möglich ist, ist es in der Praxis nicht zweckmäßig, auf Grund der Störeffekte und des geringen Überlappens der Zeiten, die jeder Kopf benötigt, um über das Band zu laufen, alle Kopfwicklungen in Reihe zu schalten. Vielmehr ist es notwendig, eine Art Schaltvorrichtung mit den Köpfen zu verbinden, um sicher zu vermeiden, daß benachbarte Köpfe gleichzeitig Signale an die Ausgängsleitung 16 liefern.
Eine außerordentlich einfache Schaltvorrichtung besteht darin, den Schleifring in Segmente aufzuteilen,
derart, daß jedes Segment mit einer anderen Kopfwicklung verbunden werden kann. Eine derartige
Anordnung ist jedoch nicht zufriedenstellend wegen der Schaltgeschwindigkeiten, die in Folge der
gewünschten Bandbreite der Vorrichtung benötigt werden und wegen der Größenbegrenzung des
Schleifringes.
Auf Grund der erforderlichen Schaltgeschwindigkeiten bietet sich die Verwendung elektronischer
Schaltmittel im Gegensatz zu elektromechanischen Schaltmitteln an. Zwei elektronische Schaltkreise
könnten mit den in der Fig. 1 dargestellten Köpfen verwendet werden, und zwar so, wie es in der F i g. 2
gezeigt ist. Die Wicklungen der Köpfe Hl und H 3 könnten mit einem gemeinsamen Schleifring 22 verbunden
sein, während die Wicklungen der Köpfe H 2 und H 4 mit einem weiteren gemeinsamen Schleifring
24 verbunden werden könnten. Die Bürsten 26 und 28 der Schleifringe 22 bzw. 24 sind dann über
einen Steuerkreis 30 mit einer Ausgangsleitung 32 verbunden. Der Steuerkreis 30 enthält Schalter 51
und Sl, die die Bürste 26 bzw. 28 mit der Ausgangsleitung 32 verbinden. Die Schalter 51 und 52 werden
von einer Synchfonisiervorrichtung 3.4 des Steuerkreises
gesteuert. Hierbei werden die Schalter 51 und 52 abwechselnd und synchron mit der Drehung der
Köpfe geschlossen und dadurch abwechselnd die Signale, die an die Schleifringe 22 und 24 gelangen,
mit der Ausgangsleitung 32 verbunden. Da gegenüberliegende Köpfe mit dem gleichen Schleifring verbunden
sind, wird bei der Schaltanordnung nach Fig. 2 die Möglichkeit ausgeschlossen, daß sich
überlappende Signale an die Ausgangsleitung 32 gelangen.
In Fig. 3 ist eine Form eines Schaltkreises dargestellt, der in der Anordnung gemäß F i g. 2 verwendet
werden kann. Die Wicklungen der Köpfe Hl
und H 3 sind über den Schleif ring 22 mit-einer Bürste
26 verbunden. Die Bürste 26 ist über einen Vorverstärker (nicht dargestellt) mit der Basis eines
Transistors Ql und mit Erde über einen Widerstand 36 verbunden. Der Kollektor des Transistors Ql liegt
an einer negativen Spannung, während der Emitter über den Widerstand 38 mit einer positiven Spannung
verbunden ist. Der Emitter des Transistors Q1
liegt ferner in Serie mit den Widerständen 40 und 42 an der Basis des Transistors Q 2. Der Emitter des
Transistors Q 2 liegt über einen Widerstand 44 an positivem Potential, sein Kollektor an einer negativen
Spannung.
Die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 40 und 42 ist mit den Kollektoren der Transistoren
Q 3 und Q 4 verbunden. Die Emitter dieser Transistoren Q 3 und Q 4 liegen an Erde. Es soll darauf
hingewiesen werden, daß die Transistoren Q 3 und Q 4 entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps sind.
Die Basis des Transistors Q 3 liegt über einen parallel zu einem Widerstand 46 geschalteten Kondensator
48 an der ersten Ausgangsleitung 50 eines Multivibrators 52. Entsprechend ist die Basis des
Transistors Q 4 über einen parallel zu einem Widerstand 54 liegenden Kondensator 56 mit der zweiten
Ausgangsleitung 58 des Multivibrators 52 verbunden. Die Widerstände 40 und 42 liegen in Reihe zwischen
dem Emitter des Transistors Q1 und der Basis des Transistors Q 2 und bilden zusammen mit den Transistoren
Q 3 und Q 4 und dem zugehörigen Schaltkreis den Schalter 51, auf den in Fig. 2 hingewiesen
ist.
Der Schalter 52 verbindet die Bürste 28 mit der Basis des Transistors Q 2 über einen Vorverstärker
(nicht dargestellt) und entspricht vollständig dem Schalter Sl. Das heißt, die Bürste 28 ist mit der Basis
des Transistors Q1' und über den Widerstand 36' mit
Erde verbunden. Der Emitter des Transistors Ql' liegt über den Widerstand 38' an einer positiven
Spannung und über die in Reihe geschalteten Widerstände 40' und 42' an der Basis des Transistors Q 2.
Die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 40' und 42' ist mit den Kollektoren der Transistoren
Q 3' und Q 4' verbunden, während deren Emitter geerdet sind. Die Basis des Transistors Q 3' ist über
den Widerstand 46' und den Kondensator 48' mit der ersten Leitung 50 des Multivibrators 52 verbunden.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Transistoren Q 3 und Q 3' von entgegengesetztem
Leitfähigkeitstyp sind. Entsprechend ist auch der Transistor Q 4' von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp als der Transistor Q 4. Die Basis des Transistors
Q 4' ist über den Widerstand 54' und Kondensator 56' mit der zweiten Ausgangsleitung 58 des Multivibrators
53 verbunden.
Beim Betrieb der Schaltung nach F i g. 3 sind die Transistoren Q3 und Q4 des Schalters Si in einem
Zustand des Multivibrators 52 beide gesättigt und beide gesperrt bei dem anderen Zustand des Multivibrators
52. Das heißt, im Falle eines ersten Zustandes des Multivibrators 52 gelangt eine positive
Spannung an die Ausgangsleitung 50 und eine negative Spannung an die Ausgangsleitung 58, so daß
beide Transistoren Q 3 und Q 4 gesperrt werden.
In diesem Fall tritt jede Spannungsänderung am Emitter des Transistors Ql an der Basis des Transistors
Q 2 auf. Im anderen Falle, d. h. im entgegengesetzten Zustand des Multivibrators, wenn eine
negative Spannung an der Ausgangsleitung 50 und eine positive Spannung an der Ausgangsleitung 58
liegt, ist das Potential der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 40 und 42 »fixiert«, d. h., sie liegt
etwa an einem dem Erdpötential entsprechenden Potential, und die Spannungsänderungen am Emitter
des Transistors Ql gelangen nicht an die Basis des
Transistors Q 2.
Da die Transistoren im Schalter S 2 entgegengesetzt
ίο zu denen im Schalter Sl angeordnet sind,, werden bei
Sättigung der Transistoren des Schalters Sl die Transistoren
des Schalters S 2 gesperrt und umgekehrt bei Sättigung der Transistoren des Schalters 52 die Transistoren
der Schalter S'l gesperrt sein. Infolgedessen treten die Spannungsänderungen an den Emittern der
Transistoren Q1 und Q1' abwechselnd an der Basis
des Transistors Q 2 auf.
Die in den Wicklungen der Köpfe Hl und H 3 induzierten Ströme gelangen an die Basis des Transistors
Q1 und modulieren den Emitter-Kollektor-Strom. Das heißt, wird kein Strom in den Kopfwicklungen
induziert, dann fließt in dem Transistoi Ql ein Emitter-Kollektor-Strom, der den Emitter auf
einer gewissen Spannung hält. Wird die Spannung am Schleifring 22 vergrößert, dann wird der Emitter-Kollektor-Strom
des Transistors Ql vermindert. Andererseits wächst bei einer Verminderung der
Spannung am Schleifring 22 der Emitter-Kollektor-Strom in dem Transistor Q1 an und vermindert dabei
die Emitterspannung des Transistors Q1.
Werden die Köpfe Hl, H2, H3 und H 4 am Umfang
der Abtasttrommel, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, angebracht, dann werden nacheinander in jeder
Kopfwicklung Signale induziert, wenn sich die Köpfe über das Band 20 bewegen. Das heißt, der in der
Wicklung des Kopfes Hl induzierte Strom moduliert die Emitterspannung des Transistors Q1, und diese
modulierte Spannung gelangt über die Widerstände 40 und 42 an die Basis des Transistors Q 2. Gleichzeitig
sind die Transistoren des Schalters S 2 gesättigt und fixieren dadurch die Spannung an der Verbindungsstelle
zwischen den Widerständen 40' und 42' und verhindern so, daß Ströme, die in den Wicklungen
der Köpfe H 2 und H 4 induziert werden, die Basis des Transistors Q 2 beeinflussen. Nachdem der
Kopf Hl das Band 20 überstrichen hat, schaltet der Multivibrator 52 so, daß die Transistoren des Schalters
Sl gesättigt sind und die Transistoren des Schalters 52 gesperrt sind. Infolgedessen moduliert der in
den Wicklungen des Kopfes H 2 induzierte Strom die Spannung des Emitters des Transistors Q1', die an
die Basis des Transistors Q 2 gelangt. Betrachtet man die Spannungsverhältnisse, so kann man sagen, daß
im Falle einer Sättigung der Transistoren Q 3 und Q 4 des Schalters Sl die Spannung an der Verbindungsstelle
zwischen den Widerständen 40 und 42 festliegt und verhindert, daß Spannungsschwankungen
des Emitters des Transistors Ql an die Basis des Transistors Q 2 gelangen. Vom Stromstandpunkt aus
gesehen, können die Transistoren Q 3 und Q 4 als eine Schaltung zur Umlenkung (im Sättigungszustand) des
Stromes aus seinem Weg durch die Widerstände 40 und 42 betrachtet werden.
Die Spannung an der Basis des Transistors Q 2 moduliert die Emitterspannung des Transistors Q 2
proportional und ermöglicht dadurch, daß ein Ausgangssignal am Emitter und Kollektor des Transistors
Q 2 abgegriffen werden kann.
Aus dem Vorhergehenden kann entnommen werden, daß die beschriebene Schaltvorrichtung insbesondere
bei Magnetbandaufzeichnungsvorrichtungen dazu geeignet ist, jeden Magnetkopf auf einer Abtasttrommel
schnell und nacheinander mit einem Ausgangskreis zu verbinden. Per Schaltvorgang geschieht
sehr schnell (ungefähr 40 nanosec), während die Größe der Schaltstörimpulse auf einem minimalen
Wert bleibt.
Neben dem genannten Verwendungszweck gibt es jedoch noch andere verschiedene Anwendungen für
die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung, bei denen ein extrem schnelles Schalten notwendig ist.
Claims (8)
1. Schaltvorrichtung zur Verbindung einer Vielzahl von auf dem Umfang einer Abtasttrommel
angeordneten, ein Magnetband in Querrichtung abtastenden Magnetköpfen mit einem gemeinsamen
Ausgangskreis, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen zwischen den Magnetköpfen (Hl, H 3,
H2, H4) und dem gemeinsamen Ausgangskreis (44, 0 2) je zwei hintereinandergeschaltete Widerstände
(40, 42; 40', 42') liegen und daß an die Verbindungsstellen zwischen diesen Widerständen
im Takt der Umschaltung von Kopf zu Kopf gesteuerte Klemmschaltungen (0 3, 04, 46, 48,
54, 56; 03', 04', 46', 48', 54', 56') angeschlossen sind.
2. Schaltvorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (Hl, H 3,
H 2, H 4) paarweise über je einen Eingangskreis (22, 26, 01, 36, 38; 24, 28, 01', 36', 38') an je
eine Verbindungsleitung angeschlossen sind.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eingangskreis einen
Transistor (01, QV) aufweist, dessen Basis parallel mit zwei Köpfen (Hl, H 3, H 2, H 4) und
dessen Emitter mit einer Verbindungsleitung verbunden ist und daß Vorrichtungen (36, 38, 36',
38') zur Vorspannung der Emitter und Basen gegenüber den Kollektoren der Transistoren vorgesehen
sind.
4. Schaltvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Eingang des Ausgangskreises (Q 2, 44) ein Transistor (02) vorgesehen ist, an dessen
Steuerelektrode die Verbindungsleitungen angeschlossen sind.
5. Schaltvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschaltungen (0 3, QA, 46, 48, 54, 56; 03', 04', 46', 48', 54', 56') mindestens je
einen Transistor (0 3, 04; 03', 04') enthalten, dessen Kollektor und Emitter in Reihe zwischen
die ihnen zugeordnete Verbindungsstelle zwischen den Impedanzen (40, 42; 40', 42') und eine Bezugsspannung
(52) geschaltet sind.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmschaltung (03,
04, 46, 48, 54, 56; 03', 04', 46', 48', 54', 56') zwei parallelgeschaltete Transistoren (03, 04;
03', 04') aufweist und daß eine Steuerspannungsquelle (52) vorgesehen ist, die abwechselnd
die Transistoren eines jeden Paars sperrt und öffnet.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren (03, 04;
03', 04') eines jeden Paars entgegengesetzte Polarität aufweisen.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannungsquelle
(52) einen Multivibrator aufweist, dessen einer Ausgang mit den Steuerelektroden
der einen Transistoren (03, 03') eines jeden Paars und dessen anderer Ausgang mit den
Steuerelektroden der anderen Transistoren (Q 4, 04') eines jeden Paars verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1137 075;
Mende: »Leitfaden der Transistortechnik«, 1959, S. 234.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1137 075;
Mende: »Leitfaden der Transistortechnik«, 1959, S. 234.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
603 509/315 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US281146A US3316358A (en) | 1963-05-17 | 1963-05-17 | Switching circuit for rotary magnetic heads |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1211257B true DE1211257B (de) | 1966-02-24 |
Family
ID=23076131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA46059A Pending DE1211257B (de) | 1963-05-17 | 1964-05-14 | Schaltvorrichtung zur Verbindung einer Vielzahl von auf dem Umfang einer Abtasttrommel angeordneten Magnetkoepfen mit einem gemeinsamen Ausgangskreis |
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US (1) | US3316358A (de) |
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GB (1) | GB1018248A (de) |
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